Wie macht ihr das mit einem Baby?

  • Danke Tanja, ich wollt grad nachfragen. Die zerstörten find ich schick, auch wenns ichs nicht so mit Kirschen hab. Aber die Neuen, gibt's die auch in schön? :flucht:

    Sich mit Schlaubi verbrüdernde (oder verschwesternde? ;)) Grüße, Henrike

    P.S. Pöhses Hildchen! ;)

  • Zitat

    ein kind braucht gute gesellschaft, gute erziehung, ein solides, offenes umfeld und geld.

    Da stimm' ich Dir uneingeschraenkt zu :gut:

    Was Du da beschreibst kann Frau doch selbst aendern, bzw. verhindern. Kinder werden doch geplannt und sich bewusst fuer entschieden.....die unbefleckte Empfaengnis ist ein Ammenmaerchen.

    Habe ich die finanziellen Mittel nicht, keinerlei Ausbildung, lebe ich in einer instabilen oder gar zerruetteten Ehe oder Partnerschaft dann setze ich kein Kind in die Welt - basta!

    Werde ich dennoch ungeplannt schwanger dann habe ich als angehende Mutter die Verpflichtung die Pobacken zusammen zu kneifen und mein Bestes zu geben diesem Kind nun eine einigermassen stabile Zukunft zu bescheren.

    Mit dem Rest deiner Beitraege kann ich irgendwie gar nichts anfangen weil das alles weder Hand noch Fuss hat und ich deinen Standpunkt nicht nachvollziehen kann, bzw. keinen konkreten Standpunkt erkennen kann..... :???:

  • Zitat

    Diese antiautoritären Erziehungsmethoden :roll: :-)

    Freilauf für Hund? Ja, soweit möglich.
    Freilauf für Kind? Dito.
    :D

    Ich lasse da bei Beiden, Hunden und Kind, die voellig authoritaere Erziehungsmethode walten......beide bekommen Freilauf, die Reichweite entscheide ganz alleine ich....naemlich nur so weit wie ich sie auch im Blickfeld habe. :p

  • Zitat

    Ich käme nie auf die Idee, von meinem Mann zu erwarten, dass er Geld ranschafft und ich zu haus hänge und nichts mache außer meinem Kind die Brust zu geben.

    Erwartet habe ich das auch nicht.....wir haben uns beide dafuer entschieden ein Kind in die Welt zu setzen und wir haben uns beide gemeinsam darauf geeinigt das ich diejenige bin die dann in den ersten Jahren Kind und Haushalt versorgt und er derjenige ist der die Kohle ranschafft.

    Gut, mein Mann ist Soldat, der haette eh nicht die Chance sich einfach mal so dafuer zu entscheiden ein Erziehungsjahr zu nehmen.....aber selbst wenn er das haette tun koennen haette ich mein Kind die ersten Jahre nicht den ganzen Tag zuruecklassen koennen um wieder voll ins Berufsleben einzusteigen. Waere uns dies finanziell nicht moeglich gewesen haette ich persoenlich darauf verzichtet Mutter zu werden.

    Ich finde es absolut ok wenn eine Mutter sich dafuer entscheidet nach 8 Wochen (oder wann immer) wieder vollzeitig arbeiten zu gehen...nur fuer mich (und auch fuer meinen Mann ) waere dies einfach keine Option gewesen.

    Jetzt wird Mia 4 und ab naechstes Jahr geht sie ganztags in den Kindergarten (Hallelujah!! :gott: ).....und diese 4 Jahre waren es mir absolut wert meine eigenen Bedurfnisse was meine berufliche Laufbahn angeht an zweite Stelle zu stecken um mich intensiv um mein Kind kuemmern zu koennen.

  • Zitat

    - keine ausbildung hat (du nennst das zwar "selbstverwirklichung")

    huch, das hatte ich ja ganz vergessen... das war ja auf mich gemünzt :D .
    Was auch immer du in meine Zeilen interpretierst, ich habe und hatte schon zum Zeitpunkt der Geburt meines ersten Kindes zwei ausgezeichnet abgeschlossene Ausbildungen. Und auf diesen Ausbildungsplatz habe ich auch relativ lange (2 Jahre) hingearbeitet um ihn sicher zu bekommen (begehrte Ausbildung und begehrter Ausbildungsplatz).

    Aber ich wollte ja , nachdem ich deine Beiträge jetzt einige Stunden überschlafen habe, nochmal auf das Thema Egoismus zurückkommen. Mir ist nämlich was interessantes auifgefallen. Nachdem du eine Reihe gesellschaftlicher Kritikpunkte losgelassen hast, kam dann der Grund für deine Kritik:
    die schlechte Situation von DIR und deiner Mutter.
    Und dann kamen reihenweise Andeutungen über euer großes Leid, Chancenlosigkeit etc.pp.
    Und deine Zukunftsvisionen, für welche du kein Konzepte (auch finanzieller Natur) gebracht hast und die dich keinen Zentimeter weiterbringen in Deinem Leben.
    Und hier greift dann eben eine andere Weisheit:
    Wer sein eigenes Leben schon nicht auf die Reihe kriegt, der sollte das nicht mit anderen versuchen oder einfacher:
    Erstmal vor der eigenen Türe kehren.

    Und sage mir nicht, dass diese Konzepte ja wieder vom Staat abhängen. Der Staat verbietet dir bei uns nur wenig, die Lebensgestaltung bleibt vorwiegend einem selbst überlassen. Und ja, man kann aus Nichts etwas machen.
    Ich plauder hier selten viel Private aus, aber ich habe nach meiner Ausbildungszeit fast 3 Jahre auf der Straße verbracht, in einem fremden Land, ich habe gearbeitet aber ich hatte eben keine Wohnung (gabs nicht mal einfach so und ich hatte nen Selbstfindungstrip...) sondern ein Zelt mit Felddusche draußen (na, schonmal bei Minusgraden bei der Tanke 150m entfernt, zu Fuß (Auto konnte ich mir nicht leisten, sonst hätt ich da drinne gepennt :D ) schnell 25l Kaltwasser geholt und draußen geduscht um sauber auf Arbeit zu erscheinen?) und einen Hund. Danach ein Zimmer im besetzten Haus, aber mit Töchterlein war das natürlich auch nicht der Hit- also 1000km zurück in "solides" :hust: Leben, alles auf Null.
    Und auch das ging, gut geplant und ohne staatliche Hilfe. Nebenbei noch Fremdsprachenkenntnisse erworben und das Ganze ließ sich in der nächsten Bewerbung wunderbar als Auslandsaufenthalt verkaufen.
    Nach zwei Wochen hatte ich schon wieder nen Job.

    Wenn man was erreichen will, dann muss man eben manchmal auch die Heldin spielen. Vielleicht tut es auch gut, sich mal die eigenen Stärke zu beweisen (mir hat das sehr gut getan) anstatt ständig rumzulamentieren und zu warten das ein Prinz mit weißem Pferdchen kommt- der kommt nämlich nicht...

    Und nicht zuletzt hat das alles auch was mit Kommunikationsfähigkeit zu tun. Wer kommt und erstmal rummault, sich beschwert und nie zufrieden ist, der braucht sich nicht wundern wenn er auf Gegenwind stößt. Ich arbeite täglich mit Menschen und viele davon müssen ihre Einstellung oder zumindest ihren Blickwinkel ändern, sonst werden sie das Ziel nicht erreichen. Auf jeden muss ich einzeln eingehen, wohldosiert, manche brauchens etwas deutlicher, manche muss man vorsichtiger behandeln, aber was niemals geht, ist jemanden vollzumeckern weil er "ja völlig falsche Ansichten hat" oder "gar keine Ahnung" oder irgendwelche Unterstellungen zu machen usw.usf.
    Dann machen die Leute nämlich sofort zu und die Sache ist gelaufen.
    Und weiter, sollte man alles was man so verlangt, was sich ändern muss, wo dran gedreht werden sollte etc. auch vernünftig erklären können- wie, warum, wieso, weshalb? Da muss ein Konzept, individuelle Machbarkeit und Logik dahinterstehen, nicht irgendwelche hohlen Phrasen.

  • BOA, das ist ja nicht auszuhalten..........was hier für Beiträge kommen :kotz2:
    kathleendog:
    hier gibt es ne Menge Leute, die in deinem Alter erwachsener sind. Solche Beiträge zollen nicht gerade davon. Man man man, es ist so einfach auf alle anderen zu schimpfen, nur niemals den Fehler bei sich zu suchen. Puh, mit der Einstellung wirst du wohl auch aus deine Situation, mit der du so unzufrieden bist, nicht rauskommen.
    Und solange du nicht reif genug bist, solltest du über das Kinderkriegen nicht nachdenken, denn dazu braucht man mehr als nur ne "Milchbar" zu sein. Aber das verurteilst du ja auch so.
    Die Frauen, die zum Wohle ihre Kindes auf die "Selbstverwirklichung" eine zeitlang verzichten können und wollen, sind wesentlich emanzipierter, als andere. Aber Muttergefühle kennst du nicht, daher fällt es dir schwer zu verstehen.
    Man muss aber schonmal seinen Hintern hochbekommen und evtl. auch zusammenkneifen, dann klappt auch ne Menge. Und Bildung muss man sich auch erkämpfen und erarbeiten, es wird nicht alles auf dem silbernen Tablett serviert.

  • was ist denn zB (wovon gar keine person hier bisher ausgegangen ist) wenn die frau einen super job hat, der mann hingegen kaum etwas verdient und seinen job hasst? muss die frau dann ihren guten job aufgeben/ aussetzen, nur weil sie brüste hat (denn nichts anderes steckt ja hier hinter so mancher argumentation dahinter)? soll die familie mit weniger geld und einem unzufriedenen vater (+vermutlich noch unzufriedener mutter, weil ihr job ihr vielleicht spaß gemacht hat und sie ihn ungern aufgibt) leben, nur um dem ideal der kind-gerechten mutter nachzukommen? :???:

    ist ein kind einer mutter, die aus medizinischen gegebenheiten nicht stillen kann, automatisch unglücklicher/ ungesünder als ein gestilltes?

    und wie ja im nachhinein schon einige hier angemerkt haben - es gibt nicht nur die zwei möglichkeiten stillen oder kunstmilch. frau kann auch abpumpen und dann kann mann ganz bequem fläschchen geben. was ist daran auszusetzen?

    (und damit ich nicht missverstanden werde: ich verurteile keine frau dafür, dass sie ihr kind stillt! wenn die gegebenheiten es mir ermöglichen würde ich es sehr wahrscheinlich selbst tun. was mich aber stört sind menschen, die andere menschen verurteilen, nur weil sie gesellschaftlichen normen oder den eigenen idealen nicht nachkommen...)

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