Ich bin ein Hund...
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Ich weiß ja nicht, ob das wirklich seinen Zweck erfüllt.
Hab jetzt grad wieder was gelesen von meinem persönlichen Traumhund (leider nicht erfüllbar
) und der ist jetzt schon seit Ewigkeiten im Tierheim.
Er ist ein Fundhund und dann steht da sowas von "da hat mich die grüne Minna, äh entschuldigung, Polizeiauto erwischt. Gottseidank hat mich keiner von meinen Kumpels gesehen, hab mich auch ganz klein gemacht..."
Ist das nicht totaler Schmarrn?? Diese Vermenschlichung, als ob das den Hund interessieren würde.
Wahrscheinlich war er einfach verängstigt, aber bloß nichts schlechtes von dem Hund schreiben. Da steht dann nur, dass er ein ganz lieber ist und nicht, dass das ein anspruchsvoller Hund ist.
Er wurde jetzt schon ein- oder zweimal vermittelt und ist bald wieder zurückgekommen.Finde es einfach überflüssig und unsinnig. Obwohl ich auch schon mal nicht ganz so übertriebene, sachlichere ich-formen gelesen habe, ist aber eine Seltenheit.
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Ich weiß nicht, wenn ich mir über sowas derartige Gedanken machen würde...
Ich find es nicht weiter tragisch, oftmals sogar niedlich...Es gibt ja diese Kurzgeschichten wo der Hund von seinem Leben erzählt. Sowas rührt mich meist viel mehr als wenn in der 3. Person gesprochen wird. Und ob jemand seine Anzeige in der ersten oder 3. Form schreibt ist mir eigentlich völlig egal.
Wenn mich ein Hund interessieren würde, dann würde ich den Hund zuallererst besuchen. Egal ob sachlich oder nicht, ich würde nie nach so einer Anzeige gehen sondern den Hund so oder so erst sehen wollen. Da kann viel drin stehen -
Zitat
Ich finde das auch seltsam, kann aber darüber hinweg sehen.
Ich finde es auch besser wenn man es selbst richtig schreibt und nicht aus Hundesicht..
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Ich finde es allgemein laecherlich, irgendetwas als der Sicht eines Hundes zu schreiben (aber ich mag auch keine Verniedlichungen, wuerde mich nie als "Frauchen" bezeichnen und hab in meinem Leben noch nie "Babysprache" benutzt, ich bin da vielleicht etwas komisch - oder normal
), egal ob es Anzeigen sind, Threads oder normale Geschichten. Wenn ein Thread schon mit "Hallo ich bins, der Fifi...." anfaengt hat sich die Sache fuer mich gegessen. Die Galle wuerde mir deshalb zwar nicht hochkommen, aber ich finds einfach nur bescheuert und infantil. Das Schoene ist aber dass hier alle so tolerant sind und jeder ein Recht auf eigene Meinung haben darf
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Diese Ichform aus Hundesicht nervt mich auch mal, aber
Zitatmir kommt da echt die Galle hoch
so empfinde ich definitiv nicht, ich finds einfach Geschmackssache.
Wobei ich das mit der von-null-auf-hundert-Reaktion durchaus kenne, bei Sachen, wo ich eigentlich genau weiß, es steckt keine böse Absicht dahinter und es kommt auch keiner zu Schaden. In solchen Fällen weiß ich, die Ursache liegt irgendwo an/in mir, obwohl ich zugeben muss, mir ist selten danach, besagte Ursache finden zu wollen.
Mitfühlende Grüße
Kay -
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P.S.
Zitatich mag auch keine Verniedlichungen, wuerde mich nie als "Frauchen" bezeichnen und hab in meinem Leben noch nie "Babysprache" benutzt
Aargh, sag mal, ich dachte, "Frauchen" und "Herrchen" wären auf Deutsch die neutralen Bezeichnungen? Wie sagt man das denn neutral, wenn nicht so?
Liebe Grüße
Kay
mal wieder "deutsche Sprache schwere Sprache"-gefährdet -
Zitat
aber ich mag auch keine Verniedlichungen, wuerde mich nie als "Frauchen" bezeichnen und hab in meinem Leben noch nie "Babysprache" benutzt, ich bin da vielleicht etwas komisch - oder normal
für mein Empfinden bist du sogar total normal Arti
Für mich ist das auch nicht der 'normale' Schreibstil und wenn ich im Web Hp's entdecke nach dem Motto ... Mein Frauchen hat diese schöne Seite, oder noch besser... Meine Dosenöffner haben ... usw. ne, das ist nicht meins.
Am dollsten gefallen mir ja Ehemänner/Partner, die aus freien Stücken von mein Frauchen sprechen, ne Danke, die meisten davon, mag ich nicht mal bei Nacht und dichtestem Nebel mit ihrem Schwänzchen wedeln sehen
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@ geordie
Das sind wohl auch die normalen deutschen Bezeichungen, ich persoenlich wuerde sie nur nicht benutzen. Nicht nur weil es eine Verniedlichung ist die ich nicht mag oder weil ich mich nicht als so niedlich empfinde (...) sondern vor allem weil ich von niemandem das Frauchen bin oder sein will. Das hat so was von mein Frauchen hinterm Herd, ne danke da kann ich mir schoeneres vorstellen. Das ist so wie wenn mein Bekannter aus NZ denkt, der muss meinen Hund fragen wo "mommy" ist. Da bekommt er jedes Mal einen Tritt vors Schienbein. Ich finde das muss einfach nicht sein und damit basta. Aber jedem, natuerlich, das seine :).
@ network
Danke, ich hatte schon angefangen mir Sorgen zu machen. Normal ist ja relativ aber gut zu sehen dass ich wenigstens nicht alleine bin
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Solange wirklich wichtige Informationen dabei rüberkommen und nicht nur sinnfreies "Gelaber", ist mir die Ich-form egal.
LG, Chris
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Zitat
Solange wirklich wichtige Informationen dabei rüberkommen und nicht nur sinnfreies "Gelaber", ist mir die Ich-form egal.
LG, Chris
Genau das wollt ich auch schreiben.
Man kann in dieser oder jener Form Schwachsinn verzapfen. Und eben auch Unwahrheiten. Da kommt es nicht auf die Form an, sondern darauf, ob der Inhalt wahrheitsgemäß und deutlich rüberkommt.
Das ist für mich wichtig.
Das Beispiel, welches oben genannt wurde, hätte auch in der Ich-Form ehrlich sein können.
(Das mit der Polizei). Da hätte einfach stehen können "man, hatte ich ne Angst und auch jetzt noch fürchte ich mich vor Fremden" oder so in etwa.Ich hab letztes Jahr mein Meerschwein Pelle vermitteln müssen, weil sein Kumpel starb und wir kein Schwein mehr dazu holen wollten. Mir hat so das Herz geblutet, aber er hat einen schönen Platz gefunden.
Ich hab einen netten Text in der Ich-Form verfasst, mit Foto und in der Tierklinik, wo ich arbeite, ausgehangen. Habe es aber nicht nur albern oder putzig geschrieben, sondern auch Fakten mit rein gepackt.
Klar ist die Beschreibung bei Hunden wichtiger, aber es ist echt machbar.
Mich regen viele sachliche Beschreibungen auf, ebenso wie viele aus der Ich-Perspektive. Und zwar einfach, weil die Dinge verschönert werden und oft leider total an den wichtigen Dingen vorbei. -
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