Rudelproblem: Alter Stinker gegen Rudelchef *lang*

  • Also ich hab ja kein rudel zu Hause, deshlab sind die Tips, die ich dir geben kann, auch wirklich nur Sachen, die ich aus dem bauch heraus so entscheiden würde.

    Wenn mein Hund versuchen würde einem anderen in den Hintern zu beißen, dann kommt mein Hund an die Leine. Im Freilauf eben an die Schleppleine. Sodass er mit seinem Verhalten absolut kein Erfolg mehr hat. Sobald er anfängt zu fixieren, wird die Leine genommen und umgedreht und in die andere Richtung gegangen. Jaakko würde ich in dem Moment nicht beachten. Wenn ich nur Berny hätte und er würde draußen so einen anderen Hund angehen, dann würde ich den anderen Hund ja auch ignorieren.

    Wenn man einfach die Leine nimmt und umdreht, dann zeigt man dem Hund Führungsqualitäten. Wenn der Hund wieder ruhig ist, und sich auf dich konzentriert, dann geht man wieder weiter.

    Drinnen würde ich, wenn er faxen macht, mit "Nein" agieren. Wenn der Hund es allerdings zu bunt treiben sollte, dann würde ich ihn einfach mal ab und zu irgendwo anbinden. So dass er es bequem hat, und sich ausruhen kann, aber so dass sein Bewegungsradius einfach mal eingeschränkt ist. Zudem hilft es dem Hund auch abzuschalten und nicht dauerhaft der Meinung zu sein, er müsste auf irgendwas aufpassen.
    Benutze das Anbinden aber nie als Strafe. Es soll etwas ganz normales sein. Als Hilfe für den Hund um mal abzuschalten und als Hilfe für dich, damit du nicht dauerhaft in Hab-Acht-stellung sein musst.

    Draußen ihn in den Zwinger mit den anderen würde ich ihn nicht tun. Dafür ist es denke ich zu kalt.
    Wie ist es denn wie du einen der Husky (also Daika oder Roots) mit ihm im Haus lässt? Und die Hunde immer mal wieder wechselst? Sodass auch die anderen Previlegien eingeräumt bekommen und Berny merkt, er ist nicht der einzige der in dem fall bevorzugt wird. Ich denke zu den Husky hast du ein so gutes Verhältnis, dass denen das nicht zu Kopf steigen würde.
    Nur Jaakko würde ich halt nicht mit Berny ins Haus tun.

    Ich persönlich würde mit Berny nicht mit Futter arbeiten. Dass er sich normal gegenüber den anderen Hunden zu verhalten hat ist selbstverständlich. Das ist nichts wofür es Fressen geben sollte.
    Und da in deinem Fall ziemlich offensichtlich ist, warum Berny sich so verhält, denke ich dass es schon völlig ausreicht, wenn du ihm die Previlegien entziehst.

    Im Gegenteil, ich denke Futter könnte die Sache bei falschen timing eher noch schlimmer machen, denn erstens könnte es passieren, dass Berny eine böse Verhaltenskette aufbaut: Jaakko anknurren->Frauchen ruft->ich bekomme Futter!
    Oder es kann dir sogar passieren, dass er anfängt noch mehr zu verteidigen, weil ja sein Futter noch mitspielt...
    Finde ich eine sehr heiße Kiste, von daher würde ich es erstmal nur darüber versuchen dem Hund wieder seinen richtigen Platz zuzuweisen und wenn das dann immer noch nicht hilft, dann würde ich überlegen, ob man es doch nochmal anders versucht.

    Und wegen seinen Wehwehchen. Mag sein, dass er humpelt... aber wer draußen noch die Energie hat einem anderen Hund in den Hintern beißen zu wollen, dem kann es sooo schlecht gar nicht gehen ;)
    Ich glaube Berny weiß mittlerweile ganz genau, welche Knöpfe er bei dir drücken muss :D

  • Hallo Iris,
    na, da hast du echt ein Problem... Und wir alle schlagen mit guten Ratschlägen um uns.
    Ich würde den Kleinen auf keinen Fall rausbringen. Wir haben damals auch als der Große ca. 3 Jahre alt war, unsere Püppi (sie war damals ca. auch 3 Jahre) dazugeholt. Und trotz dessen, dass sie eine Hündin war, gab es auch einige "Reibereien".

    Vielleicht muss das Problem auch mal von der anderen Seite betrachten. Berny ist der Pascha, o.k. verstehe ich, denn als unser Gróßer älter und krank wurde, haben wir ihn natürlich auch von hinten bis vorn umsorgt:-) Jetzt kommt der andere kleine Stinker - ob Berny klein ist, das interessiert ihn - wie ja fast alle kleinen Hunde - absolut nicht. Hunde wissen nicht, wie groß sie tatsächlich sind. Er sieht nur seine Stellung als Häuptling in Gefahr. In Situationen, in denen er zurecht weisen will, wird er zurecht gewiesen von dir. Das heißt, du stellst in diesem Fall ja ein neues Mitglied über seinen Rang (den er ja unter den Hunden mehr oder weniger hat, das hat nichts mit dir als Führungsperson zu tun).

    Wir haben es natürlich nie unterstützt, dass sich die beiden richtig in die Flicken bekamen. Allerdings haben wir von Anfang an dem Großen seine Position nie strittig werden lassen. Wir haben ihm klar gemacht (dadurch wie wir ihn behandelt haben bzw. die beiden), dass sie keine Konkurrenz für ihn ist. Sie war eben die "Neue". Die erste Zeit war es immer so, dass er vor ihr Besucher begrüßen durfte, dass er zuerst sein Leckerli bekommen hat. Dass wenn sie seine Grenze überschritten hat, ihn nicht angemeckert und die Kleine getröstet haben. Nach einiger Zeit war es so, dass jeder seine Position gefunden hat und der Große souverän über allem gestanden hat, weil er wusste, dass sie seinen Platz nicht streitig macht. Vielleicht ist Berny eben auch durch einige Dinge sehr verunsichert und versucht nur, seine Position zu behaupten. Und durch einige Aktionen wird Jaakko ja in seinen Augen auch "unterstützt".

    Natürlich müsst ihr dafür sorgen, dass in der Meute keine bösen Beissereien entstehen und dass kein Mobbing durch den kleinen Terroristeh entsteht.
    Meine Ansicht mag nicht jeder teilen, wir sind ganz gut damit gefahren. Denn, wie gesagt, nach einiger Zeit, in der wir das konsequent durchgezogen haben, jedem seinen Platz (in dem Fall nach Zugehörigkeit) zuzuweisen, gab es gar keine Probleme mehr.

    Das ist, wie wenn du der Chef in einer Bank bist. Du kannst soviel Geld nehmen wie du möchtest, jeden Tag und immer. Dann plötzlich bekommst du jemanden dazugesetzt, der sich auch an deinem Geld bedient. Da wirst du ja auch stinksauer:-) Aber wenn da noch ein großer Chef ist, der ganz klar sagt, erstmal kannst du soviel nehmen, wie du möchtest und dann erst ist der andere dran, wird dich das schon mehr beruhigen:-) Vielleicht ein blödes Beispiel, aber so hatte mir das mal ein Bekannter sehr einleuchtend erklärt:-)

    Noch ein Punkt - Hunde sind im Alter auch wie Menschen - sie werden schrulliger und bekommen manchmal Ticks, die sie nie gehabt haben...
    Alles Liebe für euch und dass ihr das gut in den Griff bekommt! Aber das bekommt ihr hin!
    GLG,
    Anja

  • Hallo Iris
    das was Leela und Zwerglöwe schreiben ist ebenso richtig.
    Bei Ronja und Maxi, das hatte ich ja im ersten Beitrag schon geschrieben, haben wir es ja hinterher genauso gemacht wie zwerglöwe es beschrieben hat, jedem Tier seine stellung zuweisen Ronja bekommt heute noch als erste ihr Leckerli und wird als erste an die Leine gemacht beim Gassi gehen usw. wir haben jetzt mittlerweile auch ruhe hier im kleinen rudel. Nur bin ich damit dir das in diesem Fall zu raten sehr vorsichtig, weil ich weder dich selbst noch deine Hunde vom verhalten her richtig kenne. Ronja war gerade etwas über 4 Jahre als Maxi mit 4-5 Wochen von uns gefunden wurde, als der Tierarzt uns zu dieser maßnahme damals geraten hat, sagte er allerdings von vorneherein sowas kann man natürlich nur wirklich raten wenn beide Hunde ungefähr gleich stark sind, also ich hätte angst bei deinen das der große sich den kleinen greift, wenn es wirklich mal kracht in so einem Fall, natürlich wären wir auch dazwischengegangen wenn es richtig ernst geworden wäre und nicht nur bei knurren und zwicken oder was Ronja gerne machte am Barthaar von Maxi ziehen. Gott sei dank ist nie mehr passiert. Selbst ich hatte am Anfang schwierigkeiten wenn es knurrend sozusagen eine zurechtweisung von Ronja an Maxi gab, in dem moment nicht dazwischenzugehen und sie einfach das unter sich machen zu lassen. Aber denk dran du hast da einen kleinen Kämpfer und einen großen. Wie gesagt das mußt du wirklich nach gefühl entscheiden was du jetzt am besten tust, du kennst dich und deine Tiere am besten. Bei manchen Hundeplätzen kann man sich auch ohne das man sich groß anmeldet mal um rat fragen, weil wenn man die Tiere persönlich sieht und ihr verhalten und wie du mit ihnen umgehst, kann man sicher eine bessere entscheidung in Absprache vielleicht mit einem Tiertrainer treffen, müssen ja nicht viele Stunden sondern nur eine Beratung sein, ich glaube das würde ich viel eher tun, als jetzt alles mögliche auszuprobieren. Gute Ratschläge kann man immer geben, aber es kann sein wenn man euch dann persönlich kennenlernen würde, das man dringend von der einen oder anderen Methode abrät.
    Liebe grüße
    Tanja und auf vier Pfoten Ronja und Maxi

  • So, ich versuche mal allen zu antworten:

    Leela

    Wenn ich nur Daika oder Roots inst Haus nehme ändert das nichts, weil ihm die total egal sind. Die dürfen machen was sie wollen, er kümmert sich nicht um sie und sie sich nicht um ihn. Aber wenn er Jaakko schon nur durch die Balkontür sieht, knurrt er leise.

    Anbinden haben wir auch schon gemacht, und draussen rufe ich ihn auch jedes mal weg, wenn er Jaakko anstänkern will, so wie ich es auch immer beim Spaziergang gemacht habe. Das hilft schon, ich hatte aber das Gefühl es reichte nicht aus.

    zwerglöwe

    Berny ist nicht der Rudelchef. Ich glaube das so zu sehen, wäre ein Irrtum. Er weist ja Jaakko nicht einfach zurecht für etwas, er stänkert ihn einfach nur blöd an! Wenn es nach ihm ginge, würde er Jaakko sogar das Atmen verbieten.

    Ein Rudelchef weist für mich die anderen zurecht, wenn sie über eine Grenze steigen. Aber wenn sie dann nicht mehr über die Grenze steigen, lasst er sie Leben! Berny jagt ja den Jaakko von mir weg, dann vom Haus weg, dann in den Zwinger rein, und dann lasst er ihn nicht mal wo sich in Ruhe hinlegen! Für mich ist das Tyrannerei, und hat nichts mit Rudelführung zu tun. Auch sind ihm die anderen Huskies vollkommen egal, er will nichts mit ihnen zu tun haben und sie behandeln ihn auch wie Luft.

    Okay, aber ER sieht sich als Häuptling, da hast du sicher recht! Aber anstatt ihn als Häuptling zu bestätigen, würde ich ihn eigentlich lieber auf den Boden der Tatsachen runterholen.

    Ronja
    Ich will Berny nicht mit Futter für "gutes" Verhalten bestätigen. Denn damit gebe ich ihm ja erst wieder Extra-aufmerksamkeit und Futter für sein Theater.

    Draussen mich abwenden und einfach mit Jaakko spielen geht nicht, denn sobald Jaakko springt oder rennt, will Berny hinterher und ihm das verbieten.


    Ich meine auch, draussen muss Berny zur Not an die Schleppleine, damit er kapiert, dass ein laufender Jaakko für ihn genauso tabu (und total gefahrlos für ihn!) ist wie ein gehender Jaakko.

    Was ich probiert habe, ist seinen Status als alter Sofahund zu bestätigen, und Jaakkos als Huskychef. Also jeder ist auf seine Art Chef. Ich glaube Jaakko sieht das so und deswegen lasst er sich alles gefallen ("Berny ist Maskottchen von Frauchen, auch wenn er nicht zum Hunderudel gehört"). Er fühl sich von ihm nicht in seinem Status bedroht und lasst ihn aus Respekt mir gegenüber in Ruhe. Nachdem kriegt Berny nach wie vor viel Extra-aufmerksamkeit, Jaakko aber einfach auch und Berny muss damit leben.

    Gleichzeitig muss ich aber diese "Berny = alt und arm" Geschichte aus meinem Kopf kriegen, denn Berny kriegt das ganz genau mit und benimmt sich dann ekelhaft gegenüber den anderen.

    Ich weiss nicht, warum Berny sooo auf Jaakko reagiert. Denn "Konkurrenz" waren doch Daika und Roots viel mehr (die haben ja damals in der Wohnung bei uns im Bett geschlafen und so). Ich streichle auch jetzt noch Daika viel mehr als Jaakko.

    Ich glaube Berny reagiert ausschliesslich aus altem Reflex: "Unkastrierter grosser Rüde = Feind!". Das muss ihm doch irgendwie in den Schädel gehen, dass von Jaakko keine Gefahr ausgeht! Denn es geht glaube ich mehr um Jaakko=Gefahr, als darum, dass Berny ihn dominieren will.

    Also ich probiere mal ein bisschen herum mit den neuen Ansätzen und halte euch am Laufenden.

    Ein kleiner Blick von aussen hilft schon sehr, denn in manchen Dingen war ich glaub ich einfach ein bisschen blind.

  • Mein Ansatz wäre, bzw. ist immer bei meinen Hunden: ICH bin der Chef.

    Ich entscheide wer wann, was, wo, wie etwas tun kann. Das darf natürlich nicht in autoritäre Handlungen ausarten. Und darum beschränke ich mich auf die wesentlichen Punkte, bei denen ich ganz klare Ansagen gebe (und dazu gehört mit Sicherheit nicht Ignorieren).

    Gerade wenn man ein Rudel hat ist das sehr wichtig. Nun hast du ja Glück, das die Huskys so Souverän sind. Sonst gäbe es den "Pascha" schon gar nicht mehr.

    Previlegien? Auch da würde ich es danach richten, wie der Herr sich benimmt. Von der Couch wird nicht geknurrt, also runter. Im Garten wird anderer Hund nicht "bedroht". Also rein in die Wohnung und Ruhe (kurze Ansage, ab auf seinen Platz). Das kann dann in 2 Stunden schon wieder anders aussehen.

    Berny darf sich so lange frei bewegen, solange er sich benimmt. Egal ob auf der Couch, im Haus, im Auslauf. Sobald er den "Macker" macht: Ansage. Bewegungseinschränkung. Angepasst auf seinen Charakter, seine Gesundheit.

    Zitat

    Aber wenn er draussen wirklich versucht dem Jaakko in den Hintern zu beissen, nur weil der es "wagt" auch mal Spass am Leben zu haben... Ihn zurückrufen? In niederschimpfen? Ihn von Jaakko verprügeln lassen?


    Bevor Berny dazu kommt dem Jaakko eine auszuwischen musst du schon "dazwischen" sein. Wie ein Donnerwetter. Nicht laut, aber Präsent. Dich muss er in dem Moment als drohende Gewalt vor sich haben und du drängst ihn von Jaakko weg. Berny hat rückwärts zu gehen. Er hat seine "Gedanken" weg von Jaakko zu richten.

    Sei einfach präsent. Zeige Berny deutlich das du das nicht duldest. Denn der Mensch ist der einzige "Chef im Ring". Er ist letztendlich derjenige der wichtige Entscheidungen trifft und dazu gehört auch die Ordnung in dem Hunderudel. Die können natürlich untereinander einiges klären. Solange alles im Rahmen bleibt und überwiegend über kurze Ansagen und Körpersprache läuft. Berny hat sich in die Gemeinschaft einzuordnen. Und nicht zu sagen was er duldet und was nicht.

  • Zitat

    Mein Ansatz wäre, bzw. ist immer bei meinen Hunden: ICH bin der Chef.

    Ich entscheide wer wann, was, wo, wie etwas tun kann. Das darf natürlich nicht in autoritäre Handlungen ausarten. Und darum beschränke ich mich auf die wesentlichen Punkte, bei denen ich ganz klare Ansagen gebe (und dazu gehört mit Sicherheit nicht Ignorieren).

    Genauso mache ich es auch. Und der "Zwerg" hat das ohne Thema sofort angenommen...

    Sie haben gewisse Freiheiten. Ich greife nicht immer ein. Aber am Ende entscheide ich, wer was wann darf...

  • Hallo Iris,

    ich hab' jetzt keine Zeit, lange zu schreiben. Nur soviel: dein Berny benimmt sich ganz normal!
    Erklärungen findest du in Gudrun Beckmanns Buch "Hunde sind doch Rudeltiere".

    Gruss - Groeni

  • :hust: Es gibt sicher gute Bücher, von Leuten mit viel Ahnung. Dieses Buch würde ich nicht so bezeichnen :hust:

    Normal ist es insofern, das Frauchen eben keine Regeln aufstellt und der Herr sich eben einfach alles erlaubt. Sobald aber die Präsenz der Halterin da ist (mit den passenden Konsequenzen), wird sich das Verhalten ändern ;)

  • Da jetzt die richtigen Profis da sind, will ich nur noch eine Sache kurz sagen:

    Zitat


    Leela

    Wenn ich nur Daika oder Roots inst Haus nehme ändert das nichts, weil ihm die total egal sind. Die dürfen machen was sie wollen, er kümmert sich nicht um sie und sie sich nicht um ihn. Aber wenn er Jaakko schon nur durch die Balkontür sieht, knurrt er leise.

    Anbinden haben wir auch schon gemacht, und draussen rufe ich ihn auch jedes mal weg, wenn er Jaakko anstänkern will, so wie ich es auch immer beim Spaziergang gemacht habe. Das hilft schon, ich hatte aber das Gefühl es reichte nicht aus.

    Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du den Hund rufst, oder einfach die Leine nimmst und gehst! Wenn du ihn ansprichst, lässt du ihm die Wahl, und die gibst ihm Aufmerksamkeit. Zwei Dinge die Berny in solchen Situationen absolut nicht haben sollte.

    Aber es stimmt auch, was Terry sagt, dass du in solchen Momenten einfach präsent sein musst. Ob das nun dadurch passiert, dass du mit Hund einfach umdrehst oder du dich dazwischenstellst, musst du dann situationsbedingt entscheiden, bzw von Berny abhängig machen.

    Ich habe gelernt, dass man dem Hund gerade wenn er noch nicht wirklich aggressiv agiert, durch das Umdrehen sehr gut klarmachen, dass sein Verhalten gar nicht geht.

    Ich wünsche dir viel Erfolg! :)

  • Eure Beiträge helfen mir sehr!

    Also ich werde diese "Armer Berny, so alt, so weh"-Mitleidstour jetzt vollkommen sein lassen, denn so wird das nix!

    Wie Terry gesagt hat, Privilegien gibts nur, wenn er sich angemessen verhaltet. Und ich werde ihm klarmachen, dass wenn er Jaakko anstänkert, er MICH anstänkert und ich das überhaupt nicht dulde.

    Gleichzeitig aber schon aufpassen, dass die beiden nicht in dumme Situationen kommen (wenig Platz, Futter im Spiel,...).

    Ich werde ihm sein Futter jetzt nach den beiden Huskyrüden geben, mal sehen ob das einen Unterschied macht.

    Morgens, wenn die Huskies durch den Garten toben werde ich ihn an der Schleppleine mit raus nehmen (bis jetzt musste er drinnen warten). Eventuell ihn gar ins Platz legen und neben ihm bleiben, damit er kapiert, dass er Jaakko nicht hinterher darf wenn der rennt.

    Was ich verstärkt machen werde, sind Spaziergänge nur mit Jaakko und Berny. Das haut nämlich recht gut hin, da Berny da den Kopf beim "Zeitunglesen" hat und Jaakko einfach ignoriert.

    Ich halte euch auf dem Laufenden!

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