Der Angsthund-Thread....
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Ich habe Oscar aus dem Tierheim geholt, vor ungefähr 3 Jahren. Er war 1,5 Jahre alt und wurde angeblich vom Auto angefahren und vom Besitzer nicht mehr gewollt, wegen der gebrochenen Schulter. Sobald ich OScar mit nach Hause nehmen durfte fingen die Probleme an. Er hat vor allem Angst gehabt, jeder ton und jeder Gegenstand. Ob Vase die auf dem Boden Stand, Staubsager, Kehrbesen, Zeitung, einfach alles. Dies haben wir alles mit der "Lieb füttern" Technik weg bekommen. Ganz besonders schlimm war es wenn man die Stimmer erhoben hat, nicht unbedingt zu ihm, sondern einem Familienmitglied. Da wurde er extrem aggressiv, so dass er immer an einem hochgesprungen ist und versucht das nächstbeste zu beißen, ob Brust oder Nase. Dies haben wir auch in den Griff bekommen, in dem wir ihm dann einfach Sitz befehlen und schon hat er sich abreagiert. Dieses Verhalten zeigt er noch ca 1 mal im Monat, aber mit Sitz bekommen wir es gut in den Griff.Irgendwo steckt da ein Denkfehler.
Ihr habt gelernt, MIT dem Verhalten umzugehen, aber an dem Auslöser für das Verhalten hat sich für Oskar nicht viel geändert.
Für ihn wird es immer noch "Streß" sein, wenn bei Euch mal die Stimme lauter wird... Dazu später noch mehr.Dadurch, dass er in seinem Jugendalter misshandelt worden ist, ist er sehr anhänglich, speziell mir gegenüber, so dass er mir überallhin nachläuft, sei es auch nur auf die Toilette, er hat andauernd Angst das ich gehe.
Auch da schubs ich Dich mal liebevoll in eine etwas andere Denkrichtung.
Oskar war 1,5 Jahre alt, als er zu Euch kam und ist jetzt 3 Jahre bei Euch.
Also länger bei Euch, als seine Lebenszeit, in der es ihm besch... ging.
Seine Vergangenheit wird aber immer noch als verständnisvolle Erklärung herangezogen für Verhaltensweisen, die er jetzt schon lange nicht mehr zeigen bräuchte, denn er ist schon "ewig" bei Euch und hätte seine Vergangenheit schon längst vergessen können...
Laß die Vergangenheit mal ruhen - das ist für Oskar das allerwichtigste überhaupt. Er muss doch eine Chance bekommen, angstfrei leben zu können.
Er muss doch die Chance bekommen, sich bei Euch daheim so sicher und beschützt fühlen zu dürfen, dass er den Streß der Trennungs-Angst nicht mitmachen müsste...
Wenn man sich (durchaus verständlicherweise, versteh mich bloss nicht falsch, jetzt) zu sehr auf die Vergangenheit solch eines Hundes beruft und damit alles erklärt und - ja, manchmal auch schönredet, nimmt man dem HUnd die lebenswichtige Chance, sich weiterzuentwickeln.
Gib ihm die Möglichkeit, selbstsicher zu werden und die Trennung von Dir aushalten zu können. Nimm das nicht einfach so hin.
Denn mit jedem Schritt in Richtung selbstbewußter werden, kann Oskar aus seiner Ansammlung von Ängsten überhaupt erstmal allmählich herauskommen.Hundespielzeuge kannte er auch nicht, so hatte er am Anfang vor all seinen Spielsachen Angst und hat sich ganz langsam an sie rangetastet. Jetzt ist er ein Balljunkie geworden
Das Thema Balljunkie wird sehr kontrovers diskutiert.
Die einen sehen es als die Leidenschaft eines Hundes, der den Hals davon nicht vollbekommen kann, die anderen sehen es als eine Art Verhaltensstörung, weil diese Hunde das gesunde, normale Maß verloren haben - sie sind regelrecht süchtig, sie verlieren die Kontrolle und vor allem und für Oskar absolut kontraproduktiv - sie machen sich selbst ungesunden Streß damit.Sobald man etwas im Haus umstellt, kommt er gar nicht mit klar und läuft geduckt und in "wegrenn" Haltung an den umgestellten Gegenstand ran und muss erstmal schauen was das ist. Aber sobald er merkt es besteht keine Gefahr ist alles in Ordnung. Er hat immernoch vor allen Veränderungen und Umstellungen im Alltag Angst und reagiert mit kotzen auf den Streß. Soweit haben wir dies aber alles im Griff.
Stell dir mal vor, was in Oskar vorgehen muss, wenn er in Panik verfällt, nur weil ein Schrank verrückt wird...wie abhängig er davon sein muss, dass alles berechenbar und gleich bleibt...Kotzen als Streßreaktion ist schon eine große Hausnummer, um sagen zu können, dass Oskar wirklich ein ernstzunehmendes Problem hat.
Nun zu meinem Problem welches immer schlimmer wird. Hundebegegnungen.
Da Oscar aus dem Tierheim kam, und Hundekontakte gewöhnt war, habe ich diese am Anfang auch sehr gesucht. Bin auf Wiesen, Felder und Wälder gegangen und habe mich Hundegruppen angeschloßen, wo teilweise 20 Hunde zusammen waren. Dies war anfangs kein Problem.Allerdings ist eines Tages ein Schäferhund aus ca. 500 m Entfernung auf den Oscar zugeraßt, Oscar ist mir aus lauter Angst auf den Arm gesprungen, und hat den Oscar auf meinem Arm in den Oberschenkel gebissen. Dann ist er wieder zu seinem Herrchen gerannt. Es waren an die 20 Hunde um uns, und der andere Hund ist zielstrebig auf meinen zu.
Der andere Hund wird gemerkt haben, dass Oskar das "schwache Glied" in dieser riesigen Hundegruppe gewesen ist. Ich vermute - wirklich nur Vermuten! - dass Oskar schon vorher nicht unbedingt "glücklich" mit dieser riesigen, fast unüberschaubaren Hundegruppe gewesen ist. Diese Hunde "strahlen" etwas aus, das von so fiesen Möps wie dem Schäfi wahrgenommen wird - das perfekte, unsichere Mobbingopfer.
Trotzdem habe ich weiter Hundekontakte gesucht, allerdings gemerkt, daß Oscar, der zuvor mit jedem Hund gespielt hat, nicht mehr wirklich auf die Hunde zu geht, sondern sich alleine Beschäftigt. Dachte es wäre kein großes problem und bin weiter mit Hundegruppen unterwegs gewesen. seit ca einem halben Jahr, merkt man wie die Angst bei ihm größer wird.
Sobald er einen anderen Hund von weitem sieht bleibt er stehen, ich gehe einfach weiter, um ihn nicht noch weiter anzuspannen, sobald der andere Hund 1m vor ihm ist, fängt er an zu schreien und rennt in einem weitem Bogen an dem Hund vorbei und zu mir. Leider rennt er aber auch manchmal kopflos davon und läßt sich nicht mehr einfangen zum anleinen, so daß ich ihn in letzter Zeit nur noch an der leine lasse.
Dadurch kann er nicht wegrennen und sobald ein Hund auf ihn zukommt und an ihm riechen will sich auf mehr als 50 cm nähert fängt er an zu knurren und manchmal in die Luft zu schnappen.
Oskar hat Panik vor anderen Hunden.
1 Meter unterschreitet bei 99 von 100 Hunden die individuelle Komfort-Distanz, in der sich fremde Hunde, zu denen man gar keinen Kontakt haben will, nicht aufhalten dürfen, ohne dass es zu einem Kommunikationszwang kommt - das ist Streß pur für Oskar.Laß ihn in der nächsten Zeit erstmal unbedingt angeleint.
Und halte die fremden Hunde auf wesentlich mehr Abstand.
Die MÜSSEN nicht an Oskar schnuppern. Wenn fremde Hunde unbedingt Hundekontakt brauchen, sollen sich deren Halte doch bitte einen 2. Hund holen, aber nicht Deinen vergenußwurzeln....
Laß die großen Hundegruppen erst einmal völlig sausen.
Für Oskar muss das eine unvorstellbare Streß-Situation sein.Ich wohne am Wald und höre oft Hundegebell aus dem Wald, auch wenn Oscar im eingezäunten Garten ist und Gebell hört, bekommt er richtig Panik und rennt mit eingezogenem Schwanz ins Haus. Das Problem ist, dass manche Hunde anscheinend das knurren ("laß mich in ruhe") von Oscar falsch verstehen und einen Kampf anfangen wollen. Erst vor einer Woche hat sich ein Boxer auf meinen gestürzt, zum Glück ist nichts passiert. Ach ja, habe einen Parson Russell Terrier, also nicht so groß und kräftig.
Dabei sind viele Terrier vom Wesen her oft selbstbewußt bis zum Größenwahn. Völlig unabhängig von ihrem geringen Kampfgewicht.
Oskar hat ein sehr großes Problem - nicht nur, aber besonders mit fremden Hunden.Mittlerweile habe ich Angst mit meinem Hund spazieren zu gehen, aus Angst ihm könnte etwas passieren.
Diese Deine Angst ist nach Euren Erfahrungen ja durchaus begründet.
Angst entsteht aus Situationen, die man nicht einschätzen kann und den Momenten, in denen man Fremdeinflüssen hilflos und machtlos ausgesetzt ist. So geht es ja nun Euch beiden im Grunde, wenn Ihr von fremden Hunden ungewollt belästigt bis attackiert werdet.Selbst in die Hundegruppen gehe ich seit einem halben Jahr nicht mehr wegen seiner und meiner Angst.
die Hundegruppe mit so vielen Hunden ist für viele Hunde, aber besonders für einen Hund wie Oskar einige Nummern zu groß.
Habe nicht nur einen Angsthung sonder bin auch noch eine Angsthundehalterin. Hat irgendjemand eine Idee, wie ich meine und die Angst vom Oscar in den Griff bekomme???
Die Angst von Oscar war zuerst da, durch mehrer Beißereien habe ich die Angst dazu bekommen... Also ich habe sie nicht auf Oscar übertragen.
Selbst Hunde die er vorher kannte und mit denen er gespielt hat werden weggeknurrt. Zum glück verstehen dies auch einige Hunde....
Wäre für jede Tipps dankbar...Ich denke, Oskars und dadurch auch Deine Probleme sind viel zu groß, um sie durch so einen Forumsbeitrag angehen zu können.
Oskar hat schon an Stellen Probleme, die Du gar nicht wirklich registrierst - was normal ist, man wird im Laufe der Zeit, weil man lernt sich zu arrangieren, ein wenig betriebsblind.
Mein Rat wäre ganz dringend, dass Ihr Euch an einen wirklich kompetenten Hundetrainer wendet, der sich mit Streß und Angst bei Hunden sehr gut auskennt und der einige Zeit mit Euch arbeitet.Das kostet Geld, klar, aber professionelle Hilfe hilft Oskar aus diesem Teufelskreis aus Angst und Streß herauszukommen - dauerhafter Streß macht krank, auch Hunde und bei Oskar sind schon sehr viele Streßsymptome vorhanden.
Zeitgleich wäre es hilfreich, Oskar nochmal tierärztlich durchchecken zu lassen und besondern Wert auf das Schilddrüsen-Screening zu legen. Manche SD-Erkrankungen können einen künstlichen Streßhormonpegel auslösen, der unbehandelt ein Wrack aus dem Hund machen kann.
Mach Dir die Mühe und such Euch einen Hundetrainer, besser sogar einen Verhaltenstrainer, der sich wirklich mit so etwas auskennt. Der Dir beibringt, wie Du mit welcher Form von Angst bei Oskar umgehen kannst, der Dir zeigt, was es alles für geistige und auch körperliche Übungen für einen Hund gibt, um das Selbstbewußtsein zu stärken (Tellington, Feldenkrais), der Dir hilft, Oskars Streßmomente herunterzufahren, der mit Dir über die Wichtigkeit von Ruhe und Entspannung spricht und wie Du Oskar dabei helfen kannst.
Für DICH ist es wichtig, dass Du im Laufe der Zeit lernen kannst, Oskar richtig zu "lesen", zu erkennen, wann er Angst hat, wann er sich unsicher fühlt, um eben rechtzeitiger eingreifen zu können.
Auch ist es wichtig für Dich, dass Du Hundebegegnungen lesen lernst - um beurteilen zu können, wie die Hunde reagieren werden, um zu lernen, wie man einen fremden Hund ohne großes Tam-Tam vom eigenen fernhält.Denn was Oskar am meisten braucht im Moment, ist ein souveräner Mensch an seiner Seite, ein Mensch, der ihm Sicherheit geben kann und ein Mensch, der ihm hilft, sein Selbstvertrauen zu finden.
Das ist fies jetzt - Du fragst wegen eines Problemes um Hilfe und ich knall Dir um die Ohren, dass die Probleme Deines Hundes viel größer und schwerwiegender sind, als Du bisher dachtest.
Denk mal drüber nach und meld Dich bitte, wie es weitergeht bei Euch.
LG, Chris
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ich melde hier mal ein super positives Erfolgserlebnis meines Hasenfusses:
Caron hatte bisher Angst vor Schüssen/Knallerei/Böller etc.
Ich hab heute gleich eine Gelegenheit genutzt und ausprobiert, wie stark das "Anti-Schuss-Angst-Training" gefruchtet hat.
Hund im Sitz neben mir, 30m vor dem Schiessstand, Schusstraining der Armee. Die Herren waren so nett und haben in mehreren Durchläufen ordentlich Munition verballert.
Caron sass neben mir mit gespitzten Ohren, kein Gezucke (nicht mal beim ersten Schuss), kein Zittern, kein Fiepen.
Irgendwann sitzt der völlig relaxed wenn nebenan ein Silvesterstartböller donnert
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Normal ist es nämlich nicht, dass sie es nicht akzeptiert, wenn andere Hunde ihre Ressourcen verteidigen. Da wäre es interessant, die Kommunikation der HUnde miteinander zu beobachten. Da braucht es aber einen sehr souveränen, ansprechbaren und gut lenkbaren Üungshund für. Sie sollte auch mal bei dem entsprechenden "Gegner" in der Lage sein, kleine Brötchen zu backen.
Tut sie wenn er gross genug ist & ihr Getue völlig ignoriert! Dann schiesst sie zwar wie üblich drauf zu aber wenn der Hund dann einfach stehen bleibt & sie ignoriert dann sieht man regelrecht die Kinnlade runterklappen
& sie steht völlig verunsichert da & überlegt was nun… irgendwann so nach paar Minuten (die dieser Freveler genau beobachtet wird) versucht sie es dann nochmal in freundlicherem Ton, sendet sogar Spielsignale. Nur solche Hunde gibt’s leider recht selten! Die in Massen dann wäre bald Ruhe bin ich mir sicher.
ZitatIch würde wesentlich eher abrufen - ehe der Fremdhund sich unangemessen angestarrt fühlt. Zwischen dem normalen "Im Auge behalten" und dem fixierenden Anstarren liegen ja noch Welten.
Bei Josy leider nicht, sobald der Hund in Sicht ist „starr“… aber du sagtest ja Zeit… na gut wir haben sie jetzt 2 Jahre & ist jetzt ca 4 Jahre spätestens wenn sie 10 ist sollten wirs im Griff haben... lol
ZitatBeobachte mal bei sowas, ob sie irgendwelche deeskalierenden Signale dabei aussendet - z. B. ein Abwenden des Kopfes, ein Schritt zur Seite, ein Züngeln, ein Abwenden des Blickes.
Nur wenn der Hund dreist sie ignoriert ein Abwenden des Blickes aber erst wird Attacke versucht. Vorher sind diese Signale nicht in ihrem Repertoire… & auch generell setzt sie sie nur sehr wenig, zögerlich ein. Unser Zweithund Nepo, Strassenhund aus Griechenland kommuniziert da viel mehr, offener/ vielfältiger. Sie hats vermutlich nie gelernt.
ZitatIch würde gezielt das Abrufen zur Entspannung der Haltung einsetzen - etwas früher als bisher, denn die meisten Hunde werden die angespannte Körperhaltung schon aus der Entfernung als nicht gerade freundlich einschätzen und dementsprechend reagieren.
Ich würds als Hund auch nicht freundlich auffassen wenn da so ein Hund geduckt mit gesträubten Nackenhaaren auf mich zugeschossen/ geschlichen kommt. Grins- ich kann die anderen Hunde völlig verstehen...
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tut mir leid, dass die Antwort jetzt so lange gedauert hat - zum einen krieg ich aus mir unerfindlichen Gründen trotz Lesezeichen keine Benachrichtigungen mehr, wenn hier was neues kommt, zum anderen hab ich es schlicht verpennt!kein Problem! Danke aber für die Analyse die ja aus der Ferne ohne Hund gesehen zu haben nicht einfach ist!
ZitatJedenfalls finde ich, dass Ihr auf einem guten Weg seid - Dein Konzept ist in sich schlüssig und die ersten guten Erfolge zeigen sich doch bereits, der Rest kommt mit der Zeit, das ist ja nun ein etwas größeres Projekt, was Ihr da hattet.
LG, Chris
Das macht mir Hoffnung!
das es mit ihr vermutlich nie so unkompliziert sein wird wie mit Nepo ist mir klar, ich hoffe das sie sich irgendwann noch mehr auf mich verlässt & vielleicht auch nochmal lernt freundlicher zu kommunizieren....
Das Echo der Mitmenschen ist halt tw. wenig freundlich aber bei sowas dreh ich mich dann um & ignoriere es, viele hätten so einen Hund nie genommen aber wir würden es immer wieder machen! & wer nicht mal einen Hund ohne diese Vorgeschichte erzogen bekommt der brauch darüber gar nicht meckern das seiner mal zurecht gestutzt wird. (diese Hundebesitzer deren Hunde einfach angerast kommen ohne auf die Rufe ihrer Besitzer zu hören)- meist mach ich mir ja dann den Spass & hol Josy ins Fuss & geh einfach weiter & lass sie dann ihre Hunde einsammeln...
Doch wir hatten Wochenende auch ein Erfolgserlebnis (nicht Knaller Wildsurf da hab ich wenig Hoffnung das sich das jemals legt..), wir waren in Lübeck & sind am Samstagnachmittag durch die Fussgängerzone- alles voller Menschen & Josy hat nicht in der Leine gehangen wies früher gewesen wäre sondern ist ganz locker neben mir gelaufen & hat auf mich geachtet. Bisschen nervös war sie zwar aber hab ich sie angeredet hat sie zu mir geguckt & dann hat man gemerkt hat sie sich auch wieder entspannt. War ich stolz!!!
Daran wäre noch vor einem Jahr nicht zu denken gewesen!
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nicht Knaller, da hab ich wenig Hoffnung das sich das jemals legt..
sag niemals nie!! vieles ist möglich, mit Zeit, Geduld und einem guten Konzept
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ach naja Silvester ist ja zum Glück nur einmal im Jahr!
Aber Josy ist da wirklich total unansprechbar. wenns knallt rennt sie nur noch ziellos , wie gejagt durch die Wohnung, ist nicht mehr zur Ruhe zu bringen, auch nicht mit in Arm nehmen was sonst immer geht. Werd mich dem Problem mal widmen wenn alles andere funktioniert.
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wie sagt mein Hundetrainer so schön in Bezug auf Probleme:
"dies ist eine vorübergehende Fähigkeit von euch"
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wildsurf Hast du zufällig irgendwo beschrieben nach welchem "Konzept" du bei deinem Hund vorgegangen bist?
Ich habe selbst eine Hündin die sehr Geräuschempfindlich ist. Viele alltäglich Dinge (Staubsauger, Fenster auf und zu machen, klappernde Kochtöpfe usw.) sind mittlerweile schon erträglich. Heute ist sie das erste Mal nicht in ihre Box gegangen als ich den Staubsauger rausgeholt habe, sondern auf dem Bett liegengeblieben, so nach dem Motto: Komm ruhig, du pöser, pöser Staubsaurier
Ich mach dich alle!
Aber sobald draußen irgendwas knallt, wird sie panisch und rennt auch sofort los. Deshalb kann ich sie gar nicht ableinen. Daran würde ich gerne arbeiten, aber das gestaltet sich halt schwer, finde ich. Also wenn du da einen Tipp hast, oder eine Art Konzept, wäre ich sehr, sehr dankbar. Einen Schießstand haben wir hier leider nicht in der Nähe
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mein Konzept basierte auf täglichem Training am Schiessstand - ohne? hmm... da bin ich jetzt überfragt
aber evtl. hat sonst jemand eine gute Idee?
hier findest du meine "Story" https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0
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vielen Dank wildsurf! Das werde ich mir mal durchlesen, vielleicht kommt mir da noch eine zündende Idee!
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Einen Schießstand haben wir hier leider nicht in der Nähe
Das kann ich als ehemaliger Schütze kaum glauben...Schützenvereine gibt es fast überall - was ist mit denen, ist das in Deiner Ecke?
1.PBC Friedrichsfelder Schützen-Corps 1997 e.V.Wenn wirklich gar, gar, gar nichts in der Nähe ist, kann man auch mit "Geräusch-CD´s" trainiereren, die den Vorteil haben, dass man da besonders anfangs auf die Lautstärke Einfluss nehmen kann - also regelrecht in kleinen Schritten desensibilisieren. Besser als "gekaufte Geräusch-CD´s" sind "echte" Schieß-Videos z. B. bei YouTube o. Ä. - gib da mal beretta, browning, automatic rifle ein - da gibt es genug Trainingsvideos eigentlich für Waffennarren, aber wir HH dürfen die ruhig auch nutzen...
Wir müssen halt manchmal arg kreativ werden mit unseren Hundis....
LG, Chris
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