Warum muss ein Hund erst beissen bevor....

  • die bbneigung gegenüber fremden ernst genommen wird?

    hi!

    langsam bin ich mit meinem latein echt am ende was die menschheit betrifft!

    chili wollte es noch nie das fremde auf sie zugehen, sie anlocken, angraben....versucht es jemand fremdes geht chili meist auf angriff über!

    jetzt am we waren wir bei der familie von göga!

    der schwager sah das knurrende fellgetier als seine herrausforderung um ihr herz zu erobern :roll:
    immer wieder versuchte er sie zu locken und irgendwann hat chili kurzen prozess gemacht und hat geschnappt.
    nichts passiert weil sie an der leine war und er die hund schnell genug wegziehen konnte.....

    die tochter, ca. 8 jahre alt, schwerhörig wenns ums folgen geht fordert chili immer wieder zum spielen auf. lässt trotz mehrmaligen ermahnen meinerseits und seitens der eltern nicht nach und dann wars soweit chili ging vor und schnappte beinahe schon zu, gerade noch habe ich sie am halsband erwischt....die kleine hat aber eine riesen schramme den arm runter abgekriegt.

    heute begegnet uns ein typ der chili lockte, ich holte sie sofort zu mir her und trotzdem fasselte der typ sie weiter zu.

    ich sagte er soll das lassen weil sie genau wegen so einem blödsinn schon mal gebissen hat und kein weiterer biss notwendig ist

    der typ schüttelte nur den kopf und meinte "der tut ja gar nichts" und sah dem brummenden etwas in die augen!

    jetzt frag ich mich wie blöd die welt ist?
    ist es not das ein tier das offensichtlich kein interesse an kontakt mit fremden hat weiter provoziert wird um der jenige zu sein um in ihr herz zu kommen (so saublöd kommen mir die leute vor).

    zu göga und mir ist sie der liebste hund....das mal vorweg. uns vertraut sie blind.
    also kein böses monster..... ;)

  • Ein Hund muss sich nicht von jedem angraben lassen und das müssen die anderen Leute kapieren. :ja:

    Was ich aber nicht ganz verstehe ist das du den Hund immer noch dorthin mitnimmst wo du genau weißt das höchstwahrscheinlich solche Konflikte entstehen werden.
    OK wenn jemand auf der Straße rumgräbt kann man das nicht vermeiden. Aber auf Familienfeste wo auch noch Kinder anwesend sind den Hund mitzunehmen halte ich bei der Problematik für mehr fahrlässig.


    Schönen Gruß,
    Frank

  • Ich geh bei solchen Spaziergängern immer weiter,sobald ich merke,Lucy hat ne Abneigung gegen den.(kommt selten genug vor,deshalb nem ich sie dann auch ernst,wenn ich merke,sie will echt keinen Kontakt)
    Ich glaube,an deiner Stelle hätte ich Chili gar nicht mit zu den Schwiegereltern genommen,wenn du weisst,sie hat es nicht so mit Fremden.Auf einem Familientreffen ist es ja etwas schwierig,anderen aus dem Weg zu gehen.

  • hi!

    wir sind übers we runter gefahren zu seinen eltern.

    den hund das ganze we über wegsperren?
    nichts wäre gewesen wenn man sie einfach von sich aus kommen gelassen hätte, aber irgendwie verstehen manche kein deutsch....

  • Da ist es dein Job solche Situationen zu vermeiden und auch der, dem Hund zu erklären, daß er weggehen soll, wenn er sich bedrängt fühlt.

    Ich würde meine Hunde gar nicht in die Situation kommen lassen wollen, daß sie sich selber wehren, aktiv werden müssen.

    Gruß, staffy

  • hallo,
    ich würde den hund auch nicht mehr zu familientreffen mitnehmen, den streß würde ich ihm ersparen. :D

    warum blockst du die menschen nicht? wenn du keinen kontakt möchtest, mußt es es den menschen mehr als deutlich sagen und auch zeigen!

    mein rüde war auch nicht wirklich über solche kontakte begeistert. ich bin am anfang auf den abstand gegangen, der für ihn ok war und habe augenkontakt eingefordert. nach und nach habe ich den abstand veringert. fremde, die meinten, ihm in die augen sehen zu müssen und mit vorgebeugtem oberkörper auf ihn zu kamen, habe ich ganz konsequent geblockt :D

    gruß marion

  • Mausi möchte auch nicht von Fremden gestreichelt werden...hat sie die Leute ein paar Mal gesehen oder sie geht von sich aus auf sie zu, ist das kein problem. Ich kann mit ihr durch die Stadt laufen, alles kein problem. Doch manche Leute sind wirklich lernresistent und begreifen es nicht, daß Hundi kein Kontakt zu ihnen möchte. Dann liegt es aber an mir, meinen Hund vor solchen Leuten zu schützen und wenn´s nicht möglich ist, hol ich Mausi auch aus so ner Situation raus.
    Was gar nicht geht, ist daß der Hund nach den Leuten schnappt...das wär mir an deiner Stelle zu gefährlich und würd ihn an den Maulkorb gewöhnen, bevor "der Schuss mal nach hinten los geht". Letztendlich sind´s nämlich doch unsere Hunde, die das dann ausbaden dürfen.

  • Zitat


    nichts wäre gewesen wenn man sie einfach von sich aus kommen gelassen hätte, aber irgendwie verstehen manche kein deutsch....

    Hallo,

    Menschen zu erziehen ist mitunter schwieriger, als die Hunde zu erziehen.

    Ich fühle mit Dir. Habe auch so eine Maus, die selbst entscheidet, wer sich ihr nähern darf und wer eben nicht. Gottseidank war es bei uns noch nie so grenzwertig, daß Ronja schnappen mußte. Konnte bisher immer früh genug eingreifen.

    Es geht bei solchen Menschen einfach nicht ohne klare Ansage und da haue ich auch schonmal auf den Tisch und sage laut und deutlich, daß Ronja in Ruhe gelassen wird. Kein Angucken, kein Anfassen, kein Ansprechen...!!!

    Auf Spaziergängen und bei mir fremden Leuten gehe ich einfach wortlos weiter, konzentriere mich auf Ronja und lasse die tüddelnden, quietschenden und trällernden Leute links liegen. Das anfängliche "Die ist ja süüüüßßßßß...!!!" schlägt eh meistens ganz schnell um in "Scheiß Köter...!", wenn sie anfängt zu bellen.

    Geht's um Leute, die ich kenne (Familie z.B.) mach ich klare Ansagen und steh auch schon mal auf, stell mich vor Ronja und sage "NEIN...!" oder "ZURÜCK JETZT...!", besonders bei Kindern, die es einfach nicht begreifen wollen.

    Besuche bei Familie, Freunden und Bekannten sind zwar nicht so entspannt, wie man sich das wünscht, aber ich habe halt ständig eines meiner Augen bei Ronja und achte darauf, daß ihre Individualssphäre gewahrt wird. Ich will nicht, daß sie lernt, sich nur mit Schnappen aus so einer Situation retten zu können. Sie soll sich auf mich verlassen können.

    Wären in meinem Umfeld so dermaßen begriffsstutzige und lernresistente Menschen wie bei Dir, würd ich den Hund dort nicht mehr mit hin nehmen. Wäre mir viel zu gefährlich, daß da mal was Schlimmeres passiert, weil ich mal ne Sekunde nicht beim Hund war, sondern in ne Unterhaltung vertieft.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Nicht auf Gespräche einlassen, Hund konsequent gegen aufdringliche Menschen abblocken, läßt sich so ein Familientreffen nicht vermeiden, Hund vorher schon an eine Box gewöhnen, da ist er dabei, aber keinem geschieht etwas. Meine Hunde lieben ihre Boxen und auf der Arbeit schlafen sie da glückselig, egal wer rein kommt, sie zutextet oder sonst was. Klar, geht nicht nen ganzen Tag lang, aber man kann sich ja abseilen, mal spazieren gehen, Hund ins Zimmer tun usw... Ich würde meinen Kleinen bei sowas nicht dabei haben wollen, der hätte nur Streß, ich hätte nur Streß und am Ende wird doch noch jemand verletzt??? Nein Danke...

    Hast Du Dir eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, wie schrecklich das für Deinen Hund ist, wenn er beißen "muß"??? Wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht, solche Angst hat??? und diesen Situationen setzt Du ihn aus...
    Bei mir würde da gar nicht erst mit dem Schwager diskutiert werden. Der würde von mir ne Ansage bekommen, hört er die nicht, würde ich ihn zur Not am Arm weg komplimentieren. MEIN HUND, MEINE Verantwortung....

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