
An der Leine GEHEN (nicht zerren -.- )
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Hallo ihr lieben,
habe mir nun schon einige Threads bezüglich des Zerren an der Leine angeschaut und frage mich ob ich es so wie ich es im Kopf habe machen sollte
Erstmal zu meinem Problem:
Emma ist ja nun 16 Wochen und beginnt seit ca. 1,5 Wochen ihre Welt zu entdecken. Bisher bin ich immer Stehengeblieben wenn sie gezerrt hat und gewartet bis sie zurück kam. Dann hab ich ihr nen Leckerlie gegeben und gelobt. Doch sobald ich weitergehe prischt sie los und die Leine ist auf Spannung. Dann bleib ich wieder stehen. Das geht die ganze Zeit so -.-
Ein weiteres Problem sind umherwehende Blätter... da bin ich total doof gegen und sie hüpft wie ne Irre hinterher. Oder Leine beißen. Ich ignoriere sie da ja meistens aber es bringt absolut gar nichts. Leine fallen lassen kann ich dann nicht da wir an der Hauptstraße sind.
Ich weiß sie ist erst 16 Wochen aber irgendwie nervt es doch ein wenig ständig gerissen oder angehüpft zu werden (weil das Leinenende was ich in der Hand habe ist doch zum reinbeißen am besten).
Sollte ich immer sofort die Richtung wechseln wenn sie zieht oder irgendwo hinterherstürmt? Klingt vielleicht doof aber komm ich dann überhaupt vorwärts? Oder ist es normal das man sich die erste Zeit "auf der Stelle bewegt"? Und soll ich das den kompletten Spaziergang machen? Oder überfordere ich sie dann weil sie mir ja die ganze Zeit Aufmerksamkeit schenken soll? Wie ist das mit dem lösen? Soll ich ihr ein Kommando geben und sie darf irgendwohin? Weil währenddessen ist es ja denn nicht möglich...
Bin ein wenig ratlos... will auch nichts falsch machen
Liebe Grüße
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Zitat
Oder Leine beißen
Wenn sie absolut hartnäckig ist würde ich mal eine Wasserpistole o.ä. auf den Spaziergang mitnehmen und sie kommentarlos anspritzen und das jedes Mal wiederholen, wenn sie in die Leine beißen will.
Du kannst es aber auch mit Nein unterbinden, aber ich glaub das wird nicht viel bringen, außer sie kennt das bereitsZitatSollte ich immer sofort die Richtung wechseln wenn sie zieht oder irgendwo hinterherstürmt? Klingt vielleicht doof aber komm ich dann überhaupt vorwärts? Oder ist es normal das man sich die erste Zeit "auf der Stelle bewegt"? Und soll ich das den kompletten Spaziergang machen
Ich würde das auf alle Fälle so machen: plötzlich stehenbleiben, Richtungswechsel und dabei den Zwerg gar nicht groß beachten. Und ja, den ganzen Spaziergang über. Sie verknüpft ja nicht das Leinenziehen mit deinem stoppen, wenn du es nur gelegentlich machst.
Kann gut sein, daß du nicht weit kommst in der nächsten Zeit. Aber wenn du möchtest das dein Hund später super und entspannt an der Leine läuft, dann mußt du da jetzt durch. Lieber jetzt konsequent handeln, als später Probleme haben.ZitatWie ist das mit dem lösen? Soll ich ihr ein Kommando geben und sie darf irgendwohin? Weil währenddessen ist es ja denn nicht möglich...
Da steh ich jetzt auf´m Schlauch
Du kannst ihr natürlich ein Wort geben wie z.B. Pipi, aber dann mußt du auch ein gutes Timing haben und es sagen in dem Moment wo sie sich setzt. Mit der Zeit wird sie´s hoffentlich verstehen.
Aber das macht jeder anders, da muß man sich selbst ein wenig finden. -
Wir haben in der HuSchu gelernt, dass das In-die-Leine-Beißen eine Übersprung-Handlung ist, die hund macht, wenn er grad "am Rad dreht". Ist eigentlich eine ganz normale Entwicklung, dass ein Junghund alles spannend findet, was in der Welt so vor sich geht. Du muss ihr jetzt zeigen, was geduldet wird und was nicht, und zwar IMMER. D.h. Konsequenz, auch wenn's manchmal sehr anstrengend ist und nervt. Richtiges Verhalten wird gelobt wie verrückt und falsches wird ignoriert bzw. korrigiert. Nur durch Übung und Ausdauer erreichst du die gewünschten Erfolge. Wir gehen bereits seit 4 Monaten an der Schlepp. Nach anfänglichen Gordischen Knoten können wir beide aber jetzt prima damit umgehen.
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HuHu,
vielen Dank für eure Antworten.
Also "Nein" und "Aus" kennt sie und klappt auch gut. Allerdings fängt sie ja sofort danach wieder an und hüpft und springt und ist einfach nur wild. Das mit der Wasserpistole ist ne gute idee. Ich werds mal versuchen (wobei ich fast glaube sie ist zu dickhäutig als das sie das stören würde
)
Und das mit dem lösen meinte ich eigentlich wenn ich ständig die Richtung wechseln muss kommt sie da ja nicht wirklich zu. Daher meine Frage ob ich ihr ein Wort sagen soll was sie damit verknüpft das sie kurz auf den Seitenstreifen o. ä. kann. Hoffe du verstehst was ich meine
"Mach Pipi" Sag ich schon immer... damit sie es vielleicht nach der 10 000. Wiederholung lernt sich auf Kommando zu lösen
Liebe Grüße
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Zitat
Hallo ihr lieben,
habe mir nun schon einige Threads bezüglich des Zerren an der Leine angeschaut und frage mich ob ich es so wie ich es im Kopf habe machen sollte
Erstmal zu meinem Problem:
Emma ist ja nun 16 Wochen und beginnt seit ca. 1,5 Wochen ihre Welt zu entdecken. Bisher bin ich immer Stehengeblieben wenn sie gezerrt hat und gewartet bis sie zurück kam. Dann hab ich ihr nen Leckerlie gegeben und gelobt. Doch sobald ich weitergehe prischt sie los und die Leine ist auf Spannung. Dann bleib ich wieder stehen. Das geht die ganze Zeit so -.-
Naja, erstmal ist alles sehr viel interessanter, wie der HH, der sich zum Clown macht, um Aufmerksamkeit zu bekommen!! Ich würde auch umdrehen, da viele mit dem Stop and go nicht wirklich einen Erfolg haben. Und Leckerlie gibt es, aber nur wenn mein Hund mich anschaut. Und quatsch nicht soviel mit ihr, denn dann schaltet sie irgendwann ab. Ich stelle das mal in den Raum, da viele Leute das machen. Brabbeln ihren Hund voll und der kriegt irgendwann nichts mehr mit
Ein weiteres Problem sind umherwehende Blätter... da bin ich total doof gegen und sie hüpft wie ne Irre hinterher.
Und was denkst Du, wie schnell sie wieder bei Dir ist, wenn Du Dich in dem Moment runterbückst und ein Blatt in der Hand hast und Dich wie blöde darüber freust. Sie wird irritiert sein, aber mit Sicherheit zu Dir kommen. Entdecke Dinge mit ihr, einen Grashalm, ein Blatt, ein Busch oder so. Wenn sie dann kommt, loben und ganz wichtig mit dem "Gegenstand" tun!!Oder Leine beißen. Ich ignoriere sie da ja meistens aber es bringt absolut gar nichts. Leine fallen lassen kann ich dann nicht da wir an der Hauptstraße sind.
Da würde ich es so probieren, sie beißt in die Leine, Du drehst Dich mit dem Körper von ihr weg und bleibst stehen. Sobald sie los läßt, ein leises "Fein", denn eine Party könnte sie wieder animieren. Dann weitergehen.
Ich weiß sie ist erst 16 Wochen aber irgendwie nervt es doch ein wenig ständig gerissen oder angehüpft zu werden (weil das Leinenende was ich in der Hand habe ist doch zum reinbeißen am besten).
Sollte ich immer sofort die Richtung wechseln wenn sie zieht oder irgendwo hinterherstürmt? Klingt vielleicht doof aber komm ich dann überhaupt vorwärts? Oder ist es normal das man sich die erste Zeit "auf der Stelle bewegt"? Und soll ich das den kompletten Spaziergang machen? Oder überfordere ich sie dann weil sie mir ja die ganze Zeit Aufmerksamkeit schenken soll? Wie ist das mit dem lösen? Soll ich ihr ein Kommando geben und sie darf irgendwohin? Weil währenddessen ist es ja denn nicht möglich...
Ich habe damals auch ein Pipi"kommando" gehabt und es hat mir auch in den Folgejahren gute Dienste geleistet.
Wegen dem auf den Seitenstreifen schicken. Verbinde es mit rechts und links. Ich würde das Leineziehen konsequent mit Richtungswechsel unterbinden. Wenn bei Dir gleich ein Seitenstreifen ist, dann bietet sich das an. Zeig es ihr mit der Hand, wo sie hin soll, sag entsprechend links oder rechts und gehe mit ihr dorthin. Dann das Pipi"kommando"Bin ein wenig ratlos... will auch nichts falsch machen
Liebe Grüße
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Zitat
Bisher bin ich immer Stehengeblieben wenn sie gezerrt hat und gewartet bis sie zurück kam. Dann hab ich ihr nen Leckerlie gegeben und gelobt. Doch sobald ich weitergehe prischt sie los und die Leine ist auf Spannung. Dann bleib ich wieder stehen. Das geht die ganze Zeit so -.-
Genau da liegt das Problem.
Du belohnst ja nicht, das was du eigentlich haben möchtest (das an der lockeren Leine gehen), sondern nur die (Selbst)Korretur von deinem Hund, wenn die Leine straff ist.
Das muss am Anfang auch belohnt werden, damit Hundi weiß was er machen soll, wenn die Leine straff ist.
Das würde ich aber nur so lange mit einem Lecki belohnen, bis das 100% sitzt, danach ist das Weitergehen Belohnung genug.
Sonst baut dein Hudn auch Verhaltesketten auf: Ich muss ziehen, um mich selber zu korregieren, damit ich ein Lecki bekomme.....Also: Wenn die Leine straff ist stehen bleiben, weiter gehen, wenn sie locker gemacht wird.
Lieber das an der lockeren Leine gehen belohnen!
Zum Thema Blätter jagen:
An Stellen wo das passieren kann, die Leine etwas kürzer nehmen, damit du die Chance hast dich vor deinem Hund zu stellen, wenn sie losprescht und sie zu blocken. Warten bis dein Hudn mit der Aufmerksamkeit bei dir ist und auffordern weiter zu gehen.
Da so etwas ab einer bestimmten Gewichtsklasse nicht lustig ist an der Leine und das ohne Leine gefährlich werden kann (Blatt über eine Straße jagen ect). würde ich ihr das Hetzen verleiden, z.B. mit einer Rappeldose/Discs die du kommentarlos und emotionslos neben sie wirfst.
Das sollte aber wirklich nur als letzte Lösung dienen, normalerweise funktioniert auch ein gut konditioniertes Nein+Abblocken.
In welchen Situationen beißt sie in die Leine? Ist sie vorher vieleicht in der Leine verheddert?
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Asterix 99 spricht mir aus dem Herzen! Richtung wechseln, wenn an der Leine gezerrt wird und zwar ohne Kommentar. Wenn du das ein paar Mal gemacht hast (bei meinem Sturkopf waren es ein paar Mal mehr), schaut dich dein Hund bestimmt einmal irritiert an (um zu sagen: hast du ne Meise?). Dann sofort loben und während dem Gehen ein Leckerli geben. Und ganz wichtig: Nur beim Loben quatschen, sonst nicht. Dies hat bei mir bei Beiden geklappt.
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Hallo,
mein Kleiner hat auch eeeeeeeeeewich ins untere Teil der Leine gebissen und wie blöde dran gezerrt. Was mit 8-9 Wochen noch ganz niedlich war, wurde mit steigender Kraft und wachsender Körperhöhe langsam zum Problem. Ein Hunderatgeber sagt, dass der Hund die Führung übernehmen möchte (dem Dicken ging's wohl nicht schnell genug). Stehenbleiben hatte zur Folge, dass Ben sich hinsetzte und sobald ich weiterging, er wieder voll in die Leine ging. Seitdem ich stur die Richtung wechsle, ist er ganz verdaddert, trabt aber kommentarlos hinter mir her. Mit dem Blätterjagen hat er aufgehört, seitdem ich jedes Mal den Kong an der Kordel mithabe. Der ist mittlerweile viel "cooler" als herumfliegendes Laub.
Weiterhin viel Ausdauer,
Andrea & Ben -
HuHu,
habe nicht viel Zeit daher beantworte ich nur ein bisschen was
Also in die Leine beißen tut sie häufig wenn die (ausnahmsweise mal) Locker neben ihr hängt (aber nicht auf dem Boden schleift). Dann bewegt sie sich ja logischerweise und sie muss reinhacken (dann ist es aber ja noch das untere Ende). Ich will die Leine aber ja auch nicht immer auf Spannung halten da sie dann wieder zieht (wobei sie das nach dem reinbeißen auch wieder macht und total unkonzentriert ist). Viel reden tu ich eigentlich nicht mir ihr. Ab und an ruf ich zu mir her. Oder wenn sie meint Kaugummis oder ähnlichen Unrat aufzusammeln muss ich natürlich auch was sagen.
Was mach ich eigentlich wenn ich seitwärts zieht? Einfach weitergehen? Zu mir ranholen? Weil wenn an der anderen Seite die Straße ist kann ich nicht in die Entgegengesetze Richtung laufen (sonst bin ich Matsch).
Würde es was bringen wenn ich ihren Ball (dens nur auf Spaziergängen gibt) in der Hand halte? Dann schaut sie mich nämlich immer an
Also könnte sie auch so lernen ordentlich an der Leine zu laufen? Oder merkt sie dann nicht was sie da macht durch die Ablenkung Ball?
Wir laufen auch mal eben los und probieren scharfe Richtungswechsel mal aus... mal sehen was das wird
Liebe Grüße
edit: Also ich hab schonmal nen Schlüsselbund neben sie geworfen zur Ablenkung... Das interessiert sie nicht -.-
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du brauchst weder "scharfe" Richtungswechsel machen und auch keinen Schlüssel neben sie werfen.
Sie weiss einfach noch nicht, was von ihr verlangt wird.
Wenn sie in eine Richtung zieht, die "falsch " ist, dann halte kurz inne, die Leine bleibt auf Spannung, du ziehst und ruckst NICHT an der LEine, sondern hälst einfach die Spannung und Hundi merkt, dass es nicht weiter geht und wird sich von selbst wieder dir zuwende, DAS kannst du direkt loben.
Übertreib das Lob nicht und stopf sie nicht mit Leckerchen voll, signalisier aber eindeutig das, was richtig ist.Und das ist nicht allein das lockere neben dir Laufen, sondern das ist das auf-dich-achten, das langsamer-werden, das selber-korrigieren, das alles ist gut und richtig und muss bestätigt werden.
Hab Geduld und bleib ruhig, nichts ist schlimmer, als wenn du genervt dabei bist.
Viel Erfolg
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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