BRAUCHE DRINGEND EUREN RAT!

  • Hallo alle,

    ich brauche dringend euren Rat:
    und zwar geht es um den Hund meiner Freundin.

    Sie hat ihn vor einer Woche von einer Familie übernommen. Es ist ein Labrador Retriever, 9 Monate alt. Völlig unsozialisiert. Völlig inkompetente Leute. Gaben ihn aus Zeitmangel ab, weil beide jetzt angeblich Vollzeit arbeiten.

    Die Leute wollten den Hund sofort verkaufen (450€) und stellten schon einen Vertrag aus, leider machte meine Freundin den Fehler und vereinbarte erstmal eine Probewoche.

    Die läuft erst morgen aus, aber jetzt ruft der Besitzer dauernd an und fordert seinen Hund zurück. Sie hätten es sich anders überlegt und vermissen ihn jetzt doch. Wenn meine Freundin ihn nicht rausriegt, wolle er die Polizei rufen.

    Ich bin total empört darüber und meine Freundin verständlicherweise fix und fertig.
    Nun meine Fragen an euch,
    ist das rechtens?
    Hat der Besitzer das Recht den Hund zurück zu fordern?
    Leider hat meine Freundin nichts schriftliches in der Hand, der Besitzer hat aber auch keinen Beweis in der Hand dass der Handel noch nicht stattgefunden hat. Immerhin ist der Hund ja bei meiner Freundin.

    Was sollen wir jetzt machen?

    Bin für jeden Ratschlag dankbar.

    Dank Euch

  • Was ist mit dem schon 'ausgestellten Vertrag' und wo ist der?
    Oder hat sie den Hund 'nur' mit Handschlag im gut Glauben bekommen?
    Floss Geld? Hat deine Freundin eine Quittung darüber?

    Ob bei so viel Unbedachtheiten die Polizei helfen kann :roll:

  • Zitat

    Sie hat ihn vor einer Woche von einer Familie übernommen. Es ist ein Labrador Retriever, 9 Monate alt. Völlig unsozialisiert. Völlig inkompetente Leute. Gaben ihn aus Zeitmangel ab, weil beide jetzt angeblich Vollzeit arbeiten.

    Die Leute wollten den Hund sofort verkaufen (450€) und stellten schon einen Vertrag aus, leider machte meine Freundin den Fehler und vereinbarte erstmal eine Probewoche.

    hallo,
    ich denke, deine freundin hat glück gehabt. ;) was du oben von dem hund schreibst, ist ja keine reine freude, das dicke ende kommt auch erst noch, der hund hat sich nicht eingelebt.

    deine formulierung ist etwas unklar. ist schon geld geflossen? gibt es etwas schriftliches? hat deine freundin zeugen, falls nicht?

    wenn sie eine probezeit vereinbart hat, dann haben beide seiten sich daran zu halten. sie kann den hund in der zeit zurückgeben und die halter können sich dann auch anders entscheiden.

    gruß marion

  • Der Vertrag ist beim Eigentümer und dementsprechend nicht zu gebrauchen.
    Es wurde kein Geld bezahlt, weils ja erstmal eine Probewoche sein sollte. (Das passte den Leuten übrigens gar nicht, sie wollten ihn schnellstmöglich weggeben)
    Es ist wirklich nur rein mündlich. Das ist jetzt auch das Blöde.
    :(

  • Da wird wohl rechtlich nichts zu machen sein. So eine Probewoche ist halt immer eine Sache mit zwei Seiten - was man selber rückgängig machen kann, kann die andere Seite dann halt auch revidieren.
    Ein Hund ist halt kein Gegenstand, bei dem man Umtausch vereinbaren sollte, man "liebt sich halt fest", es handelt sich nun mal um ein Lebewesen.
    Die einzige Chance, die ich sehe, ist mit den Leuten zu reden. Wenn sie nicht nachgeben wird da aber wohl nichts zu machen sein - außer daran zu lernen für ein nächstes Mal.

  • so rein vom gefühl her denke ich das deine freundin den hund zurück geben muss.sie hat kein geld bezahlt und keinen nachweis das sie den hund erworben hat.abgesehen davon finde ich das einem schon der gesunde menschenverstand sagt das man bei einer PROBEwoche nunmal gefahr läuft das die gegenseite es sich anders überlegt,genauso wie ihr hättet sagen können das ihr mit dem hund nicht klar kommt.ich denke ihr lauft hier dann auch noch gefahr,das die leute euch wegen diebstahl anzeigen wenn ihr den hund einfach nicht wieder raus rückt.

  • Sobald sie den Hund wieder ne Zeit Zuhause haben, werden sie schon wieder "Vollzeit arbeiten" müssen. :roll: Ich denke mal, das wird sich von selbst regeln. Wird ja seine Gründe gehabt haben, dass sie ihn weggeben wollten. Aber dass sie dafür noch 450 Euro haben und deine Freundin das mitmachen wollte, wundert mich ehrlich gesagt :schockiert:

  • Nun die Freundin hat doch bestimmt kosten gehabt, oder? Sei es für Futter, Körbchen, TA oder was auch immer.
    Dann könnte man es in einem Gespräch auf die Schiene versuchen, das man die entstandenen Kosten ersetzt haben möchte. Dieses sollte man allerdings vielleicht eher schriftlich und am besten von einem Anwalt formulieren lassen.
    Dazu würde ich mal von einem Anwalt die Geschichte prüfen lassen und ob in dem Fall auch ein mündlicher Vertrag bindend ist, weil es ist ja immer noch ein Unterschied, ob man als potentieller Halter den Hund nicht möchte - warum auch immer - oder ob der "Züchter" den Hund wieder will, weil er von einem anderen Menschen mehr Geld geboten bekommen hat.

    Hier wird keiner was sage können, außer nach seinem Gefühl zu gehen.

  • Mir drängt sich die Vermutung auf, dass die bisherigen Besitzer jemanden gefunden haben, der mehr zahlen will! Denn ein 9 Monate alter, reinrassiger Labbi mit Papieren ist für 450€ nicht zu bekommen!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!