Sind Tiere wie Maschinen?
-
-
Zitat
Und was ist wenn man eine Maschiene so baut,dass sie Hormone ausschütten kann?
Aber ist das nicht der Punkt? Lebewesen können sich alleine vermehren und entwickeln (auch Regenwürmer haben sich ja von alleine entwickelt). Maschinen können das nicht, denn sie sind davon abhängig das ein Lebewesen es entwickelt, programmiert, mit Strom und Informationen füttert ect. pp.
Im übrigen habe ich auch schon von einem Hund gehört der, als der andere Hund in seinem Rudel gestorben ist, so abgebaut hat, dass er es fast nicht gepackt hat. Also reagieren auch Hunde mit trauer!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Die Biologie versucht, die Mechanismen der Lebewesen zu ergründen und zu erklären, dadurch wurden schon viele Prinzipien gefunden. Man kann zwar erklären, wie Information im Körper weitergeleitet wird und wie Gefühle entstehen, es bleibt allerdings die Frage, ob es so etwas wie eine Seele gibt und ob diese die Unterscheidung zu einer Maschine ausmacht-wenn nicht, so bleiben wir Menschen auch nur von Einflüssen bestimmte Maschinen, mit einem erblichen Bauplan, der DNA.Das ist, denke ich, der Knackpunkt.
Jeder Organismus "funktioniert" lediglich lebenserhaltend.
Emotionen und Intelligenz sind KEIN Beweis für einen Unterschied zur Maschine.
Ich würde wohl zu der Schlussfolgerung kommen, dass sowohl Tiere, als auch Menschen komplexe, hochentwickelte Maschinen sind.
EDIT: Ich muss ergänzen...
Meine Argumentationen würden wohl auch weniger den Körper und die geistige Kapazität betreffen, sondern vielmehr solche Dinge, wie der Umgang mit Langeweile, Kreativität, die völlig "sinnlos" ist...
-
Als Mikrobiologin kann ich da nur sagen:selbst Einzeller funktionieren nicht immer gleich. Warum sonst wäre zu erklären, dass es bei der Reproduzierbarkeit von Werten im Bereich Bio eine so viel höhere Fehlertoleranz gibt als z.B. in der Chemie, der Physik oder gar der Mathematik?!
Wenn ein Versuch irgendwelche unerklärlichen Ergebnisse liefert pflege ich zu sagen: "Das ist Bio"...und dann weiß hier jeder, was ich meine. -
Zitat
Dagegen hat mein Lehrer damit argumentiert, dass es ja durchaus möglich ist, Gefühlssensoren auf die Oberfläche von zB einem Roboter zu installieren.Was Maschinen aber fehlt, sind doch die Gefühle. Aber inwieweit haben Tiere Emotionen?
Moment, was sind denn Gefühlssensoren?
Fühler fühlen. Sie fühlen die Temperatur oder die Helligkeit oder die Lautstärke. Wenn es Gefühlsensoren gäbe, dann müßten Glück und Trauer in Zahlen meßbar sein.Eine Maschine kann nicht fühlen, sie kann nur messen.
Den 2. Teil deiner Frage kann man nur sehr konkret beantworten. Nicht alle Tiere können Gefühle haben, weil ihr Gehirn nicht weit genug entwickelt ist. Z.B. um Angst zu haben muß man Schmerz empfinden.
Hunde können Schmerzen empfinden und wollen dann eben nicht zum Tierarzt ins Sprechzimmer. Sie haben Angst.
Umgekehrt steht die Frage nicht. Einer Maschine kann man keine Schmerzen zufügen. Man kann sie nur kaputt machen. Daher kann sie keine Angst kennen. Angst wäre ein Gefühl.
Hi Ratibor, du kannst es teilweise, ich kann dieser Aussage überhaupt nicht zustimmen. Ich würde auch nicht Aussage schreiben, sondern Behauptung. Es ist nicht bewiesen.
-
-
-
Zitat
Hat Descartes nicht generell alle Lebewesen als Automaten bezeichnet?
Ich wollte gerade schon schreiben, wenn dann alle Lebewesen.
Wo ist da eigentlich die Grenze zwischen Biologie und Genetik? Das ist wieder eins dieser Themen wo man seeehr weit ausschweifen kann.
Wobei, ich muss zugeben, ich habe was das angeht auch eine relativ radikale Ansicht. Ich bin zum Beispiel nicht der Meinung dass ein Lebewesen wirklich eine Seele hat, bzw weder Mensch noch Tier sich in irgendeiner Hinsicht frei entscheiden können.
-
Descartes hat nur die Tiere als Automaten bezeichnet.
@Zoe,
das wir uns nicht frei entscheiden können,scheint die Hirnforschung zu bestätigen, da muss abgewartet werden was die Zukunft an den Tag bringt.
Was die Seele betrifft die Wissenschaft hat noch keine gefunden,nur die Kirche behauptet das es eine gibt.Gruss
Norbert[/quote]
-
Zitat
Warum sonst wäre zu erklären, dass es bei der Reproduzierbarkeit von Werten im Bereich Bio eine so viel höhere Fehlertoleranz gibt als z.B. in der Chemie, der Physik oder gar der Mathematik?!
Fehlertoleranz bei der Geisteswissenschaft Mathematik
?
Ansonsten sind wir wahrscheinlich doch auch irgendwie Maschinen, je fortgeschrittener die Erkenntnisse auf dem Gebiet der Neurophysiologie/Neurochemie sind, desto stärker wird diese These untermauert.
Ich denke, dass wir auch nur Sklaven unserer Neuronen und Synapsen sind.
Es ist so einfach möglich, bestimmte Gefühle mittels Psychopharmaka abzustellen. Ein kleines Software-update und schwupps, man hat andere Gefühle.
Wenn man eines Tages eine Art "Bionic-Brain" ähnlich dem unseren schaffen kann, wer sagt, dass diese Maschine keine "Gefühle" haben könnte.BTW, hier ist ein interessanter Artikel http://www.cli-on.de/Texte/Philosophie/KInt.pdf
Viele Grüße, Anna[/quote]
-
Zitat
In der höheren Mathematik gibt es durchaus Fehlertoleranzen! (logarithmische Näherungsformel z.B.)Ich habe aber ausdrücklich geschrieben..oder gar in der Mathematik
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!