Warum muss ein Hund erst beissen bevor....
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Hm, ich frage mich, warum hälst du die Leute nicht mehr fern und "beschützt" deinen Hund?
Außerdem würde ich das mit ihr trainieren, klingt schon bissle nach nem Problem, wenn sogar die Verwandschaft nicht ran darf.
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Hi
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Ich wuerde mit dem Hund intensiv arbeiten das er diese Angst etwas verliert und selbstsicherer wird.
Staendig nur fremde Menschen abblocken ist doch auch keine permanente Loesung.
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Max ist auch eher ängstlich. Er hatte zudem mit einem Kind aus der Familie eine grenzwertig schlechte Erfahrung. Das Kind hat ihn wohl früher geärgert (mein Mann war mit Max an der Ostsee, ich war nicht dabei) und da hat Max ihn in den Po gehapst.
Seitdem haßt Max dieses Kind, bzw. ist sehr sehr vorsichtig. Bei der letzten Familienfeier war das Kind dann auch wieder da (es ist etwas verhaltensgestört und nimmt Hinweise nur begrenzt an). Er wollte unbedingt mit Max spielen und ich meinte er kann ihm den Ball werfen (in der Hoffnung, dass sich das Verhältnis zwischen den beiden bessert). Ich war auch dabei. Der Junge meinte dann, dass er ständig Stitz Platz sitz platz sitz platz bleib sitz bleib platz bleib sitz usw. sagen müßte, dass Max total bekloppt im Kopf wurde. Als ich das Spiel abbrechen wollte, um Max und den Jungen zu schützen, stieß ich auf Unverständnis der Famile und ich solle sie doch lassen bla bla ... ich habe den Fehler gemacht mich unter Zugzwang zu fühlen und habe weiteres "Spiel" zugelassen.
Max ist dann nach vorne gegangen und hat geknurrt und kurz gebellt ... einfach ein Zeichen von "ich hab nu echt die Schnauze voll". Darauf hin bekam ich gleich zu hören, dass ginge ja gar nicht, dass der Hund das Kind anknurrt und bla bla bla ....
Ich habe daraus die Konsequenz gezogen, dass ich meiner Schwiemu gesagt habe, dass in Zukunft, wenn das Kind zu Besuch ist ich Max nicht mehr mitnehme und meinen Besuch verkürze, da ich keine Lust habe, dass Max irgendwann beißt, denn dann wird nicht gesehen, dass er vorgewarnt hat oder das ich tausendmal gesagt habe, es soll ihn keiner bedrängen, sondern nur das er gehapst hat, etwas was ich natürlich auch gar nicht erst will.
Wir arbeiten schon immer an seiner Ängstlichkeit, weil wir auch nicht sehen, dass uns ständiges abblocken weiterbringt. Wir sind schon sehr viel weiter mit ihm gekommen (wobei wir momentan irgendwie einen Rückfall haben ... 3. Pubertät?!) aber natürlich müssen wir ihn weiter schützen und für andere mitdenken.
Ich bin da jetzt auch viel rigoroser geworden,... wenn die Familie das nicht respektiert ist das nicht mein Problem ... die Heulerei ist schließlich groß, wenn was passiert.
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Ich habe mit meinem Jungspund die Erfahrung gemacht, daß das Problem weniger wird, wenn der Hund merkt, daß er sich auf mich verlassen kann. Er sieht dann ja auch an mir, daß ich lockerer bin, kann sich die Sache in Ruhe angucken und inzwischen weicht er aus, wenn ihn jemand anpacken will NACHDEM er selber hingegangen ist. Er hat gemerkt, daß ihn nicht gleich einer attackiert, weil ich die Situation im Griff habe...
Ich achte aber auch sehr darauf, daß ich ihm diese Sicherheit geben kann. Merke ich schon, daß ihm einer unheimlich ist, halte ich Abstand, blocke ihn ab und sorge dafür, daß er nicht bedrängt werden kann. Er wird jetzt 20 Monate und ich merke, daß er inzwischen sehr gelassen ist, er immer öfter von sich aus zu anderen Leuten hin geht und sich sogar auch mal kraulen läßt...Das mit der Verwandtschaft: Was ist denn das für ein Spruch: Wenn er SOGAR die Verwandtschaft....????
Ich sehe meine Verwandtschaft 2 mal im Jahr, also was soll er an denen netter finden, als an allen anderen doof-dämlich-nervigen Bedrängern, die so rumlaufen und keine Rücksicht auf unsichere Hunde nehmen..????
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Naja, doofer Spruch hin oder her...ich sehe meine Verwandtschaft deutlich öfter, und ich denke das ist auch normal. Lösen wird sich durch eine Diskussion wie oft man seine Verwandtschaft nun sieht nichts.
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Was mich daran stört ist, daß es als normal betrachtet wird, daß ein Hund die Verwandtschaft toleriert... Wieso sollte er, wenn die sich nicht benehmen kann? Was macht die Verwandtschaft besser oder wichtiger als den Rest der Welt???
Mein Hund hat niemanden beißen zu müssen. Und NIEMAND hat meinen Hund zu bedrängen. Beides zu verhindern ist MEINE Aufgabe.
Und wenn mein Hund so unsicher und (wenn auch nur im Moment, weil Phase) schwer einzuschätzen ist, dann blocke ich ihn ab. Basta. Ob uns das auf Dauer weiter bringt, ist mir erst mal egal, hauptsache es kommt niemand zu Schaden.
Dann kann ich gezielt und mit Leuten, mit denen man reden kann und die sich benehmen können, immer noch an der Angst und Unsicherheit des Hundes arbeiten...
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Die Frage würde sich doch auch stellen: Wie würde meine Verwandtschaft reagieren, wenn ich ständig an dem Kinderwagen des Säuglings reißen würde
Leider haben die meisten keine Ahnung von Hunden und betrachten diese irgendwie als Gemeinschaftsgut, womit jeder umgehen kann, wie er möchte und der Hund muß sich selbstverständlich alles gefallen lassen. Ein Knurren ist grundsätzlich als aggressives Zeichen zu werten und der Hund mutiert somit zum beißenden Köter
In so einer Situation mit der Familie zurecht zu kommen, wo alles an Erklärungen und Bitten abprallt ist echt schwer.
Da hilft nur den Hund so gut wie möglich den Rücken freihalten, nochmal in aller Ruhe mit der Familie sprechen und einfach mal ein wenig aufklären warum ein Hund knurrt, was das zu bedeuten hat und wie man damit am Besten umgehen kann und sollDie Idee mit dem Kennel finde ich gut, könnte auf Dauer vielleicht eine Lösung sein.
Aber auch an dem Problem arbeiten und den Hund in kontrollierte Situationen bringen, damit auch er lernt damit umzugehen, halte ich für sinnvoll, wenn umsetzbar. -
haltet mich jetzt für doof!
seine familie habe ich an dem besagten we erst kennen gelernt weil sie 2,5 - 3 stunden von uns wegwohnen.
normalerweise schaue ich das mein hund in ruhe gelassen wird aber bei der familie will man doch wenn man ehrlich ist nicht gleich beim ersten treffen ungut auffallen, den schwager von göga an arm packen. usw.
klar, am liebsten hätte ich vorallem der tochter meinen gibsarm übers kopferle gezogen weil die göre an meinen hund ging und mir das kind sehr unsymphatisch war, aber wie sieht das aus wen man als neuankömmling in der fam. terz macht.
war da echt in der zwickmühle und mich ärgert das jetzt im nachhinein so.chili ignoriert fremde wenn sie in ruhe gelassen wird, redet sie wer nett an kommt sie oder bleibt weg wenn sie die möglichkeit hat und selbst entscheiden kann.
die engen räumlichkeiten wo sie zuvor nie war, die vielen fremde leute war wohl zu viel für sie. -
Zitat
Die Frage würde sich doch auch stellen: Wie würde meine Verwandtschaft reagieren, wenn ich ständig an dem Kinderwagen des Säuglings reißen würde
Dann wuerde wohl gemunkelt werden das Du nie eine richtige Sozialisierung genossen hast und das dies schleunigst nachgeholt werden muss......sei froh wenn man dich nicht gleich weg sperrt und von der Verwandschaft zukuenftig fern haelt
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Einerseits verstehe ich Dich und im Nachhinein Ärgern wird jetzt nix mehr nutzen....
Ich habe meine Hunde inzwischen an schöne Boxen gewöhnt und sollte ich jemals wieder in eine solche Zwickmühle geraten, werde ich diese Boxen nutzen.... Zum anderen bin ich da inzwischen auch etwas diplomatischer geworden und sage erstmal :"Achtung, Hund beißt!". Das sage ich knallhart, damit die Leute weg bleiben, Dann erkläre ich nett...
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