Mein Hund greift mich an!

  • Zitat


    Verstehe ich es nun richtig, dass Kiwi morgens eine halbe Stunde ausgeführt wird?


    Das ist definitiv zu wenig!
    Gehe morgens mind. eine


    Man muss auch wissen, dass Kiwi eben ihr eigenes Gehege hat (etwa 200 qm) direkt im Anschluss zur Terasse im Wohnzimmer. Ins Gehege darf sie immer und läuft da mehrmals am Tag rum und beschäftigt sich mit Graben, Stöcke kaputtbeißen, Blätter jagen etc. Es ist keinesfalls so, dass sie den ganzen Tag in einer kleinen Wohnung eingesperrt ist. Wir haben einen riesigen Garten (mehrere tausend qm) wo wir Fußball spielen und sie sich richtig austoben kann. Dort darf sie allerdings nicht alleine rumlaufen, weil in der Nähe eine Straße ist und sie gerne Autos jagt. Der Plan ist, den Morgenspaziergang ab Morgen mit Austoben im Garten zu ersetzen. Nach einer halben Stunde laufen ist sie dann meistens recht zufrieden.

  • Klinke mich auch mal ein ;)


    Habe den Thread verfolgt und auch die Fortschritte gelesen und mich gefreut. Was mir wie @dieschweizer zu denken gibt, die wenige Bewegung und Auslastung für sie.
    Vielleicht habe ich da einiges falsch rausgelesen, aber sie wird für so einen agilen Hund in meinen Augen zu wenig bewegt, könnte das sein?


    Wegen der Leine, an was für einer Leine läuft sie? Habe ich vielleicht überlesen. Falls es keine Schleppleine ist, kennst Du diesen Thread??
    https://www.dogforum.de/ftopic19254.html


    Noch ein sehr guter Thread, wie bringe ich meinem Hund "Nein" bei:
    https://www.dogforum.de/ftopic18293.html


    Mein allererster Tipp und von Fluffy super beschrieben, daß Ignoranzkarree:
    https://www.dogforum.de/ftopic21563.html


    Ein paar Videos zu ZOS (Zielobjektsuche) die Anleitung dazu kann ich Dir gerne schicken. ZOS ist sehr gut fürs Kopftraining:
    https://www.dogforum.de/ftopic95974.html


    Wenn ihr einen großen Garten habt, dann wäre das eventuell auch was für Euch:
    https://www.dogforum.de/ftopic33846.html
    Zum Longieren gibt es eine sehr gute DVD von der Hundeteamschule. Wenn Du Interesse hast, google mal unter Hundeteamschule Anita Balser.


    Viel zu lesen, aber vielleicht wirklich interessant für Dich, kannst Du selbst entscheiden ;)


    Gruß
    Bianca

  • Es geht beim Morgenspaziergang, wie bei jedem Spaziegang nicht unbedingt darum den Hund auszupowern, sondern dass er sich lösen, bewegen und schnüffeln kann.
    Das kann man nicht mit im Garten spielen austauschen.
    Das kannst du natürlich hinterher auch noch tun, ich merke aber z.B. bei meinem, dass ich ihn noch so fertig machen kann, wenn er zu wenig spazierengeht ist er unausgeglichen.
    Das ist für das Seelchen unbedingt nötig.
    Mag auch andere Hunde geben, ich kann ja nur von meinem Hund ausgehen.

  • Zitat


    Man muss auch wissen, dass Kiwi eben ihr eigenes Gehege hat (etwa 200 qm) direkt im Anschluss zur Terasse im Wohnzimmer. Ins Gehege darf sie immer und läuft da mehrmals am Tag rum und beschäftigt sich mit Graben, Stöcke kaputtbeißen, Blätter jagen etc. Es ist keinesfalls so, dass sie den ganzen Tag in einer kleinen Wohnung eingesperrt ist. Wir haben einen riesigen Garten (mehrere tausend qm) wo wir Fußball spielen und sie sich richtig austoben kann. Dort darf sie allerdings nicht alleine rumlaufen, weil in der Nähe eine Straße ist und sie gerne Autos jagt. Der Plan ist, den Morgenspaziergang ab Morgen mit Austoben im Garten zu ersetzen. Nach einer halben Stunde laufen ist sie dann meistens recht zufrieden.


    Du kannst deinem Hund noch so einen großen Garten zur Verfügung stellen, es ersetzt nicht die Spaziergänge draußen.
    Draußen wird geschnüffelt, man begegnet anderen Menschen, Hunden etc.
    Sprich: Unterwegs findet die Abwechslung statt, im Garten nicht.
    Genau solche Sachen wie "Fußballspielen" würde ich sehr einschränken, 1. powert sie das auf und 2. ist es für die Gelenke nicht gut.
    Warum soll nun der Morgenspaziergang durch Austoben im Garten ersetzt werden?
    Nach einer halben Stunde laufen ist sie meistens zufrieden?
    Meistens, wenn nicht, macht sie die Anspring-Beiß-Attacken?

  • Zitat

    Es geht beim Morgenspaziergang, wie bei jedem Spaziegang nicht unbedingt darum den Hund auszupowern, sondern dass er sich lösen, bewegen und schnüffeln kann.
    Das kann man nicht mit im Garten spielen austauschen.
    Das kannst du natürlich hinterher auch noch tun, ich merke aber z.B. bei meinem, dass ich ihn noch so fertig machen kann, wenn er zu wenig spazierengeht ist er unausgeglichen.
    Das ist für das Seelchen unbedingt nötig.
    Mag auch andere Hunde geben, ich kann ja nur von meinem Hund ausgehen.


    Naja, aber einen weiteren großen Spaziergang gibbet ja nicht, wenn ich das richtig verstanden habe. Und das ist in meinen Augen einfach zu wenig!!

  • Lange Rede - kurzer Sinn:


    Definitiv wird der Hund zu wenig draußen bewegt.
    Alle Veränderungen und Maßnahmen können nicht gereifen, wenn der Hund überwiegend zu Hause gehalten wird, wenn auch in einem großen Garten.
    (dort gibt es nichts zu schnüffeln, zu sehen etc., Neues zu entdecken.)


    Der Hund jagd Autos springt wie 'ne Irre an dir hoch und schnappt...


    Ihr fehlt die Bewegung außerhalb des Grundstücks.


    Fazit und mein Rat:


    Sorge für ausreichende Bewegung außerhalb des Grundstücks.
    (morgens, nachmittags je 60 Min. und abends eine Pipirunde ca. 20 Min.)
    Warum nimmst du draußen keinen Blickkontakt zu ihr auf?
    (du sagst, weil die Attacken dann wieder beginnen...)
    Wie man dem vorbeugt, habe ich dir und andere schon beschrieben.
    Blickkontakt ist unterwegs das A und O in der Hundeführung!
    Beschäftige sie angemessen, nicht zu viel, nicht zu wenig.
    Links hast du erhalten.
    Keine Spiele, die aufpushen!! (Fußball)
    Die Maßnahmen, die du eingeführt hast, ziehe weiter durch.
    Ein sicheres Auftreten deiner Hündin gegenüber, ist wichtig.


    Mehr kann ich an dieser Stelle nicht mehr raten.


    Alles Gute,
    Leo

  • Ich bin der gleichen Meinung wie dieschweizer.


    ...Morgens konseqeunt 1 Stunde Spaziergang ( wenns geht im Freilauf) Tipp: am besten Wege, weite Flächen vermeiden...ohne Spiel.


    Nachmittags ruhige Spaziergänge an der Leine (ich mach das auch circa eine 3/4 Stunde lang ) mit ein bissel Training ( Bei Fuß oder wie Du meinst was besser wäre)


    ...hm ich lasse meinen Hund kaum noch in den Garten, ausser ich bin dabei...sie ist dann auch immer aufgedreht, wenn sie allein dort rumdüst, meint auch alles bewachen zu müssen.


    Naja wie schon öfter geschrieben wurde, in Deinem Hund ist ja auch ein Border drin...da kann das erwachsen werden noch ein bischen länger dauern.
    Mein Labbi-Podenco-Bardino Mix war in dem Alter ähnlich...jetzt ist sie 1 Jahr alt und DEUTLICH ausgeglichener.
    Wenn Dein Hundi ihre erste Läufigkeit bekommt wird sie sich sicher nocheinmal dahingehend verändern...also hab Geduld....UND mach Dir nicht so viel Gedanken um den Hund...denk auch mal an Dich :smile:

  • Tja ich hatte dieses Verhalten mit meiner Hündin allerdings hat sie erst mit 2 Jahren angefangen. Ich habe mir das eine Woche angesehen und bin dann zu einem Bekannten gegangen der Schäferhunde ausbildet
    Der hat sich dann das Verhalten angeschaut und dabei ist raus gekommen:1. dein Hund und du stehen auf der ein und selben Stufe, das hört sich brutal an, aber ein Hund hat sich immer dem Menschen unterzuordnen. DU hast das Sagen nicht dein Hund, deine Körperlich Gewalt deinem Hund gegenüber bringt gar nichts, du bestätigt höchstens noch sein Verhalten, da du darauf eingehst. Fixiere sie auf dich, das heißt wenn sie anfängt durchzudrehen, binde sie fest gehe ein paar Schritte von ihr weg bis sie nicht mehr an dich herran kommt und warte ab sobald sie sich beruhigt hat gehe hin lobe und bestätige sie, fängt es wieder an wieder festbinden und weggehen. Mit jeden 2. Tag kannst du die Entfernung etwas vergrößern allerdings achte darauf das sie dich sieht sonst bekommt sie Angst.
    Tja und du mußt ihr eucher Zuhause scheinbar richtig schmackhaft machen.
    Das heißt Leckerchen nur innerhalb des hauses, draussen kannst du sie über den Spieltrieb locken und belohnen.
    hat bei mir ca. drei Wochen gedauert allerdings war bei mir noch ehrlich gesagt ein Kampf von nöten da meine Hündin einmal die Rangordnung klarstellen wollte und hat mich angegriffen, ich mußte sie damals auch auf den Rücken schmeißen und habe den Griff in die Kehle angewendet den erwachsende Hunde bei Jungen Hunden machen um die Rangordnung klar zustellen, leider mußte ich dazu greifen da meine Hündin 30 Kilo wog und mich wirklich ernsthaft angegriffen hat. Naja anschließend waren wir unzertrennlich ebend ein Herz und eine Seele.


    R.I.P. Asta (1996 - 2007 ) I miss you !!!!

  • Ich hab noch nie gesehen, dass Hunde (ob älter oder nicht) anderen Hunde an die Kehle gehen um die Rangordnung klarzustellen.


    Das ist unter Hunden eine eindeutige Tötungsabsicht.....


    Souveräne Hunde haben so etwas gar nicht nötig......

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