Alleinebleiben: Er zerstört einfach alles...

Also ich habe bei Fjari auch länger gebraucht, um ihn an das Alleinbleiben zu gewöhnen.
Er hat anfangs auch ziemlich viel kaputtgemacht, was bei ihm an seinem Kontrollzwang lang. Ich habe mir meine Digitalkamera genommen und mal die erste Stunde gefilmt. Mehr ging aufgrund der Speicherkapazität nicht. Das war aber schon mal sehr interessant was ich dort so zu sehen bekam!

Danach konnte ich besser auf sein Problem eigehen und habe ihm ganz, ganz viele alternative Zerstörungsmöglichkeiten gegeben. Alte Zeitung in die ich immer nur ein Leckerlie eingeknüllt habe, einen Snackball (den liebt er jetzt immer noch) und einen Markknochen, den ich selbst gefüllt habe und und und. Ich habe mir wirklich viel einfallen lassen. Bevor ich gegangen bin, bin ich 45 Minuten mit ihm draußen gewesen. Habe erstmal mit ihm gespielt damit er körperlich etwas müde wird und dann habe ich Suchspiele mit ihm gemacht damit auch der Kopf müde wird. Nachdem wir dann wieder zu Hause waren gabs Futter, ich habe noch einen Kaffee getrunken und bin dann wortlos gegangen (vorher habe ich noch die ganzen tollen Sachen drapiert)

Auch das habe ich dann wieder ein paar Wochen jeden Tag gefilmt.

Alles in allem hat es wirklich ziemlich lange gedauert bis es richtig geklappt hat, aber mittlerweile hat er kein Problem mehr damit. Das bezieht sich aber bei ihm auch nur darauf, bei mir in der Wohnung allein zu lassen. Woanders geht es zum Beispiel gar nicht. Selbst dort nicht, wo er schon öfter war ... Aber das ist mir auch nicht so wichtig.

Wenn du morgens nur so kurz gehst, kann es natürlich eine gewisse Langeweile sein. Probier es doch mal aus, morgens länger zu gehen, bevor du ihn alleine lässt. Aber pass auf, dass du nicht mit dem komplett hochgeputschten Hund zurück kommst und ihn dann direkt alleine lässt, sondern er muss auch die Möglichkeit haben, wieder runterzukommen.

Klorollen etc, ist ja alles schön und gut. Aber andererseits woher weiss der Hund dann, dass er die Klorollen zerbeissen darf, aber sein Körbchen nicht? Ich würde ihm mal nichts zum zerstören geben, höchstens was zum Futtern zu kauen.

Und als letztes ist zumindest mir noch nicht klar, wie das alleine bleiben jetzt aufgebaut worden ist. Kennt er es denn, so lange alleine zu sein? Hast du das langsam oder sehr apprupt gesteigert? Vielleicht hilft es da, einfach einen kleinen Schritt zurück zu gehen nochmal.

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wie er des gelernt hab? hm des kann ich nicht gebeantworten,weil diese taktik von wegen mal aus der tür gehn und immer weiter verlängern, ich geb zu diese zeit kann ich auch gar nicht aufwenden vor allem weil ihn es nicht stört wenn ich den raum verlasse, ich mein so manches mal wartet er auf mich aber andrerseits störts ihn null...
gibts keine andre "taktik" als diese die man bestimmt 3000 ma im inet findet?

Du hast einen Welpen zuhause, bist stundenlang nicht da und hast keine Zeit, ihn an das Alleinsein zu gewöhnen.
Wie lange Du dann weg ist, nachdem Du morgens 15 Min. mit ihm gegangen bist, hast Du noch nicht beantwortet. Da brauchst Du keine Kamera, entweder der Hund langweilt sich oder er hat einfach Angst, allein zu bleiben, weil er es nicht kennt.
Für mich gibt es da nur zwei realistische Vorschläge, die dem Hund gerecht werden. Entweder Du nimmst Dir jetzt die notwendige Zeit, Deinen Hund schrittchenweise an das Alleinsein zu gewöhnen. Oder Du suchst Dir jemanden, der nach Deinem Hund schaut während Deiner Abwesenheit.
Alle anderen Vorschläge, wie beispielsweise eine Box, halte ich für untragbar! Du bist nicht da und der Hund wird in die Box gesperrt. Wie soll er das positiv verknüpfen? Für mich ist das Tierquälerei, ganz ehrlich.

Ich denke du erwartest zu viel von deinem Junghund. Wie lange muss er den insgesamt am Tag alleine bleiben?
Das er Dinge zerstört zeigt ja ganz deutlich, dass dein Hund nicht entspannt in der Ecke liegt und schläfst bist du kommst, sondern dass er Stress hat.

Ich würde morgens auch länger gehen und in dabei schon beschäftigen, z.B. mit Suchspielen. Dann darauf achten, dass der letzte Teil des Spaziergangs ruhig verläuft, damit der Hund wieder runterfährt. Dann gibt es noch Futter und etwas zu kauen (den Zähnen schadet das nichts, du musst allerdings sicher sein das dein Hund nicht versucht ein riesiges Stück auf einmal zu schlucken) und dann gehst du. Am Besten wäre es du könntest dir Urlaub nehmen und das mit deinem Hund üben. Also aus der Wohnung gehen und gleich wieder kommen. Und dann die Zeit steigern.

Vielleicht findest du ja eine Betreuung, bis er alleine bleiben kann? Das wäre sicher die beste Lösung.

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NEIN! eine box würde für mich nie in Frage kommen, ich glaub wer so etwas macht nenene...kann ich nicht verstehen, Tierquälerei pur! Meiner ist in seiner Box, wenn mal am Autofahren sind, oder die Box ist hier in der Whg und steht offen,denn hopst er auch so manches mal rein und wartet drauf bis man ihn entdeckt

Also sorry, aber das ist doch keine Tierquälerei! Du sagst doch sogar, er geht von selbst rein, also findet er es nicht schlimm.

Wir haben seid ein paar Tagen einen Home Kennel, weil Moritz das gleiche Problem hat und komplett durchdreht, haben bisher auch fast alles versucht. Für mich ist das wichtigste, das mein Hund keinen Stress hat, wenn ich weg bin (was im mom noch garnicht geht ) und natürlich auch unversehrt bleibt. Stichwort hier Shampoo...

Wir gewöhnen in gerade ganz langsam an den kennel, er wird z.b darin gefüttert, bekommt darin leckerli und das selbstverständlich bei immer offener Tür!!! Er kann rein und raus wie er möchte. Frühestens nächste Woche werden wir mal testen, die Türe für ein paar Minuten zu schliessen (wenn er bsp Leckerli kaut)... mal sehen, wie es klappt! Wenn es nicht gut geht Türe auf und ein paar Tage weiter positiv verknüpfen und dann neuer Versuch! Wir würden ihn nie nie nie zwingen da drin zu bleiben, wenn es nicht geht dann überlegen wir uns etwas neues...

Ich kenne viele Hunde, die gerade ihre Box als Rückzugsort nutzen, weil sie von klein auf daran gewöhnt sind und sich darin sicher fühlen. Egal ob offen oder zu... vom Airedaile bis zum TT

Mit Ruhe und Geduld kann man vieles erreichen und es hat reingarnichts mit Tierquälerei zu tun!!!

Wollte das nur mal sagen

Liebe Grüsse Laura

Hey,

achso sorry, ich dachte du meinst das grundsätzlich. Sorry hab ich falsch verstanden! Ich denke aber schon, das es auch gehen könnte, aber da müsste man wohl ziemlich lange üben, dafür ist´s noch bissl früh. Die meisten Hunde schlafen ja, wenn ihre Besitzer nicht da sind, ob sie das nun im körbchen, auf dem Teppich oder eben in so einem Kennel tun ist dabei eigentlich nicht wichtig. Und ganz ehrlich, bei uns ist es so, das Moritz auch Stromkabel anknabbert, da bekommt man schon Nervenflattern, wenn man das weiss.

Jedenfalls werden wir üben üben und nochmal üben! Wenn du interesse hast, schreib ich dir gern, wie es läuft.

Grundsätzlich kommt er natürlich `leer` und satt darein (wenn wir denn mal irgendwann so weit sind), ein Wassernapf ist auch drin und die Grösse ist auch so gewählt das er stehen, sich drehen und sich hinlegen kann, wie er will... Und länger als max. 2 std (auch erst, wenn er erwachsen und daran gewöhnt ist) wird es niemals sein, weil man ihn problemlos mitnehmen kann, ausser halt zu den bekannten stellen zb. Supermarkt, Arzt usw.

Liebe Grüsse Laura