Jagdterrier für Opa und Oma

  • Naja, jetzt ist der Hund da. Ich würde ihn einfach so weit miterziehen, dass er sich dir und deinem Hund gegenüber benimmt. Der Rest ist nicht dein Problem. Und wenn du ihn mal mitnehmen sollst kann er ja an die Schlepp.

  • Zur Schmerzunempfindlichkeit bei Terriern: das kann ich nur bestätigen, wir haben zwar "nur" einen Border Terrier, aber der zeigt auch keinen Schmerz, auch wenn man weiß dass der Hund schmerzen hat. Da wird nur ein bisschen geseufzt wenn man auf den harten Bauch drückt, auch wenn man mal versehentlich auf die Pfote tritt würde nie ein Aua-quieken kommen...

  • Zitat

    Naja, jetzt ist der Hund da. Ich würde ihn einfach so weit miterziehen, dass er sich dir und deinem Hund gegenüber benimmt. Der Rest ist nicht dein Problem. Und wenn du ihn mal mitnehmen sollst kann er ja an die Schlepp.


    Es gibt aber Menschen, die sowas nicht sehen können und deswegen etwas ändern wollen, anstatt wegzuschauen ;)

  • Zitat

    :???: Ich habe hier im Thread vom Border Terrier, vom Fox Terrier, vom Patterdale Terrier gelesen, aber nix vom JRT.


    Doris


    Liebe Doris ,ich hoffe du verzeihst, ich habe anscheinend anstatt JT JRTgelesen...aber der Hinweis vom Mod hat schon durchaus ausgereicht mich auf meinen Fehler hinzuweisen


    :roll:

  • Zitat

    Es gibt aber Menschen, die sowas nicht sehen können und deswegen etwas ändern wollen, anstatt wegzuschauen ;)


    Eben, erstmal das. Außerdem, das "Einfach so weit miterziehen, dass er sich dir und deinem Hund gegenüber benimmt" könnte sich schon als große Schwierigkeit rausstellen.
    Selbst, wenn es eine andere Rasse wäre, ist es schwierig, die Fehler gerade zu biegen, die die wirklichen Besitzer durch Unwissenheit und Naivität garantiert machen werden.



    Mein Terrier-Rüde ist übrigens schmerzempfindlich, er quiekt auch schon mal auf, wenn man ihm auf die Pfote tritt. Man kann sie halt doch nicht alle über einen Kamm scheren :roll:

  • Und es ist SICHER ein Jagdterrier-Mix? Denn so häufig findet man die ja nicht in Laienhänden, die dann "Unfallwürfe" produzieren...wenn doch...


    ...ohje ohje...ich habe nur wenig Kontakt mit dem Jagdterrier gehabt, kann aber sehr gut auf weiteren verzichten! Echte Jagdmaschinen, die nichts anderes im Kopf haben und NICHT und KEINESFALLS in Nichtjägerhände gehören. Selbst erfahrene Jäger stehen dem Jagdterrier mit Respekt gegenüber, eben wegen seiner Aggressivität.


    Ich würde, ganz ehrlich, versuchen ein passenderes Zuhause zu finden.

  • Hallo,
    ich will noch kurz zwei anmerkungen los werden .


    also schmerzunempfindlichkeit, heisst soviel, dass der hund wenn der dann im trieb steht den schmerz ausschaltet. d.h. der hund ignoriert die sau eben weil er soviel adrenalin im blut hat. das muss man klar unterscheiden zwischen dieser situation, und der wenn man dem hund auf die pfote tritt.


    desweiteren wurde mir erzählt und das finde ich für den threadstarter ganz wichtig ist, dass jagdtterrier häufig sehr hohe zäune überwinden - denn sie haben eine stark ausgebildete "fähigkeit" zu klettern. die überwinden für einen kleinen hund sehr grosse höhen. sind sozusagen wahre ausbruchkünstler, also wenn das rentnerpaar vorhat, dass er sich im garten austoben soll, kann es ohne aufsicht ganz schnell in die hose gehen.


    :???:
    annia

  • Zitat

    also schmerzunempfindlichkeit, heisst soviel, dass der hund wenn der dann im trieb steht den schmerz ausschaltet. d.h. der hund ignoriert die sau eben weil er soviel adrenalin im blut hat. das muss man klar unterscheiden zwischen dieser situation, und der wenn man dem hund auf die pfote tritt.


    So ist es. Mein Beagle hat einen ausgeprägten Fresstrieb. Wenn er das Katzenfutter klaut steht er derart im Trieb, dass die Katzen ihn foltern können wie sie wollen.

  • Nochmal danke an alle.


    Murmelchen, ja ich würde gerne was ändern bevor "das Kind" in den Brunnen gefallen ist. Aber leider sind mir wie schon gesagt wohl eher die Hände gebunden. :???: Und es wird wohl wirklich darauf rauslaufen, dass ich dann schuld bin, wenn etwas doch net so klappt.
    Mein Hauptbestreben derzeit ist eigentlich die beiden zu bewegen, wenigsten die Welpenschule mit dem Kleinen zu besuchen, evlt. später nen Erziehungskurs, weil sie den Trainern wohl mehr glauben als mir (weil ich hab ja keine Ahnung :ops: ).


    Ob es sicher ein Jagdterrier-Mix ist? Weiß ich nicht 100 %ig. Er sieht auf jeden Fall mal so aus und hat wie gesagt alle Eigenschaften die einem Jagdterrier zugeschrieben werden.


    Jagen, fressen, schlafen.


    Ein passenderes Zuhause finden? Ich weiß nicht ob sie das wollen. Sie denken halt ist ja ein kleiner Hund (das sie da nen tasmanischen Teufel haben ist ihnen ja leider net bewußt). Aaaaber Opa verdreht schon die ganze Zeit die Augen ob der Hiobsbotschaften.
    Und wenn ich jetzt lese, dass der Kleine ein Kletterer ist, Oo. Der Hof ist drumrum zu (ausbruchsicher dachte ich), außer das Tor. Und da wollten sie Hasendraht einspannen damit der Kleine net abhauen kann. :???:

  • Zitat

    ...ohje ohje...ich habe nur wenig Kontakt mit dem Jagdterrier gehabt, kann aber sehr gut auf weiteren verzichten! Echte Jagdmaschinen, die nichts anderes im Kopf haben und NICHT und KEINESFALLS in Nichtjägerhände gehören. Selbst erfahrene Jäger stehen dem Jagdterrier mit Respekt gegenüber, eben wegen seiner Aggressivität.


    Das stimmt nicht oder ist zu pauschal daher gesagt.
    Der Jagdterrier ist ein ganz normaler Hund. Auf Wildschweinjagden unentbehrlich. Robust, schmerzunempfindlich und zuverlässig wie ein Dackel.


    Bleibt die Frage ob Oma und Opa ihn auslasten können. Es gibt viele rüstige Rentner. Die beginnen mit 65 das Windsurfen, oder Kiten. Einfach weil sie vorher durch ihr Berufsleben zu eingespannt waren. Nun denkt mal nicht gleich an unfähig, wenn der Begriff Opa oder Oma fällt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!