Das Experiment BARF ist beendet

  • Also kochen kommt für mich nicht in Frage. Ich koche für mich selbst schon fast nie, da finde ich wohl auch keine Zeit, für meinen Hund zu kochen.

    Die Idee mit den Kohlenhydraten bei jeder Mahlzeit finde ich zwar interessant, aber das geht ja völlig gegen die BARF-Idee an sich, schließlich sollen Hund ja gerade weniger KH fressen und hauptsächlich Fleisch.

    Das ist mir alles zu wischiwaschi, nicht böse gemeint, aber es geht hier um die Gesundheit meines Hundes, den ich sehr liebe. Da möchte ich nicht solange probieren, bis er ernsthaft krank ist.

  • Hi Mikah,

    was die "BARF-Idee" ist, das ist für jeden Barfer wohl ein bisschen anders... ich schätze sehr an dieser Fütterung die Tatsache, dass man sie individuell anpassen kann/muss und würde mich nicht weniger "Barferin" fühlen, wenn ich zugunsten des einzelnen Hundes den KH-Anteil radikal erhöhen müsste.

    Ist aber was anderes, wenn du im Hinblick auf deinen Hund kein gutes Gefühl dabei hättest, ist schon klar.

    Daumen sind gedrückt, dass es bald besser geht --

    Liebe Grüße
    Kay

  • Zitat

    Hi Mikah,

    was die "BARF-Idee" ist, das ist für jeden Barfer wohl ein bisschen anders... ich schätze sehr an dieser Fütterung die Tatsache, dass man sie individuell anpassen kann/muss und würde mich nicht weniger "Barferin" fühlen, wenn ich zugunsten des einzelnen Hundes den KH-Anteil radikal erhöhen müsste.

    Ist aber was anderes, wenn du im Hinblick auf deinen Hund kein gutes Gefühl dabei hättest, ist schon klar.

    Daumen sind gedrückt, dass es bald besser geht --

    Liebe Grüße
    Kay

    Dem stimme ich zu. Ich hab jetzt bei meinem Senior auch die Verhältnisse verschoben, weil es ihm damit am besten geht. Manches bekommt er auch gekocht seit Neuestem, weil er es besser verträgt.

  • Wie würdet ihr mehr KH denn verfüttern? Ich habe ihm anfangs einen Getreidemischung von Lunderland mit reingepackt, die kam aber genauso wie sie rein ist, hinten wieder raus...

  • Mikah, ich füttere meinem Hund seit kurzem jeden Tag Hirseflocken, damit er zu mehr Kohlenhydraten kommt. Er verträgt das sehr gut. Vorher habe ich täglich Fett zugefüttert (weil er sonst rapide abnimmt), davon begann er grausam zu stinken...

    man muss echt etwas herumprobieren, bis man die ideale "Einstellung" des Futters für seinen Hund hat. Für mich ist barfen eine möglichst hundegerechte Ernährung - für den Einen ist das gekocht, für andere ganz roh etc.

    Falls du noch Lust dazu hast, ändere etwas die Zusammenstellung oder den "Frischegrad" sprich dünste halt etwas Gemüse auf Vorrat. Hält sich gut drei Tage im Kühlschrank.

    Und sonst spricht im Grunde auch nichts gegen ein gutes TroFu ;) hauptsache der Hund ist gesund.

  • Hallo Mikah,

    ich hab von BARF nicht wirklich viel Ahnung, würde aber immer dazu raten, dem eigenen Gefühl zu folgen.
    Sagt dir dieses, dass BARF zwar prinzipiell die für dich beste und artgerechteste Ernährung für unsere Vierbeiner ist, ABER eben nicht für deinen Hund geeignet und optimal ist, vertraue diesem Gefühl und steig wieder um.
    Nur du kennst deinen Hund und du wirst am besten einschätzen können, was ihm bekommt und was nicht.
    Etwas auf BIegen und Brechen durchführen zu wollen, halte ich für den falschen Weg.
    Gute Besserung deinem Schnuffel :smile: !

    Lg

  • Meine Hündin würde nur Matschehäufchen produzieren wenn ich ihr Fleisch und rohes Gemüse vorsetze. Deshalb bekommt sie zum Fleisch einfach täglich eingeweichte Reisflocken dazu (von Grau oder Lunderland z.B.) und zu bestimmten Sachen gibts noch einen Teel. Olewo Karottenpellets. Gemüse und Obst gibt es noch zusätzlich für die Vitamine dazu aber nicht täglich. Du kannst aber auch mal Nudeln oder Kartoffeln ausprobieren, Reisflocken muss man eben nicht kochen, daher finde ich sie so praktisch.

    Barf bedeutet nicht zwangsweise das es gar keine Kohlehydrahte gibt. Das ist genauso "falsch" wie Hunde mit fast nur Kohlehydrahten zu ernähren. Probier doch mal aus deinem Hund ein paar Wochen lang eine Fleischsorte zu geben (nur Rindfleisch oder nur Hühnchen) + eine Kohlehydrahtquelle (Nudeln, Kartoffeln, Reis). Das Fleisch musst du nicht kochen aber du könntest es z.B. kurz überbrühen. Wenn der Hund das verträgt würde ich ganz langsam ausbauen, mal eine Gemüsesorte probieren, wenn das klappt eine Fleischsorte etc. Schwer verdauliches probierst du erst ganz zum Schluss, von ein paar Wochen bekommt ein Hund auch keine Mangelerscheinungen.

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