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Würde mich auch mit einer Wurfkette bewaffnen.
Aber sag mal, ist der denn eigentlich wirklich aggressiv oder eher ungestüm und sucht Kontakt? -
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Zitat
Möchtest du es soweit kommen lassen? Würde dir der Hund dann noch leid tun wenn dein Hund in der Klinik liegt?
Auf gar keinen Fall. Ich wär bei der letzten Begegnung auch bereit gewesen "handgreiflich" zu werden, hätte der Halter nicht ins Halsband gegriffen und seinen Hund weitergeschleift. Werd mir jetzt ne Wurfkette zulegen, aber wo bekommt man sowas?
ZitatWieso ist der Hund auf dem Weg?
Ist es nicht ein Haus mit Zaun und Gartentor?
Nein leider ist da kein Zaun und auch sonst nichts. Da ist ein kleiner uneingezäunter Vorgarten, dann der Gehweg und dann die Straße.
ZitatDu hast die Verantwortung für deinen Hund der dir vertraut und du hast die Pflicht ihn vor unangemessenen Angriffen zu schützen!
Genau das will und werd ich
ZitatWie du durch solche Situationen kommst? Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder durch ignorieren und du lässt deinen Hund frei.
Soll ich ihn echt frei lassen? Dann würde ich es ja auf nen Konflikt ankommen lassen, oder? Zumal, wenn wir am Haus auf ihn treffen ist das ja direkt an der Straße (keine Hauptstrasse, aber ab und an kommt schon ein Auto)
ZitatDu läufst ruhig weiter und guckst den Hund nicht an. Mach einen großen Bogen.
Ich hab den Hund neulich schon von weitem auf der Straße liegen sehn und bin extra auf die große Wiese auf der anderen Straßenseite ausgewichen - keine Chance. Der kam trotzdem angeschossen.
ZitatAber sag mal, ist der denn eigentlich wirklich aggressiv oder eher ungestüm und sucht Kontakt?
Hmm, also ich weiß nicht ganz wie ein Hund aussieht, wenn er ungestüm ist, aber Knurren, Bellen und Zähnefletschen tut der dann doch sicher nicht oder? Dazu kommt, dass er uns permament umkreist und dabei immer näher kommt (also der Radius wird immer kleiner), wenn er Kontakt suchen würde, würde er doch direkt herkommen, oder?
Das mit dem Ordnungsamt ist auf jeden Fall eine Option für mich, wenn sich nicht bald was ändert. Werde noch einmal versuchen mit dem Halter zu reden, aber lange habe ich echt keine Lust mehr drauf.
Wieso muss man dem das überhauot sagen? Es kann doch nicht möglich, sein, dass der das nicht selbst merkt. Ich bin ja auch nicht die einzige HH auf die er schon los gegangen ist. Da könnt ich dem genauso gut sagen, dass der Himmel blau ist oder dass Wasser nass ist.
Als logisch denkender Mensch muss ich doch merken, dass das vielleicht nicht so super ist, wenn mein Hund mir ständig abhaut, vorbeilaufende HH+Hunde angeht und dann noch vor mir wegläuft und keinen Meter hört. Also da wär ich doch als Mensch und Hundehalter total unglücklich mit dieser Situation.
Nein, nein, nein,...
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Also ich würd bei so einem Fall ganz schnell beim Ordnungsamt vor der Tür stehen!
Es ist vollkommen egal wo der Hund herkommt - kein Hund -und sei er auch noch so lieb- hat unbeaufsichtigt was auf der Straße zu suchen!
Und wenn der Hund meint jeden Hund anzumachen der vorbeikommt hat er erst recht nichts draussen verloren!
Und wenn er nicht hört gehört er auch an die Leine!Was ist denn wenn mal ein Auto kommt während zufällig grad n Hund auf der anderen Straßenseite läuft?
Wir hatten hier auch mal so alte Leute, die ihr Mistviech immer frei laufen ließen und das kleine Biest ist jedesmal meine Hündin angegangen wenn wir vorbeigekommen sind - ist auch ganz toll wenn man mit Fahrrad unterwegs ist...
Die haben ihren Hund auch erst angeleint und die Gartenpforte zugemacht nachdem ich sie angezeigt hab - bei solchen Leuten redet man sich eh nur den Mund fusselig, denen ist vollkommen egal ob andere Probleme mit ihrem kleinen Liebling haben :zensur:Und warum sollst du dir irgendwelche Methoden ausdenken nur weil die Leute unfähig sind?
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Zitat
bei solchen Leuten redet man sich eh nur den Mund fusselig, denen ist vollkommen egal ob andere Probleme mit ihrem kleinen Liebling haben
Genau das fürchte ich mittlerweile auch. Dass ich dahin gehe und dem erzähle was der eigentlich ohnehin schon weiß oder wissen müsste (nach der Häufigkeit der Vorfälle) Wenn der was dagegen tun wollte, hätte er schon längst die Gelegenheit dazu gehabt. Es kann ja nicht sein, dass er nicht weiß, dass das so nicht ok ist.
Dazu kommt noch, dass er den Hund bei unserem Treffen gestern ja nach dem er uns gesehen hat und sein Hund wieder den Ausraster bekommen hat TROTZDEM NICHT ANGELEINT HAT sondern mit ihm zeternd weiter auf uns zugelaufen ist, ich dann einen Schritt in den Wald bin mit meinem Hund, sein Hund auf unserer Höhe wieder auf uns zupreschen wollte und er ihn TROTZDEM NICHT ANGELEINT HAT (sondern am Halsband weitergeschleift). Ich weiß gar nicht, ob ich eine Leine bei ihm gesehen habe, oder ob der gar keine dabei hatte.
Damit legt man es doch quasi drauf an bzw. zeigt seiner Umwelt deutlich, dass es einem Sch***egal ist, ob der Hund auf andere losgeht oder nicht.
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Das Problem ist, dass das Ordnungsamt erst eingreift, wenn was passiert ist, und wenn mehrere sich beschweren.
Versuch doch mal dich beim Veterinäramt und beim Tierschutzbund schlau zu machen, ob die was machen können, denn wenn die kommen, weil Hund falsch gehalten wird, beeindruckt das meistens.
Zu deiner Frage, ob man den Hund frei lassen kann. Ja, man kann. Wird der eigene Hund angegriffen und er ist an der Leine, dann kann er sich nicht wehren. Er ist dein verlängerter Arm. Nur ohne Leine kann er sich wehren und zur Not auch weglaufen. Wird mein Hund spontan angemacht, schmeiße ich immer die Leine weg.
Wurfkette bekommst du im Tierhandel, zum Beispiel Fressnapf. Würde aber Disc-Scheiben nehmen, die kleppern auch auf der Wiese im Gegensatz zur Wurfkette. Aber wie gesagt, aufpassen, dass dein Hund beim Geräusch nicht erschrickt und sich bestraft fühlt.
Auf dem Hundeplatz nehmen wir immer Wasser, insofern würde ich mir die O2-Flasche wirklich überlegen.
Die FRage ist, ob die Situation wirklich so gefährlich ist, oder ob der Hund sich nur aufbauscht. Haben hier auch so einen Hund, der hat aber inzw. von meinem Hund ein drauf bekommen. Nicht verletzt, verletzt wure hier niemand, aber meine Hündin hat ihm so deutlich eine verpasst, dass jetzt Ruhe ist. Insofern können Auseinandersetzungen auch mal helfen, aber ich kann nicht einschätzen, ob hier nur heiße Luft verbreitet wird, oder ob der Hund wirklich gefährlich ist.
Letztendlich wird nur ein Gespräch mit den Haltern Erfolg haben, die finden aber das sicherlich noch witzig, was ihr HUnd da macht oder haben bereits die Kontrolle völlig verloren. Antiautoritäre Erziehung geht beim Hund leider gar nicht. Sollte der Hund jemals jemanden verletzten, so sollte den Haltern klar sein, dass sie dann die Rechnung zahlen müssen. Vielelicht würde das Argument ziehen.
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Das Problem ist, dass das Ordnungsamt erst eingreift, wenn was passiert ist, und wenn mehrere sich beschweren.
Ich denke schon das es Interesse weckt, da ja nicht davon ausgegangen werden kann, das nur der Hund angeknurrt wird.
ZitatVersuch doch mal dich beim Veterinäramt und beim Tierschutzbund schlau zu machen, ob die was machen können, denn wenn die kommen, weil Hund falsch gehalten wird, beeindruckt das meistens.
Geht auch, doch sollte nicht erst mal das Gespräch gesucht werden. Soweit ich gelesen habe, war die TS einmal vergeblich beim HH, da er nicht zu Hause war. Eventuell mit mehreren HH hingehen.
ZitatZu deiner Frage, ob man den Hund frei lassen kann. Ja, man kann. Wird der eigene Hund angegriffen und er ist an der Leine, dann kann er sich nicht wehren. Er ist dein verlängerter Arm. Nur ohne Leine kann er sich wehren und zur Not auch weglaufen. Wird mein Hund spontan angemacht, schmeiße ich immer die Leine weg.
Ich finde das bedenklich! Z.B lassen sich meine Hunde nicht auf Beissereien ein und flüchten lieber, gegebenfalls auch über die Straße und das wäre mir zu riskant!
Ob ein Hund sich wehrt muss jeder Halter alleine wissen und es kommt ja auch noch auf den Größenunterschied sowie das Aggressionpotiential an.
Meine Hunde bleiben am Straßenland an der Leine und wehre ab!!
Es ist auch Versicherungsrelevant, ob ein Hund bei einer Beisserei angeleint und von einem unangeleinten Hund angegriffen wurde oder nicht.
So zahlt der HH des nicht angeleinten Hundes.
Sind beide Hunde frei und beide gehen aufeinander los zahlen beide HH ihre eigenen Arztkosten, außer wie in meinem Fall (unter Zeugen) das meine Hündin überhaupt nichts gemacht hat und der andere Hund ohne Grund auf sie gestürzt ist.ZitatWurfkette bekommst du im Tierhandel, zum Beispiel Fressnapf. Würde aber Disc-Scheiben nehmen, die kleppern auch auf der Wiese im Gegensatz zur Wurfkette. Aber wie gesagt, aufpassen, dass dein Hund beim Geräusch nicht erschrickt und sich bestraft fühlt.
Die Disc ist wohl die bessere Wahl, wenn sich der Fremdhund davon beeindrucken läßt. Die Wurfkette ist schwerer und klappert auch und wenn sie trifft, ist es nachhaltiger und abschreckender. Die gibt es bei Baumärkten von der Rolle (Gliederketten). Ich habe immer ein dreigliedriges Metallhalsband, von unserer Hündin, in meiner Jackentasche.
ZitatAuf dem Hundeplatz nehmen wir immer Wasser, insofern würde ich mir die O2-Flasche wirklich überlegen.
Das geht natürlich auch, nimmt nur viel Platz weg.
ZitatDie FRage ist, ob die Situation wirklich so gefährlich ist, oder ob der Hund sich nur aufbauscht. Haben hier auch so einen Hund, der hat aber inzw. von meinem Hund ein drauf bekommen. Nicht verletzt, verletzt wure hier niemand, aber meine Hündin hat ihm so deutlich eine verpasst, dass jetzt Ruhe ist. Insofern können Auseinandersetzungen auch mal helfen, aber ich kann nicht einschätzen, ob hier nur heiße Luft verbreitet wird, oder ob der Hund wirklich gefährlich ist.
Wie gesagt, ist von Hund zu Hund verschieden.
ZitatLetztendlich wird nur ein Gespräch mit den Haltern Erfolg haben, die finden aber das sicherlich noch witzig, was ihr HUnd da macht oder haben bereits die Kontrolle völlig verloren. Antiautoritäre Erziehung geht beim Hund leider gar nicht. Sollte der Hund jemals jemanden verletzten, so sollte den Haltern klar sein, dass sie dann die Rechnung zahlen müssen. Vielelicht würde das Argument ziehen.
Genau, und das sollte der erste Schritt sein !!
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Zitat
Die FRage ist, ob die Situation wirklich so gefährlich ist, oder ob der Hund sich nur aufbauscht. Haben hier auch so einen Hund, der hat aber inzw. von meinem Hund ein drauf bekommen. Nicht verletzt, verletzt wure hier niemand, aber meine Hündin hat ihm so deutlich eine verpasst, dass jetzt Ruhe ist. Insofern können Auseinandersetzungen auch mal helfen
Die Sache hierbei ist nur, dass ich es noch niemals erlebt habe, dass mein 11-monate alter Hund einem anderen "einen drauf" gegeben hat.
Ich fürchte der würde da den kürzeren ziehen, da "zu nett"
ZitatVersuch doch mal dich beim Veterinäramt und beim Tierschutzbund schlau zu machen, ob die was machen können, denn wenn die kommen, weil Hund falsch gehalten wird, beeindruckt das meistens.
Klar, das wär ne Möglichkeit. Aber muss ich dazu nicht wissen, aus welcher Orga der Hund kommt? Ich weiß es nämlich nicht. Ich weiß nicht mal wie die Leute heißen (wobei man das ja rausfinden kann)
Wir waren heut spazieren mit Roccos Kumpel
Ich hab sein Frauchen mal auf eben diese Leute mit dem Hund angesprochen.Sie erzählte mir, dass diese Leute seit sie hier wohnen Hunde auf diese Art und Weise halten, dass sie und ihr Hund auch schon einige Male von dem ungesicherten Hund beim Vorbeigehen "angefallen" wurden (Der Ablauf ist bei ihr gleich gewesen wie bei mir: Hund kommt bellt, knurrt, fletscht die Zähne. Dann kommt Herrchen ruft und brüllt und der Hund rennt vor ihm weg) und sie daraufhin insgesamt schon !!4!! Mal bei denen war um ihnen zu sagen, dass das so nicht geht.
Es kümmere die Leute aber wohl wenig. Sie weiß auch nicht was sie noch tun soll. Sie meinte, dass das bei dem vorigen Hund wohl schon so gelaufen ist, dass die Leute mit der Erziehung wohl überfordert wären und beide bereits jenseits der 70 sind. (Nur kurz zum Hund: Er sieht aus wie ein Irish Setter, weiß aber nicht ob es wirklich einer ist. Er hat jedenfalls ne Menge Energie)
Der Hund wäre nur an der Leine wenn er mit Frauchen unterwegs wäre und dann zöge er sie ständig nur durch die Gegend, die alte Dame könne ihn kaum halten. (Das habe ich bisher noch nicht gesehn, wir wohnen allerdings auch erst 8 Monate in dem Ort)Ich habe Hund und Herrchen in den letzten Tagen wieder weniger gesehn. Lediglich im Auto. Scheinbar fahren sie nun zu entlegeneren Gebieten um dort spazieren zu gehen.
Hmm, was tun?
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Hallo nochmal,
also gerade eben kams sozusagen zum "Showdown" auf der Wiese
Ich hätt von euch gern ne Einschätzung, soweit das Möglich ist (vor allem zu mir)
Wir kommen aus dem Wald auf die große Wiese. Von weitem seh ich Auto von "Herrchen" , der lässt gerade den Hund aus dem Auto.
Ich hatte keine Lust auf das Gebell und Theater und bin schon mal quer über die Wiese abgebogen um den Hund heute zu meiden.
Half nix, den der hatte uns längst entdeckt und kam wieder bellend angerannt. Herrchen rufend hinter her, eben das selbe Spiel wie immer.
Ich lasse meinen Hund absitzen und hatte schon die Leine gelöst (waren diesmal noch ein gutes Stück von der Straße weg). Mein Hund saß aber noch. Dann hör ich Herrchen rufen "Der macht normal gaaar nix" Hmm ok, is klar. Fehlt nur noch "der will nur spielen"
In dem Moment seh ich aus der anderen RIchtung Roccos Kumpel (siehe Beitrag oben) mit Herrchen kommen. Dadurch waren wir beide uninteressant und es das "bellender Hund - rufendes Herrchen - Gespann" ging ab in deren Richtung.
Das selbe Theater wie bei uns.
Ich hab nur gehört, wie Herrchen von Roccos Kumpel zu ihm sagt: "Sie müssen den Hund anleinen. Der hört ja nicht." Daraufhin die Antwort "Hier laufen so viele Hunde immer rum, die nicht hören."
Prima!!
Also sind die beiden weiter zu uns her gelaufen. Ich hab Rocco nun endlich abgemacht und er spielte mit seinem Kumpel. Von hinten schon wieder der Beller. Also Rocco schwanzwedelnd zu ihm hin. Der andere knurrt und knurrt und fängt an, meinen wegzubeißen und wieder wie wild zu bellen. Also ging mein Hund zurück zu seinem Freund, die spielten weiter. Der Beller lies die aber auch nicht in Ruhe, sondern kam immer wieder her und zog weiterhin sein Theater ab. (Vom Herrchen schreib ich hier jetzt mal gar nix mehr. Der lief während des ganzen Geschehens seinem Hund nach - KEIN WITZ/ÜBERTREIBUNG)
Roccos Freund+Herrchen liefen dann weiter ihres Weges, ich wollte auch weiter. Der Störenfried war noch immer nicht eingefangen und rannte ständig um ROcco rum und bellte ihn an. Der (noch ohne Leine) bellte hin und wieder zurück.
So und nun kam mein großer Auftritt, ich hab mich nicht wirklich mit Ruhm bekleckert :/ Hab Rocco bestimmt 5x gerufen bevor er herkam. Gefühlte 20 (in wirklich 1-2 Minuten) hat er mich echt ausgeblendet und sich da mit dem andern angebellt. SUPER!
Irgendwann kam er dann, nachdem ich echt das 5. Mal richtig energisch und laut geworden bin mit meinem "Hier". Habe ihn belohnt und mich gefreut, dass er kam. War das richtig, obwohl er erst nach 1-2 Minuten kam?
Hmm, naja. Jedenfalls steh ich nun etwas blöd da, wenn es darum geht, dem was über Hundeerziehung erzählen zu wollen. Der wird mir dann sagen: "Ihr Hund hört auch nicht aufs Wort"
Schluss: Also wir am Horizont verschwanden, sah ich im Augenwinkel, wie unser Wegelagerer Roccos Freund (die waren noch auf der Wiese entfernt zu sehen) hinterherrannte und Herrchen natürlich rufend hintendran.
Hab ich mich richtig verhalten? Also war das Konfrontation aus dem Weg gehn und über die Wiese abkürzen ok? Und dann das ABsitzen lassen, als der wieder hergerannt kam? Belohnen nachdem zurückkommen ok, trotz, dass es eine kleines bisschen gedauert hat?
Vielen Dank fürs Lesen
und fürs Antworten
P.S. Nun kann ich schon davon ausgehen, dass der Hund wirklich unverträglich ist und nicht nur ungestüm oder unsicher, oder?
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So und nun kam mein großer Auftritt, ich hab mich nicht wirklich mit Ruhm bekleckert slash Hab Rocco bestimmt 5x gerufen bevor er herkam. Gefühlte 20 (in wirklich 1-2 Minuten) hat er mich echt ausgeblendet und sich da mit dem andern angebellt. SUPER!
Irgendwann kam er dann, nachdem ich echt das 5. Mal richtig energisch und laut geworden bin mit meinem "Hier". Habe ihn belohnt und mich gefreut, dass er kam. War das richtig, obwohl er erst nach 1-2 Minuten kam?
Sehe ich nicht so eng wie du. Dass ein 11 monate alter Hund unter so viel Ablenkung nicht beim ersten mal kommt, ist m.E. eher normal. Dass er seine Belohnung bekommen trotzdem bekommen hat ist völlig richtig, schließlich hat er ja gehört.
ZitatHmm, naja. Jedenfalls steh ich nun etwas blöd da, wenn es darum geht, dem was über Hundeerziehung erzählen zu wollen. Der wird mir dann sagen: "Ihr Hund hört auch nicht aufs Wort"
Das kann er zwar sagen, aber immerhin musst du nicht hinter deinem Hund herlaufen
ZitatHab ich mich richtig verhalten? Also war das Konfrontation aus dem Weg gehn und über die Wiese abkürzen ok? Und dann das ABsitzen lassen, als der wieder hergerannt kam? Belohnen nachdem zurückkommen ok, trotz, dass es eine kleines bisschen gedauert hat?
Einer Konfrontaion aus dem Weg gehen kann in so einem Fall nie verkehrt sein. Als du gemerkt hast, dass du die Konfrontrtion nicht vermeiden kannst und du dich ih Autofreiem Gelände befindest hast du abgeleint, was m. E. auch richtig war.
ZitatP.S. Nun kann ich schon davon ausgehen, dass der Hund wirklich unverträglich ist und nicht nur ungestüm oder unsicher, oder?
Da es bei der Begegnung nicht zur Beisserei gekommen ist, würde ich nicht davon ausgehen, dass der Hund wirklich aggressiv ist. Ob es sich bei dem bellen um reine Kommunikation oder prollen oder Unsicherheit handelt, kann ich so aus der Ferne nicht sagen, dafür müsste man es gesehen haben.
Gruss Liane
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Hallo.
Auch wenn meine Meinung hier sicherlich nicht mehrheitsfähig ist, möchte ich doch meinen Senf dazugeben.
Vorab:
Beim hier beschriebenen Verhalten des "gegnerischen" Hundes handelt es sich für mich eindeutig um Belästigung und der Halter ist verpflichtet dies zu unterbinden.Dennoch:
Passiert ist bislang nichts wirklich schlimmes.
Wäre der Hund gefährlich, hätte er schon genügend Gelegenheiten gehabt dies zu "beweisen".
Deshalb rate ich die Begegnungen gelassen anzugehen.
Wenn die Halter entspannt bleiben, sind es die Hunde in aller Regel auch.
Ich gehe keinem Hundekontakt aus dem Weg und hatte noch nie ernsthafte Probleme.
Auch dann nicht wenn ein unkontrollierter Hund auf uns zugerannt kommt.
Wenn mein Hund nicht bereits abgeleint ist, dann mache ich dies, sofern es die Situation zulässt ansonsten lasse ich die Leine locker.
Und doch: Die Hunde machen dies dann unter sich aus!
Nicht alle Begegnung sind freundlich. Manchmal wird der andere Hund ignoriert und manche werden sogar angeknurrt, weggeschnappt oder es werden die Zähne gefletscht.
Nennenswerte Beissereien gab es eigentlich noch nie.
Das grösste Rudel an dem wir bislang teilgenommen haben bestand aus 9 Hunden und ähnlich vielen Begleitpersonen.
Alle Hunde waren abgeleint. Am Rudel waren grosse, kleine, alte, junge, kastrierte, unkastrierte, männliche und weibliche Hunde beteiligt. Dennoch gab es keinen Stress, da die Halter gelassen blieben.
Hundekontakte sind nichts schlimmes, auch wenn sie ungewollt zustande kommen.Trotzdem wurden meine jeweiligen Hunde in den letzten 14 jahren insgesamt 4 mal von gefährlichen Hunden angefallen und entsprechend schwer verletzt.
Doch diese Attacken liefen ganz anders ab als die hier geschilderten Begegnungen.
Die Gegner hatten sich sofort und ohne Vorwarnung in meinen Hund verbissen.Ein wirklich gefährlicher Hund lässt sich auch vom energischen Auftreten des gegnerischen Halters nicht abschrecken. Dies ist meine Erfahrung.
Deshalb nochmal:
Auch wenn solche Begegnungen unangenehm sind, rate ich die Ruhe zu bewahren und dadurch die Lage zu entspannen. Eingreifen würden ich erst dann wenn die Situation eskaliert.Gruss Martin
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