Kleinhunde - oft verzogen? Liegt es am Halter?
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Weiter oben hast du aber noch von kleinen kläffenden Tölen gesprochen, die du lachhaft findest...
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Zitat
Unter Besitzern von großen Rassen sind irgendwie viel mehr dabei, die sagen, macht doch mal den Hund ab, die werden sich schon einig.Ja, da stimme ich dir zu. Natürlich ist das so. Ein Großhundhalter muss in der Regel nicht befürchten, dass sein Hund beim ersten "Betriebsunfall" gleich schwerverletzt oder getötet wird. Und genau das kommt gar nicht so arg selten vor, wie man vielleicht denkt.
Gestern bin ich einer bekannten Hundehalterin und ihrer Kleinhündin begegnet, die kleine Hündin trug einen Pullover. Ich hab gerade die Bekleidung bewundert, als die Frau mir sagte, das wäre OP-Schutz, die Kleine wäre neulich im Maul einer bisher total unauffälligen Dalmatinerhündin gehangen. Thorax durch. Nur die Tatsache, dass die Muskulatur so sehr verletzt war, dass die Fetzen das Loch in der Luftröhre wieder zugemacht hätten, hätte der Hündin das Leben gerettet, hieß es in der Tierklinik.
Vor ein paar Tagen las ich in einem anderen Forum über einen 5 Monate alten Tibet-Terrier, dessen Kiefer und Nasenbein von einem größeren, stärkeren Hund so blöd gebrochen wurden, dass er es nur mit einer 20%-Wahrscheinlichkeit überlebt.
Großer Hund, kleiner Hund : einmal zubeissen : kleiner Hund pfutsch.
Stell dir bitte vor, dein 40kg-Hund sähe sich von 200-400kg-Hunden umringt -- so ungefähr Elefantengröße müsste hinkommen--, deren Halter bei den ersten Unmutszeichen seelenruhig im Vorbeigehen meinen, "Keine Sorge, das machen die schon unter sich aus".
Wie ich diesen Satz hasse.
Liebe Grüße
Kay -
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Wenn Du sachliche Antworten willst, dann fang hier keine Hetze gegen kleine Hunde an.
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Hi,
das ist keine Hetze. Es ist lediglich eine sachliche Disskusion. Wenn du anderer Meinung bist, ist das dein gutes Recht. Ich bin auch nicht beratungsrestistent, sondern schreibe das, um meinen eigenen Horizont etwas zu erweitern und auch mal die Sicht der anderen Seite zu verstehen.Gruß
Martin -
Zitat
Kleine wäre neulich im Maul einer bisher total unauffälligen Dalmatinerhündin gehangen. Thorax durch. Nur die Tatsache, dass die Muskulatur so sehr verletzt war, dass die Fetzen das Loch in der Luftröhre wieder zugemacht hätten, hätte der Hündin das Leben gerettet, hieß es in der Tierklinik.
Klasse
da hat meine Zwergin ja noch richtig Glück gehabt, ausser ein paar blutigen Schrammen und nem ordentlichen Schreck war nix.Dafür zeigt sie jetzt bei jedem ihr unbekannten Hund erst mal deutliche Unsicherheit bis Angst.
ZitatGroßer Hund, kleiner Hund : einmal zubeissen : kleiner Hund pfutsch.
Das ist genau das, was viele Grosshundehalter nicht begreifen (können oder wollen).
ZitatStell dir bitte vor, dein 40kg-Hund sähe sich von 200-400kg-Hunden umringt -- so ungefähr Elefantengröße müsste hinkommen--, deren Halter bei den ersten Unmutszeichen seelenruhig im Vorbeigehen meinen, "Keine Sorge, das machen die schon unter sich aus".
Wie ich diesen Satz hasse.
Nicht nur Du ...
mal davon abgesehen, dass auch meine grossen Hunde nichts "unter sich auszumachen" haben. Andere Hunde sind rudelfremd, damit brauchen sie gar nicht erst mit irgendwelchen Mätzchen anfangen. Rangordnung gibt es unter rudelfremden Tieren nicht. Was also sollten sie "unter sich ausmachen"?
dein Eingangsposting las sich nicht, als ob Du was dazu lernen wolltest. Es war gespickt mit Vorurteilen in einem Stil, der eindeutig Hetze war.
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Ich finde es immer wider erstaunlich wie stark sich die sonst so homogene Masse der Hundefreunde bei diesem Thema splittet.
Und irgendwie verstehe ich keins der beiden "Lager" so wirklich.
Mir drängt sich aber der Gedanke auf das man mit einem Hund mittlerer Größe, was dieses Thema hier betrifft, am stressfreisten lebt.
Von den Kleinhundhaltern nicht gefürchtet, den Großhundhaltern nicht belächelt, sowohl auf dem Boden stehend als auch auf den Arm gehoben ein gutes Bild abgebend, kompatibel mit Minis und Maxis und gleichermaßen guten wie schlechten Chancen wenns in den Clinch geht.
Ich glaube das könnte die Lösung sein, Einheitsgröße für Hunde.
LG
Tina -
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Zitat
Diese kleinen kläffenden Tölen an der Leine find ich einfach lachhaft,sorry aber ich muss jedes Mal lachen wenn ich die seh
Es ist sehr schade, das du lachst, wenn du so etwas siehst. Ich hab einen dieser kläffenden Tölen... würde am liebsten im Erdboden versinken, wenn meine wieder an der Leine durch drehen tut. Ich gönne keinem einen Leinenaggressiven Hund, aber wenn ich so etwas lese, dann irgendwie schon. Und es ist dabei egal, ob der Hund groß oder klein ist..
Und warum nimmt man seinen Hund auf den Arm? Meine Hündin wurde von 2 Dalmatinern über den Truppi gehetzt... der Besitzerin dieser beiden Hunde war es pieps egal, warum auch, ihre beiden sind ja auch weitaus überlegen. Das war so eine Situation, wo ich mir gewünscht hätte, meine Hündin wäre ein großer Hund. Mich hätte interessiert, ob es ihr dann auch so egal gewesen wäre. Dieses war aber nicht mein einziges Erlebnis mit Hundehaltern *großer* Hunde, mir fällt sehr oft auf, das sie ihre Hunde immer auf meine kleine zu laufen lassen, obwohl wir dadurch, das wir große Bögen gehen, dem anderen HH eigentlich zeigen, das kein Hundekontakt erwünscht ist.
Trotz allem nehm ich meinen Hund nicht auf den Arm, aber dieses liegt daran, weil ich weiss, das sie ihren Abstand braucht und den hat sie am besten wenn sie frei entscheiden kann. Mein Hund hat eine Leinenaggression, aber mein Hund ist im Freilauf ein komplett anderer Hund. Kein gekläffe nichts.
Ich mag einfach nicht mehr dieses *großer* Hund *kleiner* Hund lesen. Ich habe manchmal das gefühl, das es noch eine Hunderasse gibt, nämlich der große und kleine Hund, einer hakt auf den anderen rum. Wie wäre es denn mal damit, das wir alle einen Hund an der Leine haben, ob groß ob klein ist doch total egal. Fragt die Oma doch mal einfach, warum sie ihren Hund auf den Arm nimmt, fragt die nette Nachbarin mal, warum ihr Hund an der Leine so durch dreht. Ich bin mir sicher, das ihr sicher eine plausible Antwort bekommen werdet. Ich würd mich freuen, wenn mich mal ein anderer Hundehalter fragen würde, warum meine kleine so ist, aber nein, man wird angeguckt, als wenn man einen verzogenen kleinen Kläffer an der Leine hat. Hintergründe sind egal, man wird in ein Klischee geschoben und fertig.
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Zitat
Martin[/user]
dein Eingangsposting las sich nicht, als ob Du was dazu lernen wolltest. Es war gespickt mit Vorurteilen in einem Stil, der eindeutig Hetze war.
Deshalb wurde es ja ergänzt, obwohl hinsichtlich der Vorurteile da anderer Meinung bin. Ziel des ganzen ist immer, auch mal andere Standpunkte zu sehen. Sonst bräuchte ich das überhaupt nicht posten, sondern einfach bei meiner Meinung bleiben.
Leider refelektiert das Eingangsposting meine persönlich gemachten Erfahrungen.
In der Praxis halte ich das ganze immer so, wenn ich einen anderen Hund sehe. Hab ich die Leine dabei, kommt er an die Leine.
Ohne Leine (ich lebe sehr ländlich) lasse ich meinen Hund platz machen und den anderen vorbei.Zentral stört mich nur dieses Hochheben und vorallem das nicht eingegriffen wird, wenn sich der "gegnerische" Hund daneben benimmt.
Logisch das sich dann der eigene provoziert fühlt. Ich behalte zwar die Kontrolle über meinen Hund, aber es ärgert mich.Das versaut einem schnell wieder die gute Erziehung, das der andere Hund an der Leine eben nicht beachtet werden soll, oder macht zumindest extra Arbeit. Da ich mit Kinderwagen unterwegs bin, hat man dann echt alle Hände voll zu tun.
N
Gruß
MartinGruß
Martin -
Hei,
ich hätte mal eine Frage an die "Auf-den-Arm-nehmer". Ich will das überhaupt nicht werten. Aber fürchtet ihr dabei nicht, selber noch verletzt zu werden? Ich meine, falls es mal einer wirklich ernst meint und noch an euch hochspringt, um euch den Hund vom Arm zu pflücken? Dass es euch dabei hinhaut oder ihr selber noch gebissen werdet?Ich seh das ja auch mal, vor allem Welpen werden schnell von den Leuten auf den Arm genommen, manchmal bevor die anderen Hunde überhaupt nah dran sind. Das ist dann für den anderen Hund aber erst recht richtig interessant, huh, der Kleine plötzlich über ihnen, so daß der Kleinhund-Auf dem Arm-habende (wie drückt man es aus) dann den großen erst recht am Hacken hat, die springen dann manchmal richtig wild um die Leute rum...
Ich finde das nicht ungefährlich für den Menschen.
Gruß
Petra -
Zitat
Weiter oben hast du aber noch von kleinen kläffenden Tölen gesprochen, die du lachhaft findest...
Wenn man sie dementsprechend erzieht,kläffen sie auch nicht..
Das hieß nicht,dass ich kleine Hunde nicht mag wenn du das so deutest,ich find es nur lachhaft wenn kleine Hunde kläffen,und eben auch nervig...
Wenn Große das tun,finde ich es ebenfalls nicht toll,nur eben auf eine andere Art nicht toll,auf eine bedrohliche Art nicht toll...Ich hatte auch mal einen kleinen Hund der gekläfft und gebissen hat,bei ihm durfte sich das bei 4 verschiedenen Besitzern wunderbar festigen,doch als ich ihn hatte,hab ichs ihm abgewöhnt...
Und ich hab ihn bei anderen Hunden nicht hochgehoben...Wenn es Leute gibt die dran arbeiten,und glaubt mir ich sehe es wenn jemand dran arbeitet ist es auch in Ordnung!
Mir ist es wichtig dass die Besitzer daran arbeiten,dass ein Hund einen nicht auf diese Art und Weise belästigt,und das nun ob er einen großen oder einen kleinen Hund hat,wichtig ist das dran gearbeitet wird....
Leute die dies nicht tun kann ich doch ruhigen Gewissens belächeln??? -
Zitat
ich hätte mal eine Frage an die "Auf-den-Arm-nehmer". Ich will das überhaupt nicht werten. Aber fürchtet ihr dabei nicht, selber noch verletzt zu werden? Ich meine, falls es mal einer wirklich ernst meint und noch an euch hochspringt, um euch den Hund vom Arm zu pflücken? Dass es euch dabei hinhaut oder ihr selber noch gebissen werdet?
Ich nehm Lilly zwar nicht hoch, aber nö da hätte ich keine Angst, da müßte ich genauso angst haben nen fremden Hund abzublocken, ist auch nicht immer ganz ungefährlich.
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