Weisser Schäferhund - Besitzer?
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Danke für eure Berichte
ZitatEs sind Schäferhunde. Die wurden/werden dafür gezüchtet. Ich finds immer schade, wenn man unbedingt den und den Hund will, aber der darf auf keinen Fall die Rassespezifischen Eigenschaften haben. Also am Liebsten wär mir der Akita, aber der soll bloß nicht so eigen sein und lieber so Familienbezogen wie ein Goldie. Ja, warum dann nicht direkt einen Goldie?
Ist nicht so bös' gemeint, wies vielleicht klingt. Aber ist auch wie mit den BorderCollies... Ja, also der Hund ist super... nur dieser Hütetrieb nervt mich so! 
Natürlich, du hast vollkommen Recht. Das ist auch der Grund, warum ich im Moment eher bei den Retrievern gucke. Allerdings finde ich Schäferhunde toll und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ich hier vielleicht doch einfach ein besonders schlimmes Exemplar sitzen habe und "richtige" und gut sozialisierte Schäferhunde gar nicht so schlimm sind (Diego ist ein Schäferhund-Mix).Diego bewacht den Garten. Auch nach zwei Jahren hab ich es noch nicht vollkommen in den Griff bekommen.
Diego bewacht Plätze, die man länger als 3 Minuten aufhält. Beispielsweise Parkbänke, Tische im Restaurant etc.
Diego verteidigt Essen. Wenn ich ein Eis esse, darf niemand in meine Nähe kommen
Diego würde im Dunkeln Passanten stellen - einfach weil sie da sind.
Diego verbellt Besucher, egal ob sie klingeln oder nicht.
Diego verbellt Sachen, die ihm seltsam vorkommen - also Unsicherheit mit klarer (!) Tendenz nach Vorne!
usw.Das schreckt ab! Ich möchte gerne einen Hund haben, den ich auch überall mit hin nehmen kann! Aus diesem Grund wollte ich wissen, wie Stark der Trieb bei den Weißen ist.
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na ich denke, es ist bei deinem diego vll. gar nichtmal so sehr der trieb, sondern eine fehlerziehung, bzw. starke unsicherheit. Was steckt denn noch in Diego drin? die färbung (in deinem ava bild) sieht ein wenig nach rotti aus.
aber was haku angeht, muss ich nochmal revidieren

heute kamen auf einer koppel die pferde in vollem galopp zu uns rüber weil sie wohl neugierig waren. stehende und langsam gehende pferde kennt haku und findet die toll. aber auf uns zu rennende pferde waren neu und er hat zwei meter fersengeld gegeben ^_^
allerdings würde das JEDER junge hund machen, der sowas noch nicht kennt.
also ist die nächsten tage ganz viel koppelgang angesagt, damit sich das recht bald gibt. -
Zitat
na ich denke, es ist bei deinem diego vll. gar nichtmal so sehr der trieb, sondern eine fehlerziehung, bzw. starke unsicherheit. Was steckt denn noch in Diego drin? die färbung (in deinem ava bild) sieht ein wenig nach rotti aus.
Das kommt wahrscheinlich noch hinzu. Ich weiß nicht, was er erlebt hat, bevor er zu uns kam (er wurde mit knapp 1 Jahr ausgesetzt und kam mit ca. 1 1/4 Jahr zu uns). Ich vermute auch, dass nicht alles optimal war, aber dennoch muss dieses Verhalten ja irgendwo herkommen... -
Zitat
...allerdings kann sich das bei ihm evt. noch ändern, da er ja erst 15 wochen alt ist, aber ich arbeite schon jetzt dagegen, da ich keinen kläffer will.
das bellen zum "bewachen" hat bei Hachiko auch erst mit ca 17-19Wochen angefangen.
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Naja gut, dein Exemplar ist da schon sehr extrem, das fänd ich auch sehr anstrengend! Aber wenn man da von Anfang an alles in die richtigen Bahnen lenkt, hat man da eigentlich keine Probleme. Gut, man nimmt sich dann natürlich keinen Hund, der aus einer strammen Arbeitslinie kommt, sondern aus der niedlichen Familienzucht. Ich hab, was diese Triebe angeht, keine Probleme. Bzw. schränkt es mich nicht ein. Das Wuffen, was Kida zeigt, wenn sie was meldet, krieg ich schnell wieder ruhig. Und wenn sie draußen in der Dämmerung anfängt "aufzupassen" ist das auch super händelbar.

Oh aber ich glaube, ich hab meine zwei einmal zu oft bezüglich ihrer "Unkompliziertheit" gelobt... Wenn man so liest; Ja, mein Hund kann nicht allein bleiben, der nimmt alles auseinander. Ja, mein Hund will andere Hunde fressen. Ja, mein Hund hat große Panik vor Menschen/Hunden/Geräuschen. Ja, mein Hund geht jagen. Ja, meinen Hund kann ich nie von der Leine lassen blah blah... Da war ich immer so glücklich, dass meine da so toll sind!
Außer eben das Problem im Augenblick mit Shawnees Angst vor anderen Hunden. Ich merke, dass die garnicht so groß ist, wie befürchtet, nach dieser Attacke, aber man merkt; Da gibts was zu arbeiten.Damit hab ich ja auch begonnen. Und eben war ich mit einem Freund dann nochmal mit ihr im Wald unterwegs. Heute einfach nur spazieren, ohne Futter-Erarbeiten. Wir waren schon dabei den Rückweg einzuschlagen, da hört Shawnee es irgendwo hinter uns Rascheln und flitzt hin. Ich blieb stehen und hab geschaut, wohin sie geht. Ich flipp da nie aus, weil ich a) weiß, das bringt nix und b) kommt sie eh wieder und da in dem Moment keinerlei wirkliche Gefahr von Autos etc. ausging... Und man hörte es im Dickicht rascheln, wusste immer in etwa, wo sie gerade war. Ich bin dann weiter, weil ich mir dachte, sie jagt ein Eichhörnchen und rennt jetzt immer wieder um den Baum herum. Dann hat man nichts gehört... bin stehengeblieben. Gesehen hat man auch nichts... Dann aber wieder doch und wir folgen dem Weg weiter, ich rufe zwischendurch ihren Namen, weil ich vermutete, dass sie einfach keinen Weg mehr aus den Büschen auf den Weg findet. Wir gehen weiter, da seh ich was Weißes im Gebüsch rennen, in die Richtung, in die wir gehen. Also gehen wir weiter. Dann war kurz wieder Ruhe... irgendwo flattert ein Fasan auf. Rascheln. Rascheln kommt näher... und näher... Freund meint: "Ach, da kommt sie ja... aber Moment...." und bevor ers aussprechen konnte, flitzte ein Reh über den Weg, an uns vorbei
Auf die andere Seite in die andere Richtung des Waldes... ich dacht, Shawnee flitzt gleich hinterher. ZUM GLÜCK aber nicht. Aber gehört und gesehen hab ich sie auch nicht. Da hab ich mir dann Sorgen gemacht. Was, wenn sie einfach in die andere Richtung, weg von uns rennt und die Fasane verfolgt? Iiiirgendwann weiter weg, hinter dem Feld am Wald kommt dann doch mal 'ne Straße.... Wir weiter, ich ruf sie. Irgendwann kreuzt sie dann endlich auf.... Und bleibt auf dem Weg vor uns stehen. Ich merke irgendwie, dass sie uns total verwirrt anschaut... Noch total im "Hetzmodus" und uns scheinbar nicht erkennt
Ich sprech sie freundlich an "Jaaa, da biste ja! Na komm heeer
!" und dann schien es 'klick' zu machen und sie kam. Hab sie natürlich angeleint. Naja... seit dem heißt sie erstmal "Scar" aus Disneys König der Löwen...weil sie ne Macke unterm Auge hat die blutet... Aber im Auge ist zum Glück nichts!Naja... und auf dem Rückweg war sie sehr aufmerksam, wollt jedes Rascheln erkunden... Ich hoffe, dass sich daraus jetzt kein Jagdproblem entwickelt...

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ich hoffe du läßt sie nicht mehr jagen. ich hätte meinen hund gar nicht erst in richtung rascheln flitzen lassen. da um unser dorf absolut urwüchsiger tiefer wald mit vielen wildtieren ist, hab ich gelernt, schon VOR meinem hund eventuelle unsichere dinge zu "sehen". ich MUSS vor dem hund reagieren, das ist die halbe miete, vor allem beim jagen.
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Unsere war und ist im Alltag wirklich ein absolut problemloser Sonnenschein. Viele Weiße bellen ja aus Unsicherheit - das verstehe ich dann eher nicht als typischen Wachtrieb. Sprich, da wird zwar laut gebellt, wenn die Person/der Mensch aber näher kommt, versteckt sich der Hund kleinlaut oder zieht den Schwanz ein. Das verstehe ich nicht unter einem Wachtrieb.
Unsere Hündin (8 Monate alt) gibt Laut, wenn es klingelt, verbellt ihr Spielzeug (wenn es sich nicht mehr bewegt ;)) und ab und an leider auch die Katzen, wenn sie nur rumliegen oder ihr Spiel nicht mitspielen *pfeif*. Alle Menschen werden von ihr stürmisch begrüßt (da ist sie überhaupt nicht typisch WSS - absolut nicht reserviert, sie freut sich wirklich über jeden!). Sie ist schon auffällig offen und fest im Wesen für einen Weißen (wurde mir auch von einer unabhängigen Trainerin bestätigt, die viel mit Weißen zu tun hatte - liegt also definitiv nicht an meiner rosaroten Brille und ich bin da auch nicht der Typ, der was schön reden würde -> ich kenne ihre Stärken und Schwächen schon sehr genau). Vom Wesen her ist sie nur offen, freundlich und immer positiv. Sie ist ein wirklich ein typischer Sonnenschein-Hund (immer gut gelaunt, aufgeweckt und fröhlich). Mit der Beißwurst lässt sie sich super animieren - hier hält sie mittlerweile auch extrem fest, lässt sich beim Zergeln mit Beißwurst anheben und lässt nur auf "Aus" wieder ab (also, da ist schon Zug dahinter - meine Mutter kann's aufgrund ihres Rückens gar nicht mit ihr machen, weil die Maus sich schon ordentlich reinhängt...da kann sie mit einem DSH schon mithalten). Viele Weiße fangen die Spielzeuge zwar gerne/hetzen hinterher und tragen die Beute auch rum, lassen aber schnell davon ab, wenn etwas Gegenwind kommt - ich kenne einige, die mit Zergeln o.Ä. gar nichts anfangen können und die Dinge nur mit ganz spitzem Mäulchen anfassen. Insofern bin ich ganz happy, dass die Kleine da so motiviert und begeistert mitmacht - da braucht's für vieles gar keine Leckerlies mehr, die Beißwurst reicht schon als Belohnung. Und sie war nicht mal die triebstärkste Hündin aus dem Wurf (meine Eltern wollten etwas "Sanfteres" - ich hätte ja gleich Frau Gelb eingepackt, die mir mit 5 Wochen eine Decke entgegenschleppte und festhielt wie ein Pyrrhana (die ließ nicht mehr los und knurrte wie eine Große
- hach, das wäre absolut mein Fall gewesen), aber so ein Hund muss dann auch wirklich in Sportlerhände (die ging an erfahrene Schutzhundesportler) - und das, was unsere an Trieb mitbringt, reicht meine Eltern auch vollkommen).Wir trainieren jetzt im Hundeverein und arbeiten auf die BH hin. Unsere Trainerin ist wirklich nur begeistert von unserer Hündin und ich bin auch absolut überzeugt vom Charakter unserer Minimaus (souverän, fest im Wesen, offen (!), freundlich, fröhlich und immer die Frage im Gesicht "was machen wir als nächstes? - Los, zeig mir die Welt!"). Es hätte uns definitiv nicht besser treffen können und wir sind überglücklich mit ihr (TROTZ Pubertät *hihi*).
Wenn sie sich weiterhin so positiv entwickelt, werden wir später neben der Fährtenarbeit vermutlich mal ins Schutzhundetraining reinschnuppern. -
Zitat
ich hätte meinen hund gar nicht erst in richtung rascheln flitzen lassen
Leichter gesagt, als getan.
Ich bin sehr aufmerksam,wenn ich mit den Beiden gehe.Ich weiß,dass im Wald mal der Hase kommt oder so. Aber da war sie einfach mal schneller. Passiert selten, aber ich krieg leider nicht alles mit... Sonst seh ich auch zu, dass ich das Eichhörnchen, die Katze, den Hasen oder den Vogel vor den Hunden seh
So ist das ja nicht. Und Kida hab ich soweit, dass ich sie mit ein, zwei deutlichen "NEIN!" davon abhalten kann. Shawnee ist da eine größere Baustelle und es war jetz das erste Mal, dass sie so lang unterwegs war. Fürs Reh nicht toll... Aber bei ihr hinterherschreien untergräbt meine Autorität. Von daher lass ich das in dem Fall sowieso und pass einen guten Moment ab. Ist mehr wert, als dass der Hund anfängt mich auszublenden. -
Achso..."Jagdtrieb" hat unserer durchaus - ich würde da in ihrem Fall aber eher von Hetztrieb sprechen.
EDIT: Ich würde übrigens auch nicht wild rumschreien oder meine eigentlich zuverlässig funktionierenden Kommandos verpulvern, wenn eh absehbar ist, dass der Hund nicht mehr reagieren wird.
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Wie ist da der Unterschied? Bzw. ... Jagen wäre ja; Hetzen, fangen, töten. Hütehunde haben ja meist die Hetzsequenz drauf, aber den Rest "ausgeschaltet". Hab ich zumindest mal so in 'nem Borderthread gelesen. Wär ja logisch. Doof, wenn der Hütehund die Schafe frisst
Aber Unterschied zwischen Jagdtrieb und Hetztrieb vom Begriff her? Wenn ich sag, mein HUnd jagt, würd ich ja in der Regel auch meinen, dass er Wild hinterherrennt. Für mich das Gleiche wie "hetzen".
Vielleicht kannst Dus mir ja verständlich erklären! 
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