Wozu täglicher Kontakt mit anderen Hunden?

  • Zitat

    naja, ich kanns nicht beurteilen, aber wenn du das sagst? stressig wirds für mich erst wenn eine beißerei entsteht.

    für den hund schon um einiges früher!!!

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    für den hund schon um einiges früher!!!

    Und souveräne, soziale Hunde können sehr gut damit umgehen und dem auch aus dem Weg gehen bzw. angemessen deeskalieren. Dieses Verhalten lernt der Hund NUR durch viele, viele Hundebegegnungen, egal ob sie scheisse laufen oder nicht. Und wenn mein Hund einmal "ohne Grund" von anderen verprügelt wird, na und, sind eben die anderen schuld, trotzdem kein Grund meinen Hund abzuschirmen und ihn wie ein rohes Ei zu behandeln.

    LG

  • Zitat

    für den hund schon um einiges früher!!!

    Was genau ist denn nun an diesem Stress so schlimm? Ist es nicht sinnvoll, dass ein Hund lernt, mit Stresssituationen umzugehen, statt ihn immer nur davor zu beschützen?

  • Wie ein rohes Ei sicher nicht.. Wenn aber Hunde rumrennen, die einfach zupacken, dann ist mir mein Hund wichtiger und ja, der Kontakt wird untersagt. Mein Hund findet es zum kotzen, wenn eine gewisse Hündin sie quer durch den Park hetzt um sie zu packen. Und das macht diese Hündin bei jedem Hund! Lee hat bei diesem Hund bis heute Panik und da :zensur: ich auf "das ist ein soziales Wesen"...

    Und Hunde wie diese Hündin gibt es bei uns leider mehr als genug.. Wenn ich meinen Hund davor schütze und sie dann - in den Augen einiger Herrschaften - wie ein rohes Ei behandle, ist das eben so. Mir egal!

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    Huhu,
    Also bei dieser Definition kann ich nur sagen: warum muss denn mein Hund sich bitte unterwerfen??? Fremden Hunden, die sonst nichts mit ihm zu tun haben?? Ich würde das nie erwarten. Höfliche Kontaktaufnahme, schnuppern, pieseln, von mir aus auch Spielen, danke, Wiedersehen.
    Entweder ich hab da nen Denkfehler oder in dem Zitat geht es (eigentlich) um andere Situationen (daheim in der Gruppe zB).
    Grüßle
    Silvia

    Sehe ich auch so - so lange es sich nicht um stabile Gruppen handelt, in der jeder wissen sollte, wohin er gehört. Doch leider sehen je nach Laufgebiet die HH das anders - in der Nähe meiner Wohnung herrscht die Meinung vor, dass die Hunde das unter sich klar kriegen müssen. 6km weiter, sehen das auch die HH anders. Dort geht es insgesamt etwas stressfreier ab, allerdings ist die Fläche auch ungleich größer und bietet Ausweichmöglichkeiten in alle Richtungen - es können 20 Hunde dort sein, aber man trifft nicht zwingend einen Hund, sondern trifft sie eher auf dem Parkplatz.

    Bei dem von Lorenz beschriebenen Mobbing unter Tieren, handelte es sich um stabile Gruppen. Am bekanntesten die Seevögel, die, um ihre Brut zu schützen, gemeinsam Fressfeinde abwehren und vertreiben. Das war eine gänzlich andere Art von Mobbing, als wir das heute verstehen.

    'Unser' Mobbing wurde aber auch unter anderen Säugetierarten beobachtet, allen voran Schimpansen und Delfine. Bei Delfinen z.B. artübergreifend, wenn sich Tümmler und Tüpfel-Delfine in größeren Gruppen zusammenfinden. Ob es nur dem Streßabbau dient, vermag ich nicht zu entscheiden. Aber ich nehme mir heraus zu entscheiden, dass das meinem Hund nichts als Streß bringt, den er nicht ausstehen braucht, denn es verschafft ihm keinerlei Vorteile, Sicherheit etc. in der Interaktion mit fremden Artgenossen.

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    Wie ein rohes Ei sicher nicht.. Wenn aber Hunde rumrennen, die einfach zupacken, dann ist mir mein Hund wichtiger und ja, der Kontakt wird untersagt. Mein Hund findet es zum kotzen, wenn eine gewisse Hündin sie quer durch den Park hetzt um sie zu packen. Und das macht diese Hündin bei jedem Hund! Lee hat bei diesem Hund bis heute Panik und da :zensur: ich auf "das ist ein soziales Wesen"...

    Und Hunde wie diese Hündin gibt es bei uns leider mehr als genug.. Wenn ich meinen Hund davor schütze und sie dann - in den Augen einiger Herrschaften - wie ein rohes Ei behandle, ist das eben so. Mir egal!

    Das ist, glaub ich, etwas anderes als Kontakt zu fremden Hunden von vornherein zu vermeiden. Diese, deine angesprochene, Hündin macht Jagd auf andere und der Halter gehört eigentlich angezeigt wegen Belästigung. Ich habe in meiner Wohngegend zwei schöne unsoziale Dobis, die bereits zwei kleine Hunde auf offener Straße totgebissen haben und meinen schon angegangen sind. Den Halter stört die MK- und Leinenpflicht nicht, aber ich kanns mir nicht aussuchen. Ich muss auch mit denen klarkommen.

    LG

  • Gut ist daran, dass mein Hund dadurch lernt, dass Stress etwas ist, was mal vorkommen kann und dass man das auch überlebt, damit er, wenn mal eine Situation auftritt, die nicht vermieden werden kann, nicht völlig überfordert damit ist.

    Murmelchen:
    Hier spricht doch niemand davon, dass man seinen Hund mobben lassen muss. Und es sagt auch keiner, dass man seinen Hund nicht schützen darf. Es stellt sich bloß die Frage, wie sinnvoll es ist, seinen Hund vor ALLEN Hunden außer denen, die man kennt zu beschützen. Meinen Hund mobbt mit Sicherheit auch keiner, dafür sorge ich. Aber heißt das im Umkehrschluss, dass ich alle Hundekontakte zu mir fremden Hunden unterbinden muss, nur um sicherzugehen, dass auch ja keiner böse zu meinem Hund ist?

  • Das es nicht um sowas geht, ist mir klar! Aber... seit wir diese Hunde kennen, unterscheide ich eben sehr extrem! Mein Welpe wird lernen, das Althunde ihm auch mal eine "mitgeben", wenn er es übertreibt, kein Thema. So wurde Pepper "erzogen" und nur so lernt ein Hund anständiges verhalten anderen Hunden gegenüber. Welcher Hund das aber macht, wird vorher von mir entschieden.. Wenn ich meinen Welpen zu jedem hinlasse (hier bei uns, ich rede nur von den Hunden hier), dann ist die Gefahr recht hoch, an die falschen Hunde zu kommen. Und solche schlechten Erfahrungen helfen dem Welpen mit Sicherheit nicht. Also wird er ebenfalls von sehr vielen Hunden ferngehalten...

  • und woher weißt du von vornherein, dass der hund in ordnung ist? wieviele male wurde der andere hunde von der tut nix hund gebissen.
    also ich kann fremden hundekontakt zu 95% vermeiden und dabei gehen wir immer in tolle auslaufgebiete.
    und keine sorge, wenn es eine unangenehme situation mit nem anderen hund gibt, kriegt der andere hund von mir eine verpasst,falls er sich durch lautwerden und rumstapfen net verzieht.
    ich wohne in der stadt und habe echt kein problem hundebegegnungen zu meiden oder meinen hund zum fremden nicht hinzulassen.

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