problem mit dem hören

  • Zitat


    Ok, noch mal ganz einfach und auch für Laien verständlich:

    Spricht du von Dir?


    Zitat


    Ich übe das Komm zuerst ohne Ablenkung, der Hund muß das Kommando kennen und auch befolgen, ...

    Dann brauchst du keine Leine mehr.


    Zitat

    Hört er nicht (wegen zu großer Ablenkung), bleib ich stehen, ich kann ihm hier ein Alternativkommando wie „Steh“ geben (Aufmerksamkeit !) und erneut rufen (evtl. an der Leine zupfen).

    Wo bleibt die Konsequenz. So bestehst du sicherlich nicht auf die Ausführung des Kommandos.


    Zitat

    Den Hund ziehe ich dann zwar hinter mir her, aber definitiv nicht zu mir heran !!!!!

    Ziehen bleibt ziehen, wo ist da der Unterschied?



    Zitat

    Wenn ich den Hund zu mir ziehe hab ich genau den Effekt, daß er nie freiwillig kommt, das Kommando etwas unangenehmes ist und er nur noch an der Leine kommt, freilaufend aber sofort auf Abstand bleibt !!!

    Hab ich andere Erfahrungen gemacht, aber wenns bei dir anders ist......


    Komisch, daß es bei Laien immer irgendwie funktioniert. Allerdings nicht bei jeden Hund, aber leider sehen dies die wenigsten.

    • Neu

    Hi


    hast du hier problem mit dem hören* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hund
      Ich betrachte dieses Forum und die Fragen der Leute mit ziemlicher Ernsthaftigkeit, Antworte mit bestem Wissen und Gewissen mit dem Ziel zu helfen, diskutiere gerne über verschiedene Methoden und Ansichten, dies alles aber fachlich und sachlich!


      Daß du mich nicht leiden kannst (warum auch immer), ist dein persönliches Problem, aber bitte bleib doch wenigstens in den Threads sachlich und äussere dich hilfreich zu den Problemen.

    • Zitat

      äussere dich hilfreich zu den Problemen.


      Sorry, muß ich mich dafür entschuldigen wenn ich in deinem Beitrag einen Widerspruch sehe?
      Oder zählst du dich zu denen für die es nur die eigene (falsche) Meinung gibt?

    • Staffy hat das Schleppleinentraining genau richtig beschrieben.


      Zitat

      Dann brauchst du keine Leine mehr.


      Natürlich braucht er die Leine, denn offenbar muß noch unter Ablenkung geübt werden und wenn der Und unter Ablenkung ohne Leine ist, kannst Du ihm die Konsequenzen nicht genügend verdeutlichen. Außerdem ist hund dann "Freifliegend" unterwegs, was mensch dazu verführt, ständig,"Komm" oder "Hier" zu wiederholen. Und jeder weiß, dass jede Wiederholung ohne Konsequenz das Signal zerstört.



      Zitat

      Wo bleibt die Konsequenz. So bestehst du sicherlich nicht auf die Ausführung des Kommandos..


      Zumindest hat er damit schon mal erfolgreich verhindert, dass der Hund seinen Willen durchsetzt, denn er kann nicht weiter in die Richtung, in die er möchte. Ich würde in diesem Fall entweder stehenbleiben und gar nichts machen, bis Hund mal auffällt, dass gar nichts mehr weitergeht (nur wenn das Ziel seines Intresses noch nicht erreicht ist, er noch deutlich dahin möchte und in seinem Leinenradius ansonsten nicht interessantes riecht, läuft passiert) oder ich würde auf der Stelle kehrt machen. Damit muß mein Hund mir nämlich folgen und seine Aufmerksamkeint in MEINE Richtung lenken. Wenn er dann losläuft (evtl in der Absicht, mich zu überholen) rufe ich ihn noch mal und feuere ihn unterwegs für jeden schritt in meine Richtung an. Dabei nehme ich die Schleppleine auf, damit er nicht an mir vorbeischießen kann - er muß also bei mir ankommen, wofür er dann gelobt wird. Dann gehe ich in die ursprüngliche Richtung weiter.




      Der Unterschied zwischen "heranziehen" und mit in die andere Richtung nehmen ist folgender: Wenn Du den Hund nur zu Dir heranziehst, bleibt Deine Aufmerksamkeit in die Richtung gelenkt, in die der Hund eigentlich wollte. Drehst Du Dich um und gehst, richtest Du Deine Aufmerksamkeit in die Richtung IN DIE DER HUND LAUFEN SOLL. Wenn Du nicht glaubst, dass das einen Unterhschied macht, stell Dich auf einen öffentlichen Platz mit vielen Passanten und starre nach oben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele der Passanten auch hoch schauen werden, weil dort doch ganz offenbar irgend etwas interessantes passiert, und sie neugierig sind, was das wohl ist.


      Es gibt dazu sogar interessante Versuche - offenbar sind Hunde die einzigen Tiere, die durch folgen der Blickrichtung von Menschen in der Lage sind, herauszufinden unter welchem Becher ein Leckerchen versteckt ist. nun könnte man ja sagen, dass sie das wohl einfach gerochen haben. Sie haben aber auch den richtigen Bescher gewählt, wenn unter beiden nichts drunter war und der Mensch wahllos auf einen der beiden starrte.....



      Ein weiteres Problem beim heranziehen kann sein, dass Hund das dann eben verknüpft: auf "Komm" folgt, Mensch zieht mich heran. Dann hast Du ein Signal, dass aus zwei Teilen besteht. Fehlt eins (der Zug an der Leine), wird es nicht mehr als das "Komm"-Signal erkannt.



      Was wir aber auf keinen Fall vergessen dürfen:


      Der Fall von: "Hund an Schleppleine kommt auf Rückruf nicht und muß irgendwie in meine Richtung umgeleitet werden" soll ja keinesfalls die Regel sein. Wenn es nämlich immer oder zumindest sehr häufig so ist, ist die Ablenkung offenbar viel zu groß und der Hund KANN gar nicht auf den Rückruf reagieren. Zum Rückruftraining muß also eine ablenkungsärmere Gegend aufgesucht werden UND in der zu stark ablenkenden Umgebung darf der Hund das "Komm" nicht hören. Denn es würde sich abnutzen.


      Bei mir gibt es ein virtuelles "Komm"-Konto. Für jeden erfolgreichen Rückruf zahle ich einen Punkt in die "Komm"-Bank ein - für einen mißlungenen Rückruf werden mir 20 Komm-Punkte abgezogen. Diese kann ich nur wieder mit 20 gelungenen Rückrufen ausgleichen.
      Mit anderen Worten, ich muß sehr schnell lernen, abzuschätzen, ob ich in jeder gegebenen Situation mit meinem Rückruf Erfolg haben kann oder nicht. Wenn ich das nicht lerne, lernt mein Hund den Rückruf nur aus Versehen.

    • Sehr schön geschrieben @ staffy und Martina !! :gut:


      Wir hatten mal einen Pflegi, der von seiner Natur aus gerne Kommandos ignoriert, und haben mit der Schleppleine super Erfolge erzielt....
      Abgesehen davon war es für ihn die einzige Möglichkeit, draussen mal zu toben / laufen, da ich diesen auf keinen Fall ohne Leine laufen lassen konnte.
      Ansonsten nutzen wir diese Schleppleine auch dafür, mit unseren Welpis das Abrufen zu trainieren. Wir haben bei uns zwar die einmalige Gelegenheit, sie ab und an auf einem etwa 10.000qm eingezäuntem Gelände laufen zu lassen ( leider nur selten ), aber ansonsten dürften die dann immer nur an max Flexi laufen, und das reicht unserer eigenen Kleinen z.B. lange nicht aus !
      So hat sie einen guten "Freiraum" zu Toben ( unsere ist gut 15m lang und wird teilweise nichtmal festgehalten, zieht sie halt hinterher ), aber ich sie mit ihren 4 Monaten ( wo es ja noch soooooo viele interessante Sachen zu entdecken gibt und hören noch nicht an erster Stelle steht ) trotzdem jederzeit unter Kontrolle habe.
      Ohne Schleppleine hätten unsere Pflegis ( die meist immer in dem Alter von 3-6 Monaten sind und absolut null Erziehung haben ) jedenfalls SEHR viel weniger Freiraum, und schaden kann so eine Leine in dem Fall ganz sicher nicht !

    • staffy und Martina: echt schön erklärt. Wobei mir noch fehlt, dass man die Schleppleine nicht einfach so wieder ab macht, sondern zentimeterweise "ausschleicht". Oder hab ich das überlesen? Kann auch sein.


      @ Hund, Deine Beiträge, besonders Deine Art andere Mitglieder anzukritteln, deren Beiträge zu zerpflücken und unsachlich zu kommentieren, erinnern mich stark an das Mitglied: "Hundetrainer", welches aber seit Deinem Einstieg hier gar nicht mehr schreibt. Zufälle gibts!


      Gruß


      Ella

    • Ella...
      bin ja gerade mal erst ein paar Tage hier und kann sowas nicht beurteilen ( kenne keine Beiträge von "Hundetrainer" und such jetzt auch nicht extra, vielleicht später mal an nem kalten Winterabend :wink: ), ABER...
      ich kenn auch solch "Zufälle" zur Genüge, manchmal echt verblüffend :mrgreen: :lach:


      Ich denke aber, die meisten Leuts hier haben doch so viel Verstand und Vetrauen in ihre eigene Meinung, das solche "Nörgler" auf Dauer null Chance haben und "ignorieren" solch Kommentare hoffentlich....


      Es gibt immer wieder Leuts, die in irgendeiner Weise auf sich aufmerksam machen wollen ( ich mein jetzt keine bestimmten damit, natürlich nie nich :angel: ), hauptsache sie haben auch mal was gesagt, und das natürlich kontrovers zu dem Rest, sonst würden ja eventuell keine Antworten kommen und das ganze wäre langweilig :rolleyes:


      Wenn gerade ein "Neuling" Hilfe sucht, und dann solch Kommentare kommen, ist das mit dem Ignorieren sicher nicht einfach... aber vielleicht könnte einfach eine "passende" PM helfen ??

    • hallo


      seit doch froh das hund sich die mühe macht.


      ich finds auch recht seltsam ,wie man konsequentes schleppleinentraining mit sogenannten"alternative"kommandos mischen kann.
      der hund wird doch nur unötig verwirrt.
      komm heisst komm.
      kommt er nicht freiwillig, hat er doch nicht sitz zu machen,oder?... dat is tinnef!


      krusti

    • krusti wir reden hier von Ausbildung, da sitzt noch nicht alles perfekt !


      Wenn der Hund auf mein Komm nicht reagiert, hat er entweder das Kommando nicht verstanden, oder die Ablenkung ist zu groß = beides Ausbildungsfehler, bzw einen Schritt zu weit vor gegangen.


      Durch das Steh stoppe ich ihn erstmal und hole mir dann seine Aufmerksamkeit, zumindest unterbreche ich sein weglaufen damit. Dieses Stopp kann ich mit einfachem treten auf die Leine durchsetzten. Wenn er dann kommt lob ich ihn für dieses eine Kommen, natürlich soll das nicht immer so sein, weiterkommen sollte man schon. Reagiert er auch dann nicht, geh ich halt weg. Somit hat der Hund keinen Erfolg und ich muß mir Gedanken machen, wie ich das Komm verläßlicher hinkriege !


      Einfach ranzerren ist kontraproduktiv, wenn der Hund auf Platz nicht hört drückst du ihn doch auch nicht zwanghaft auf den Boden sondern überlegst dir eine Alternative um ihn dazu zu bewegen, oder schmeißt du ihn sofort um ?


      Die erste Frage ist doch immer WARUM reagiert er nicht ? Wenn ich mir seine Aufmerksamkeit hole und er kommt/oder nicht, war die Ablenkung zu groß und ich muß weiter vorne wieder neu anfangen, ich weiß aber wo ich ansetzten muß. Gebe ich uns nicht diese Chance den Grund zu finden, sondern ziehe ihn zwangsweise ran, weiß ich 1. nicht den Grund und hab 2. genau den Hund, der nur an der SL hört (der klassische Satz: er weiß, daß er an der SL ist, nur dann hört er).

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!