Sind wir geeignet für diese Rasse(n)/Mixe?

  • Zitat

    Für mich ist das einzig wahre Argument, dass die großen leichter Stubenrein sind.
    Oder sehe ich das ein wenig übertrieben?


    JA :D


    Ich hatte bereits zwei erwachsene Hunde aus Tierheimen und habe sehr genossen, dass sie nicht nur stubenrein waren, sondern schon Grundkenntnisse wie Sitz, Platz, an der Leine laufen usw. kannten und
    einer der beiden Hunde bereits alleine bleiben konnte.


    Gerade als Anfänger hätte mich die Kompletterziehung eines Welpen garantiert überfordert.


    Selbst bei Baffo, der uns als bissiger Hund vermittelt wurde, war das das einzige Problem. Er konnte alleine bleiben, kannte Autofahren und eben auch Sachen wir Sitz usw.


    Als dann Zampa mit eineinhalb Jahren bei uns einzog und wirklich nichts kannte, stieß ich schnell an meine Grenzen. Nur hatte ich bei ihr das Glück, dass sie zu unserem Baffo dazu kam und sich von ihm einiges abgeguckt hat. Und ich habe wegen ihr nicht nur meine Arbeitszeit reduziert, sondern bin seither Stamm"gast" in zwei Hundeschulen. Einmal Grundausbildung und einmal Anti-Jagd-Training. Die Kosten dafür sind nicht zu unterschätzen ;-)


    Viele Grüße


    Doris

  • Wir haben unseren Goldie/Labbi/Aussimix als Welpen mit 10 Wochen bekommen. Heute ist er 2 Jahre alt und so langsam wird er erwachsen. :D Er ist sturköpfig wie ein Goldie, verfressen wie ein Labbi, und agil wie ein Aussie. Wobei sich die Eigenschaften des 1/4 Aussies am meisten bemerkbar machen.


    Die Welpenzeit und die Pubertät waren arg anstrengend, ich möchte jedoch keinen Tag missen. Wie die anderen hier schon geschrieben haben Welpen nehmen viel Zeit in Anspruch. Arny ist unser erste Hund, und wir haben jede Menge Fehler gemacht, wir wußten es halt manchmal einfach nicht besser. Er hat uns das nicht übel genommen und da sind wir sehr froh drüber, ich kenne aber auch Beispiele wo das nicht so ist.


    Sollten wir uns irgendwann mal für einen Zweithund entscheiden, würde ich nach einem ca 1 Jahre alten Hund schauen.


    Ich finde es immer schwierig zu sagen diese oder jene Rasse paßt zu mir. Sicher hat ein Hund immer rassespezifische Eigenschaften, aber auch seinen eigenen Charakter.


    Ich fände die Frage noch interessant, ob ihr einen Rüden oder eine Hündin wollt, fast noch interessanter als die nach der Rasse.


    Lg


    Snoepje

  • Ohne jetzt die anderen Antworten zu lesen.


    Bei einem Welpen kann man als Anfänger sehr viel falsch machen, auch unbewußt, da man es nicht richtig weiß oder erkennt. Später, wenn der Hund dann älter ist, merkt man erst die Konsequenzen.


    Ich denke nicht, daß es einfach ist, einen Welpen zu erziehen, allerdings kann man auch bei einem erwachsenen Hund große Probleme bekommen. Das fängt nicht am ersten Tag an, meistens erst nach 2-4 Wochen, wenn die Hunde merken, daß sie angekommen sind.


    Ich finde, ihr habt das sehr gut geplant.


    Für mich wäre ein Labrador kein Anfängerhund, gerade für die Rasse muss man sehr vorsichtig bei der Wahl des Züchters sein, weil diese Hunde ja aus dem Boden sprießen wie sonst was.

  • Zitat

    .Du scheinst ein verantwortungsvoller Mensch zu sein, das merkt man...


    Dank dir für das Kompliment und ich gebe es gleich so wie es ist zurück zu Euch allen hier im Forum die den Leuten helfen!!! Ihr sorgt nämlich größtenteils sicher auch dafür, dass der ein oder andere Verantwortungsvoller wird. :gut: :gut:


    EDIT:

    Zitat

    Für mich wäre ein Labrador kein Anfängerhund, gerade für die Rasse muss man sehr vorsichtig bei der Wahl des Züchters sein, weil diese Hunde ja aus dem Boden sprießen wie sonst was.


    Ja bei der Züchterwahl muss ich mir auch noch was einfallen lassen, sobald ich mich für einen Hund vom Zücher entschieden habe! Das scheint schwierig zu sein



    Ja gut ich würde sagen, dass muss ich noch mal genauer mit meiner Liebsten und ihrer Familie klären (Der Bruder hat nämlich Angst vor großen Hunden). Außerdem kontaktiere ich nochmal eine Bekannte, die in einer Tierschutzorga ist und frag sie ein wenig aus.


    Mal sehen, was sich noch ergibt. Ich danke euch aber schonmal, da die Frage der Rasse geklärt ist. Labrador (möglichst aus der Arbeitslinie) vom guten Züchter oder einen Labrador(mix) aus dem Tierschutz.


    Bitte schreibt gerne noch weitere Anregungen, Fragen, Ideen und Erzählungen. Ich bin ganz Ohr und freue mich über jede weitere Hilfe.

  • Ich kann ja nur von meinen Erfahrungen berichten und ich selber finde ältere Hunde (auch mit Macke) angenehmer.


    Das Wesen ist erwachsener. Das macht vieles einfacher! Auch bei Welpen gibts die "Angstphasen", die Austeste-Phasen, etc pp - da ist der Hund nicht anders als ein unerzogener oder ängstlicher Tierschutz Hund. Mal so "in die Tonne" gesprochen.


    Das "praktische" und "schöne" an Tierschutzhunden (wenn sie in D sind) ist, dass man sie kennen lernen kann. Sie haben - wenn sie schon etwas älter sind (ab ein oder eineinhalb Jahre) einen Charakter. Man kann auch testen, ob sie zu einem passen.


    Wenn man sich für einen Hund auf einer Pflegestelle interessiert, dann kann man 1:1 alles über ihn erfahren. Ich kann jedem, der sich für einen Pflegi interessiert sagen, ob der U-Bahn fährt, Auto, ob der schon allein bleiben kann, ob er zieht, ob er verträglich ist, verschmust, arbeitseifrig, ruhig, ängstlich in manchen Situationen oder nicht. Eigentlich weiß man in solchen Fällen alles vorher und wird nicht überrascht. Weder vom Überraschungspaket noch vom "Erwachsenwerden". Du kannst hinfahren, ihn besuchen. Mit ihm spazieren gehen, kuscheln.


    Schön auf jeden Fall, dass du dir so super Gedanken machst und ich glaube, egal, wie du dich am Ende entscheidest, wird das schon richtig sein.


    Ich wollte dir nur ein wenig die Angst vor dem "Hund mit Vorleben" nehmen.

  • Da gebe ich Hummel recht.


    Persönlich würde ich keinen Welpen mehr nehmen, es sei denn, er läuft mir irgendwie über den Weg :roll:


    Wenn einen Hund, dann nur aus einer Pflegestelle. Die haben die Hunde teilweise mehrere Wochen oder auch Monate.
    Wenn Du Dich wirklich für einen Labbi interessiert, dann schaue doch mal bei http://www.retriever-in-not.de rein.
    Dort sind die Hunde auch in Pflegestellen untergebracht und haben meistens alle ein Tagebuch mit Fotos und Infos.
    Ich finde das sehr klasse. Man kann die Hunde vor Ort erstmal kennenlernen, eventuell auch einen etwas älteren Hund nehmen und schauen, ob das überhaupt die richtige Rasse ist ;)

  • Ja also Grundsätzlich sind wir gegenüber Junghunden (keine Welpen) nicht abgeneigt! Dann auch ohne weiteres aus dem Tierschutz.


    Wir werden mal sehen was sich ergibt. Wir haben es ja nicht eilig und werden uns einfach regelmäßig umhören. Irgendeiner wird uns schon ins Augespringen. Es muss ja liebe auf den ersten Blick sein!


    Wer also ein braunes Labdrador Mädel (6-12 Monate) an der Hand hat, die gerne apportiert, sportlich/aktiv, kinderlieb und verschmust ist: NUR HER MIT DER KLEINEN!

  • Also ich persönlich würde mit dem " Liebe auf den ersten Blick" vorsichtig sein...der Verstand sollte vorherschen


    Und...ja bei einem Welpen kann man schlecht den Charakter einordnen...das einzige was man einem Anfänger raten kann ist ein Tier (wenn Welpe) auszusuchen das weder besonders ängstlich noch zu übermütig ist...ich glaube am besten fährt man mit einem Welpen der sich im mittelfeld bewegt...weder zu stürmisch noch zu zurückgezogen...dazu müßte man die Tiere erstmal eine Zeitlang beobachten.


    Ich finde auch das Tierschutzorgas (speziell die Hunde in Pflegestellen) besonders gut den Charakter des Hundes wiedergeben könnten...das ist echt eine große Hilfe.

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