Ziehen mit einem Hund der schnell hoch dreht?
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He he
Ihr führt mich echt in Versuchung! Bin schon am Geschirre gucken auf swisscool mushing und hab mich verliebt in ein kleines Blaues
Steht ihr sicher gut. Muss eh noch Booties für den Winter kaufen, da kann das Geschirr ja dann gleich ins selbe Paket
Wie ist das eigentlich um nochmal auf die Gesundheit des Hundes zu kommen - habt ihr alle eure Hunde HD und ED röntgen lassen? Will da echt nichts verbocken und könnte mir vorstellen, dass sobald Zug drauf kommt, das schon eine Rolle spielt.
So, dann werd ich mir später mal noch eure Berichte zu Gemüte führen, vor allem "Wir laufen jetzt allen davon" von Leela und Hibbler Numa
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Zitat
Kanst du mir da vielleicht eine Anregung geben? Habe mich schon etwas eingelesen in die verschiedenen Formen die genutzt wurden, setzt aber alles auf das Ausnutzen des Triebes find ich.
Ja das hast du schon sehr richtig erkannt
Ich habe bis jetzt auch noch keine methode gefunden, die nicht ihne den Trieb arbeitet. Ich erarbeite mir mit Numa gerade eine eigene.
Bzw ist es schon die dritte die wir erarbeiten, denn die ersten beiden haben nicht funktioniert. entweder wegen dem Hochknallen, oder weil sie nicht verstanden hat, was ich willZitat
Wenn sie weiss, es gibt arbeit, dann dreht sie hoch, zerrt, hüpft, beisst in die Leine. In dem Zustand würde man sie mit Spielen oder Rennen total durchknallen lassen. Wenn wir dann da sind wo die Arbeit beginnt, dann kippt der Schalter (mittlerweilen, das war früher anders, da ging kein sitzen...) dann guckt sie, ist total aufmerksam, aber ruhig. Jedoch mit Spannung. Ich brauch sie auch nicht mehr zu halten, sie bleibt bis ich sie losschicke und dann rennt sie wie eine Gestörte los, weiss schon genau wo sie hin will. Sie hat einen sehr angespannten Körper und ihr Blick ist extrem klar. Sie ignoriert alles. Geräusche und Menschen und andere Hunde sind ihr dann völlig egal (sonst ist sie total wild auf Leute und Hunde). Sie hat dann nur noch ihren Job im Kopf. Sie lässt sich einigermassen gut lenken, wenn sie aber zB beim Suchen das "Opfer" in der Nase hat, auch wenn der noch weeeeit weg ist, krieg ich sie nicht zurück. Der Trieb steht bis sie am Ziel ist. Sie kommt schnell runter, ist aber dann sehr empfindlich und knallt gleich wieder hoch, wenn man ihr auch nur einen Ball werfen würde würde sie bis fast in die Hysterie überdrehen. Wenn man hingegen wieder was macht, das Konzentration braucht, Parcours oder UO, dann ist sie wieder voll da.
Es ist ein sehr schmaler Grat und ich denke einen grossen Teil beeinflusst meine eigene Anspannung oder Ruhe. Und dieser Punkt der Ruhe vor dem Loslegen, das ist bei uns auch extrem wichtig. Mit "kopflosen" Dingen kann man sie total überdrehen (machen wir nicht). Sie kennt nur selten Grenzen oder Angst. Sie donnert einfach los und rennt über Wippen um dann einen Salto zu machen, über Mauern bei denen sie nicht weiss, was dahinter ist... Bei Dingen die sie nicht kennt oder beherrscht ist es an mir sie zu bremsen, weil sie es selbst nicht tut. So nach dem Motto "Vorsicht ist Kacke."
Von daher wäre es sicher auch wichtig sie beim Ziehen kontrollieren zu können, sonst land ich irgendwo im Graben... Weil - klingt jetzt doof - dieser Hund nimmt seinen Job echt ernst, wenn er einen bekommtBevor du auch nur daran denkst sie anzuspannen, übe mit ihr die Kommandos. Die müssen sitzen. Also Stop, rechts, links.
Wenn du es schaffst, dann auch noch schneller und langsamer, aber die kann man eigentlich auch noch später beibringen.
Gerade bei so einem Hibbelhund und dem trieb der dahintersteht, solltest du wirklich sicher sein, dass du sie immer erreichst mit deinen Kommandos. Und dafür müssen sie wirklich fest sitzen. Sonst landest du wirklich im graben!
Wenn du das geschafft hast, dann würde ich vorschlagen du probierst es auch mit meiner Apfelmethode. Futter ist in dem Fall wirklich zu empfehlen, denn es pusht nicht so sehr wie Spielzeug.
Ich finde es enorm wichtig, dass der Hund in Ruhe angespannt wird. Sobald Numa aufdreht, packe ich meine Sachen ein und wir gehen nach hause. So trainiere ich einfach nicht. Der Hund kapiert das sehr schnell und reißt sich dann auch zusammen.
Je öfter man es macht, desto mehr wird es ja auch zur gewohnheit.
Wichtig finde ich auch sind Rituale. Also Anziehen, hinsetzen, Wasser trinken, Zugleine dran losfahren.Ich kann dir halt nicht sagen, ob es auch bei deiner funktionieren wird. bei Numa bin ich ja auch noch viel am ausprobieren. Es gibt tage wie auf den Videos, da läuft sie und alles ist schick und am nächsten tag guckt sie mich dann an und ich sehe, dass sie keinen Schimmer hat was ich von ihr will.
Ich schätze aber mal spätestens in 1-2 Wochen kann ich berichten ob ich mit der Apfelmethode weiter Erfolg habe, oder ob ich was neues probieren muss.
Ich denke mal, solange wirst du eh mind. noch brauchen, bis die Kommandos sitzen -
Hi fläcki,
wie meine Vorschreiber schon erwähnten, ist ein Anfang mit Canicross eine gute Möglichkeit, die Kommandos zu üben und darin Sicherheit zu gewinnen.
Nun läuftst du ja mit einem Einzelhund, der keinen erfahrenen Althund zu Seite hat, von dem er lernen kann. Also machst du automatisch Leader-Training unabhängig davon, ob dein Doggie nun Leader-Potential hat oder nicht. Ich kenne das, ist bei Toback und mir genau so.
Zum Trainieren der Richtungskommandos habe ich mir auf einen Tipp hin folgende Hilfe gebastelt:
am Jogginggurt habe ich rechts und links, so auf der Höhe meiner Hüftknochen, je einen Metallring (Durchmesser so 4-6 cm). Es gibt einige Jogginggurte, die liefern das auch schon so standardmäßig. Ebenso habe ich an Tobacks Laufgeschirr rechts und links je einen Schlüsselring eingefädelt (an den Klipps, mit denen das Geschirr zusammengemacht wird). An den Ringen habe ich dann je eine Schnur befestigt. Ich habe Reepschnüre vom Klettern genommen, die sind ca. 3 oder 4 mm dick. In der Länge muss man auf die Ruckdämpferausdehnung achten.
Beide Schnüre dienen so der Unterstützung der Richtungskommandos. Wohlgemerkt: nicht zur Durchsetzung des Kommandos. Das muss verbal erfolgen. Aber ein leichter Zug in die jeweilige Richtung ist für den lernenden Hund eine gute Hilfe und so besser zu bewerkstelligen, als wenn du an der Zugleine zerrst. Das klappt später am Schlitten oder am Fahrrad nämlich auch nicht. Und mit etwas Übung, verhädderst du dich auch nicht in den zusätzlichen LeinenGruß Andreas
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Die Idee ist super!!! Werd ich demnächst mal ausprobieren.
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Einen solchen Gurt findest du bspw. bei HuskyTec http://www.huskytec.net.
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Man kann rechts und links einigermaßen gut die Ringe erkennen. Der Gurt ist zwar für's Joggen etwas breit, aber wir brauchten einen Zweiten in Universalgröße, da ich einen auf meine Körpermaße angefertigten Jogginggurt habe. Und der paßt dann nicht jedem anderen Läufer. -
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Das mit der Apfelmethode werde ich, sollte es denn soweit kommen (will noch meine TÄ fragen) versuchen.
Der Tip mit den Schnüren für die Richtungskommandos ist super! Erinnert an Reiten - oder Marionettenspielen, was ich beides nicht wirklich kann.
ZitatUnd mit etwas Übung, verhädderst du dich auch nicht in den zusätzlichen Leinen
Sehe mich schon, gefesselt auf dem Feldweg mit einem hilflos jaulenden Hund neben mirDie Kommandos hab ich beim Radfahren alle schon eingeführt und auf den Parcours muss sie "ferngesteuert" werden, da üben wir das auch, aber eben noch mit Handzeichen, weil sie zum hören später manchmal zu weit weg sein wird. Die bringen mir ja dann nichts, wenn sie mich nicht sehen kann. Aber sie sitzen schon relativ gut.
Hab gestern bei der grossen Runde ganz viele Feldwege genommen mit Kreuzungen und jedesmal die Richtung angegeben oder sie warten lassen. Hat gut geklappt, hat mich richtig gefreut! Sogar wenn sie Meter weit vor mir war
Was bedeutet eiegentlich Leadertraining? Also ich kanns mir schon vorstellen, aber ist das dann so, dass wenn man mehrer Hunde hat, nur einer die Kommandos kennt und wirklich weiss was er tun soll und die anderen machen mit und kapierens so?
Noch wegen meiner Frage zum HD Röntgen, habt ihr alle geröntgt und absolut Null Anzeichen für HD?
Hab auch gelesen, dass sehr kontrolliertes Ziehen bei HD sogar vorgeschlagen wird. -
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Was bedeutet eiegentlich Leadertraining? Also ich kanns mir schon vorstellen, aber ist das dann so, dass wenn man mehrer Hunde hat, nur einer die Kommandos kennt und wirklich weiss was er tun soll und die anderen machen mit und kapierens so?Japp, sehr verkürzt stimmt das so. Natürlich sollten alle Hunde die Kommandos kennen, aber sicher und zuverlässig setzt der Leader sie um. Na ja, da kommen dann noch ein paar andere Sachen hinzu, aber das würde hier zu weit führen.
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am einfachsten lernt der Hund Richtungskommandos, wenn er sowieso links abbiegt und und du dann "links" sagst.
Bei jedem Spazierengehen, bei jedem Fahrradfahren.
dass i-- ein wenig längengibt unterschiedliche Möglichkeiten, entweder du bringst ihm die beiden Richtungen gleichzeitig bei, oder du fängst erst mit einem Richtungswechsel an und nimmst dann den zweiten erst dann dazu, wenn der erste zuverlässig sitzt. Danach trainierst du dann beides abwechselng.
"rechts" ist ein bisschen schwieriger selber als Kommando auszusprechen, ich würde das e dafür mehr in die Länge ziehen.
Wichtig ist vor allen Dingen "Stop" zu üben
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Mein Hund wird am 28.10. auf HD geröngt. Wenn er wirklich HD hat werd ich mich mal informieren über "therapeutisches" Ziehen. Mal schaun.
Toback ... ich hab den Bauchgurt von Radant hier. Der hat auch 2 Ringe.
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un sie hat ein lecker Foto von sich mit Bauchgurt - jetzt, wo wir auch ein paar Männeken in unserer Runde haben -- los, esi, poste den Link!
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