Der Angsthund-Thread....

  • Ist Bettys Formtief nach der Läufigkeit wieder vorbei?

    Die Scheinschwangerschaft erhöht auch ihre Aggressivität (aber das ist eher mein Problem und nicht ihres)

    Ist ja auch soviel was da reinspielt. Würde ich auf dem Mars wohnen, wäre das Formtief kaum spürbar... ihr selbst geht es seelisch / körperlich nicht schlechter (wenn ich ein wenig reduziere)


    Für mich ist es ein Unterschied außerhalb dieser Pushzeiten. Aber Ponyhof ist es nie dog-face-w-sunglasses

  • Wind, Wind und Wind. Ich selbst hab ja nicht unbedingt was gegen einen milden Winter - aber die drei Wochen Dauerregen wurden hier von Dauertemperaturschwankungen mit entsprechend windigem Wetter abgelöst. Und Lilly findet es kacke.


    Neue Strategie ist der Versuch, die Bettkommoden unter meinem Bett so umzuordnen, dass sie da einen bequemen Raum findet. Ich bin nun so gar kein Freund davon. Jetzt war gestern Nacht super-unruhig, weil das Scharren auf dem OSB-Fußboden doch auch ne gewisse Lautstärke entwickelt. Um halb fünf habe ich sie etwas entnervt abgerufen in mein Bett. Sie hat such mittig auf die Kissen verpflanzt und den Rest der Nacht an mir geklebt wie ein Kaugummi. Jetzt bin ich verspannt und unausgeschlafen und sie liegt hier und schnarcht.


    Nein, Platz unterm Bett wirds nicht geben. Da kriegt ihr Gassigänger sie nie immLeben raus, wenn er mal zu einem windigen Zeitpunkt kommt. Stattdessen überlege ich, ob mein Zimmer ggf. doch einen Stoffkennel oder Plüschhöhle verträgt.

  • Phonhaus

    Ich fände ja eine Prinzessinenhöhle im Bettkasten super. Merke ich mir fürs nächste Bettmodell. Aber sehr schade das Lilly sich Zuhause so verkriechen "muss".


    Gerade habe ich hier das genaue Gegenteil. Betti bekommt in der Wohnung starken Aufwind. Sie wechselt Wachpositionen (die Fenster, aus denen sie nicht sehen kann). Die Nacht kam sie fiepend zu mir ans Bett und hat mir das Fenster angezeigt. Hab kurz geguckt und draußen war gerade wilder Katzenkampf. Spielende Hunde auf der Wiese vorm Fenster werden mir nun angezeigt (Informationsfieps). Bin mir unsicher, wie ich damit jetzt umgehe. Passiert nicht so oft, aber es passiert. Sie beobachtet die Lage ansonsten sehr tiefen entspannt.


    Eben war ich auf der Wiese im Hinterhof und hab ein wenig Futterbeutelsuche (Absitzen, Futterbeutel wo ablegen, losschicken) betrieben. Betti macht das mit soviel Einsatz und Tempo, dass es mir ein wenig Angst macht und ich relativ schnell unterbreche. Sie nimmt echt keine Rücksicht auf Gefahren. Junkie- oder Sportpotential? Woran erkenne ich den Unterschied? In der echten Welt interessiert sie der Beutel nicht.


    Ansonsten schaffen wir manche Hindernisse jetzt ganz gut. (zwei Riesenschnauzer haben für viel Panik gesorgt, haben die Straßenseite gewechselt und Betti läuft einfach an der 1,5m Leine entspannt weiter - wer ist dieser Hund) Andererseits sind aktuell Männer mit Dingen in der Hand ganz schlimm. Und dann noch Kapuzen, Geschenkekisten und Mülltonnen. Ich selbst bin erstaunlich entspannt. Ihre neue Verhaltensweisen finde ich irgendwie sympathisch. Wie ein anderer (beinahe normaler) Hund. Definitiv interessant den Hund mal außerhalb von Angst und Unsicherheit zu sehen.

  • Ich bin selbst gerade auch nicht glücklich damit :/ Kommt mir wie ein Rückschritt vor. Allerdings hatten wir auch noch nie so lange hintereinander windige Tage. Und draußen ist sie mittlerweile hier im Dörflichen echt super. Hmmh.


    Ich hab heute erstmal improvisiert, sie hats auch gleich angenommen:


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    An sich liegt sie da jetzt ganz entspannt drinnen. Jetzt schau ich mir das mal an und gucke, ob sie es nur zeitweilig nutzt und sich gut daraus abrufen lässt, auch vom Gassigänger. Dann bleibts dabei und sie darf ihre Höhle haben.


    Wenn sie es zum Dauerrückzug nutzt, dann läuft hier drinnen was falsch. Dann müssen wir umstrukturieren.

  • Phonhaus


    Wenn's plötzlich stärker wird - ist es denn wirklich Wind allein, der die Angst macht?

    Das is ja manchmal das besonders blöde an Angst, dass da so komplexe Verknüpfungen dahinter stecken können, dass ja eigentlich ursprünglich irgendwas anders die Angst auslöste, das dann mit eben etwa Wind in Verbindung gesetzt wurde und sich womöglich noch ausdehnt, obwohl es ursprünglich um ganz was anders geht.

  • @pinkelpinscher


    Den Kopf mach ich mir auch schon die ganze Zeit. Im Verhältnis zu uns sehe ich keinen Knacks. Draußen macht sie kontinuierlich Fortschritte, mittlerweile kann auch ein kleinerer Transporter an ihr vorbeifahren und sie bleibt im Sitz und will Leckerchen.


    Etwa zeitgleich kam Ronjas Vestibularsyndrom und ein etwas lauterer Krach zwischen mir und meinem Ehemann (gibts normal bei uns nicht - aber nachdem wir 3 Tage lang die alte Dame Tag und Nacht gepäppelt haben, lagen bei uns die Nerven blank). Da ist sie das erste mal unters Bett gekrochen.


    Seitdem immer dann, wenn es windet. Allerdings hat sie auch früher schon bei Wind Angst gehabt, da halt i. d. R. sich nicht unters Bett verkrümelt, sondern in eine Ecke in Küche oder Bad (die Zimmer ohne Dachfenster).


    Ich gehe schon davon aus, dass sie eine deftige Erschütterung hatte, zumal sie während der Akutphase von Ronjas Krankheit auch ungewohnt zurückstecken musste.


    Aber gutes Brainstorming - ich glaube, ich krame mal wieder die Suchspielchen hervor, mit denen ich zu Anfang die Wohnung positiv belegt habe. Danke @pinkelpinscher und BettiFromDaBlock

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