Mein Hund greift mich an!

  • Na, das hört sich doch schon mal gut an.
    Ich denke dein Hund hat deine Entschlossenheit gespürt, und war irritiert. :gut:


    Ich denke wenn du das so weiter durchziehst, wird das bestimmt werden. ;) ;)

  • Zitat


    Man merkt richtig wie es in DEINEM Kopf KLICK macht.


    Ja, das stimmt tatsächlich. Ich habe ja lange gewusst, dass das ganze Hin-und her und Ausprobieren von verschiedenen Methoden nichts bringt, aber irgendwie hatte ich vielleicht auch Angst, die Sache endlich mal in den Griff zu nehmen, weil ich mir gedacht habe, dass ich es eh nicht schaffe. Was ich gebraucht habe, um wirklich was zu verändern, ist Unterstützung, und das Gefühl, dass ich nicht alleine bin. Das habe ich durch dieses Forum bekommen und ich bin wirklich total dankbar. Kiwi und ich haben einen langen Weg vor uns, und man weiß ja noch nicht, ob die Ratschläge, die ich hier bekommen habe, etwas bringen, aber zumindest habe ich hier gelernt, das es nicht so sein darf, wie es war, und dass ich nach einer Lösung suchen muss, bis ich eine finde.



    Zitat


    Desweiteren könnte ich noch den Tip geben, das Du Deinen Hund einmal am Tag für mindestens 1 Stunde RICHTIG körperlich auspowerst...ich mache das morgens, und am liebsten mit einer Hundefreundin ( wenns möglich ist) dann powern die sich zusammen total aus ( es geht nichts über das auspowern mit einem Hundefreund)


    Immer wenn mein Mann zu Hause ist gehen wir auf ein großes Feld hinter dem Haus und spielen dort Fussball. Kiwi liebt das über alles. Da rennt sie wie eine Verrückte hin und her und ist nach etwa 30 Minuten völlig fertig. Das tut ihr sehr gut. Manchmal gehen wir auch alleine und spielen dann mit dem Frisbee. Eine Weile habe ich das jeden Morgen gemacht, statt Morgenspaziergang, aber sie braucht auch wirklich die Übung an der Leine.


    Hundefreunde... Ja, das wäre wirklich super. Es gibt auch einige Hunde hier in der Nähe, allerdings nur Rüden. Seit ein paar Wochen haben wir einen neuen Nachbarn, der gelegentlich auf den Hund seiner Eltern aufpasst, eine hübche Schabrador-Dame (also fast genau wie Kiwi). Ich sollte mal vorschlagen, dass sie zum spielen mal vorbeikommen. Kiwi könnte wirklich eine Hundefreundin gebrauchen.


  • Ich freu mich sehr.
    Aus lauter Solidarität, für Dich und für Kiwi.


    Ich freu mich, weil DU ein Parade-Beispiel dafür bist, dass es sich lohnen kann, sich die Finger hier halb wund zu tippseln...


    Ich freu mich, weil DU die unzähligen Tipps, die hier auf Dich eingeprasselt sind, so gut umsetzen kannst...


    Ich freu mich, weil es immer wieder Spaß macht, mitzuerleben, wie manchmal ganz unspektakuläre Kleinigkeiten zu so großen Erfolgen führen können...


    Und ich drück Dir und Kiwi die Daumen, dass sich alles so gut weiterentwickelt, wie Ihr nun angefangen habt...


    Weiter so, Du machst das klasse!


    *wieso gibt es hier keinen Tusch-Smilie...*


    LG, Chris

  • Hälst du uns auf dem Laufenden über eure Fortschritte?
    Viel Glück, ihr schafft das, da bin ich mir sicher. :gut:

  • Huhu,
    ich habe jetzt erst ab S.12 gelesen und freue mich auch grad sehr, dass es anscheinend viel besser läuft.
    Ich muss echt sagen, Hut ab, die Menge an Einsicht und das Hinterfragen deinerseits sind (leider!) schon eine Seltenheit!


    Was mir aufgefallen ist:

    Zitat

    Als wir das Haus wieder gesehen haben (das ist ja meistens der kritsche Zeitpunkt) bin ich mit sehr entschlossenen Schritten weitergegangen. Ich habe gemerkt, wie sie zwei oder dreimal vor hat, auf mich hochzuspringen, aber aus irgendeinem Grund hat sie sich dann dagegen entschieden.


    Hunde können ganz, ganz winzige Zeichen lesen.
    Hier wurden so oft die "Bodyblocks" empfohlen, oder den Hund zu "bedrängen", in ihn reinzulaufen, wenn er schnappend an einem hochspringt.
    Der erste Schritt dazu ist ja ein energisches auf den Hund zu gehen. Ich bin 150% sicher, dass deine Kiwi das _genau_ so aufgefasst hat - sie hat deine Energie gespürt! Obwohl es zu keinem Bodyblock gekommen ist, hat sie an deiner Körpersprache eine Bereitschaft dazu abgelesen.
    Das ist SUPER! Denn es bedeutet, dass sie sehr wohl "empfangsbereit" ist und nicht einfach nur abdreht.


    Mach weiter, alles Gute.
    Silvia

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen und weiss nicht, ob dir schon jemand das Buch


    Das andere Ende der Leine - von Patricia B. Mc Connell


    empfohlen, eine Schafzüchterin mit Border Collis und Hundetrainerin/therapeutin


    ich hab´s gelesen und es war hilfreich, wenn ich mal ein Verständigungsproblem mit meinem Welpen hatte! :gut:


    Lb Grüße

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen und weiss nicht, ob dir schon jemand das Buch


    Das andere Ende der Leine - von Patricia B. Mc Connell


    empfohlen hat, eine Schafzüchterin mit Border Collis und Hundetrainerin/therapeutin


    ich hab´s gelesen und es war hilfreich, wenn ich mal ein Verständigungsproblem mit meinem Welpen hatte! :gut:


    Lb Grüße

  • Ui! Ich bin ja so froh. Heute hat das Spazierengehen wieder wunderbar geklappt!


    Wir sind wieder recht früh losgegangen. Wir haben die "alte" Strecke laufen müssen, da ich erfahren habe, da auf der "neuen" Strecke ein Akita wohnt, der frei auf der Straße rumläuft und den vor ein paar Tagen den Nachbarhund so böse gebissen hat, dass er genäht werden musste. :( : . Allerdings hat die alte Strecke auch sehr gut geklappt. Ich bin wie ein Soldat losmarschiert. Eins - zwei - eins - zwei. Blick stur nach vorne. Nicht ein einziges Mal hat sie versucht, auf mich hochzuspringen, auch nicht als sie nicht in den matschigen Straßengraben ein Morgenbad nehmen durfte. Unglaublich!


    Im Haus gibt es gelegentlich noch Stress. Sie ist irritiert, weil sie merkt, dass sie jetzt weniger Aufmerksamkeit bekommt, und versucht, sie einzufordern. Meistens durch piepen (wird natürlich ignoriert) aber gelegentlich auch durch springen und beißen. Ich schreie sie aber nicht mehr an. Ich sage kurz, sie soll aufhören und sich hinsetzen, und wenn sie es nicht macht, nehme ich sie einfach und trage sie in ein anderes Zimmer, wo sie dann zwei bis drei Minuten bleiben muss. Das akzeptiert sie immer sofort und versucht nie, die Tür aufzumachen. Sie sitzt einfach davor und wartet, bis ich wieder aufmache.


    Eine andere interessante Beobachtung ist, dass sie jetzt tatsächlich ein paar Schritte zur Seite macht wenn sie im Weg steht, um mich vorbeizulassen. Nicht immer, aber meistens. Früher hat sie das NIE gemacht. Früher habe ich entweder einen Umweg um sie herum nehmen müssen, oder ich habe sie zur Seite schieben müssen mit dem Ergebnis, dass sie sich gewehrt hat.


    Es hat mich wirklich s e h r überrascht, wie schnell sich unsere Beziehung verändert hat. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber ich weiß jetzt, wie ich mit der Situation umgehen muss. Ohne dieses Forum und die ganze Hilfe, die ich hier bekommen habe, wäre das alles gar nicht möglich gewesen. Vielen vielen vielen Dank an alle für das Engagement, die vielen Tipps und die Unterstützung! Ich weiß nicht, was ich ohne euch getan hätte :???:


    Natürlich werde ich euch auf dem Laufenden halten! :)

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