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Rasse:
Berger des Pyrenees a face rase
Alter:
3 Jahre
Jagen:
Hauptsaechlich Hasen und Eichhoernchen, Katzen rennt er draussen hinterher, drinnen liebt er sie. Er wuerde ihnen aber draussen nie etwas tun.Welches Wild:
Kein Wild, zum Glueck.
Wie stark würdet ihr den Trieb einschätzen?
Er huetet schon aber er kommt aus schlechter Haltung und hat Angst vor Schafen und Ziegen.
Wie arbeitet ihr dagegen?
Gar nicht, dafuer ist es zu minimal.
Wie schwer findet ihr es dagegen anzukommen?
Nicht schwer -
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Mücke: ich weiß, daß es auf Erziehung und sonstwas alles ankommt, deswegen auch die vielen Fragen und rein bezogen auf EURE Hunde und EURE Erfahrungen. Ich denke schon, daß sich aber dadurch ein Trend erkennen läßt wenn alle schön mitmachen. Und wenn es nur dem Erfahrungsaustausch dient.
Und Jagen: Jagen ist für mich schon alles, was der Hund da Beutemäßig zeigt: Autos, Fahrräder, Hasen, Vögel, schnüffeln, graben, Mäuse buddeln usw...
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Zitat
Als was definiert ihr Jagdtrieb ?
Da kommen doch sehr viele Faktoren zusammen, die aus Erfahrung, Möglichkeiten und ganz viel Erziehung bestehen.
Nimm 3 Hunde aus einem Wurf, zwei werden perfekt, einer jagt - völlig unerzogen und unkontrolliert. Das hat aber NULL mit Jagdtrieb zu tun !
Das ist eine gute Frage. Und ja, da kommen viele Faktoren zusammen, ABER die Anlage, das was in den Genen steckt, gehört AUCH dazu, nicht nur Erfahrung/Erziehung. Das das Jagen gar nichts mit der Anlage zu tun hätte, scheint mir sehr unwahrscheinlich - wie bringe ich einen Hund zum Jagen, der nicht das geringste Interesse daran hat?Und umgekehrt ist ein "perfekter Hund" (was ist das?) nicht notwendigerweise ohne Jagdtrieb, sondern eher perfekt erzogen. Erziehung vernichtet normalerweise den Jagdtrieb nicht, sie lenkt ihn bloss um/macht ihn kontrollierbar.
Werde meine sehr unterschiedlichen Erfahrungen gleich noch einstellen.
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Thori
sib Husky, 1 Jahr alt
Jagt alles, was sie sieht oder riecht - Eichhörnchen, Kaninchen, Katzen, Rehe. Jagen versetzt sie in Ekstase - kein Pipi, keine Ablenkung, sie lauert, wartet, späht stundenlang.
Der Jagdtrieb lässt sich teilweise in Zugarbeit umsetzen - sie läuft gut vorm Roller oder Rad, aber ich leine sie im Wald nicht ab. Ich nehme sie beim Fressnapf nicht mit rein (Kaninchenstall). Bei Freunden mit Kaninchen oder anderen Kleinnagern bleibt sie draußen bzw. im Auto.
Mir war klar, dass sie einen starken Jagdtrieb haben würde - ihre Mutter hat einen 2 m hohen Zaun überwunden, um beim Nachbarn 5 Gänse zu reißen. Ich liebe sie so, wie sie ist.
LG Nina
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Hast Du dagegen gearbeitet? Beantworte bitte alle Fragen, denn nur so kann man sich ein Bild machen...
Danke... -
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Rasse:
Bordeaux Dogge
Alter:
Mücke : fast 4 Jahre
Bandit : 7 MonateJagen:
Mücke ist schonmal Rehen hinterhergejagt.
Sichtjäger, hat aber auch schon Spuren aufgenommen und war wegBandit hat bisher 2x Gänse gehetzt, ist aus einer Spielaufforderung heraus entstanden
Gering ausgepräger Jagdtrieb, Impulskontrolle gut trainierbar, da die Rasse eine hohe Reizschwelle hat
Welches Wild:
siehe obenWie arbeitet Ihr dagegen:
Gehorsam trainieren, bei Mücke in der Vergangenheit Absicherung durch (Schlepp ) Leine
Wie schwer findet Ihr es, dagegen anzukommen:
Nicht schwer
Wo?:
Rehe sind bei uns vorwiegend im Wald unterwegs (
), Gänse bei uns im Garten
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Rasse
Jack Russell Terrier
AlterEmmy: 2 Jahre
JagenÜberwiegend Fährten, Impulsjäger, selten Sichtjäger
Welches Wild
Mäuse und Hamster Impulsjagd, wenn ihr die Tiere regelrecht vor die Nase springen.
Eichhörnchen: Sichtjagd
Rehe und Fuchs: vorstehen und anzeigen
Katzen: werden gehetzt wenn sie wegrennen. Bleiben sie da folgt eine Spielaufforderung. Emmy kennt Katzen als Spielpartner.
Wie stark würdet ihr den Jagdtrieb einschätzen
Ich hatte noch nie einen Hund mit solch ausgeprägten Jagdtrieb. Für mich dementsprechend sehr starker Trieb, lässt sich aber sehr gut leiten.
Wie arbeitet ihr dagegen
Ausgewählte Spielzeuge zum Umlenken, Nasenarbeit mit Leckerlisuche, sofortiger Rückruf beim anzeigen von Wild. Emmy wartet auf ein Kommando. Nach erfolgtem Abruf gibt es ein "super Belohnungsleckerli".
Idealerweise ein 2. Hund. Dann ist sie mit diesem beschäftigt. Suche nach 2.Hund läuft.
In der Dämmerung und im Dunkeln ist es unmöglich sie ohne Leine laufen zu lassen.Wo
Bei mir hat es nur Felder und Wald.
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Rasse:
English Pointer
Alter:
2 Jahre
Jagen
Stark ausgeprägter Jagdtrieb, je nach Gegebenheiten Hochwindsucher oder auch Spurenschnüffler, schaltet schnell bei Wildspuren in einen fortgeschrittenen Jagdmodus, je frischer die Spuren sind, desto unkontrollierbarer wird er. Kooperiert sehr gut bei Federwild, bei Schwarz- und Rehwild eher weniger. Besitzt eine rassetypisch angezüchtete Greifhemmung bei Federwild (bleibt in der Vorstehsequenz), diese scheint bei Katzen nicht vorhanden zu sein... Untypisch für Pointer ist er sehr spurtreu und weiß, was ihm am Boden zum Erfolg führt.
Welches Wild:
Lieblingswild sind eindeutig Rebhuhn und Fasan. Momentan ist er noch sehr unkontrolliert an Hasen und Wildschweinen (bei denen würde er sichtlaut hinterher...), ich habe dies also definitv noch nicht unter Kontrolle.
Wie stark würdet Ihr den Trieb einschätzen:
Eigentlich schon stark, aber er steht fest vor und hat immer ein Auge auf uns, was die Sache ungemein erleichtert. Außerdem wird mir oft von Pointerleuten gesagt, dass ich ein extremst gelassenes Exemplar besitze
Wie arbeitet Ihr dagegen:
Ich möchte und kann nicht dagegen angehen, deswegen arbeite ich mit dem Jagdtrieb. Ebenso habe ich für mich nach einschneidenden Erlebnissen entschieden, weitestgehend auf positive Strafe in diesem Bereich zu verzichten, was wahrscheinlich zehn mal so viel Arbeit bedeutet, aber ich will nix unversucht lassen.
Wie schwer findet Ihr es, dagegen anzukommen:
Es macht mir Spaß, den Jagdtrieb händelbar zu bekommen. Versteht jemand, wie ich das meine
?
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Rasse:
Flat Coated RetrieverAlter:
Naijra war bei mir von 4-12 JahrenJagen:
Gejagt wurden einzig und allein Futterbeutel - die aber mit grosser Passion.Ob, Hase, Reh oder Vogel, das hat sie alles nicht interessiert. Sogar wenn ein Kaninchen zwischen ihren Pfoten aufgesprungen ist, ist sie nach einem reflexhaften Sprung stehen geblieben.
Welches Wild:
keinesWie stark würdet Ihr den Trieb einschätzen:
Minimal - immerhin ist sie Bällen nachgerannt. Spuren haben sie auch nicht interessiert. Das war auch nicht speziellen Erziehungsmassnahmen zu verdanken.----------------------------------------------
Rasse:
Welsh Springer SpanielAlter:
Rhian ist 3 1/2 Jahre altJagen:
Flüchtiges Wild wird recht ausdauernd auf Sicht gehetzt. Verliert sie es aus den Augen, kehrt sie zum Startpunkt zurück. Ist in Feld oder Wald Wild präsent, beginnt sie zu stöbern. Meist in Sichtweite, aber wenn sie an was dran ist, geht sie auch weiter. sie ist dabei sehr ausdauernd, und je nach vorhandenem Wild nur bedingt ansprechbar. Das Wild wird hochgemacht, aufgebaumte Vögel oder Katzen verbellt. Mäuse und kleine Vögel werden bei Gelegenheit sehr weichmäulig gepackt.Welches Wild:
Grundsätzlich besteht, wie von der Rasse her zu erwarten, das grösste Interesse an Niederwild. Ganz oben auf der Hitliste sind Hühnervögel wie Fasan, Rebhuhn & Co, aber auch Hase und Kaninchen fallen ins Beuteschema. Grössere Tiere sind nur mässig interessant, ausser wenn sie durch Flucht die Hetze auslösen. Wasservögel werden zumeist ignoriert, ausser sie machen durch wildes Geschnatter speziell auf sich aufmerksam. Krähen waren kurzzeitig interessant; die Erfahrung hat Rhian gelehrt, dass sie keine erfolgversprechende Jagdbeute darstellen. Bei Eichhörnchen ist sie noch nicht soweit, aber das Interesse ist nicht mehr ganz so hoch wie anfangs.Wie stark würdet Ihr den Trieb einschätzen:
Schwierig, da es mir an genügend Vergleichsmöglichkeiten fehlt. Hetztrieb ist recht stark ausgeprägt. Aktives Suchverhalten wird nur da gezeigt, wo die Erfolgschanchen recht hoch sind - dann aber wird mit grosser Passion, Konzentration und Ausdauer gesucht. Getötet hat sie bisher nur Fliegen.Wie schwer findet Ihr es, dagegen anzukommen:
Seit ich nicht mehr versuche, dagegen, sondern damit zu arbeiten, können beide Seiten Erfolge verzeichnen. Rhian ist durchaus erfolgsorientiert, was die Umlenkung des Jagdtriebs in erwünschte Bahnen vereinfacht. Sie lernt auch schnell und ist kooperativ - allerdings muss das für sie immer Sinn machen. Ein inkompetenter Jagdchef macht für sie keinen Sinn, da übernimmt sie lieber selber. Mit den Anlagen zu arbeiten ist hingegen einfach genial!Schwierig finde ich die fehlenden Gelegenheiten zum gezielten Training, um erwünschtes Verhalten am Wild zu lehren und zu verstärken. Da Rhian sehr stark differenziert und zudem Übungssessionen sofort identifiziert, kann ich nur bis zu einem gewissen Punkt mit Ersatzbeute und Reizangel üben. Und ich will ja die Anlagen nicht einfach durch aversive Massnahmen plätten.
Wo?:
Im Alltag haben wir kaum Probleme. Unsere Heimrunden bieten ausser gelegentlich Katzen wenig, was Rhian jagdlich aktivieren würde. Auch im Wald ist ausser gelegentlich Rehwild wenig zu finden, denn für Fuchs & Co besteht kein Interesse. Bemerke ich, dass sie gezielt zu stöbern beginnt, ohne dass ich sie zur Suche geschickt habe, weiss ich, da ist was und kann anleinen.Wirklich problematisch wird es im Urlaub oder auf Ausflügen an Orten mit Niederwild. Und genau dann hat man meist weder Zeit noch Lust zum gezielten Training.... :/
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Zitat
Als was definiert ihr Jagdtrieb ?
Da kommen doch sehr viele Faktoren zusammen, die aus Erfahrung, Möglichkeiten und ganz viel Erziehung bestehen.
Nimm 3 Hunde aus einem Wurf, zwei werden perfekt, einer jagt - völlig unerzogen und unkontrolliert. Das hat aber NULL mit Jagdtrieb zu tun !Ausserdem haben fast alle Rassehunde einen jagdlichen Hintergrund ;-)
Gruß, staffy
Nochwas dazu: Ich denke, das führt jegliche jagdliche Leistungszucht ad absurdum.
Es gibt so viele genetische Anlagen, die entweder gegeben sind, oder nicht. Ebenso gibt es Hunde, die ohne jagdliche Auslastung völlig zwangsneurotisch werden (siehe Border Collies-die Echten).
Einige Hunde, wie diverse Schweißhunde, würden nie nie nie im Leben aufhören, Wild zu hetzen, wenn sie nicht die Erfahrung durch Nachsuchen machen können, dass nur das Verfolgen von Krankem Wild zum Erfolg führt.
Andere Hunde kannst du auf der höchsten Teletaktstufe brutzeln, und sie hören dennoch erst zuverlässig, wenn sie die Verknüpfung machen, dass Vorstehen und das Warten auf den Besitzer zum Jagderfolg führen.
Es gibt sooo viele verschiedene Arten von Jagdspezialisten und ich finde, man kann definitv nicht sagen, dass alles an der Erziehung liegt. Das Meiste in diesem Punkt ist genetisch vorgegeben. Deswegen wird hier im Forum ja auch oft vom Kauf eines Jagdhundes aus Leistungszucht (zurecht!) abgeraten.
Was du beschreibst, sind eher Hunde, die aus Langeweile und Mangel an Alternativen anfangen, diverse unerwünschte Jagdsequenzen zu zeigen, was mit konsequenter Erziehung zu beheben sein sollte! -
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