Wie verhalten sich eure Rüden gegenüber anderen Rüden?

  • Ich dachte die Tage auch mal wieder ich wäre im falschen Film... Wir waren auf dem Hundeauslaufplatz und mein Rüde hat alle, aber auch wirklich alle der Reihe nach schwach von der Seite angequatscht, sogar eine Hündin war darunter! Zum Glück kennen sich die Hundehalter dort und dann ging ich eben irgendwann mit einem "Hat heute wohl schlechte Laune!" nach Hause. Dass er nicht mehr jeden Klasse findet war ja schon ne Weile so, aber da ist er halt nach einem kurzen Abtasten weiter und das war´s. Er wird übrigens Anfang November zwei.
    Nuja, kleine Rangeleien gibt´s auch schon mal, zum Glück beisst meiner bisher nicht zu. Er droht, wenn einer versucht aufzureiten, knurrt auch mal aus anderen Gründen, aber er beißt nicht. Wenn´s mal turbulenter wurde, konnte ich ihn eigentlich immer mit einem schroffen "Schluss jetzt!" rausrufen und wegführen. In eine richtig ernsthafte Beißerei war er zum Glück noch nicht verwickelt. Die Rangelei direkt anfangen würde er auch nicht bisher, er provoziert nur leider manchmal.
    Ich überlege mir aber schon gut ob, und wenn ja, wann ich eingreife. Wenn die Herren gerade schon steifbeinig in Zeitlupe um sich herumstaksen, finde ich darf man nicht mehr eingreifen. Denn jede Regung des anderen ist wichtig und bedeutsam für den anderen und ich möchte nicht, dass meiner dann z.B. "unerlaubt" den Blick abwendet und dadurch die Situation eskaliert. Ich entscheide, bevor sie sich schon direkt gegenüberstehen.

  • Sascha ist verträglich. Er muss von sich aus nichts klären, geht Streit aus dem Weg, es sei denn er wird ihm aufgedrängt, dann wehrt er sich schon, lässt aber sofort ab, wenn man die Streithammel trennt und kann dann problemlos mit dem anderen Rüden zusammen seinen Spaziergang weitergehen.
    Todfeinde kennen und haben wir nicht.

    Da steckt aber auch sehr viel Arbeit drin im Hund. ;) Hätte ich ihn gelassen, wie er gewollt hätte, dann wäre er heute sicher nicht so.

  • jamie ist verträglich mit allem und jeden. kastrierter rüde eben.

    sofern der andere verträglich ist. er motzt nur die an, zu denen ich nicht will, dass er zu ihnen kontakt hat.
    (das sind aktuell drei. eine aggressive hündin die andere hunde totbeißt, wenn sie die gelegenheit bekommt, ein unkastrierter rüde der andere unkastrierte ebenfalls todbeißt, aber die gefahr will ich nicht eingehen, und nen unkastrierten rüden der einfach unerzogen ist. jamie mag ihn inzw. nicht mehr).
    alle kastrierten rüden die ich kenne sind grundverträglich mit so ziemlich allem und jeden. und die unkastrierten die ich kenne, haben i.d.r. probleme mit anderen unkastrierten.

    deshalb würde ich auch zukünftig alle rüden, mit dem ich nicht züchten will-was ich eh nicht will weil es höchstwahrscheinlich immer tierheimhunde sein werden- kastrieren lassen.

    andere haben ne andere meinung dazu, aber der hund hat weniger stress und ich auch. und wenn wirklich mal stress ist(was auch-selten-vorkommt) mit anderen hunden, geh ich dazwischen, ich beschütze meinen hund.
    (allerdings auch, um jamie den job des mich-beschützens abzunehmen, den er ganz gerne mal übernimmt)

  • Zitat


    Sascha ist nicht kastriert und mit 3,5 Jahren wohl auch im besten Mannesalter. ;)

    sogar der rüde meiner hundetrainerin(und die ist wirklich gut) hat ein problem mit andere unkastrierten. ansonsten ein toller hund, aber andere rüden findet er doof.

    wie gesagt, ich kann nur von denen reden die ich kenn, und die sind sogut wie alle, unverträglich mit unkastrierten rüden.

  • Zitat

    möglich. obwohl es ja auch hier im thread der tenor zu sein scheint. wenn ich das recht überblicke.


    Zum Glück kenne ich genügend Gegenbeispiele und weiß, dass es eben nicht so sein muss. Allerdings muss man auch ein bisschen was dafür tun, wenn man es einfach laufen lässt in der Pubertät dann wird das in den meisten Fällen eben nichts. Da muss sich der Besitzer schon durchsetzen, so ein pöbelnder Jungrüde muss eben ab und an mal auf den Pott gesetzt werden, ihm die Grenzen aufgezeigt werden.

  • Ich habe einen 3 Jahre alten unkastrierten Rüden. Er läßt sich nicht gern die Butter vom Brot nehmen. Wenn es mal zu einem Zusammenstoß kommt, dann ist er zwar laut, aber läßt auch sofort ab, wenn es sich geklärt hat. Wenn er angestänkert wird, dann läßt er sich gut abrufen auch wenn ich das nicht mehr mache.

    Ansonsten hat er keine Probleme mit unkastrierten Rüden. Er läßt zwar ab und zu mal den Macho raus hängen, aber nach einer Ansage von mir läßt er es dann auch wieder schnell sein.

    Alles andere wäre schlecht, da bei uns auf 7 oder 8 Rüden eine Hündin kommt. Die sind echt selten.

  • Zwei intakte "unverträgliche" Rüden buhlen um eine gut riechende Dame.

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    Drei intakte Rüden, ein Kastrat (der puschelige Weiße) und eine Hündin (die Braune am Napf)

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    Die Raufereien hab ich natürlich absichtlich nicht fotographiert. :roll: Der Schäferhund kam übrigens als unverträglich in die Hundeschule. :D

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