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Momentan stelle ich mir wirklich ernsthaft die Frage, inwiefern wir unsere Hunde diesbezüglich einschätzen können. Und das soll nun kein Angriff sein und jaha, ich weiß, ich könnte dann direkt alles in Bezug auf meinen Hund in Frage stellen.
Ich habs hier schonmal geschrieben, Maja, die früher mit allem und jedem spielen wollte, hat irgendwann das Spielen mehr oder weniger ganz drangegeben. Sie ist höchstens nochmal schnuppern gegangen und ist dann weitergegangen und hat den anderen Hund links liegen gelassen. Und seit dem Sommer spielt mein Hund wieder und zwar ausgiebig. Nicht mit jedem und nicht immer, aber sie hat das Spielen wiederentdeckt. Und meine einzige Erklärung dafür ist, dass sie vorher warum auch immer sich nicht mehr "getraut" hat. Vielleicht habe ich sie einmal zu oft aus dem Spiel abgerufen, vielleicht ist einmal zu oft ein anderer Hund grob zu ihr gewesen, ich weiß es nicht... Aber Fakt ist, dass ich vorher Stein und Bein geschworen hätte, dass mein Hund nur noch wenig bis gar kein Interesse am Spiel mit anderen Hunden hat und zeitweise gar kein Interesse daran hatte, überhaupt mit dem anderen Hund in Kontakt zu kommen. Jetzt, wo das anders ist, überlege ich natürlich, ob man wirklich einfach sagen kann "Mein Hund hat da kein Interesse dran".
Ich will niemandem explizit unterstellen, seinen Hund nicht lesen zu können und wahrscheinlich trifft die Einschätzung, dass der Hund auf Fremdhundekontakte keinen Wert legt, bei einigen Hunden zu, aber nachdem ich bei Maja erlebt habe, dass es wohl doch irgendwie einen Grund für ihr vermeintliches Desinteresse gegeben haben muss, fällt es mir ernstlich schwer, bei jedem Hund unbenommen zu glauben, dass er kein Interesse an anderen Hunden hat.
Und nun, fühle sich auf den Schlips getreten, wer mag, ich meine niemanden direkt, sondern habe aufgrund meiner eigenen Erfahrungen (und meiner eigenen Unfähigkeit den Hund einzuschätzen) einfach eine gewisse Skepsis irgendwie...
Lg, Henrike
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Hi
hast du hier Wozu täglicher Kontakt mit anderen Hunden?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
...Die Ausgangsfrage war ja nicht, sollte ein Hund mit der Anwesenheit fremder Hunde klar kommen und sauber kommunzieren können, sondern braucht er (täglichen) Kontakt zu fremden Hunden...
Und eben diese Frage ist ganz einfach (nicht) zu beantworten: Das ist von Hund zu Hund verschieden.
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Zitat
sorry nun bin ich endgültig raus, soviel dummheit und ignoranz auf einem fleck... :zensur:
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. -
Zitat
ja, dieses phänomen interessiert mich schon immer. bricht mir immer das herz und ich steck den leuten meistens eine kleinigkeit zu - aber die hunde sind auf seltsame weise glücklich!
is das euer ernst???? ich hab schon so schlechte erfahrungen mit solchen hunden gemacht! meine kleine wurde von so nem rudel regelrecht angefallen und musste mir danach von den besitzern noch drohen lassen... ich hab mich immer gewundert dass diese hunde zum teil so schecht erzogen sind obwohl die doch den ganzen tag mit ihren besitzern zusammen sind und diese sicher auch die zeit haben den hund zu erziehen.... gibt da natürlich auch liebe hunde aber wie gesagt ich hab mehrmals enorm schlechte erfahrungen gemacht....
zum thema, ich finde es schön wenn mein hund mit anderen spielt warum sollte ich es untebinden wenn ich sehe das der hund freude daran hat?
und ja auch nur schnüffeln hat seinen sinn nämlich zu lernen in aller ruhe auf andere hunde zu reagieren und entspannt mit diesen umzugehen.
einige aussagen machen mich echt wütend wenn hier manche denken sie wissen was das beste für ihren hund is und einen jungen hund nich einfach mal mit fremden hunden spielen lassen wenn er das möchte.... -
Die Antworten trifften immer mehr vom Thema ab.
Plötzlich geht es darum warum man seinen Hund nicht zu anderen lässt oder warum man ihn dazu nötigt...
Die Frage war doch: wozu täglichen Kontakt...
Also was bringt es dem eigenen Hund oder auch was bringt es dem Menschen? Oder sehe ich die Fragestellung falsch? -
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@ amy-arka
Von Erziehung hat keiner gesprochen bei diesen Hunden. Klar sind da auch blöde Exemplare (Mensch wie Hund) dabei, doch die leben nunmal ein ganz anderes Leben und kommen trotzdem mit ihrer Umwelt zurecht weil sie eine andere Einstellung als wir zu den Dingen haben.
LG
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ich habe mich bisher immer über hundekontakte gefreut, da ich sehe, wieviel spaß es meinen macht, zu rennen und zu toben.
ich kann nun mal nicht mit ihm eine halbe stunde um die wette rennen, da ich nicht so schnell bin und mir die kondition fehlt.
ich kann nicht mit ihn auf der wiese balgen und ins wasser springen.wenn meiner mit anderen hunden toben darf, dann sieht man ihm die freude an.
wir gehen ab und zu in einem großen rudel mit durch das mein kleiner an selbstvertrauen gewonnen hat.
davor war er gern ein gefundenes fressen für mobber und jetzt werden diese mobbingfälle immer seltener.ich glaube, dass die regelmäßigen kontakte mit anderen hunden zum erwachsenwerden eines welpen dazu gehören sollten.
gut soziallisierte althunde übernehmen ein wenig "erziehungsarbeit" und klein- schnösel lernt, wie weit er bei anderen hunden gehen darf, jeder althund ist da unterschiedlich, der eine fackelt nicht lange während ein anderer hingegen geduldiger ist.
da genügt meist ein strenger blick, mit dem meiner zur ordnung gerufen wird.
so lernt mein ungestümer junghund, vorsichtiger auf andere hunde zuzugehen, respektiert ältere semester, die ihre ruhe haben wollen und belästigt keine anderen hunde.ich bin kein hundeexperte, meinem gefühl nach kann aber 60 minuten hundeschule in der woche diese wichtigen kontakte nicht ersetzen.
dort wird gearbeitet und nicht ausgiebig gespielt (ist natürlich ein großer vorteil, wenn sich hund mehr auf mich konzentrieren muß).
ich denke auch daran, dass meiner evtl irgendwann mal krank werden könnte und es dann mit dem toben vorbei ist. warum soll ich ihm das spiel nicht gönnen, so lange es geht..... .liebe grüße
biggi
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Hallo !
Also ich bin mir ganz sicher, daß mein Hund Hundekontakt mit seinen "Kumpels" liebt.
Die schnuppern und toben, wie sie es ja sonst nicht tun können.
Klar spiele ich jeden Tag ausgiebig mit ihm. Aber ich bin kein Artgenosse !
Der Kontakt zu anderen Hunden scheint mir, jedenfalls für Benny, wichtig zu sein. Klar gibt es Hunde, die er nicht mag. Da geht er vorbei.
Aber andere mag er echt. Es gibt da im Dorf einen Schäferhund, der verträgt sich sonst mit keinem, den liebt Benny regelrecht.
Der muß immer ausgiebig begrüßt werden.Also ich finde, daß ein Hund schon Kontakt zu seinen Artgenossen braucht.
Nur dann ist er "sozialisiert".
Benny geht immer erstmal froh auf andere Hunde zu.
Ok, manche mag er nicht, aber das geht uns Menschen doch genauso, oder ? -
Zitat
...
Also ich finde, daß ein Hund schon Kontakt zu seinen Artgenossen braucht.
Nur dann ist er "sozialisiert".
...Unsinn. Es gibt Hunde, die möchten keinen Kontakt zu anderen Hunden. Die sind dann alle "nicht sozialisiert"?
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Zitat
ich bin kein hundeexperteBin ich auch nicht! Und habe auch NICHT den Anspruch, einer zu werden!
Kann mich den Meinungen von Cornelia und Flauschi anschließen.PS.:
Wenn ich so etwas lese,Zitat
Unsinn. Es gibt Hunde, die möchten keinen Kontakt zu anderen Hunden.möchte ich auch gar nicht zum Experten werden und dann solche Einstellungen vertreten ...
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