Vorurteile gegenüber gebarften Hunden?! ;o)
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Hallo,
ich saß gestern bei meiner Mutter an der Geburtstagsrunde. Da sich meine Mutter nun bald ihren Hund holen möchte, war das Gesprächsthema klar. Und es saß ja noch ne andere HHin am Tisch.
Also ich (BARF) die Nachbarin (FeFu) und meine noch leicht unsichere Mutter.Und dann kam der Knaller:
Sie habe ja von einer Hundewärtin (was auch immer sie darunter verstand) gehört, dass mein seinen Hund bloß nicht an Fleisch und seinen Geruch als Nahrungsmittel gewöhnen soll. Schließlich sei es ja ein Tier und könnte dann auch mal in einen Blutrausch verfallen und über das eigene Kind herfallen, wenn es mal ne Wunde hat, oder wenn nicht das eigene, weil es ja zum Rudel gehört, dann doch aber schon das Nachbarskind!!!
Ja klar, bringt all eure Kinder in Sicherheit, sie brauchen nur Zahnfleischbluten haben und mein Hund wird sie zerfleischen!!!
(wäre ja manchmal ganz praktisch, wenn man seine Ruhe haben will
)Ich hab sie nur gefragt, ob sie auch blutrünstig wird und über Kühe herfällt, nur weil sie ihr Rindersteak englisch isst?!
Sie meinte allen ernstes: Nein, sie sei schließlich ein Mensch!!(Ich hab mir mein Lachen verkniffen und mir nur gedacht, sie sieht aus wie ein Mensch, hat aber den Verstand einer Amöbe. Ihr Hund tut mir Leid!! Der wird nämlich auch 3mal die Woche mit Hundeshampoo "verwöhnt" damit er neben Frauchen auf dem Sofa sitzen darf, ...)
Habt ihr auch schon ähnlich tolle Kommentare zu hören bekommen??
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Hi,
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Nee, persönlich nicht. Solche Leute treffe ich nicht und deren Meinung zur Hundefütterung hör' ich mir gleich gar nicht an. Von anderen Leuten habe ich aber schon öfter gehört, daß sie sowas zu hören bekommen.
OT: Auf welches Gymnasium (falls Du Abi hast) bist Du in Waiblingen gegangen? Was für einen Ruf hat das Salier?
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Das hab ich leider schon oft gehört.... meist von so Leuten die entweder nen völlig unerzogenen, fettgefütterten Labrador mit sich schleiften (bzw. der Labi sie schleifte
) oder mit Terror schiebender Fußhupe. Also von Leuten, die sich mit dem Thema Hund per se nicht wirklich auseinander gesetzt haben, und mit deren artgerechten Ernährung schon gar nicht.
Sowas von einer "Hundewärtin" (was auch immer das ist, aber ich vermute es ist was in Richtung "Trainer") finde ich aber schon echt harten Tobak....
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vorab, ich habe nichts gegen barfen, mache es aber selbst nicht.
Habe früher öfter gehört, wenn man Hunden rohes Fleisch oder Blut zu trinken gibt, dann würden sie böse.
Im Gegensatz dazu, hat unser alter Pudel TA 1970 schon gesagt, es gibt nichts besseres als rohes Fleisch für Hunde. -
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1970 steckte die Fertigfutterindustrie wie wir sie heute kennen ja auch noch in den Kinderschuhen.
Jule: Danke, würde mich interessieren.
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Eine Bekannte von mir arbeitet bei einer TÄin als Sprechstundenhilfe, ich hab sie neulich gefragt ob die TÄin sich mit Barf auskennt. Die Bekannte kannte weder Barf noch Rohfütterung bei Hunden und starrte mich entsetzt an "Wer macht denn SO WAS? Einem Hund ROHES Fleisch füttern???"
Anscheinend gibt es immer noch sehr viel Unwissenheit und damit verbundene Vorurteile...
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Ich höre das auch ab und an und teils werde ich extrem davor gewarnt, unsere Hunde genau deswegen zu barfen. Aber ich bin durchaus in der Lage, selber Entscheidungen (in diesem Fall in Absprache mit meinem Mann) zu treffen. Und wir beide sind von BARF überzeugt.
Jetzt warte ich nur noch darauf, dass einer der Interessenten für einen unserer jetzigen oder künftigen Pflegehunde absagt und den Hund doch nicht haben will, weil natürlich auch die Pflegehunde gebarft werden
Doris
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haha, da kann ich auch ein lustiges vorurteil beisteuern:
vor einer ganzen weile hab ich für luca frischen fisch gekauft. ich bin dazu zu einem markthändler gegangen und habe ihn erst einmal nach abfällen gefragt, die er vielleicht nicht mehr brauchen könnte. er hatte leider keine abfälle und fragte mich für wen ich denn so etwas bräuchte.
ich erzählte ihm, dass es für meine beiden hunde sei, die nur rohes fleisch bekämen. er war völlig von den socken.
er: "also, man DARF doch einem hund kein rohes fleisch geben,d ie werden davon aggressiv."
ich: "nein, DAVON werden die bestimmt nicht aggressiv."
er: "nagut, vielleicht ist das bei deinem hund ja was anderes, aber ich hatte mal einen kampfhund, einen richtigen kampfhund (
). denen darf man das auf keinen fall geben, die werden davon aggressiv."
ich: "aha, warum werden die davon aggressiv?"
er: "das sind eben ganz andere hunde ( ). die dürfen nichts blutiges fressen, sonst bekommen sie einen blutrausch und greifen alles an. ich hab meinem pitbull immer kraftfutter gegeben, so richtiges kraftfutter. davon wurde der so richtig breit und muskulös..."dann erzählte er mir davon wie gefährlich sein hund doch gewesen sei...bla bla bla...
als ich das nächste mal da vorbeiging fiel der nächste knaller.
ich hatte luca dabei und er war hinter der fischtheke. er wollte luca unbedingt einen fisch geben, luca fand das toll.
als er aber aus seinem fischwagen herauskam und mit schnellen schritten auf luca zuging (dabei starrte er ihm in die augen), um ihn zu streicheln fand ihn luca auf einmal komisch.
luca bellte zwei mal und der mann, der einen ja selbst "gemeingefährlichen superkampfhund" hatte sprang zwei schritte rückwärts.
als ich ihm erklärte, dass luca verunsichert darauf reagiert, wenn ihm fremde leute direkt in die augen starren meinte er: "das muss man doch machen, sonst hat der doch keinen respekt."dabei stolperte er immernoch rückwärts...
jajaaaaaaaaaaaa...die blutdrünstigen gebarften hunde...
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Das ist total kompliziert
Der Hund fängt dann an zu jagen
Das gibt Mangelerscheinungen
Das ist gefährlich und ungesund wegen der Bakterien/Salmonellen/Parasiten
Das sind die häufigsten Sachen die ich zu hören kriege. - Vor einem Moment
- Neu
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