Brauche ganz dringend Erziehungstipps!!
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Hallo liebe Mitglieder,
Mein Hund Sammy ist mittlerweile schon ein Jahr und leider gibt es erhebliche Probleme mit ihm. Deshalb poste ich hier und hoffe darauf, dass ihr vielleicht den ein oder anderen Rat wisst.
Sammy ist ein Labrador-Mischling, in dem (wie wir kürzlich erfahren haben) wohl auch ein Pitbull steckt. Aus diesem Grund ist meine Mutter besonders alarmiert, da ich noch kleinere Geschwister habe ( 6 mon. - 8 Jahre ).
Ich denke mal, dass ich in der Erziehung einiges falsch gemacht habe.(Ab nächsten Monat geht´s auch zur Hundeschule)
Also folgendes: Sammy reagiert sehr extrem auf andere Hunde die uns auf unseren Spaziergängen begegnen. Er ist nicht böse, bellt auch nicht, sondern zieht halt mit heftiger Kraft zu den Hunden, gleiches gilt auch für andere Menschen, Radfahrer, Jogger, Autos, Busse...
Meine Kommandos scheint er bewusst zu ignorieren, denn "Steh", "Sitz", "Platz", "Bleib"...das hat er alles einwandfrei drauf...
Frei laufen lassen kann ich ihn nicht, das mache ich nur jeden Sonntag wenn wir zum "Hundetreff" gehen und er im Rudel läuft, denn unter normalen Umständen würde ich ihn nicht zurück rufen können.
Das Problem spiegelt sich auch darin wieder, dass er jede Gelegenheit nutzt um auszureißen. Ihn wieder einzufangen ist ziemlich schwierig und ich bin so froh dass noch nichts passiert ist, wobei das wohl eher eine frage der zeit ist...Wenn Sammy nämlich abhaut zieht es ihn direkt auf die Hauptstraße, wo er den Autos hinterher rennt...
Ein weiteres Problem ist, das er, mich nicht, aber andere Familienmitglieder anspringt, an der Kleidung zieht, an Händen oder Füßen knabbert und -hier auch ein ganz großes Thema- Schuhe und Kinderspielzeug anfrisst.
Meine Mutter redet mittlerweile davon den Hund abzugeben, was für mich niemals in Frage kommen würde. Deshalb bin ich momentan ziemlich verzweifelt, da mein Hund in der Familie mehr oder weniger als Monster angesehen wird, was er im Grunde überhaupt nicht ist. Wie gesagt, ab nächsten Monat gehe ich mit ihm in die Hundeschule, aber vielleicht kann ich schon hier Hilfe bekommen, denn es ist wirklich dringend, dass sich etwas ändert.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Mühe...
Ina - Vor einem Moment
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Hi,
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mhhh, vielleicht solltest du die mal ein paar Bücher zulegen...lieder kann ich dir jetzt keins empfehlen, aber andere User können das bestimmt^^
Und ja, du hast galub ich in der erziehung einiges vermasselt....
Um das freilaufen zu üben, würde ich zu einer schleppleine empfehlen.
Aber sag mal, wie alt war denn der Hund, als du in bekommen hast?
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Hallo,
warum ist Deine Mutter alarmiert, weil ein Pit drinne stecken könnte...?
Und was hat das mit den kleineren Geschwistern zu tun?
In anderen Ländern gilt der Pitbull als "Nanny-Dog", weil er so sanft zu Kindern ist.
Sehe da jetzt nix Alarmierendes dabei...!
Egal, die Probleme, die Ihr habt, sind zum einen altersgerecht normal und zum anderen "hausgemacht".
Ein 1jähriger Rüde entdeckt die Welt und auch seine Hormone, er ist mitten in der Pubertät. Er testet seine Grenzen, sucht seine Stellung im Rudel.
Klare Führung ist jetzt wichtig. Insbesondere solltest Du am Abruf und an Eurer Bindung arbeiten. Vorerst würde ich das Hundi nicht von der Leine lassen und mit der Schleppleine (nur am Geschirr) üben.
In die HuSchu zu gehen, ist schonmal ne sehr gute Idee. Prima wäre natürlich, wenn sich dort eine Trainer findet, der sich Deinen kompletten Umgang mit dem Hund ansieht, möglichst auch bei Euch zu Hause, um Euch gezielt raten zu können, was Ihr verändern müßt.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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simöps: Ich habe Hundeerziehungsbücher, und sogar einen Bücherreiausweis
...aber Bücher können leider nicht auf meine konkreten Probleme Bezug nehmen.
Ich habe eine Schleppleine, die auch in Benutzung ist, nur dummerweise bringt ihn das auch nicht dazu mehr auf mich zu achten, als auf die aufregenden Düfte, andere Hunde, Vögel, Jogger...etc.Ich habe Sammy mit ca. 2 Monaten bekommen. Bis er ca 6 Monate war, hat alles gut geklappt. Ich konnte ihn draußen frei laufen lassen, er hat nichts kaputt gemacht oder ist Familienmitglieder unangenehm aufgefallen...
Alles hat so schleichend angefangen als er ca ein halbes Jahr war.Aber an der Erziehung habe ich in dem Zeitraum nichts verändert. Daher bin ich ja so ratlos.blackbetty:
Meine Mutter hat halt Angst um die Kleinen, weil wenn das Baby auf ner Decke auf dem Boden liegt, sich der Hund dazu legt und zb einen Fuß in den Mund nimmt. Klar, das sollte nicht sein, und wenn ich dabei bin macht er sowas auch nicht, aber meine Mutter wird total hysterisch, obwohl der Hund noch niemals gebissen hat. Meine andere Schwester klatscht auf die Oberschenkel und lässt sich vom Hund anspringen. Da der so kräftig ist, fällt sie schonmal auf den Hintern. Heulend gehts dann zur Mama, die wiederum das Böse in dem "Kampfhund" sieht...Deshalb ist sie (zu unrecht) alarmiert und dazu kommt halt dass sich der Hund Schuhe und Spielzeug schnappt und anfrisst...
Kannst du ein bisschen mehr erklären wie ich am Abruf und an unserer Bindung arbeiten könnte?
Danke für Deinen Kommentar
LG -
Ab in die HuSchu und nimm Deine Mutter mit.
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Hi,
grundsätzlich würde ich dir auch zu den Schritten raten die Blackbetty geraten hat.
Klar, die Schleppleine hilft dir nicht in dem Sinn, dass der Hund mehr auf dich achtet, aber er kann auch nicht auf die Straße laufen, was ja wohl erstmal vorrangig istZusätzlich sollte deine "auf-die-Oberschenkel-klatschende" Schwester erzogen werden. Klingt jetzt hart, aber ich finde das mehr als unangebracht.
Zu dem Kleidung-zerren und anspringen und in-die-Hände-beißen:
Wenn er das bei dir nicht macht, hat das wohl einen guten Grund
Da wäre es jetzt deine Aufgabe, den Hund jedesmal (also WIRKLICH jedesmal) davon abzuhalten dies bei anderen zu tun. -
Ein bisschen hört sich das für mich u. a. nach zu geringer Auslastung an. Was unternimmst Du mit Deinem Hund bzw. wie beschäftigst Du ihn?
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Also Sonntags treffen wir uns mit vielen verschiedenen Hunden auf einer großen Wiese zum Spielen, das ist mit einem ca. 1-stündigen Waldspaziergang verbunden. Alles in allem sind wir ca. 3-4 Std unterwegs. Während der Schulzeit kommt Sammy ca 1 1/2 Std. raus. In den Ferien bekommt er 2 große Spaziergänge á ca. 1 Std. und dann noch 2 kleine Wie kann ich den Hund denn in der Wohnung beschäftigen, sodass er keine Langeweile hat?
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Zitat
Wie kann ich den Hund denn in der Wohnung beschäftigen, sodass er keine Langeweile hat?
Mach zB Suchspiele mit ihm.
Du könntest mit ihm clickern und ihm so ein paar nette Tricks lernen.
Ich hab auch diese "Doggybrain" Spielzeuge zu Hause, find ich auch ganz nett. -
Ich könnte mir vorstellen, daß Zughundetraining eine Idee für das Kerlchen ist.
Kunststückchen und Tricks sind allerdings auch immer eine tolle Sache. Da kann man auch super schön andere Familienmitglieder integrieren, dazu gibt es auch super tolle Bücher.
Ansonsten kann ich Dir besonders : Das andere Ende der Leine. von Patricia MacConnell empfehlen. Das hat mir super viel geholfen.
Ich würde ihn auch sein Futter erarbeiten lassen. Also mit viel Hunger spazieren gehen, wenn er sich benimmt in kleinen Häppchen verabreichen, so zeigt er sicher ganz schnell mehr Interesse für Dich, als für Autos, Jogger, Radfahrer usw... Weil, wenn er nicht auf Dich achtet, schiebt er Kohldampf.
Auch die Anschaffung eines Kongs zwecks füllen mit einem Teil der Futterration und einfrieren und dann rausschlecken lassen ist sicher ne Überlegung wert.
Spielst Du viel Ball oder ähliches mit dem Hund? Das würde ich dann nämlich deutlich einschränken... - Vor einem Moment
- Neu
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