Müssen Jagden angekündigt werden?
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Bei uns im Wald werden Zettel und Sperrbänder aufgehängt.
Allerdings hatte ich das auch schon mal in der Feldmark. Da kamen mehrere suicidverdächtige Hasen direkt auf unsere Hunde zugerast (die Hunde waren sichtlich erschrocken über die "Kampfhasen")
Treibjagd eben ohne Warnung, ohne Bänder.
Fand ich nicht so prall.
Angie
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Hallo,
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Bei uns erkennt man, zumindest die Treibjagten, nur an den alten, buntgekleideten Männern die im Anhänger von Feld zu Feld gefahren werden, da sie die Strecke auf eigenen Beinen nicht mehr schaffen würden.
Wir haben aber zum Glück einen sehr netten Jäger als Nachbarn, wir bekommen eine SMS einige Tage bevor es losgeht.
Ich informiere dann immer die Nachbarn, damit die ihre Viecher wegsperren können.
Letztes Jahr wusste vorher keiner bescheid, da haben die Hunde dann eine Katze zerlegt die mit Voranmeldung wohl drin geblieben wäre. :zensur:
Wir wohnen ausserorts auf dem Land, da dürfen die auch direkt auf meinem Grundstück schiessen und müssen keinen Abstand einhalten.
Das würden die aber, laut Aussage unseres Nachbarn, auch nur tun, wenn ein verletztes Tier bei uns raufrennen würde.Wir haben ihnen aber auch freundlich klargemacht was wir von Treibjagten halten und jede Seite, ob nun wir oder die der Jäger, akzeptieren die Seite der anderen.
Ich denke wenn man normal miteinander redet, dann wird es auch kein Problem sein, Gesetz und Informationspflicht hin- oder her, bescheid zu sagen wenn sowas ansteht.
Mir persönlich ist das auch ganz wichtig, da ich an diesem Tag dann nicht zu hause bin. -
bist du sicher das dein Grundstück nicht zwangsweise einer Jagdgenossenschaft angehörst. ?
Allerdings müsstest du in diesem Fall einen Anteil der Jagdpacht erhalten.
Frage mal nach bei der unteren Jagdbehörde/Naturschutzbehörde.
Gruss
Norbert -
bist du sicher das dein Grundstück nicht zwangsweise einer Jagdgenossenschaft angehörst. ?
Das hätte dir auf jeden Fall mitgeteilt werden müssen.Auch müsstest du in diesem Fall einen Anteil an der Jagdpacht erhalten.
Frage mal nach bei der unteren Jagdbehörde/Naturschutzbehörde.
Gruss
Norbert -
Zitat
Na ja, es wäre ja schon schön, wenn wenigstens die Anwohner der Häuser, die im Jagdgebiet liegen, Bescheid wüssten.
Sprich mit der Jagdgesellschaft, teile ihnen deine Bedenken mit und bitte sie euch zu informieren.
Ich finde nämlich nicht, dass die Störung einer Jagd zu vermeiden wichtiger ist als die Sicherheit der Haustiere im Einzugsbereich.
Die Störung einer Jagd kann für alle Beteiligten gefährlich werden!! Schliesslich wird mit geladenen Waffen gejagt, nicht mit Wattebäuschchen. Dass die Haustiere in Sicherheit sein sollen ist logisch - aber das erreicht man nur über ein Gespräch, niemals über die Störung einer Jagd - damit verhärten sich die Fronten bloss noch mehr!!!!!!!!!
Aber dass auf eigenem Grund sowieso nicht gejagt werden darf, ist für uns eine wichtige Information, denn dann können wir das das nächste Mal einfach anzeigen.
Wieso sprichst du nicht im Voraus mit den Jägern? Das erspart dir eine Menge Ärger, Aufwand, Mühe, Geld etc.
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Zitat
Sprich mit der Jagdgesellschaft, teile ihnen deine Bedenken mit und bitte sie euch zu informieren.
Wir haben mehrfach die Nachbarn angesprochen, die ja Jäger sind- ohne Erfolg.
Die Störung einer Jagd kann für alle Beteiligten gefährlich werden!! Schliesslich wird mit geladenen Waffen gejagt, nicht mit Wattebäuschchen. Dass die Haustiere in Sicherheit sein sollen ist logisch - aber das erreicht man nur über ein Gespräch, niemals über die Störung einer Jagd - damit verhärten sich die Fronten bloss noch mehr!!!!!!!!!
Ich habe nicht vor, die Jagd zu stören. Ich will lediglich informiert werden, das ist alles. Eben weil Jagd gewisse Gefahren beinhaltet- auch für Nichtbeteiligte. Dass die Jagd gestört werden könnte, ja das ist eben so. Deswegen kann man doch nicht sagen, man schildert nix aus und kündigt nix an. Dann muss man sich halt mit den Störern auseinandersetzen. Mir wird doch auch geraten, mich mit den Jägern abzusprechen. Ich weiß, das kostet Mühe und ist unangenehm. Mir ist es aber auch "unangenehm", wenn meine Haustiere mangels Ankündigung weglaufen oder gar erschossen werden. Jeder Pups muss in Deutschland vorher angemeldet und ausgeschildert werden, aber wenn irgendwo scharf geschossen wird, ist das nicht nötig, weil man dabei gestört werden könnte?
So, und jetzt höre ich auf, über dieses Thema zu schreiben, es regt mich nämlich nach wie vor auf. Ich bin weder Vegetarier noch Jagdgegner noch sonstwas, bis zu diesen Vorfällen war ich relativ neutral eingestellt. Das ändert sich aber allmählich und die Jäger tun ihren Teil dazu. -
und wenn du dich bei der Behörde meldest? keine Ahnung wo, bei uns wäre es die Gemeindeverwaltung. Wenn ihr mehrere Betroffene seid, könntet ihr zusammen sich etwas erreichen. Oder über den Quartierverein, die Nachbarschaftshilfe etc.
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[quote="Sioux"] Muggle,
bist du sicher das dein Grundstück nicht zwangsweise einer Jagdgenossenschaft angehörst. ?
/quote]Man ist als Landbesitzer im Außenbereich vollautomatisch Zwangsmitglied in einer Jagdgenossenschaft. Die Jagdpächter haben durchaus das Recht, im Außenbereich z. B. Koppeln zu betreten und die Jagd auszuüben. Die Auszahlung des Jagd-Zinses (oft mit Hirschessen oder Wildschwein-Essen verbunden) wird in den lokalen Zeitungen angekündigt, eine Informationspflicht an die Grundbesitzer von Seiten der Jagdgenossenschaft gibt es nicht... Man kann auch leider nicht einfach "austreten"... Mehr Infos gibt es z. B. auf Seiten wie "Zwangsbejagung ade"...
Ich persönlich finde diese 'Regelung veraltet und ich mag es einfach nicht, wenn Fremde auf meinem Land rumtrampeln oder gar schießen. Aber: Die dürfen das.
Noch ein ABER: Es gibt auch den kurzen Dienstweg, auf dem man sich mit dem Jagdpächter kurz-schließen kann. Auf unsere höfliche Bitte hin, werden wir über jagdliche Veranstaltungen kurz per Mail oder SMS informiert - schon allein wegen der Pferde, aber auch, weil unsere Hunde uns freilaufend bei landwirtschaftlichen Tätigkeiten begleiten. Unser Land wird derzeit nicht direkt bejagt, dafür belangen wir den Jagdpächter im Gegenzug nicht wegen Wildschwein-Schäden...
LG, Chris
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ihr habt Landwirtschft mit einigen Hektar.Da ist es klar.
Wie sieht es aus bei einen Haus im Aussenbereich mit nur einer Koppel am Haus,kann mir nicht vorstellen das da Jäger schiessen dürfen,auf der Koppel.?
Gruss
Norber -
In den von mir durchfahrenden Waldgebieten hängen auch Hinweistafeln auf Autofahreraugenhöhe aus, das ist für mich vollkommen ausreichend. Und die Hinweise reichen meiner Meinung auch just an den jagenden Tagen aus.
- Vor einem Moment
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