Mein Hund greift mich an!


  • Ja, das Buch wurde mir schon mal empfohlen und ich habe es mir auch bei Amazon angeguckt. Das klingt wie ein gutes Weihnachtsgeschenk für mich selbst! :) Danke

  • Zitat

    Ich freu mich, weil DU ein Parade-Beispiel dafür bist, dass es sich lohnen kann, sich die Finger hier halb wund zu tippseln...


    :smile: Was soll ich dazu sagen? Ich finde es schön, dass du, und hoffentlich auch viele anderen, siehst, dass ich nicht in dieses Forum gekommen bin, um nach Mitleid zu suchen "weil mein Hund mich nicht versteht" und anschließend alle Tipps im Sinne von "Ihr seid eh alles nur Besserwisser" abzulehnen. (Dies scheint in vielen Foren üblich zu sein :( : ).

  • Hab diesen Thread erst heute entdeckt ... und bin von Deiner Entwicklung total begeistert. :gut:


    Daher von mir einfach nur noch ein kleiner Motivationsschub:


    Zitat


    Ich weiß, dass es vermutlich nicht immer so gut klappen wird, und dass sie wieder schnappen wird, aber für mich war es sehr wichtig, dass es heute so gut gegangen ist. Jetzt fühle ich mich nämlich total motiviert, das ganze durchzuziehen, damit die Spaziergänge immer so schön werden.


    Du weisst? Woher denn?


    Deine entschlossene Haltung heute sollte Dir doch das Gegenteil bewiesen haben. Wenn Du entschlossen bist, einen festen Willen hast und dadurch unbewußt führst ... dann wird Deine Hündin Dir ihr Vertrauen schenken, und Du kannst Ihr Vertrauen.


    Viel wichtiger als die Leine ist Deine mentale Leine zum Hund - und die ist immer da, ob Du nun unsicher und ängstlich oder souverän und entschlossen bist. ;)


    Naja - Du weisst ja jetzt wie's geht. :gut:

  • Kiwiundich...ich bin ganz begeistert, wie Du das alles umsetzt...denn ich weiß das es vom menschlichen Verhalten her schwer ist umzudenken.


    Du wirst bald eine sehr gute Bindung aufbauen können...und Dein Hund wird Dich "vergöttern" :lol:
    Ist natürlich übertrieben gesagt...aber ich sag nur eins:Klasse, klasse, klasse :2thumbs:


    Mach bitte genauso weiter

  • Hallo,


    hey, ich find's auch klasse, was sich da bei Euch entwickelt.


    Und ganz entgegen Deinen Bedenken, dem Hund zu schaden, wenn Du Deine Aufmerksamkeit reduzierst, merkst Du ja nun, daß Hundi auch umdenkt.


    Alleine, wie Du beschreibst, daß sie zur Seite geht, wenn Du irgendwo durch willst. Das sind doch diese AHA-Effekte, die wir in der Hundeerziehung alle so lieben. Und es zeigt Dir, daß Du auf dem richtigen Weg bist.


    Du bist ein sehr schönes Beispiel, daß man im Umgang mit dem Hund sehr viel erreichen kann mit kleinen Veränderungen und ganz ohne Gewalt oder veraltete Brachialmethoden.


    Ich freue mich, daß Dir dieses Forum geholfen hat (und vielleicht in Zukunft noch helfen kann) und Ihr Fortschritte macht.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Zitat

    Nichts für ungut, aber auf deine Antwort zu meiner Frage bin ich gespannt.



    Hallo Leo,
    da Kiwi u.a. an ihrer Halterin hochspringt (gesprungen ist) und sie in den Arm o.ä. beißt (gebissen hat) wenn sie etwas nicht machen möchte (wollte), so verstehe ich darunter bereits ein dominantes Verhalten.


    Meiner Meinung nach fängt „Dominanz“ da an wo der „Eine“ (Kiwi) etwas will was der „Andere“ (Maria) nicht möchte, der „Eine“ es aber durchsetzt - oder wenigstens versucht es durchzusetzen.
    Daher ist Kiwis Verhalten in meinen Augen bereits dominierend gegenüber Maria (gewesen).


    Darüber hinaus ist von mir nie das Wort "aggressiv" gefallen – da für mich Dominanz nicht gleich Aggressivität ist.


    So wie ich es lese hat Maria ja auch angefangen sich „souverän/ dominierend“ (= konsequent und mit Durchsetzungsvermögen) gegenüber Kiwi zu verhalten, sie sagt jetzt wo es lang geht und nicht mehr Kiwi.


    Ich finde es übrigens schon sehr krass, dass man fast gesteinigt wird für seine eigene Meinung.


    maria: mein Eintrag war weder böse noch abwertend gemeint und ich finde es ebenfalls toll, was Du bis dato geschafft hast.


    Liebe Grüße,
    Claudia

  • Zitat

    Ich finde es übrigens schon sehr krass, dass man fast gesteinigt wird für seine eigene Meinung.


    Sorry, war nicht so gemeint.


    Gruß
    Leo

  • greyhound,guten morgen,


    ...ich denke nicht das Kiwi dominant ist (ich meine das auch nicht bös :smile: ) ...sie lässt sich das Futter, Knochen ect wegnehmen...außerdem müßte dann fast jeder von uns einen dominanten Hund besitzen, denn fast jeder Hund probiert in dieser oder ähnlichen Art seinen "Kopf durchzusetzen" und einen Reibepunkt zu finden, das macht aber auch ein nicht "dominanter" Hund...ich denke Kiwi hat ihr Frauchen als eine Art "Spielfreundin" gesehen an der sie sich reiben kann.
    Das macht ein Hund in jedem Rudel so...er sucht sich einen Gefährten der seiner Position ähnlich ist und mißt sich dann an Diesem...das hat aber nichts mit Dominanz zu tun...in dem Sinne sind wir Menschen dann auch ALLE dominant :D

  • Manche wissen das ja, ich bin absolut kein Fan der Dominanztheorie und auch nicht vom Ausdruck Dominanz, aber nur weil der meistens falsch verstanden bzw. ausgelegt wird. Die Art wie greyhound das in seinem zweiten Beitrag beschrieben hat (der erste war etwas unglücklich ausgedrückt), ist aber durchaus meine Ansicht (bzw. auch definitionsgenmäß) von Dominanz.
    Mittlerweile wissen wir ja doch alle, dass es die Beschreibung einer Zweierbeziehung abhängig von Situation und Ressource ist, und damit kann ich gut leben.


    Und ja, wir Menschen sind alle dominant (wieder abhängig von der Situation und unserem Gegenüber), genauso wie alle Hunde dominant sind (wieder in der gleichen Abhängigkeit). Aber das ist ja nichts schlimmes :)

  • Zitat

    da Kiwi u.a. an ihrer Halterin hochspringt (gesprungen ist) und sie in den Arm o.ä. beißt (gebissen hat) wenn sie etwas nicht machen möchte (wollte), so verstehe ich darunter bereits ein dominantes Verhalten.


    Ich denke, hier sollte man wieder differenzieren und auch berücksichtigen, WAS für einen Hund ich da habe.
    Hier ist ein Border Collie beteiligt gewesen, ein Hütehund. Gerade Hütehunde haben aber die Neigung wenn sie auf- überdrehen, zu "greifen" - schnappen ggf. auch zu kläffen.
    Das ist zwar unerwünscht und durchaus gut in den Griff zu bekommen, mit Dominanz aber nicht gleichzusetzen. In dem Fall wäre es eher Streßkompensation.
    Um da raus zu kommen braucht es ebenfalls Souveranität (die braucht es immer wenn man einen Hund problemlos führen möchte), man muss dann in der Lage sein, den Hund runterzuholen aber vor allem auch daran arbeiten, dass er nicht in Stress gerät, also nicht pushen und gleichzeitig dem Hund den Umgang mit unvermeidlichem Stress zu lehren.


    Auf die Entfernung, ohne zu sehen wie das genau aussieht, kann man das Verhalten nicht einfach zuordnen, aber ich möchte erwähnt haben, dass auch ein typisches Stressverhalten ursächlich sein kann und dann an anderer Stelle bzw. aus einer anderen Perspektive angesetzt werden sollte.

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