Was haltet ihr von dieser Mischung?
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Es ist alles eine Sache der Erziehung und des Umgangs mit dem Hund.
"Böse Mischungen" gibt es nicht...
Nein, es ist nicht nur Sache der Erziehung, sonst bräuchte man keine zu verschiedenen Zwecken gezüchtete Rassen, und man könnte einen Beagle nehmen, um Schafe zu hüten. Und es gibt durchaus Mischungen, die im Schnitt mehr Probleme bereiten als andere. Von "böse" ist aber nicht die Rede.Die Idee, dass bei einer beliebigen Verpaarung immer nur die erwüschschten Eigenschaften beim Nachwuchs zu finden sind, und die unerwünschten nicht, ist schlicht falsch. Es kann so sein, mit Glück. Kann aber auch anders sein. Man schaue sich bloss die Puggles an. Da gibt es auch welche, die den Werbeversprechungen entsprechen. Und leider ganz viele, die es nicht tun.
Freut euch daran, dass ihr Glück gehabt habt mit euren Mixen. Einen Sinn hat solche Vermehrerei jedoch nicht, ausser eine Scheibe des boomenden Mixmarktes abzuschneiden.
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Freut euch daran, dass ihr Glück gehabt habt mit euren Mixen. Einen Sinn hat solche Vermehrerei jedoch nicht, ausser eine Scheibe des boomenden Mixmarktes abzuschneiden.
dass "glück" bedurfte auch 3 jahre lang konsequente erziehung und starke nerven meinerseits -
Ach, nur eine "Vermehrerei" von Rassehunden ist sinnvoll? Ahja...
Selbst bei Rassehunden kann man nicht zu 100 % sagen, dass er diese positiven Eigenschaften hat.
Und mit "Sache der Erziehung und des Umgangs" ist auch der normale alltägliche Umgang gemeint... -
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Ach, nur eine "Vermehrerei" von Rassehunden ist sinnvoll? Ahja...
Selbst bei Rassehunden kann man nicht zu 100 % sagen, dass er diese positiven Eigenschaften hat.
Und mit "Sache der Erziehung und des Umgangs" ist auch der normale alltägliche Umgang gemeint...Der Unterschied ist für mich als Laie folgender:
Der MIX ist nunmal die erste Generation. Es können sich sehr verschiedene Eigenschaften der Eltern und Großeltern und Urgroßeltern durchsetzen, mit denen man nicht Fest rechnen kann. Natürlich nicht nur negative sondern auch positive Eigenschaften, aber ob der Hund z.b. Großen oder weniger Jagdtrieb hat kann dir keiner garantieren. Genauso bei der Gesundheit: die wenigsten Leute, die mal einen Wurf oder sogar mehrere Mix-Würfe Haben lassen ihre Hunde gesundheitlich komplett durchchecken und Erbkrankheiten treten vielleicht erst viel später auf oder vererben sich über mehrere Generationen.
Der RASSEHUND vom Eingetragenen Züchter(!) wird auf Herz und Nieren geprüft, die Krankheiten der jeweiligen Rasse sind bekannt und werden durchgetestet über etliche Generationen.
Ebenso weis man durch den Stammbaum und die andauernde gezielte Zucht auch welche Charaktereigenschaften in einer Rasse und einer bestimmten Linie stark oder weniger stark vertreten sind und grob, was sich vererbt. Z.b. Hat ein reiner Pointer definitiv über etliche Generationen mehr Jagdtrieb als ein Mops, wo das vielleicht seit 3 Generationen null aufgetreten ist.
Wenn man sieht, dass bei den Urgrosseltern, Großeltern und Eltern eine Eigenschaft, die Typisch für die Rasse ist, stark Auftritt, kann man eigentlich stark davon ausgehen, dass es auch beim eigenen Welpen so sein wird.100%ig ist da natürlich nix! Sind ja auch Individuen. Aber die Wahrscheinlichkeit und Planbarkeit ist eine ganz andere!
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Richtig :)
Und wenn ich einen Mix aus 2 Hunden habe, rechne ich eben mit all´den schlechten und all´den guten Eigenschaften der beiden Rassen :)
Dann kann ich mit allem rechnen :)
Wie man sieht - bei mir hat es funktioniert. Und die Kleine ist meine erste Hündin - auch soviel dazu, dass Beagle oder Aussis auch nicht Anfängergeeignet sind :)
Solange wir doch alle mit unseren Hunden zufrieden sind, passt doch alles :) -
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Und wenn ich einen Mix aus 2 Hunden habe, rechne ich eben mit all´den schlechten und all´den guten Eigenschaften der beiden Rassen :)
Eben! DU rechnest damit, aber jeder andere vielleicht nicht. Wenn hochpreisig nur das beste angepriesen wird. Es gibt genug Leute, die sich nicht informieren und dann landen diese armen verkorksten Hunde im Tierheim.
Das Problem an diesen wahrlosen Vermischungen von Rassen und Charakteren ist ja, dass es nicht genug Leute gibt, die sich dessen bewusst sind, was sie sich da ins Haus holen und es noch lange nicht genug Leute gibt, die dem dann auch gewachsen sind oder bereit sind, da ordentlich Arbeit zu investieren, damit es dann doch der Traumhund wird.
Bei uns landen so gut wie nur Tierschutzfälle, so sitzt hier nun ein Border-Aussie-Mix. Für mich ein toller Hund, auch wenn sie mich manchmal zum verzweifeln bringt.
Dieser Hund in den Händen von unwissenden Käufern, die denken es sei der liebste und kuscheligste Familienhund wäre nicht gut. Fängt bei Ressourcenverteidigung an (ganz super bei Kindern, NICHT) und hört bei der Auslastung auf. -
Natürlich kann jeder machen was er möchte.
Problem ist eben, dass die meisten Leute bei solchen Mischlingen und der entsprechenden Vermarktung eben NICHT über die negativen Eigenschaften nachdenken und ihnen auch niemand sagen kann, was da kommt.Die Frage ist eben bei der Anschaffung: was möchte ich? Was KANN ich? Was geht gar nicht? Womit kann ich leben, womit nicht?
Genau dafür gibt es eben auch Rassehunde, bei denen man sich umschauen kann, welche typischen Eigenschaften in der typischen Kombination gut zu einem passen.Ich hab das auch nie wirklich verstanden und war eher für Mixe als für Rassehunde. Nur meine jetzige Mix-Hündin, bei der niemand weis was drin ist und ich also nicht wusste, was da kommen kann, hat mich da ziemlich bekehrt.
Klar liebe ich die Kröte, aaaaaber ich habe eben in den letzten 3 1/2 Jahren sehr hart gemerkt, mit welchen Eigenschaften ich mit meinem Leben gut klarkomme und was ich gar nicht mag!
Deshalb wird mein nächster Hund auch ein Rassehund sein, da ich eine Rasse gefunden habe, die zumindest grob die Eigenschaften abdeckt, die ich gerne mag und gewisse Eigenschaften ausschließt, die ich gar nicht (mehr) möchte.Man möchte ja auch entspannt zusammen leben und Spaß mit dem Hund haben. Und nicht mehr oder weniger dauerhaft ärger mit Dingen haben, die nunmal Angelegt sind und dauerhaftes Rumkrampfen erfordern.
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Zwischen "es ist mit viel Arbeit gut gegangen" und "es ist eine durchdachte, sinnvolle Mischung" liegen aber nun mal Welten.
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Ich finde Mixe deshalb so toll, weil weniger konkrete Erwartungen an ihnen hängen.
Mich dünken die Mix-HH auch allgemein entspannter, was sich wiederum auf die Hunde auswirkt.
Diese Meinung ist aber auf Hundeforen nicht gern gesehen. -
Meine Sitterhündin ist ein Mix aus Border Collie und Münsterländer und dieser Hund hat zu 90% tolle Eigenschaften abbekommen. Sie war zwischenzeitlich im Tierheim und ihr einziges Problem ist, dass sie keine anderen Hunde leiden kann...
Ich denke auch, dass man wenn man sich bewusst einen Mix zulegt und die Charaktere der Eltern-Rassen erwartet, ist man irgendwie entspannter weil man eh mit dem Schlimmsten rechnet. Ich tue das jedenfalls :)
Außerdem finde ich es toll auf die Frage: Was ist das für eine Rasse? Zu antworten: Ein Hund. -
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