• Hallo,
    habe eben mal nen bisschen rumgeschnüffelt, aber nicht wirklich ein Thema gefunden was mein Problem wiederspiegelt.
    Meine Husky-Labrador-Hündin hört soweit ganz gut, das einzige was leider nicht klappt ist ein zuverlässiges abrufen.
    Bisher üben wir das "hier",was an manchen Tagen gut klappt, an manchen aber auch nicht.
    Mein Ziel ist eigentlich das ich rufe (bzw. pfeife) und Amy wirklich sofort zu mir kommt.
    Also, wenn wir sie draussen los machen und sie ein ganzes Stück vor oder hinter uns läuft und wir das "hier" rufen, dann kommt sie eigentlich, manchmal zwar zögerlich, aber meist kommt sie.
    Das größte Problem ist eigentlich wenn ein Hase aufschreckt, Flugenten niedrig fliegen, und und und..... dann rennt sie hinterher, dann kann ich mich auf den Kopf stellen, rufen was ich will, sie reagiert einfach absolut null....

    Nun frag ich mich ob man das mit einer Pfeife vielleicht besser hinbekommt? Hören Hunde besser auf den Pfiff als auf rufen?
    Und wenn ja, wie bringe ich ihr das mit der Pfeife bei?
    Kennt jemand mein Problem und kann mir vielleicht weiterhelfen?

    Ich wäre über jeden Ratschlag sehr dankbar, denn ich würde meiner Maus das ohne Leine laufen gerne weiter ermöglichen, aber das geht nur wenn ich sie 100%ig abrufen kann, denn sonst kann es wirklich mal gefährlich werden!

    Vielen Dank schonmal im voraus!
    Lieben Gruß
    Tina+Amy

  • Das ist dieselbe Konditionierung, sprich, es is nich so, dass Hunde einfach besser auf ne Pfeife hören..

    Der Knackpunkt ist, was sie jeweils damit verbinden.

    Ne Pfeife zu konditionieren kann sehr sinnvoll sein, wenn man eine Art Notbremse haben will und sich ein "STOP" oder ähnlich noch nicht zutraut..

    Simpelster Weg:

    DAS Leckerchen überhaupt besorgen.. je nach Hund kann das Käse sein oder rohes Fleisch oder weißderGeier.. irgendetwas dass er NUR und ausschließlich da bekommt und worauf er absolut abfährt.

    Dann konditioniert man "Pfeifen" = "DAS Leckerchen"

    Sprich, man stellt sich vor den Hund hin, pfeift und reicht sofort das Leckerchen hin. Das machste 2-3 mal.

    Und dann gehste mal ein paar Meter weg von deinem Hund - wart aber auch, bis sie/er dir nimmer nachwatschelt, weil er die verbliebenen Leckerchen riecht - gehst in die Hocke und pfeifst nochmal. Wenn der Hund nich sofort reagiert, machste die Hand mit dem Leckerchen auf - ihm entgegengehalten.

    Wenn er dann nich kommt, is der Hund irgendwie komisch ;)

    Das machst du täglich 2-4 mal zu Haus. Möglichst ohne großes Tamtam vorher, das der Hund damit verbinden könnt. Desto weniger er/sie ahnt, dass du gleich pfeifst, desto besser.

    Und dann immer seltener üben und stattdessen draußen zunächst mal ohne riesen Ablenkung benutzen - musst natürlich anfangs immer schön die Leckerchen dabei haben..

    und wenn du denkst, es sitzt.. dann nur noch, wenn du es brauchst

  • Einen Husky-Mischling vom fliehenden Wild abrufen ist schon die hohe Schule des Abrufens. Das zu erreichen dürfte einiges erfordern...

    Ob das mit Pfeife oder gesprochenem Wort geschieht, ist dabei egal.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich habe immer ein Schälchen Katzenfutter dabei. Das gibt es wenn ich die 'NOTPFEIFFE' betätige.
    Muß aber auch konditioniert werden. Bisher hat's geklappt. Habe ich von Lexa hier im DF. Die macht das auch so.

    Aber wenn es in erster Linie um 'vom Wild abrufen' geht, dann schau mal in den Anti-Jagd-Thread! Willkommen im Club!!
    Das ist - wie Corinna schon schreibt - ne Menge Arbeit.
    Aber die Erfolge, die dort auch immer wieder beschrieben werden, machen Mut.

  • Zitat

    Einen Husky-Mischling vom fliehenden Wild abrufen ist schon die hohe Schule des Abrufens. Das zu erreichen dürfte einiges erfordern...

    Kommt drauf an, eine Bekannte hat einen Rottweiler-Husky-mischling und der hat 0 Jagdtrieb - Glück gehabt würde ich da sagen...

  • Ich habe, um Siva abzurufen, seit kurze eine Pfeife (so ne kleine aus Metall).

    Klappt 10 mal besser als rufen.

    Konditionieren : In der Wohnung pfeifen und dann Leckerlie hinterher. Hat Siva nach einem Tag kapiert.

    Die Pfeife hört sie auch auf große Entfernung.

    Die Pfeife bleibt bei mir immer mit was Gutem verbunden : Super-Leckerlie, Spielen oder Loben.

    Gestern kam auch immer ein anderer Hund zu mir wenn ich gepfiffen habe (eine ganz süße kleine französische Bulldogge). Sie war nie auf Pfeiffe trainiert worden, kam aber bei jedem Pfiff zu mir.

    Noch ein Tipp : Die Metallpfeife unbedingt am Gewinde festkleben, ich hatte sie nach einem Tag verloren. Mit Nagellack, Uhum Schraubenstopplack oder Sekundenkleber.

    Grüße Bernd

  • Zitat

    Kommt drauf an, eine Bekannte hat einen Rottweiler-Husky-mischling und der hat 0 Jagdtrieb - Glück gehabt würde ich da sagen...

    Ja, ist aber ja hier nicht der Fall:

    Zitat

    Das größte Problem ist eigentlich wenn ein Hase aufschreckt, Flugenten niedrig fliegen, und und und..... dann rennt sie hinterher, dann kann ich mich auf den Kopf stellen, rufen was ich will, sie reagiert einfach absolut null....

    ;)

  • Hallo,

    wir haben auch eine zeitlang mit einem Superpfiff gearbeitet und es gab vorallem mir Sicherheit :ops:

    Heute denke ich, dass ein gut konditioniertes Platz oftmals besser funktioniert als der Rückruf oder Rückpfiff.
    Sicher kommt es auf den Hund an und Du kannst mal gucken, wie wir den Pfiff konditioniert haben.
    Guckst Du hier

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