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Mein "Lieblingspudel" hier ist auch immer wie ein Bekloppter auf Kalle losgeschossen, hat ihn einmal sogar gebissen. Eine Zeit lang hab ich ihn immer abgeblockt und angeschrien, dann ist er abgehauen. Aber bei jeder Begegnung ging's wieder von vorne los. Neuerdings rufe ich ihn zu mir ran, streichle ihn kurz und quatsche freundlich mit ihm. Seither ist Ruhe. Er kommt jetzt schon von selbst zu mir und läßt Kalle total links liegen.
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Heute haben wir unseren Wegelagerer das erste Mal auf dem Spaziergang getroffen. Ich wüsste nun gerne ob ich richtig reagiert habe:
Beide Hunde waren ohne Leine. Ich hab nur von weitem das Bellen und die Rufe des Halters gehört. Also hab ich meinen Hund abgerufen, er kam (nach 2-3 Mal, er hatte den andern ja auch erblickt
)und ich habe ihn angeleint.
Der andere HH+Hund kamen uns weiter entgegen, der Hund weiterhin bellend und NICHT angeleint. Da der Weg recht schmal war, bin ich mit Rocco ein kleines Stück in den Wald hinein und ihn absitzen lassen. Dann war ich erst mal damit beschäftigt meine Leine zu entwirren. und Herrchen lief zeternd und auf den Hund ein - schimpfend mit weiterhin unangeleintem Hund weiter an uns vorbei. Auf unserer Höhe wollte dieser wieder auf uns zu stürmen, was durch einen Griff ins Halsband verhindert wurde. Rocco hat die ganze Zeit über nicht einmal zurückgebellt. Er verhielt sich relativ ruhig und wurde von mir fürs ruhige dasitzen belohnt. Als schimpfendes Herrchen mit Hund vorüber waren gingen wir weiter.
War das Ausweichen in den Wald ok? Oder hätte ich es auf eine "Konfrontation" ankommen lassen sollen?
Ein paar Meter weiter begegnete mir ein weiterer HH, der mir riet meinen Hund in so einer Situation nicht anzuleinen, sondern einfach "machen zu lassen".
"Die regeln das schon allein"
Aber muss ich meinen Hund einem offensichtlich nicht sonderlich freundlich gestimmten Artgenossen "ausliefern"?Grüße
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Ich würds genauso machen, und ihn loben, preisen, mit Leckerlies zustopfen fürs "nicht zurückbellen"
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Das hast du geenau richtig gemacht.
Hunde müssen nicht immer alles untereinander ausmachen. -
Zitat
Das hast du geenau richtig gemacht.
Hunde müssen nicht immer alles untereinander ausmachen.Nein, sie haben nichts untereinander auszumachen, besonders wenn dein Hund eigentlich seine Ruhe haben will! :kopfklatsch:
Hier gab es mal einen Tread: "Wie blocke ihr fremde Hunde ab"
Da wurde mir bei manchen HH schlecht, die sogar ein Messer rechtfertigten.
Heute bin ich leider auch sehr oft in diesen Situationen. Fussel unser dritter Hund ist 12 Monate alt, war immer der ruhige, friedliche und eher unterwürfige Hund bei Hundekontakten. Doch wurde und wird er bei uns im Park (Leinenpflicht) immer wieder von unangeleinten Hunden attackiert.
Er ist ja nur 32 cm hoch und wiegt 8 Kg, was könnte er gegen Rottis, Schäferhunde, Kangal und Konsorten ausrichten.
Vor 2 Tagen kam ein Altdeutscher Schäferhund auf uns zugerast und knurrend um Fussel herumgeschlichen. Fussel hing schreiend in der Leine und ich brüllte den Schäferhund weg. Was sagt der HH zu seinem Hund: "Der will nicht spielen"! Na da fehlt einem doch die Spucke.
Gestern war ich bis auf weiteres das letzte Mal im Park.
Fussel spielte auf den Hinweg mit einer jungen Collihündin. Wir waren gerade am Eingang, da schossen ein mächtiger Labbi und ein Dobermann auf uns zu. Ich stellte mich vor Fussel, als der Labbi knurrend um mich schoß und Fussel schon packte. Wie eine Furie riss ich den Labbi am Halsband schreiend weg, Fussel schreiend an der Leine und aus dem Augenwinkel den Dobi im Blick.
Schon kam die Halterin vom Dobi angerannt und sicherte ihren Hund, doch von den Labbibesitzer kam zwar ein Abruf, was seinen Hund nicht im Geringsten interessierte.So kam es meinerseits zu einer hitzigen Konfrontation und ich ging mit Fussel in eine andere Richtung.
"Nein", der Labbi wurde nicht nachträglich angeleint!Fussel ist jetzt sehr unsicher, bleibt sofort stehen wenn er einen anderen Hund erblickt und schaut sich ständig um. Er verichtet seine Geschäfte eilig ( 1 mal lange pullern, Haufen setzen) und dann nichts wie nach Hause. :geist2:
Ich gehe jetzt nur noch mit einem Metallhalsband, griffbereit in der Tasche, aus dem Haus und werde sie ohne Gnade einsetzen !!!
Obwohl die Kette für den HH wohl eher gerechtfertig wäre!! :aufsmaul:Wir werden jetzt leider wieder Wochen brauchen, ehe Fussel wieder unbedarfter durch die Straßen und den Park gehen kann.
Zum Glück fahren wir fast jeden Tag in den Wald und dort zeigt er zum Glück, bei Hundekontakten, keine Ängste.
Ich würde mit dem Besitzer eindringlich reden ! Sollte sich nichts ändert würde ich mich an die Behörden wenden und für den Notfall was in die Tasche stecken!!
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Hi,
ich kann dich gut verstehen, dass es dich nervt und klar ist es absolut unverantwortlich von dem anderen Hundehalter.
Mit dem reden ist sicher gut, aber mach dir nicht zuviel Hoffnung, dass es was bringt, manche Hundebesitzer sind da leider unbelehrbar.
Ich würde es einfach mal versuche, es für dich selber nicht als Angstfaktor zu sehen, sondern als Extra- Spezial Trainings herausforderung.
Es kann einem ja schließlich doch immer mal wieder passieren, einen schlecht erzogenen, freilaufendem Hund zu begegnen, der nicht auf seinen Halter hört.
Und je ruhiger du bleibst, desdo ruhiger bleiben beide Hunde, das klappt, glaub mir
Ich würd den anderen auch eher nicht anfüttern, sondern mit strengen Worten, Gesten und Wurfgegenständen, vielleicht auch Wasser, vertreiben. Dein Hund geht kurz bei Fuß bei dir an der Leine mit bestärkenden, positiven Signalen in die richtung von "Du bist ganz klasse und artig und hälst die Klappe". Schön viele Leckerlis und wenn ihr heil und ruhig durch die Gefahrenzone seit, gibt es ein dickes Lob und ordentlich Party
So, dass er merkt, dass er ganz viel Bestätigung von Dir bekommt, wenn er den anderen ignoriert. Je ruhiger du bleibst, desdo schneller ist das ganze vorbei !!
Ich kenn das von unserem auch, dass wenn er z.b. sehr leinenaggressiven Hund trifft, er bei der nächsten Hundebegegnung einfach mal versucht, dass nachzumachen .... da gibt es dann ein knappes scharfes Kommando " schhh, du nicht mein lieber, hier bei fuß und ruhig sein" - wenn es klappt viel Lob. Dann stellt er es meistens schnell wieder ein, kommt mir immer vor wie "man kann es ja mal versuchen, schade, klappt nicht".
Viel Glück
Trixi + Diego -
Mal ne ganz andere Frage, hast Du inzwischen mal mit dem Halter sprechen können?
Ich würde mal ohne Hund zu ihm hin und ihm sagen, daß es nicht geht, daß der Hund ohne Aufsicht auf dem Grundstück und auf der Straße rumrennt.Und vielleicht hast Du ja auch einen guten Trainer zur Hand, von dem Du rein zufällig eine Visitenkarte dalassen kannst.
Manchmal sind die Leute dafür richtig dankbar.Gruß
Bianca -
Hallo
Nochmal vielen Dank für die vielen Tipps.
Mit was könnte ich denn den Hund abwehren, wenn er uns nochmal "attackieren" sollte? Allein mit Worten und Brüllen?
Mit dem Halter habe ich bisher noch nicht reden können, außer beim ersten Mal als wir beim Vorbeilaufen am Haus von dem Hund angefallen wurden. Da hat er sich wie gesagt entschuldigt und mich um Verständnis gebeten, weil der Hund eine unbekannte Vergangenheit habe und er wohl schlechte Erfahrungen gemacht habe mit anderen Hunden, zudem kenne er ihn so aggressiv gar nicht.
Ok, habe Verständnis aufgebracht und bin allerdings davon ausgegangen, dass er nun weiß, dass er besser aufpassen muss.
Bei jedem weiteren bisherigen Treffen war er vollauf damit beschäfitgt, den Hund einzufangen/unter Kontrolle zu bringen oder auf ihn einzuschimpfen. ( Der Hund rennt immer vor ihm weg )
Dann war es auch so, dass ich den Hund seit unserer letzten Begegnung eine ganze Zeit lang nicht mehr gesehen habe und daher fast schon an ein Einsehen geglaubt habe.
Zwischen den Jahren bin ich einmal hin, habe geklingelt aber niemanden angetroffen.
Es handelt sich um ein älteres Ehepaar, die Leute hatten bis vor kurzem eine sehr betagte Hündin, die war immer friedlich und wollte nur ihre Ruhe vor Artgenossen. Diese ist allerdings vor ein paar Monaten verstorben und dann kam eben dieser Hund aus der Tierhilfe.
Ich denke einfach mal, dass die Leute es eben vom vorigen Hund nicht gewohnt sind, "verantwortlich" zu handeln, da es keine Konfrontationen mit anderen Hunden gegeben hat und sie sich schlichtweg nun auch keine Gedanken machen nach dem Motto "Wird schon werden".
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Ich stehe auf dem Standpunkt, das mich die Vorgeschichte des Hundes nicht interessieren würden, solange er dieses Verhalten an den Tag legt.
Warum sollte ich mit einem Hund Mitleid haben der andere Hunde bedroht.
Dann hätten die älteren Herrschaften den Hund nicht aufnehmen dürfen, wenn sie nicht in der Lage sind auf den Hund einzuwirken, was wohl nicht der Fall ist.So eine "arme" Hündin hat auch schon unsere Buffy schwer zerbissen und Buffy ist nur an der Hündin vorbei gelaufen. Hätte die Frau ihren Hund nicht weggerissen wäre unser Hund wohl nicht mehr am Leben!!
Unsere Hunde kommen auch aus schlechten Verhältnissen und trotzdem haben wir sie so sozial erzogen, das sie weder Hund noch Menschen belästigen.
Seit den Vorfällen mit Fussel habe ich mit niemanden mehr Mitleid!!
Möchtest du es soweit kommen lassen? Würde dir der Hund dann noch leid tun wenn dein Hund in der Klinik liegt?
Wieso ist der Hund auf dem Weg?
Ist es nicht ein Haus mit Zaun und Gartentor?
Wenn es noch mal zu solch einer Begegnung kommen sollte, würde ich die Halter aufsuchen und Klartext sprechen, das es so nicht geht und wenn sie nicht Maßnahmen ergreifen um den Hund abzusichern, würde ich mich an eine höhere Stellen wenden.
Wenn der Hund vor seinem Herrchen wegrennt dann stimmt doch was nicht. Tierliebe hin oder her, dann ist das Tier am falschen Ort bei falschen Besitzern.
Und ja, ich würde den Hund wegbrüllen und wie gesagt eine Wasserpistole oder eine Wurfkette in meiner Jacke griffbereit haben.
Du hast die Verantwortung für deinen Hund der dir vertraut und du hast die Pflicht ihn vor unangemessenen Angriffen zu schützen!
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Esd ist nur natürlich, dass der Hund den Weg verteidigt. Deswegen ist es unverantwortlich von den Haltern. Wenn diese dann auch nocn brüllen empfindet das der Hund auch noch als Bestätigung. Du kannst das dem Ordnungsamt melden.
Wie du durch solche Situationen kommst? Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder durch ignorieren und du lässt deinen Hund frei. Du läufst ruhig weiter und guckst den Hund nicht an. Mach einen großen Bogen. Mein Hund kann perfekt beschwichtigen, läuft selber dann den Bogen, macht sich klein.... So sind wir auch schon an echt zähnefletschenden Monstern vorbeigekommen. Leider ist mein Hund nicht mehr ganz so fit und inzw. muss ich manchmal helfen. Nun kommen wir zu Möglichkeit zwei: Stell dich zw. die Hunde und sag dem anderen Hund, dass er abhauen soll. Hab ich mir lange nicht getraut, bin aber inzw. verblüfft wie gut das funktioniert, wenn die Hunde zum ersten Mal im Leben erleben, wenn ihnen jemand mal sagt, wos lang geht. Du kannst dich auch mit Wasser bewaffnen. Eine leere O2-Flasche mit Wasser füllen und den Hund nass spritzen stlle ich mir am besten vor. Alles was rasselt und kleppert kann deinen Hund auch erschrecken und ist eher kontraproduktiv, wobei ich meinen Hund damit mal vor einem Rottweiler gerettet habe.
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