ab wann greift ihr ein bei Hundebegegnungen?

  • ich lasse meinen beiden bei hundebegegnungen viel freiraum. aber den will ich erst vorher genehmigen, sonst gibts keine.
    ansonsten laß ich sie machen. vor allem auf der hundewiese.
    aber es gibt schon einige sachen, wo ich dazwischen gehe:
    -wenn mein dicker anfängt, die dame seiner wahl zu bedrängen...er kann schon sehr aufdringlich sein, da hol ich ihn weg, notfalls gehen wir, wenn ers nicht läßt.
    -wenn aus meinem kleinen der "spielball" wird, sprich wenn 2-3 oder mehr hunde meinem kleinen hinterher rennen und ihn scheuchen und sich das ganze hochschaukelt. da nehm ich ihn zu mir und halt ihm die anderen vom leib.
    -wenn ein anderer hund einen von meinen beiden angeht. sprich meiner unterwirft sich, der andere findet kein ende und will weiter unterwerfen. den fremden rüden hol ich von meinem runter, keine frage!

  • Zitat

    ein nachteil entsteht natürlich: ohne konfliktpotential gibt es keine konflikte bzw. wenn, dann regel ich das für die hunde.
    dadurch lernen sie aber natürlich nichts über eine hundegerechte konfliktbewältigung.


    Sehe ich etwas anders. Hunde beobachten sehr genau. Dazu müssen sie allerdings auch Ruhe haben.


    Dadurch das du ihnen zeigst wie es richtig geht, nämlich in Ruhe an anderen Hunden vorbei und bei kontrollierten Begegnungen ist auch Ruhe und Gelassenheit angesagt, lernen sie wesentlich mehr.


    In den Momenten in denen sie agieren würden, würden sie auch gar nichts mitbekommen. Sie sind sehr auf sich konzentriert und auf ihr Vorhaben. Was sollen sie da lernen?


    Es wird dauern, aber wenn du das der Situation angepasst machst, werden sie mit der Zeit gelassener werden.


    Barry hatte Monatelang nur kontrollierte Kontakte. Nach und nach konnte dies gelockert werden wenn er zeigte das er sich angemessen verhält.


    Mit zwei Hunden ist das sicherlich noch ne Nummer schwieriger. Aber wenn du ihnen zeigst das du alles im Griff hast, dann können sie darauf hin gelassener agieren lernen.

  • Zitat

    Es gab bei Sascha auch durchaus Zeiten in denen ich einige Dinge sehr rigoros gehandhabt habe, bzw. gilt das für einige Dinge auch heute noch.
    Für den Außenstehenden mag das in diesem Moment übertrieben scheinen, aber ich weiß, dass es das nicht ist. Sascha war zudem noch nie ein Hund bei dem man inkonsequent sein darf.


    Da hast du völlig Recht. Ich hatte auch oft die Situation, wo jemand anders mit als "zu streng" empfand.
    Ach, lass den Armen doch, der will doch nur...
    so in der Art halt.


    Die "Brüllerin" ist Hundetrainerin in einer HuSchu hier in der Nähe und da hat mich dieses Rumgeschreie ( was ich immer mal wieder ab und an durch den Wald höre ) irritiert.
    Sicherlich hatte es einen Grund, warum ihr Rüde so gemassregelt wurde.


    Sie ist auch jemand, die ihre Hunde in der Regel nicht einfach so zu fremden Hunden lässt, da waren Mücke und ich ( Bandit gabs da noch nicht ) schon einen Ausnahme... :???:
    Ich bin da etwas unbedarfter rangeganen, dacht mir , och, die ist vom Fach, datt klappt schon :hust:

  • HI,


    es gibt Hunde, die kenne ich, die lasse ih grundsätzlich nicht an uns ran, weil zu rumpelig, weil ich danach immer ausschaue wie ne Moorleiche, weil ich weiss, Herrchen kricht ihn nicht weg und weil ich weiss, meine Dame ist mit diesen Rüpeln furchtbar gestresst.


    Besonders wenn ein ausgewachsener Berner Sennen Rüde ständig, gegen und unkontrolliert auf sie drauf springt !!! Immerhin wiegt sie grad mal 17 Kilo.


    Alles andere schauich, inweit ich eine harmonische begegnung einschätzen kann. Hab ich kein gutes Gefühl dabei, schirm ich mein Mädel ab und gehe ruhig mit ihr weiter. Sorge aber auch dafür, dass der andere Hund nicht an sie rankann.


    Sie muss sich nicht mit JEDEM auseinandersetzen und vor allem nicht schlechtes Sozialverhalten anderer Hunde abbekommen.


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Paulchen ist auch ziemlich gut sozialisiert. Wenn er andere Hunde von weitem sieht, legt er sich erstmal hin und wartet. Wenn die dann näher kommen und er merkt die sind freundlich, o,k dann fängt er an zu spielen, Sind diese aber eher reserviert, ist er vorsichtig schnuppert und dreht sich dann weg.


    Wir hatten zum Glück erst einmal die Begegnung mit einem agressiven Rüden. Habe von weitem gesehen, das da was kommt was größer war wie wir und ich kannte die Personen und den Hund nicht, also habe ich meinem Mann gesagt nimm Paul mal an die Leine. Er lief dann zwischen uns. Der andere Hund war wirklich größer, von einem Kind gehalten die Mutter lief dabei und was dann wirklich das letzte war an einer Flexileine. Der Hund sprang sofort agressiv zwischen uns und stürzte sich auf Paul. Die Mutter schrie immer nur ach je du mußt ihn doch kurz halten. Super hilft viel! Von da war keine Hilfe zu erwarten, da sich ja die Leinen verhedern habe ich meinem Mann nur noch gesagt las los, so konnte Paulchen selber sich verkrümmeln, was er dann auch sofort getan hat. Seit her macht er um diesen Hund einen Bogen, ignoriert ihn, der aber bellt und benimmt sich jedesmal total agressiv auch wenn er auf der anderen Strassenseite läuft. Letztens hatte ich totales Gebell im Garten denke was nun, da läuft die Frau an unserem Gartenzaun lang, Paul steht da öfter und schaut was so auf dem Weg passiert, der andere ist wieder völlig ausgepflippt, habe Paulchen dann gerufen und er kam sofort zu mir.


    Ich lasse ihn eigendlich auch Situationen alleine regeln, ich glaube er weiß schon recht gut wie er reagieren muß.


    lg Schneefriesin

  • Zitat

    Kurze und knappe Ansagen deuten für mich auf Souveränität. Alles was darüber hinaus gegangen wäre, käme für mich nicht in Frage.


    Na ja, ich denke, Grisu agiert da nicht aus Unsicherheit. Unterwürfige Rüden z.B. geht er nicht an. Es sind die aufdringlichen oder wenn er sein Rudel "bedroht" sieht und ich nicht wirklich souverän vermittel, dass ich das übernehme.
    Aber um wirklich souverän zu agieren, ist Grisu defenitiv zu aufbrausend :roll: . Es sieht bei ihm meist so aus, dass er erst einen kurzen Brüller los lässt, dreht der andere Hund dann ab, ist es ok für ihn (und für mich). Lässt der andere Hund dann nicht locker, wird Grisu sofort sehr viel deutlicher. Er beißt nicht, geht aber schon ziemlich ran...


    Zitat


    Du hast damit gerechnet, dass er sich in der Situation nochmal auf den Terrier stürzt?
    Wenn ja, dann hätte ich das Sascha auch verboten.


    Ja, Grisu zog das in Erwägung...

  • Zitat

    So mach ich es auch. Und auch, wenn die Damen meinen einen anderen Hund einschüchtern/bedrängen zu müssen..


    Mich anschließ...es gibt halt doch noch Hunde die unsicherer sind als Lilly.


    Was ich auch nicht mag, wenn sie versucht andere Hunde zu besteigen, das laß ich auch nicht zu. Ansonsten muß ich kaum eingreifen, weil Lilly kleinste Anzeichen erkennt und darauf reagiert.

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