Frage: Hundeerfahren, ab wann?

  • Hallo

    mir ist schon vor einiger Zeit aufgefallen,
    dass zb. Tierheime oder Orgas ihre Hunde ja entweder für Anfänger oder Hundeerfahrene Leute sortieren.

    Aber ab wann kann man den nun von sich behaupten "Hundeerfahren" zusein?

    Wenn man einen Hund hatte/hat?
    Wenn man diesen sogar erfolgreich erzogen, vill. sogar Prüfungen bestanden hat?
    Wenn man "'Problemhunde" händeln konnte?
    Wenn man zig Jahre mehrere Generationen von Hunden hatte?

  • DAS würde mich ja auch mal interessieren!

    ich hab mich nämlich immer für ziemlich hundeerfahren gehalten BIS ich mich hier im forum angemeldet hab :lol:

    wir sind mit hunden aufgewachsen und ich hatte in meiner gesamten jugend viel mit einer frau zu tun für die hunde und pferde ihren gesamten lebensinhalt dargestellt haben.

    naja, bin aber wohl doch nicht so hundeerfahren. also ich weiß schon was wichtig ist, aber vollkommen bin ich nicht. bin aber froh dass ich mich hier angemeldet hab, weil ich echt schon wesentlich mehr weiß und vorallem versteh, in der kurzen zeit :gut:

    aber da ich auch 2 weiber hat die nur an "hundeerfahrene menschen" zu vergeben waren - und das eigendlich auch recht gut klappt, denke ich wird so im allgemeinen nicht allzuviel erwartet :???:

  • Zitat

    Wenn man einen Hund hatte/hat?
    Wenn man diesen sogar erfolgreich erzogen, vill. sogar Prüfungen bestanden hat?
    Wenn man "'Problemhunde" händeln konnte?
    Wenn man zig Jahre mehrere Generationen von Hunden hatte?


    Für mich hat das nichts mit Erfahrung zu tun. Hundeerfahren ist für mich ein Mensch, der es gelernt hat einen Hund genau zu beobachten, dessen Körper und Lautsprache gut verstehen kann und der es versteht einen Hund ruhig und souverän zu führen.

    Die Anzahl der Hund die ein Mensch schon hatte ist dabei völlig unerheblich. Denn manche können 20 Hunde gehabt haben, aber wegen ihrer Ignoranz immer noch keine Ahnung von Hunden haben.

  • Hundeerfahren ist man meiner Meinung nach wenn man sicher im Umgang mit dem eigenen Hund ist und eine erfolgreiche Erziehung desselben vorweisen kann. Ich finde auch nicht dass man dazu unbedingt ein wandelndes Rassenlexikon sein muss oder dem Tierarzt die Arbeit abnehmen könnte.

  • Zitat


    Für mich hat das nichts mit Erfahrung zu tun. Hundeerfahren ist für mich ein Mensch, der es gelernt hat einen Hund genau zu beobachten, dessen Körper und Lautsprache gut verstehen kann und der es versteht einen Hund ruhig und souverän zu führen.

    Die Anzahl der Hund die ein Mensch schon hatte ist dabei völlig unerheblich. Denn manche können 20 Hunde gehabt haben, aber wegen ihrer Ignoranz immer noch keine Ahnung von Hunden haben.

    Ich glaube PocoLoco hat es so ziemlich auf den Punkt gebracht.
    Wie sie es beschrieben hat, wird man Hundeerfahren, da ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. ;)

  • Danke PocoLoco,
    dies wären auch meine Worte gewesen. Es gibt Menschen, die 40 Jahre Hunde haben, nie über den "Tellerrand" schauten und bei ihrer Einstellung zum Hund auf dem Stand vor 40 Jahren sind :hilfe:

  • Zitat

    Danke PocoLoco,
    dies wären auch meine Worte gewesen. Es gibt Menschen, die 40 Jahre Hunde haben, nie über den "Tellerrand" schauten und bei ihrer Einstellung zum Hund auf dem Stand vor 40 Jahren sind :hilfe:

    .....ja, die gibts es, ebenso wie junge "Oberschlaue" im Teenager-Alter, die auch nur im eigenen Teller schmoren und alles kritisieren, was nicht dem neuesten Trend entspricht :D
    Ich bin trotz meiner langen "Hundeerfahrung" durchaus noch lernfähig und aufgeschlossen für Neues. Wäre doch schön, wenn die Jungen nicht alles in Frage stellen, was ihnen die Alten vielleicht an Wissen und gesammelten Erfahrungen voraus haben ;)

  • Zitat

    .....ja, die gibts es, ebenso wie junge "Oberschlaue" im Teenager-Alter, die auch nur im eigenen Teller schmoren und alles kritisieren, was nicht dem neuesten Trend entspricht :D
    Ich bin trotz meiner langen "Hundeerfahrung" durchaus noch lernfähig und aufgeschlossen für Neues. Wäre doch schön, wenn die Jungen nicht alles in Frage stellen, was ihnen die Alten vielleicht an Wissen und gesammelten Erfahrungen voraus haben ;)

    Na wenn das kein Seitenhieb war. :roll:

    Mir ist aber son oberschlauer Teenie lieber, der sich mit dem Thema beschäftigt, als einer der schon immer Hunde hatte und seinen Hund an der Leine aufhängt um ihm Sitz beizubringen, auch wenn der immer Hunde hatte und ein gesetzteres Alter.

    Überhaupt finde ich Anspielungen auf das Alter in Bezug auf Wissen immer sehr arrogant und unterstes Niveau.

  • Zitat

    Na wenn das kein Seitenhieb war. :roll:

    Mir ist aber son oberschlauer Teenie lieber, der sich mit dem Thema beschäftigt, als einer der schon immer Hunde hatte und seinen Hund an der Leine aufhängt um ihm Sitz beizubringen, auch wenn der immer Hunde hatte und ein gesetzteres Alter.

    Überhaupt finde ich Anspielungen auf das Alter in Bezug auf Wissen immer sehr arrogant und unterstes Niveau.

    Ich glaube nicht, daß das an der Leine aufhängen was mit dem Alter zu tun hat, der, der dem Hund das Maul mit Plastik umwickelt hat, daß er gestorben ist, der war 23 Jahre.

  • Zitat

    Na wenn das kein Seitenhieb war. :roll:

    Mir ist aber son oberschlauer Teenie lieber, der sich mit dem Thema beschäftigt, als einer der schon immer Hunde hatte und seinen Hund an der Leine aufhängt um ihm Sitz beizubringen, auch wenn der immer Hunde hatte und ein gesetzteres Alter.

    ....und genau zwischen diesen beiden Extremen gibt es Millionen HH, ob alt oder jung, die alles richtig machen ;)
    Für mich persönlich hat Hundeerfahrung mit einer großen Portion Gelassenheit zu tun. Ein HH, der mit Hunden und Hundeverhalten über Jahre vertraut ist, muß sich nicht mehr dem Wettbewerb dieser und jener Methode stellen. Offen sein für alles......ja, aber nicht um jeden Preis. Ein erfahrener HH muß auch nicht unbedingt tierquälerisch mit seinem Tier umgehen. Das wäre nun wirklich Klischee und entspricht genau den gängigen Vorstellungen vom prügelnden alten "Mistkerl".
    Hundeerfahrung heißt auch für mich, das Wesen des Hundes zu verstehen, ohne immer auf diesen oder jenen "Experten" zurückgreifen zu müssen. Sie entsteht im Zusammenleben mit unseren Hunden und gibt uns die Sicherheit und Souveränität, die eben den Unterschied ausmachen, zu denen, die sich von den unterschiedlichen (Erziehungs)strömen noch mitreißen lassen.

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