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ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen...
ich für meinen teil hätte es früher aber gerne gehabt, wären mehr Hunde bei uns rumgelaufen und wir hätten täglichen kontakt gehabt, da jacky gleich große oder größere hunde oft als böse ansieht, sie wurde als welpe und junghund oft ohne grund von größeren hunden angeganngen und so hat sie jetzt eine gewisse abwehr reagtion gegen diese(sie beisst nicht, aber sie versucht sich aus der situation zu halten, nicht in näheren kontak außer schnuppern zu gehen), mit kleinen hunden spielt sie, bei großen gibt es nur ein paar wenig auserwählte bei denen sie auch mal ein spiel zulässt.
Und ja ich war in der HuSchu welpen sowieso junghunde gruppe
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Hi
hast du hier Wozu täglicher Kontakt mit anderen Hunden?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Es ist schon interessant, wie diese Diskussionen immer dem gleichen Muster folgen. Die Anti-Kontakt-Fraktion hängt sich immer am "spielen müssen" auf, um das es doch gar nicht geht.... Oder kommt mit dem Stress, den fremde Hunde bedeuten, oder dass der Halter jedenfalls besser beurteilen könne, welcher Hund der politisch korrekte passende Umgang für den Bello sei.
Mir kommt es oft vor, dass sie ihren Hunden nicht vertrauen. Man hat richtigerweise angeprangert, die Hunde einfach nur machen zu lassen. Doch nun scheint das Pendel ins andere Extrem ausgeschlagen zu sein, und man will alles und jedes für den Hund regeln, mit den besten Absichten. Und dann gibt es noch vereinzelt jene, die nicht wollen, dass ihr Hund neben ihnen noch andere Götter hat.
Es ist doch ganz klar, dass die Häufigkeit des Hundekontakts auch von der Wohnsituation abhängt. Wer in der einsamen Pampa wohnt hat doch ganz andere Voraussetzungen als der Stadtbewohner. Daher würde ich auch nie von einer idealen Zahl wie täglich, oder 2x wöchentlich Kontakt ausgehen. Als Stadtbewohnerin suche ich zum Training einsame Ecken auf, als Dorfbewohnerin würde ich mich nach Hundetreffs umsehen.... Es geht mehr darum, was man aus den Kontakten macht, ob man sie grundsätzlich als Bedrohung oder Chance sieht. Zum Kontakt gehört für mich auch, wenn ein Hund signalisiert, dass er keinen näheren Kontakt wünscht. Wo ist da das Problem? Kontakt heisst nicht nur spielen oder sich mögen, es kann auch heissen "Komm mir nicht zu nahe". Und zwar ohne den andern zu attackieren.
Mehrhundehaltung und "Minirudel" sind gut und schön, aber woher nehmen wir die Sicherheit, dass 2 oder mehr Hunde im Haushalt automatisch ein Rudel und nicht nur eine Zwangsgemeinschaft bilden? Woher nehmen wir die Sicherheit, dass ihnen der von uns ausgewählte Partner genügt? Warum kann auch ein Hund aus einem wirklich gut passenden "Minirudel" den Wunsch verspüren, mit einem rudelfremden Hund in Kontakt zu treten und gar zu spielen? Er hat doch schon alles, was er braucht?
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Zitat
hm naja, ich bin da vorsichtig. wenn das wirklich so ist, was sind das denn für zustände? wo waren die besitzer der hunde?
ich finde wir lehnen uns mit dem wort "mobbing" zu weit aus dem fenster. nur ein mensch - das fieseste tier von allen - kann soetwas ekelhaftes tun. das passiert übrigens recht oft in diesem forum hier, nur nebenbei bemerkt... aber, zurück zum thema: weiß man denn, was der schwächere hund den anderen "gesagt" hat? hunde haben eine recht subtile sprache, wir merken noch lange nicht alles und werden unsere hunde nie 100%ig verstehen können, vieles können wir nur erahnen.
ich beobachte gerade bei den kleinen, schwachen hunden, dass diese ziemlich "frech" sind - gerade großen hunden ggü. die denken sie können aufmucken und herrchen/ frauchen erledigt den rest, wenn die situation zu eskalieren droht. sowas kann ich nicht leiden... es ist immer wieder ärgerlich für besitzer großer hunde, denn die sind immer die bösen.Die Besitzer sind der Ansicht, dass die Hunde das allein klar kriegen müssen.
Von der schönen Idee, dass andere Säugetiere nicht zu so menschlichem Verhalten wie Mobbing fähig sind, solltest Du dich verabschieden. Bei Affen und Delfinen geht es auch nicht immer freundlich zu.
Die Hunde von denen ich spreche mobben. Sie verteidigen sich eindeutig nicht gegen Frechheiten, sondern mobben. Das Verhalten ist unabhängig von der Größe des Gegenübers und betrifft Hunde, die auch schon bei den Vorbesitzern (z.T. Tierschutz) auffällig waren.
Es gibt ein paar erkennbare Auslöser, wie Streß, der scheinbar darüber 'abgelassen' wird. Das Verhalten dieser Tiere erscheint mir aber auch sonst nicht immer souverän. Wann immer Frust aufkommt, suchen sie sich geziehlt ein Opfer. Sie können aber mit Zurechtweisungen ihrerseits nicht umgehen und reagieren höchst verunsichert bis ängstlich und dann ziemlich lange (die Situation selbst ist schon längst vorbei und auch keiner der betreffenden Hunde mehr da).
Hinzu kommt, dass nach meiner Meinung die HH ihre Tiere in der Situation falsch einschätzen. In meinen Augen haben diese Hunde kein normales Sozialverhalten und ich für meinen Teil wache mit Argosaugen über meinen Hund, wenn diese Tiere in der Nähe sind.
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Kontakt zu anderen Hunden haben meine beiden nicht täglich, weil einen hier meist nur wenige Hunde begegnen und die, die einen entgegen kommen, werden meist an einer ganz kurzen Leine schnell vorbeigeführt. Das ist halt der Nachteil an einer ländlicheren Gegend.
Ich bin über jeden Hundekontakt, bei dem die Möglichkeit zum gemeinsamen Freilauf besteht, dankbar, da zum einen beide, aber vor allem die Große, sehr gerne mit anderen Hunden toben. Und mir macht es auch viel Freude meine beiden mit anderen Hunden rumflitzen zu sehen.
Dabei ist es mir ganz egal, ob der Hund nun fremd ist oder ob ich ihn kenne, wenn ich im Freilauf sehe, dass der Hund sich mit meinen nicht wirklich verträgt, kann ich das Spiel dann immer noch unterbrechen.Ansonsten können meine beiden immer zusammen toben und ein - zweimal die Woche geht es auch auf dem Hundeplatz, wo es auch immer eine Gelegenheit zum gemeinsamen Spielen gibt.
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Nocte, kann mich nur anschließen. Mobbing passiert, und es ist häufig fehlinterpretiert. Ich rede meinen Hund nicht schön, aber ich weiß, wann er Angst hat, und warum.
Früher war er verträglich, egal mit wem oder was. Dann kamen halt einige Vorfälle. Und dazu die Rüpel - das sind und waren eben immer große Hunde. Es ist inzwischen einfach so, dass mein Hund Respekt vor größeren intakten Rüden hat. Bitte, wieso nicht?? In 70% der Fälle animiert das die großen Hunde (Rüden - Hündinnen eigentlich nicht) dazu, ihn zu bedrängen oder zu jagen. Ist das sozial?
Ich halte ihn eben jetzt immer bei mir, mehr kann ich nicht machen. Tritt man dem anderen etwas bestimmter entgegen, brüllt der andere HH wegen vermutetem tätlichen Angriff auf sein Rüpelbaby los! Und man darf sich zusätzlich noch Beleidigungen anhören. Mache ich nix, hat mein Hund wieder gelernt: andere Hunde sind Sch**.
Es ist nicht so, dass er mit gar keinem kann - wenn die Rüden souverän sind, ist es überhaupt kein Problem, zusammen zu gehen! Nur find hier mal welche!! Und dann finde sie auch noch _wieder_!
GesineundArnold: finde ich ganz schön anmaßend von dir, das mit dem "komisch, nur du machst alles richtig". Wie gesagt, ich rede mir meinen Hund nicht schön. Ich hätte es auch lieber anders. Manchmal, aber nur manchmal, denke ich, ich sollte mir einfach noch son stattlichen Dobi oder so dazunehmen, dann hätten die Diskussionen ein Ende. Fakt ist, fast keiner der Hunde, die ich hier treffe ist abrufbar. Daher wird auch bei diesen Geschichten nie von den HH was gemacht - sie sind eh chancenlos.(Eine Bekannte von mir - Trainerin - hat da mal ne sehr coole Aktion gebracht. Sie hatte einen Welpi und war mit diesem auf einer Wiese unterwegs. Dort wurde der Welpi massiv von einem erwachsenen Hund angegangen. Die dazugehörige Halterin erklärte meiner Bekannten, das müsse alles so, und in der Natur, und der Stärkere gewinne immer und so weiter. Meine Bekannte nur so "achso, ahja." "Und in der Natur ist das immer so?" "Und das ist also alles in Ordnung?" Hat die HH alles brav bejaht, währenddessen der Welpe in höchster Not. Bekannte geht zum Auto und lässt ihren DSH-Huskymix die Rolle der Natur, des Stärkeren etc., denn der war ob des Geschreis des Welpis schon ganz schön auf 180 - die andere HH muss ein schön blödes Gesicht gemacht haben...)
Grüßle
Silvia -
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das wort mit einem Hund in Verbindung zu bringen finde ich halt komisch.
Aber gut, mag sein, dass es das gibt, aber die Motive unterscheiden sich bei Menschen. Laut Konrad Lorenz wird Mobbing als "Gruppenangriffe von Tieren auf einen Fressfeind oder anderen überlegenen Gegner" definiert.
Ich hab mich mal auf ein paar Seiten eingelesen, ganz interessant, es geht zwar um eine bestimmte Rasse, kann man aber bestimmt auf andere Hunde übertragen:http://www.hovawart-info.de/junghund.htm
Interessanter Ansatz:
"Würde der unterlegene Hund sich angemessen verhalten, wäre der "Mobber" zufrieden. Viele Hunde unterwerfen sich aber nicht richtig. Es hängt von der Bereitwilligkeit und Fähigkeit des unterlegenen Hundes ab, Respekt zu bezeugen, ob der andere ihn massiv bedrängt oder immer abgeschwächtere Varianten des Dominierens zeigt. Benimmt sich der Unterlegene respektlos, indem er beispielsweise immer wieder aufspringt und flieht oder sich auf andere Art der Unterordnung entzieht, bleibt dem "Mobber" gar nichts anderes übrig, als immer massiver zu werden, um seine Ansprüche deutlicher zu machen, so lange, bis er erreicht, was er wollte. Wenn er den anderen also z.B. permanent verfolgt, dann deswegen, weil dieser sich bislang nicht entsprechend verhalten hat. "Mobbing" ist weder böswillig noch moralisch verwerflich. Es dient demselben Zweck wie alle Elemente des sozialen Spiels: Vermeidung eines Beschädigungskampfes durch ritualisierte Abläufe. Es wird auch nur dann eskalieren, wenn der unterlegene Hund sich nicht unterordnet. Dieser ist es also, der dringend etwas lernen muss, nicht der, der sich seiner Überlegenheit entsprechend richtig verhält. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass wir Menschen uns lieber auf die Seite des Schwächeren schlagen."Scheint mir einleuchtend!
Hier auch: http://www.windhunde-sind-jagdhunde.de/giese-20090422.pdf-> Irgendwas muss ja der Hund an sich haben, dass er von anderen "gemobbt" wird. Ich beobachte eben, dass gerade diese Hunde IMMER wieder provozieren und das kann einem Menschenauge schon mal entgehen, wie gesagt, Hundekommunikation ist sehr subtil - wir sind richtige Grobmotoriker!
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ich kenne die Lorenz-Definition auch, aber der Begriff selbst wird eben heute anders (und inflationär) gebraucht.
Wie auch immer, ich versicher dir, dass die hier vom Mobbing betroffenen Hunde sich absolut richtig unterwerfen. Es sind auch nicht immer die selben Tiere, die gemobbt werden.
Die Mobber hingegen sind alles andere als souverän und ich als Mensch sehe schon, dass sie sich beim ersten Draufstürzen sehr unsicher verhalten - wie soll das bei einem anderen Hund ankommen? Außerdem erklärt das nicht die Gruppenbildung, wenn andere Streß miteinander haben.
Würden die anderen Hunde sich falsch unterwerfen, hätten sie dieses Problem sicher auch mit anderen Hunden, tun sie aber nicht. Sie treten nicht von unten, zucken nicht etc.
Die Hunde, die ich kenne und als Mobber bezeichne, verhalten sich ungewöhnlich und sind genau die Tiere, die immer wieder für Streß sorgen, während alles läuft, wenn sie nicht da sind.
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naja, ich kanns nicht beurteilen, aber wenn du das sagst? stressig wirds für mich erst wenn eine beißerei entsteht. wie gesagt, mein hund wurde schon zweimal gebissen, während er bei MIR stand und ANGELEINT war. ich kann dir genau sagen, warum - weil diese hunde einfach nicht sozialisiert (genug) waren. bei dem einen handelte es sich um ein pflegehund aus mallorca, der aus einem zwinger gerettet wurde. beim zweiten um einen hund aus dem tierheim, der früher misshandelt wurde. was meinst du, wie es mich geärgert hat, dass gerade mein hund darunter leiden musste? dass yankas blutige schnauze als beweis dafür herhalten musste, dass hunde, die nicht richtig sozialisiert wurden, eben nicht so ohne weiteres zu anderen gelassen werden dürfen? deswegen regt mich manchmal dieses verniedlichende bei hunden wirklich auf, denn es geht hier um ein tier, das als solches immer ein stück unberechenbar bleibt. gerade ein unsozialisierter hund kann verdammt gefährlich werden!
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Ich suche nicht unbedingt den Kontakt, aber ich meide ihn auch nicht.
Sascha ist jetzt 3 1/2 und ich würde jetzt sagen, dass er seine soziale Reife erreicht hat. Er kommt in der Regel mit allen Hunden klar, kann die anderen Hunde lesen, sucht keinen Streit, deeskaliert meist hervorragend und geht auch mit jungen oder ängstlichen Hunden entsprechend vorsichtig um.
Ich kann mich mittlerweile eigentlich in jeder Situation auf ihn verlassen, er braucht selten Ermahnungen und weiß sich auch in brenzligen Situationen zu helfen.Das haben mir bzw. ihm 3 Jahre regelmäßiger aber auch ausgesuchter Hundekontakt gebracht.
Und nö, er hat so viele verschiedene schwierige und weniger schwierige Phasen in dieser Zeit durchgemacht, so dass ich absolut abstreite, dass ein Hund seine soziale Kompetenz innerhalb von 3 Monaten erlernen könnte ...
Der Hund meiner Freundin ist gerade 6 Monate alt und der steht nun ganz am Anfang eines ziemlich langen Weges.... und auch Hunde lernen lebenslang, sie sollten also immer mal wieder auch im reiferen Alter die Möglichkeit bekommen mit anderen Hunden zu kommunizieren.
Warum sollte ich meinem Hund das nicht ermöglichen? :?
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Huhu,
Also bei dieser Definition kann ich nur sagen: warum muss denn mein Hund sich bitte unterwerfen??? Fremden Hunden, die sonst nichts mit ihm zu tun haben?? Ich würde das nie erwarten. Höfliche Kontaktaufnahme, schnuppern, pieseln, von mir aus auch Spielen, danke, Wiedersehen.
Entweder ich hab da nen Denkfehler oder in dem Zitat geht es (eigentlich) um andere Situationen (daheim in der Gruppe zB).
Grüßle
Silvia -
- Vor einem Moment
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