Jagdterrier für Opa und Oma
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Uuups..!
Ich kenn mehrere Jagdterrier, aber nur einen gut, der gehört einer Bekannten, die ihn auch zum Jagen nimmt / nahm, sprich er sollte eigentlich artgerecht ausgelastet sein. Trotzdem hatte sie ein großes Problem: Er kam von den Jagden ständig mit Verletzungen zurück, aber nicht von den Sauen sondern weil er auf andere Rüden losgegangen ist statt zu jagen
Sie hat ihn kastrieren lassen, weil ihr Mann auch einen Rüden (kein Terrier) hat und das Zusammenleben unmöglich war. Ich weiß nicht, in wie weit das was gebracht hat.
Die anderen Jagdterrier, die ich so sehe an der Uni sind alle nicht verträglich und beissen sich gerne mal, wenn sie die Gelegenheit kriegen.
Ich würde sagen, vorsichtig ausgedrückt, sowohl im Umgang mit anderen Hund(die Rüden, die ich kenne) als auch beim Jagen haben sie eine ziemliche Schärfe. Aber dafür wurden sie auch schließlich gezüchtet, irgendwann um 1950 (?), die sollen völlig schmerzfrei und draufgängerisch sein, um die Sauen zu packen, an die sich andere Hunde nicht rantrauen.
Es gibt so eine Seite von "Club für deutsche Jagdterrier" oder so, und bei Wiki steht auch noch was.
Das einzig Positive: Gegenüber Menschen sind sie lammfromm! Die, die ich kenne, werden aber auch alle jagdlich genutzt, können also ihr Aggressionspotenu´zial zumindest dabei ausleben!
Viel Glück! :/
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Selbst bei Jägern genießt der Jagdterrier keinen wirklich guten Ruf mehr, weil er einfach viel zu viel Jagdtrieb hat den er ohne Führereinfluss auslebt.
Daher denke ich dass es auch nicht ganz einfach ist solche Welpen an den Mann zu bringen - zumal dann noch ohne Papiere (muss der Hund zur Jagdgebrauchshundeprüfung (oder wie heißt das?) nicht Papiere vom Jagdgebrauchshundeverband haben?).Bekannte hatten früher auch einen JT, als dieser verstorben ist haben sie sich Border Terrier angeschafft und sie sagen dass diese im Vergleich seeehr viel ruhiger seien.
Da ich selber ja auch nen Border Terrier habe möchte ich mir nicht vorstellen wie dann ein JT istWirklich schwierig was man in deinem Fall jetzt machen soll...
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Zitat
Genau dieses Rasseportrait habe ich vorhin gelesen.
Ich druck ihnen das morgen mal aus und legs ihnen hin.
Aber leider befürchte ich, dass sie die Problematik mal wieder verdrängen werden
Sie sind einfach der Meinung: Ist ja ein kleiner Hund, der kommt an die Ausziehleine oder kann sich im Garten austobendie nachbarin meiner oma in polen hat nen mix mit nem deutschen terrier (bei uns gibts einige jäger und sie hat eine kleinerschäfermischlingsdame wo eben wahrscheinlich ein terrier mit drin sein soll). der hund hat haus und hof. der hat ein feld. die frau ist regelmäßige auch auf ausgedehnten spaziergängen, ihr sohn geht zb sehr oft mit dem hund wandern oder pilze suchen etc.
trotzdessen hat der hund schon etliche nachbarshühner, kleine ferkel(!), paar katzten gerissen. auf menschen ist er extrem gut zu sprechen - wenn sie nicht laufen.... - kinder sind ihr zu wild (wir hatte immer angst wenn der hund nicht im zwinger war und wir im garten von oma..). der hund ist mittlerweile gute 8 jahre alt, jetzt schon ruhiger, aber ich weiß noch wie der als junger hund regelmäßig ausgebüchst ist und querfeldein gejagt ist! (und kleintiere schleppts noch immer ab und an an)
lg
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sag deinen schwiegeis das sie mit dem hund irgendwas - zumindest währrend er jung is. mahen müßen.
zumindest sehr ausgedehnte spaziergänge!
lg
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sag deinen schwiegeis das sie mit dem hund irgendwas - zumindest währrend er jung is. mahen müßen.
zumindest sehr ausgedehnte spaziergänge!
lg
Hast du dir den Ursprungs Thread mal durchgelesen?
@ TS, Schlimm dass sie so beratungsresistent sind, das wird in die Hose gehen und wahrscheinlich an dir hängen bleiben.
Vielleicht hilft es ja wirklich wenn du ihnen die Beschreibung ausdruckst, ich befürchte aber, dass das alles nichts hilft, es sei denn der Hund geht sie wirklich irgendwann an...
Ich finde es toll dass du dir so viel Mühe gibst um sie abzuhalten. -
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Zitat
eigentlich sind das keine Hunde sondern mutierte Tansmanische Beutelteufel
ZitatSelbst bei Jägern genießt der Jagdterrier keinen wirklich guten Ruf mehr, weil er einfach viel zu viel Jagdtrieb hat den er ohne Führereinfluss auslebt.
Der Nachbar meiner Oma ist Jäger und züchtet seit einigen Jahren Jagdterrier. Ich liebe diese Hunde, ich mag ihre Art, das Kernige, das Zornige - Terrier-like
Aber Privatleuten würde ich von diesen Hunden wirklich abraten. Die Beschreibung auf krambambulli.de paßt wie die Faust aufs Auge.Es ist schwer zu sagen "abwarten wie er sich entwickelt". Man kann Glück haben, muß man aber nicht.
Lucky ist richtig handzahm.... wenn man ihn im Griff hat, wenn nicht...... Gute Nacht. Dann macht er sich schnell selbständig, sucht sich eine Beschäftigung und macht keine netten Dinge.Zitatsag deinen schwiegeis das sie mit dem hund irgendwas - zumindest währrend er jung is. mahen müßen.
zumindest sehr ausgedehnte spaziergänge
Damit er später dann umso mehr fordert
Nö, ich würde ihnen so Sachen wie Zielobjektsuche, Dummyarbeit usw. vorschlagen. Das kann man zu Hause machen und natürlich auch draußen. Das kann man bereits jetzt im Welpenalter langsam aufbauen und hat später eine gute Beschäftigungsmöglichkeit. -
Ich muss manchmal einen Jagdterrier auf meinem Schoß in einem Jeep befördern.
Normalerweise verziert er immer meine Hände.
Neee, die sind total verrückt, diese Tierchen :/ .... -
Zitat
Daher denke ich dass es auch nicht ganz einfach ist solche Welpen an den Mann zu bringen - zumal dann noch ohne Papiere (muss der Hund zur Jagdgebrauchshundeprüfung (oder wie heißt das?) nicht Papiere vom Jagdgebrauchshundeverband haben?).Ich glaube kaum, dass Omi und Opi den Terrier (jagdlich) ausbilden und eine Prüfung mit ihm ablegen wollen
-von daher ist es denen wohl egal, ob der Hund Papiere hat oder nicht.
Und um einen Hund mit auf Jagden zu nehmen, muss der Hund auch nicht zwangsläufig Papiere oder bestandene Prüfungen haben, es gibt ja auch Jagdhund-Mixe ohne Papiere, die zum Jagen genommen werden. -
Ach du Sch... :zensur:
Viel mehr fällt mir dazu wirklich nicht ein...
Oder doch, auch ich hätte noch eine typische Jagdterrier-Geschichte zu erzählen:
JT werden ja ganz gern zur Drückjagd auf Sauen eingesetzt...und um eine wehrhafte Sau mit gebleckten Zähnen anzugehen bedarf es von seiten des Hundes schon sehr viel Mut (die meisten unserer Haushunde würden KEINE Sau stellen!) nur irgendwie sind die Züchter da etwas übers Ziel hinausgeschoßen und haben völlig größenwahnsinnige, absolut schmerzunempfindliche Hunde geschaffen.
Ich war mal mit auf einer Drückjagd und habe selbst gesehen wie sich so ein größenwahnsinniger Wicht mit einer Sau angelegt hat...die Sau hat ihm die ganze Seite aufgeschlitzt...der Hund hat dabei nicht gezuckt, nicht den Biss gelockert und auch nicht abgelassen...das war schon richtig, richtig krass...
Eigentlich kannste die nur in einem Hochsicherheitstrakt halten und regelmäßig jagen lassen...aber bei nichtjagenden Senioren...das kann nur in einer absoluten Katastrophe enden... -
Wahnsinn,jetzt erschlagt mich bitte nicht,aber DIESE Hunde würde ich auf die Kampfhundeliste setzen...Nicht auszudenken wenn diese Agression malgegen den Menschen geht...
Wie kriegt man die dann wieder ab? -
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