Der Angsthund-Thread....
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Hallo zusammen,
ich bräuchte noch mal Tipps bzw. Erfahrungen wegen unserem Angsthäschen Uska.
Sie ist jetzt fünf Monate bei uns und wir haben auch schon tolle Fortschritte gemacht. Aber in den sagen wir letzten 10 Wochen kommen wir nicht mehr weiter. Ich bin ihre Hauptbezugsperson, bwz. ich bin die Einzige von der sich Uska anfassen oder anleinen lässt. ( wir haben ca. vier Wochen gebraucht um sie überhaupt anleinen zu können. Fremde Hunde und Straßenverkehr sind noch unsere Baustellen, aber da arbeite ich dran. Ich habe den Clicker trainiert und sie hat auch zu mir eine zwar nicht enge, aber immerhin eine Bindung aufgebaut. Vor vier Wochen wurde bei ihr eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und momentan schleichen wir die Hormone ein. Eine Verhaltensänderung habe ich seitdem aber noch nicht festgestellt. Mein Hauptanliegen, warum ich hier noch mal schreibe, ist :sie hat noch sehr große Angst vor meinem Mann. Sie lässt sich weder anfassen noch anleinen von ihm. Er kann ihr aber mittlerweile Leckerchen anbieten. Die nimmt sie aber nur, wenn ich auch dabei bin. Ist mein Mann mit unserer Hündin allein im Haus, werden auch diese verweigert. Nun haben wir uns den Hund ja geholt unter der Voraussetzung, dass sich beide kümmern. Aus den vorgenannten Gründen, bin das bisher nur ich. Das ist ein ziemlicher Spagat, weil ich ja auch berufstätig bin. In der Mittagspause fahre ich dann nach Hause um mit ihr kurz Gassi zu gehen. Habt ihr Tipps, damit Uska das Vertrauen zu meinem Mann bekommt? Wie sind eure Erfahrungen, wie lange hat es gedauert bis auch der Mann mit dem Hund Gassi gehen kann? Wir haben auch einen Hundetrainer, der hier vorbei schauen wollte, aber aufgrund Uskas Hormoneinschleichung, wurde das erst mal zurück gestellt. Hundeschule haben wir abgebrochen, weil unsere Hündin total überfordert war. Sie ist draußen auch nicht ansprechbar, womit mir ein Training extrem schwer fällt bzw. unmöglich ist. Im Haus üben wir fleißig. Sie ist draußen sehr reaktiv, schnell ablenkbar und nicht aufnahmefähig. Deswegen hatte ich das Schilddrüsenprofil veranlasst.
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Leider kann ich zum Hauptproblem nicht viel sagen, da das mal eines der Probleme ist das wir nicht haben. Jedenfalls sind Menschen in der Wohnung nach meiner Bekanntmachung die Guten.
Wie verhält sich eure Hündin in der Wohnung. Läuft sie frei rum oder verkriecht sie sich noch?
Zum Thema Schilddrüse möchte ich gern etwas anmerken. Ich selbst habe damit große Probleme. Das Einschleichen der Hormone war damals richtiger Horror. Hat mich selbst in Kleinstschritten unfähig gemacht aufzustehen oder zu arbeiten. Kein Koffein der Welt hat meine Lebensgeister wecken können.
Von daher, das mit dem Trainingsstillstand kann auch sehr davon kommen. Da kann ich den Trainer verstehen. Schilddrüse klingt so klein, aber die steuert fast alles. Bitte habt noch ein wenig Geduld.
Danach würde ich wahrscheinlich anfangen den Mann mehr übernehmen zu lassen im Haushalt. Also er setzt sich mit einem Buch auf dem Boden, Hund läuft umher und es rollen Leckerlis durch die Gegend (bessere als vorher). Aufmerksamkeit des Mannes weiter auf dem Buch und nicht auf den Hund. Solche Babyschritte... wie hast du dich denn mit ihr verbündet?
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Ich hab, glaube ich, so vage noch Deinen anderen Thread in Erinnerung. Da kam es mir etwas viel vor, was Ihr an Strategien ausprobiert und verworfen hattet für die Zeit, in der sie bei Euch ist. Von soweit weg mag ich aber ungerne raten, weil jetzt mMn wirklich Stabilität reinsollte und eine Strategie mal über einen längeren Zeitraum verfolgt werden sollte. Hmmh. Du hast da ja von einem Trainer gesprochen, war der in der Zwischenzeit mal bei Euch? -
Entspannt durch den Parklaufen wäre ein absoluter Traum. Ich bin mir sehr sicher dass es viel Arbeit für euch war. Total super!
Ja, Bonnie hat unglaublich viel geschafft. Ich denke manchmal daran, wie es für sie als so lebensfroher und fröhlicher Hund gewesen sein muß, jahrelang in einem Keller mit 70 Hunden zu leben, zu wenig Futter und danach dann noch Monate im Tierheim, wo sie sich vor allem verschlossen und nur Angst hatte. Muskeln wie ein Bodybuilder vom Kreislaufen.
Ich bewundere die Kraft der Hunde immer wieder. Was sie leisten können, was sie schaffen zurückzulassen, wenn sie nur die Chance dafür bekommen.
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5 Monate ist für einen so ängstlichen Hund noch gar nichts.
Da passiert noch ganz viel.
Bei meiner Schissbüx hat das Vertrauen aufbauen zu meinem Mann knapp 2 Jahre gedauert und richtig gefestigt würde ich es jetzt nach 5 Jahren immer noch nicht nennen.
Wenn Tagesform von Hr. Hund grad eh angeknackst ist kann es sein das Herrchen wieder seehhrrrrr verdächtig ist in manchen Situtionen;-)
Beim anleinen u.s.w schaut mal darauf wie dein Mann Körpersprachlich rüberkommt.
Auch beim Leckerchen anbieten ist es meist besser den Und diese entgegen zu rollen als direkt aus der Hand.
Da bringt man den Hund oft ungewollt in Bedrängniss.
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Hallo Zusammen, sorry, dass ich erst jetzt antworte, eine grippaler Infekt hat mich doch ziemlich eingenommen. Und Hund geht nun mal vor. :)
Wie verhält sich eure Hündin in der Wohnung. Läuft sie frei rum oder verkriecht sie sich noch?
wie hast du dich denn mit ihr verbündet?
Unsere Hündin bewegt sich frei im Haus, sie ist zwar gehemmter, wenn mein Mann auch im Wohnzimmer ist, aber sie läuft auch an ihm vorbei.
Ich habe mich von Anfang an intensiv um den Hund gekümmert. Nach ca drei Wochen konnte ich sie vorsichtig anfassen und dann auch anleinen. Uska kommt auch zu mir zum Kuscheln und freut sich, wenn ich nach Hause komme. Sonst lässt sie sich von keinem anderen anfassen, auch nicht von meiner Tochter. Nur zu mir hat sie Vertrauen.
Ich hab, glaube ich, so vage noch Deinen anderen Thread in Erinnerung. Da kam es mir etwas viel vor, was Ihr an Strategien ausprobiert und verworfen hattet für die Zeit, in der sie bei Euch ist. Von soweit weg mag ich aber ungerne raten, weil jetzt mMn wirklich Stabilität reinsollte und eine Strategie mal über einen längeren Zeitraum verfolgt werden sollte. Hmmh. Du hast da ja von einem Trainer gesprochen, war der in der Zwischenzeit mal bei Euch?Der Trainer war noch nicht hier, wir haben das erst mal zurück gestellt ( mit Absprache des Trainers) bis Uskas Schilddrüse eingestellt ist.
Uskas Tagesablauf ist gleichbleibend. Außer den Hormonen bekommt sie keine weiteren Nahrungsergänzungsmittel, damit ich hier eine Veränderung auch beurteilen kann. Wir laufen immer die gleichen Strecken. Hundeschule ist ja eh beendet. Ich fand das auch noch zu früh, obwohl die Hundetrainerin ( ich hatte zuvor eine Einzelstunde bei ihr) gesagt hat, Uska könne in den Beginnerkurs kommen. Und dann habe ich mir halt einen anderen Hundetrainer gesucht, der Uska aber bisher nur draußen auf seinem Gelände gesehen hat. Dieser Trainer arbeitet nach dem Konzept : Trainieren statt Dominieren, etwas anderes kommt für unser Angstmäuschen auch nicht in Frage.
Beim anleinen u.s.w schaut mal darauf wie dein Mann Körpersprachlich rüberkommt.
Mein Mann kann unsere Hündin gar nicht anfassen, deswegen kann er sie auch nicht anleinen. Es kommt also erst gar nicht dazu. Er bedrängt unseren Hund auch nicht. Zumindest haben wir einen Fortschritt in den letzten Wochen gemacht, Uska knurrt meinen Mann nicht mehr an. :)
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Danke für die Rückmeldung. Bin heute lange unterwegs, aber ich schreibe heute Abend nochmal was. Ist schon schön, dass sie nicht mehr knurrt.
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Hallo ihr lieben,
Lilly gehts so weit gut, sie hat sich mittlerweile an den Wald gewöhnt und findet ihn ziemlich klasse, sie spielt gerne mit mir und anderen Hunden (sofern sie diese erst mal vorher mindestens 3 mal gesehen hat und geschnuppert hat). Ich habe festgestellt, dass sie enorme Angst vor Schatten haben, bzw. Licht dass sich bewegt z.B. im Dunkeln wenn Autoscheinwerfer Licht werfen, weiß nicht wie man das trainieren soll.
Autofahren findet sie nicht so dufte, sie steigt zwar ein aber sobald der erste Meter gefahren ist, beginnt ihre Atmung schneller zu werden und Speichel zu fließen. Hoffe das gibt sich mit der Zeit & Gewöhnung.. zuhause ist sie relativ ruhig und schläft viel, beim fressen stoppt sie sobald ich mich bewege, also bin ich ihr doch noch etwas gruselig, sonst würde sie ja Weiterfressen.. heute gabs Kotlett mit Knochen drin, findet sie scheinbar schwierig zu kauen, die hälfte liegt nämlich noch im Napf.
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Hallo ihr lieben,
Lilly gehts so weit gut, sie hat sich mittlerweile an den Wald gewöhnt und findet ihn ziemlich klasse, sie spielt gerne mit mir und anderen Hunden (sofern sie diese erst mal vorher mindestens 3 mal gesehen hat und geschnuppert hat). Ich habe festgestellt, dass sie enorme Angst vor Schatten haben, bzw. Licht dass sich bewegt z.B. im Dunkeln wenn Autoscheinwerfer Licht werfen, weiß nicht wie man das trainieren soll.
Autofahren findet sie nicht so dufte, sie steigt zwar ein aber sobald der erste Meter gefahren ist, beginnt ihre Atmung schneller zu werden und Speichel zu fließen. Hoffe das gibt sich mit der Zeit & Gewöhnung.. zuhause ist sie relativ ruhig und schläft viel, beim fressen stoppt sie sobald ich mich bewege, also bin ich ihr doch noch etwas gruselig, sonst würde sie ja Weiterfressen.. heute gabs Kotlett mit Knochen drin, findet sie scheinbar schwierig zu kauen, die hälfte liegt nämlich noch im Napf.
Essen das fremd ist oder zuviel Aufwand kostet, weil schwer zu bekommen oder kauen, wird hier auch mal liegen gelassen.
Super das ihr Fortschritte macht!
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