Pöbelei-Was hätte ICH besser machen können?
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Mann, wir hatten grad ne ganz toll gelaufene Hundebegegnung...
Belli, ohne Leine, uns entgegen kommt ein unkastrierter Rüde, etwa Bellis Größe, aber ich schätze jünger. Das erste Beschnuppern lief gut, kein Knurren, kein Kamm aufstellen, nix. Tja, aber dann...ich geh weiter in meine Richtung, animiere Belli zum kommen, er kommt auch nach...aber der andere Hund geht nicht mit seinem Herrchen mit, sondern hängt Belli am Hintern. Belli versucht ihn loszuwerden, erst mit Umdrehen und nur steif dastehen - hlft nix, der hängt gleich wieder am Hinter, sobald Belli weiter geht. Dann mit Knurren - hilft wieder nix, der andere rennt ihm weiter nach. Und schließlich mit Bellen - selbes Spiel, der andere Hund hängt Belli weiter am Hintern.
Hier gleich Frage 1: Hätte ich hier das Knurren und Bellen unterbinden sollen? Und Wie? Ich schätze, ein "Nein" hätte nix gebracht...Es geht weiter: Belli kommt doch noch bei mir an, den Hund noch immer im Schlepptau. Ich versuche immer wieder, mich zwischen die 2 zu stellen und den anderen Hund lautstark zu vertreiben - nur leider zeigt sich der unbeeindruckt, er nervt Belli (und mich) weiter. Es kam, wie es kommen musste - Belli hatte die Schnauze voll, hat in die Hand genommen, was Frauchen nicht konnte, und eine Hetzjagd über die Wiese mit Knurren und Bellen begann. Ich hab ehrlich gar nicht erst versucht, das zu unterbinden, da hätt ich wohl erst recht keine Chance gehabt. Oder hätt ich es doch zumindest versuchen sollen?
Na toll, jetzt steh ich vor meinem Hund doch da wie ein unfähiger Depp oder? Da dachte ich, ich machs richtig und klär die Situation, aber irgendwie hat das nicht funktioniert...Wieso denn bloß?
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Hallo,
sooooooo schlimm war es ja letzten Endes gar nicht...Du und Dein Hund, Ihr habt immerhin gemeinsam den Fremdhund vertrieben (der schon eine nervig harte Nummer gewesen zu sein scheint...).
Ich denke, dass Dein Hund sehr wohl registriert hat, dass Du ihm beigestanden hast, den Nerver loszuwerden...DEIN Hund hat sich sehr "regelkonform" verhalten und von Mal zu Mal die Dosierung seiner Unmutsäußerung gesteigert - da war nichts, wo Du hättest einschreiten müssen, im Gegenteil.
Und die letzte, dann auch endlich erfolgreiche Vertreibungsaktion habt Ihr doch zusammen gemeistert - Du, indem Du versucht hast, den Hund abzublocken und Dein Hund, indem er ihn endgültig verjagt hat...
Teamwork, halt.
LG, Chris
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Hmm, achso...als Teamwork hätt ich es jetzt noch gar nicht gesehen. Ich dachte, Belli hätt die Schnauze entgültig voll gehabt, nach dem Motto: "Geh ausm Weg Frauchen, jetzt mach ich das mal", und startete die Hetzjagd. Da dacht ich nur noch: Na super, jetzt siehts auch noch aus, als wär mein Hund der Böse...
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Huhu,
ich hätte als allerletztes, bevor mein Hund den anderen mittels Hetzjagd vertreibt, höchstens den anderen noch am Halsband gepackt und zu HF bugsiert. Das ist aber ne Bauchentscheidung und kann unangenehm werden. Wenn einer aber nur nervig ist... hm ja, kann man jetzt einfach schlecht sagen.Grüßle
Silvia
die eben schon wieder diesem ätzenden Dalmi begegnet ist, der sich wiedermal meinen Hund kaufen wollte... -
:| ja leider gibts von solchen Hunden und Haltern jede Menge. Ich glaub nicht, das du was falsch gemacht hast. Dein Hund wollte sich wehren und hat das auch erfolgreich gemacht. Wenn du sagst ein Komando geben bringt nichts, dann lass es oder gib ein Komando, das er eh nicht kennt (Nur um für andere HH so dazustehn, als würde man es ja wenigstens versuchen
aber es leider nicht schaffen...)
Manche Dinge müssen die Hunde nun mal unter sich ausmachen, wie im Moment der ersten Begegnung, da springst du ja auch nicht für ihn ein sondern lässt ihn entscheiden ob er sein Gegenüber nun mag oder nicht. Dein Hund stellt dich jetzt bestimmt nicht in Frage -
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Hallo nochmal,
in einem Hund-Mensch-Team oder auch in einem Hund-Hunde-Team hat jeder so seine Aufgaben, eben die, für die er am besten geeignet ist, ganz unabhängig von Führungsansprüchen. Und als Mensch ist man - verglichen mit dem Hund - nunmal nicht der großer "Sprinter", der einen Fremdhund dann endgültig verscheuchen kann.DEIN Hund hat sich absolut korrekt verhalten und einen nervenden Fremdhund absolut regelkonform erst stufenweise "angemahnt" und dann vertrieben.
Genau, wie DU Dich absolut korrekt verhalten hast. Trenn Dich von der Vorstellung, dass Du all solche Situationen komplett alleine regeln müßtest, warum sollte Dein Hund in den Dingen, die er nunmal besser kann als Du, nicht mithelfen? Wichtig ist mehr, dass Du die grundsätzliche Entscheidung triffst "Ok, diesen Nerver müssen wir jetzt mal los werden..."
Dein Hund "denkt" sich nicht, dass Du ein unfähiger Depp bist, sondern er hat das eher nach dem Motto abgespeichert "das haben wir zusammen prima erledigt..."
Sei mal stolz auf Deinen Hund, der so absolut sicher in seinen Abwehrmaßnahmen ist, dass er diese so dosiert und angemessen steigern kann.
LG, Chris
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heyho!
also ich frag mich ja zunächst mal wo der andere hundehalter war bzw. warum er sich nicht gekümmert hat..
ich habe gute erfahrungen in solchen situationen gemacht, wenn ich dem anderen hund per hand-geste also quasi in die andere richtung zeigend den weg gewiesen habe...meistens hat der hund es spätestens nach dem 2. zeigen verstanden und geht in die gewünschte richtung (zumindest hat dass bei mir bisher super geklappt so.. :D)
denke wenn überhaupt machen gesten in so ner situation am meisten sinn, da diese universell verständlich sind für hunde und ich vermute man wir meist nicht wirklich erfolgreich sein, wenn man auf den anderen fremden hund einredet..
am besten wäre natürlich ein aufmerksames herrchen, welches seinen hund nicht aus den augen lässt oder ihn zumindest abrufen kann..liebe grüße
flo -
Zitat
heyho!
also ich frag mich ja zunächst mal wo der andere hundehalter war bzw. warum er sich nicht gekümmert hat..
ich habe gute erfahrungen in solchen situationen gemacht, wenn ich dem anderen hund per hand-geste also quasi in die andere richtung zeigend den weg gewiesen habe...meistens hat der hund es spätestens nach dem 2. zeigen verstanden und geht in die gewünschte richtung (zumindest hat dass bei mir bisher super geklappt so.. :D)
denke wenn überhaupt machen gesten in so ner situation am meisten sinn, da diese universell verständlich sind für hunde und ich vermute man wir meist nicht wirklich erfolgreich sein, wenn man auf den anderen fremden hund einredet..Da hast du aber schon ne Menge Glück gehabt, das hat bei mir bisher noch nie geholfen, und die Halsband-festhalten-und-zu-Herrchen-bringen-Methode ging auch mal fast bitter aus, als der fremde Hund meinen Freund in voller Fahrt in die Hand beißen wollte.
(HH kam dann nach gefühlten 6 Stunden dahergewackelt - OHNE Leine - und hat den Hund am Halsband hochgezogen und an den HInterfüßen heimgezogen :zensur: - ich hätt ihm eine scheuern können ... )
Aber um zum Hauptthema zurück zu kommen - ich find auch, dass du, Rockabelli, richtig reagiert hast.
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Nun ich mache bei solchen Situationen gar nichts. Ich gehe auch nicht lautstark den Fremdhund an oder stelle mich gar zwischen die Hunde, da das in meinen Augen eine harmlose Situation nur unnötig verschärft und aufheizt. Ich gehe einfach. Wenn meinem Hund die Sache zu sehr auf den Nerv geht, regelt er das schon. Kurz und schmerzlos und vorallem ohne Hektik.
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Hallo,
Dein Problem sehe ich nicht als solches
Dein Hund hat sich absolut souverän verhalten und Dir kann ich auch keinen Fehler anhängen.
Wenn der andere Hund nicht auf das hört, was Dein Belli versucht, ihm zu vermitteln, muss er mit einer entsprechenden Reaktion Bellis rechnen.
Ich finde es vollkommen ok, wie es gelaufen ist.
Du kannst Deinen Hund nicht so abschirmen und ihm alles aus der Hand nehmen.
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