ab wann greift ihr ein bei Hundebegegnungen?
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Ich greife nur ein, wenn zwei der Großen dem dritten zur Hilfe eilen wollen.
Das wäre dann doch etwas viel für einen einzelnen Rüden.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hi
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Ich greife ein, wenn Mücke zu aufdringlich wird oder ich eben merke, dass sein Gegenüber überfordert ist.
Hunde, die Mücke bedrängen, treffen wir nicht bzw. bedrängen ihn nur einmal, Mücke ist da äußerst unmissverständlich.
Ich hab mal eine Rüdenbesitzerin getroffen, deren Rüde "sein " Mädel von Mücke verteidigen wollte.
Mücke hat die Dame hofiert, aber nicht übertrieben.
In MEINEN Augen lief das Ganze eigentlich okay ab, dennoch hat sie jeden Blick ihres Rüden in MÜckes Richtung mit nem Riesenanschiss geahndet...DAS fand ich dann wiederum etwas übertrieben, Mücke war von dem Gebrüll ziemlich eingeschüchtert und das soll schon was heißen... -
Zitat
Nun ging ich vor einiger Zeit mit meiner Freundin da lang, sie kannte die Hündin nicht. Diese näherte sich wieder fixierend mit aufgestelltem Fell. Meine Freundin stellte sich vor ihre Hunde und sagte "lass das" oder so ähnlich. Die Hündin verbellte daraufhin. Meine Freundin vertrieb sie und regte sich auf, wie man so etwas frei laufen lassen kann...
Würde ich genauso machen.
Oder Hundefänger anrufen.ZitatNun gibt es eine recht zickige frei laufende Hofhündin in unserer Nähe. Bei meiner ersten Begegnung mit ihr, kam sie fixierend mit gesträubtem Nackenfell auf uns zu, wirkte aber nicht wirklich so, als wollte sie uns nieder machen. Also habe ich sie freundlich angesprochen und dabei erst Grisu, später Lucy hin gelassen. Mittlerweile freut sie sich uns zu sehen und kommt mit beiden meinen Hunden aus.
Find ich gut. Ganz schön cool.
Aber wat machste mitten aufer einsamen Straße mit zwei kloppenden Hunden? Wenn dir keiner hilft?Zitat
"achtung, er kommt"
Zitat
(mal eine nette Alternative zu "der tut nix")
Zitat
Grisu gab eine kurze Ansage, war ok für mich. Ich bin mir fast sicher, der Terrier war innerlich ein Labrador, denn er fing sofort wieder an... Grisu wurde deutlicher, ich rief ihn zu mir und er hörte. Ich bin dann langsam weiter gefahren, Grisu frei neben mir. Der Terrier (Snoopy hieß er, wie man den Rufen des Besitzers entnehmen konnte), kam dann noch mal ran, Grisu drehte den Kopf, ignorierte ihn dann aber sofort wieder auf mein Na! hin.
Würd ich nicht machen. Du hast ihn davon abgehalten, sich zu wehren. Was ist daran schlimm?Ich feuere Jacky sogar an, sich endlich mal gegen el tonno zu wehren.
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Zitat
Aber wat machste mitten aufer einsamen Straße mit zwei kloppenden Hunden? Wenn dir keiner hilft?
ich war mir sicher, die Hündin wollte sich nicht wirklich kloppen... Ein Hund, der wild zubeißen will um jeden Preis und ohne "Kommunikation", der tut das. Die Hündin war unsicher, territorial und hat gedroht. Es gab in meinem Leben als Hundebesitzer genau 3 Situationen, in denen ich wirklich Angst hatte, mein Hund könnte verletzt werden. Diese gehörte nicht dazu. Ich hab ja nun auch zwei recht große und auch recht wehrhafte Hunde. Um die beiden an sich mache ich mir selten Sorgen (wenn überhaupt, dann um den anderen Hund
). Mir geht es eher um den Punkt:
Zitat
Würd ich nicht machen. Du hast ihn davon abgehalten, sich zu wehren. Was ist daran schlimm?Ich feuere Jacky sogar an, sich endlich mal gegen el tonno zu wehren.
Grisu kümmert sich mit Freuden... Er findet Hündinnen toll, Welpen toll, Kleinhunde beiderlei Geschlechts toll, aber etwa gleichgroße Rüden sind für ihn in erster Linie Konkurrenten. Wenn ich ihn ließe, würde er "sein" Revier von diesen befreien
. Also versuche ich ihm zu vermitteln, bis zu welchem Punkt er gehen darf (bzw. mir selbst auch klar darüber zu werden, bis zu welchem Punkt er gehen darf). Grisu ist recht aufbrausend und recht deutlich. Ich möchte mit Sicherheit nicht, dass er meint, jeden fremden Rüden angehen zu dürfen, der ihm oder "seiner" Lucy einen längeren Blick zuwirft...
In dem Fall war es eine kurze und für mich auch verhältnismäßig angemessene Ansage an den anderen Hund. Ich frage mich nur, geb ich seinem "ich kümmer mich mal drum..." Drang damit nicht Auftrieb? -
Zitat
, aber etwa gleichgroße Rüden sind für ihn in erster Linie Konkurrenten. Wenn ich ihn ließe, würde er "sein" Revier von diesen befreien. Also versuche ich ihm zu vermitteln, bis zu welchem Punkt er gehen darf (bzw. mir selbst auch klar darüber zu werden, bis zu welchem Punkt er gehen darf). Grisu ist recht aufbrausend und recht deutlich. Ich möchte mit Sicherheit nicht, dass er meint, jeden fremden Rüden angehen zu dürfen, der ihm oder "seiner" Lucy einen längeren Blick zuwirft...
In dem Fall war es eine kurze und für mich auch verhältnismäßig angemessene Ansage an den anderen Hund. Ich frage mich nur, geb ich seinem "ich kümmer mich mal drum..." Drang damit nicht Auftrieb?
Neh. Nicht damit, dass du ihm "nur" gestattest, kurz nen Zahn zu zeigen. -
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Irgendwie hab ich den Eindruck, dass Grisu und Mücke viele Gemeinsamkeiten haben obwohl sie äußerlich doch so unterschiedlich sind...
Warum darf er sich nicht wehren, wenn er so flott angerempelt wird ?
Der Bulli ist ihm ja scheinbar auch körperlich sehr nah gekommen, das würd sich Mücke , glaub ich, auch verbitten.Ich weiss, worauf du hinaus willst. Ich denke, ich weiss es so genau, weil Mücke auch ein Hund ist, der ALLES regeln würde, wenn man ihn liesse.
Aber gewisse Dinge gesteh ich ihm auch zu.
An der Leine darf er "nichts", weil etwas mehr als nichts Pöbeln bedeuten würde ( bei intakten Rüden zumindest ) .
Aber im Freilauf darf er sich die doch wohl von der Pelle halten. Es war ja nicht unangemessen. -
Ist Situationsbedingt und kommt auf den Hund an den ich führe.
Die Hunde dürfen miteinander kommunizieren per Körpersprache und wenn alles im grünen Bereich auch kurz taktil. Aber die haben nichts zu klären was darüber hinaus geht.
ZitatIn dem Fall war es eine kurze und für mich auch verhältnismäßig angemessene Ansage an den anderen Hund. Ich frage mich nur, geb ich seinem "ich kümmer mich mal drum..." Drang damit nicht Auftrieb?
Kurze und knappe Ansagen deuten für mich auf Souveränität. Alles was darüber hinaus gegangen wäre, käme für mich nicht in Frage.Drohen oder gute, knappe Ansagen haben für mich immer den Hintergrund der Deeskalation. Hunde können sich in der Regel recht gut bzw. perfekt lesen. Und somit genau sehen wie sie agieren müssen.
Und denen die damit nicht sooo sicher umgehen können (wie mein Barry z.B) brauchen da Hilfe. Nur so hat er gelernt gelassener zu werden.
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Zitat
Ich hab mal eine Rüdenbesitzerin getroffen, deren Rüde "sein " Mädel von Mücke verteidigen wollte.
Mücke hat die Dame hofiert, aber nicht übertrieben.
In MEINEN Augen lief das Ganze eigentlich okay ab, dennoch hat sie jeden Blick ihres Rüden in MÜckes Richtung mit nem Riesenanschiss geahndet...DAS fand ich dann wiederum etwas übertrieben, Mücke war von dem Gebrüll ziemlich eingeschüchtert und das soll schon was heißen...
Du weißt aber nicht, warum sie ihrem Rüden so wenig erlaubt hat und ihn so deutlich gemaßregelt hat (auch wenn "brüllen" sicher nicht unbedingt der richtige Weg ist.), oder? :?Es gab bei Sascha auch durchaus Zeiten in denen ich einige Dinge sehr rigoros gehandhabt habe, bzw. gilt das für einige Dinge auch heute noch.
Für den Außenstehenden mag das in diesem Moment übertrieben scheinen, aber ich weiß, dass es das nicht ist.Sascha war zudem noch nie ein Hund bei dem man inkonsequent sein darf.
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Dann sprang der Terrier um Grisu rum und schließlich halb auf ihn drauf mit den Pfoten auf seinen Rücken.
Eine Situation in der Sascha zu Recht! immer eine Ansage macht. Pfoten auf den Rücken legen geht gar nicht.ZitatDer Terrier (Snoopy hieß er, wie man den Rufen des Besitzers entnehmen konnte), kam dann noch mal ran, Grisu drehte den Kopf, ignorierte ihn dann aber sofort wieder auf mein Na! hin.
Du hast damit gerechnet, dass er sich in der Situation nochmal auf den Terrier stürzt?
Wenn ja, dann hätte ich das Sascha auch verboten.ZitatEigentlich habe ich es so negativ nicht gesehen, da Grisu sehr ansprechbar war, aber dennoch hat er sich im Endeffekt ja wieder selbst kümmern müssen, oder?
Und warum soll er sich nicht selbst kümmern? Solange er damit nicht überfordert ist, ist das doch kein Problem.
Sascha kümmert sich um seine Belange auch selbst, ich greife nur ein, wenn er damit überfordert ist oder z.B. Stress anfängt, der nicht Not tut. -
ich hab mir gerade alles in ruhe durchgelesen und denke, dass im prinzip alle foris sehr ähnlich vorgehen, bezogen auf das verhalten ihres hundes: sie schätzen die situation ein und verhindern gegebenenfalls eine eskalation.
für den einen heißt das: sofort und unverzüglich beim ersten aufstellen der nackenhaare reagieren, WEIL es sonst eskaliert - man kennt ja seine pappenheimer...für den anderen heißt das gar nicht einzugreifen, weil beide hunde sehr geduldig und gut sozialisiert sind und eine gute beißhemmung haben.
ich muss bei meinen hunden leider alle konfliktsituationen managen, weil luca leider keine besonders gut funktionierende beißhemmung besitzt bzw. sehr schnell sehr ausufernd seine grenzen darstellen muss. es wäre sicher leichter, wenn er souveräner wäre, aber das ist er (noch) nicht. allerdings ist er schon viiiel souveräner als vor einem jahr.
da anouk konfliktsituationen auch noch anheizt, muss auch auf sie sehr stark regulierend wirken.ich finde es toll, wenn hunde konflikte kampflos mit körpersprache beilegen, jedoch bin ich wirklich davon genervt, wenn andere hh mir nicht glauben wollen, dass luca das bei einem völlig fremden hund einfach nicht packt..."aaach, die machen das schon unter sich aus...mach ihn doch ruhig ab...er ist bestimmt nur wegen der leine so...blaa, blaaa, blaaa"
da ich fremde hh und deren hunde leider nicht einschätzen kann und ich aufgrund meiner deeskalationsaufgabe die situation komplett im griff haben muss, haben meine beiden hunde zur zeit nur kontakt zu bekannten hunden bzw. werden neue kontakte sorgfältig geplant und aufgebaut. bei diesen lass ich auch meine hunde niemals als infernales duo auf die anderen los, sondern ich lasse die beteiligten sich erst einmal einzeln kennen lernen.
das hat den vorteil, dass wenig konfliktpotential entsteht und sich die hh in ruhe untereinander absprechen können.ein nachteil entsteht natürlich: ohne konfliktpotential gibt es keine konflikte bzw. wenn, dann regel ich das für die hunde.
dadurch lernen sie aber natürlich nichts über eine hundegerechte konfliktbewältigung.das finde ich eingentlich nicht so toll, aber die alternative wäre die hundebegegnung als gefährliche situation zu unterschätzen und somit mit anderen hunden und deren haltern herumzuexperimentieren.
und das geht gar nicht!
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