Amy geht auf kleine Hunde und Welpen los!
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Hallo. Wie ihr wisst habe ich eine 2 jährige Flat Coated Mix Hündin die seid 2 Jahren bei mir ist. Ich habe sie mit 9 Wochen bekommen, sie ist in einer super Familie aufgewachsen, die haben ihr schon einiges gezeigt usw. Sie ist zu Menschen der allerliebste Hund auf der Welt, gerade Kinder liebt sie über alles. Sie hat noch nie geknurrt oder ähnliches..
Nun zu meinem Problem:
Amy geht seid ein paar Wochen vermehrt auf kleine Hunde und Welpen los. Sie verletzt die Hunde nicht aber sie unterwirft die sehr sehr heftig und ist richtig auf denen drauf (weiß nicht wie ich es sonst beschrieben soll) Sie wurde nie gebissen oder irgendwie anders von anderen Hunden verletzt. Sie hat sich bis vor ein paar Wochen mit alles und jedem verstanden. Sie warnt die anderen Hunde auch nicht durch knurren oder Zähne fletschen sondern geht ohne Vorwarnung auf die Hunde los. Sie lässt aber schnell wieder von den Hunden ab, meistens auch von alleine. Ich verstehe ihr Verhalten eh nicht, denn einerseits ist sie sehr unterwürfig (kriecht aufm Boden zu den Hunden und leckt denen am Maul (auch bei Dackeln usw.) und andererseits ist sie sehr selbstbewusst und spielt den großen Macker. Dann kriecht sie erst zu den Hunden hin und wenn sie merkt das die lieb sind geht sie auf die los
Meine Frage an euch ist jetzt wie ich ihr das abgewöhnen kann? Viele sagen jetzt bestimmt das ich einen Trainer brauche, aber es muss ja auch ohne gehen oder? Sie immer an die Leine nehmen und nicht mehr zu kleinen Hunden hinlassen ist ja auch keine Lösung..
Große Hunde und ein paar Kleine mag sie allerdings und da gibt es überhaupt keine Probleme, egal ob Hündin oder Rüde.
Bitte helft mir denn es wird immer schlimmer
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Verstehe ich nicht :?
Sie beschwichtigt erst und dann plötzlich ändert sie ihr Verhalten und geht drauf? :?
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ja genau
aber ned bei jedem hund.. und deswegen verstehe ich ihr verhalten auch nicht weil sie sich selbst so widerspricht!
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Ich glaube, das würd ich eihr einfach mal verbieten bzw.sie zurechtweisen.
Da sie es ja offensichtlich bei schwächeren Hunden macht, will sie wohl ihr Ego aufpolieren. Gerade auch, wenn siesonst so devot ist.
Ich denke vielleicht einerseitsversuchen ihr eventuellen Stress bei Begegnungen zu nehmen,mehr Abstand gewahren, ihr zeigen, dass sie nicht hingehen MUSS und eben andererseits gewünschte Verhaltensweisen loben, andere rigoros unterbinden. -
sie will ja immer hin.. und wie soll ichs unterbinden? sie geht ja ned auf jeden los und wenn doch dann gehts ganz schnell
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Zitat
.. und wie soll ichs unterbinden?
splitten und Amy zurechtweisen -
Hi Sine,
erstmal.....du bist nicht allein
Ich geister auch schon ein paar Tage durchs Forum, weil meine Ashley (auch 2 Jahre) z.Zt. genauso unberechenbar ist wie deine Amy. Mein Trainer in der Hundeschule hat gesagt: sie "buckelt" nach oben und tritt nach unten
Besonders junge Hunde, die ängstlich und unsicher sind, werden von ihr "fertig gemacht", bei selbstbewußten Hunden ist sie "schleimig freundlich"....
Schnelle Hilfe gibts da wohl nicht und mit Ratschlägen bin ich vorsichtig, aber dulden würde ich dieses Verhalten nicht! Auch Ashley knurrt voher nicht, auch kein Zähnefletschen, aber sie fixiert und erkennt blitzschnell, wer als potentielles "Opfer" in Frage kommt. Ich bin z.Zt. ständig auf der Hut, weil ich nie weiß, mit wem sie sich verträgt und mit wem nicht. Du sagst, es passiert nichts, d.h. Amy demonstriert ihre "Macht" und das genügt ihr
Die Ashley zwickt auch noch heftig zu.....und DAS geht nun gar nicht! Ich gebe das Kommando "nein", aber wenn sie losstürzt ist das auch für die Katz...also muß ich schneller sein! Bei wirklich sehr ängstlichen Hunden kommt sie an die Leine und wir gehen vorbei. Meistens informiere ich die HH des anderen Hundes über die "Macken" meines Hundes und wenn der Hund gleich groß ist und zum Spiel auffordert, dann versuche ich es. Wenn das Spiel kippt , brüllen wir alle gemeinsam los und Ashley hört sofort erschrocken auf.....Keine richtige Lösung, aber fürs erste erfolgreich. Ich hoffe, es ist nur eine Phase und Ashley wird mit zunehmender Souveränität auch sicherer....aber bis dahin heißt es eben aufpassen.
Dir und Amy wünsche ich eine stressfreie Zeit -
Zitat
sie will ja immer hin.. und wie soll ichs unterbinden? sie geht ja ned auf jeden los und wenn doch dann gehts ganz schnell
ich lasse kessy z.b. bei jedem Hund der uns entgegenkommt und Menschen absitzen bzw. ich sage : Warte und sie setzt sich oder legt sich hin , wie auch immer, das überlasse ich ihr, hauptsache sie Wartet...somit gehts nicht zu jedem Hund oder Mensch hin und sie is merklich ruhiger
bei uns war des zwar nie wirklich ein problem, bzw. ich hab es nicht zum Problem werden lassen, aber als ich merkte das sie zu jedem hinzieht, habe ich das : Warte eingeführt und es klappt.
Leider sind viele Hundebesitzer nicht in der Lage , das ebend zu deuten, das wir nicht hinwollen, bzw. kessy nicht hinsoll, lassen die flex lang und och isse niedlich...
LG
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Grüße,
ich kenne das auch von meiner pupertären Willow (Border Collie/Cattle Dog Mix) in ähnlicher Form. Sie war immer nach außen betont unterwürfig, wobei dieses unterwürfige Geschleime schon sehr distanzlos war.
Mit begin der Pupertät ändert sich ihr Verhalten bei manchen Hündinnen. Waren diese unsicher und neigten daraus zu knurren und auf Angriff zu gehen, dann wollte Willow sie zurechtweisen bzw. sie lies es sich nicht mehr gefallen. Nach dem ersten Vorfall - riesen Getöse, aber nix passiert - war ich vor gewarnt und achtete nun absolut darauf, dass es solche Begegnungen einfach nicht mehr gibt.
Es gab nur noch dosierte freilaufende Hundebegegnungen mit Hunden, die ich gut kenne und genau weiß, wie sie drauf sind. Kamen fremde Hunde in Sicht, dann wurde Willow angeleint. Bei 3 Hündinnen, wo ich genau wußte, dass da Probleme auftauchen könnten, machte ich einen großen Bogen drumherum.
Arbeite während der Zeit konsequent an der Unterordnung.
Diese Phase dauert 2 Monate, in der ich wirklich absolut Konsequent jede Begegnung die eskalieren könnte, vermieden habe, damit willow auf keinen Fall lernt, dass sie mit raufen irgendwie weiterkommt und dass eben ich immer entscheide, welche Hunde sie treffen darf.
Mittlerweile ist sie wesentlich relaxter und sicherer - einfach erwachsener geworden und hat es garnicht mehr nötig ihre Grenzen gegenüber anderen Hunden auszutesten.
Gestern gab es eine echte Bewährungsprobe: wir trafen auf der Hundewiese eine Frau mit drei Hunden, die wir nicht kannten. Wobei die Frau von vorne rein total unsicher war: zwei sind nicht meine Hunde ich führe sie nur aus *arg* - der Kleine Rüde pöbelte, was willow nicht ernst nahm. Allerdings war da noch eine wunderschöne Akita Inu Hündin dabei, die von der ganzen Körpersprache einfach direkt signalisierte: "ordne dich unter oder du hast ein Problem"
Ich wollte also zügigen Schrittes mit meinen beiden weitergehen, als die Frau sich umdrehte und mit mir zusammen weitergehen wollte.Ich erklärte ihr daraufhin, dass dies wohl kaum gut gehen würde, ob sie nicht sehe, wie die Akita Hündin sich aufbaut?
"Die tun alle nix" *arg*
Ich dann den Weg gewechselt und zügig weg von den Hunden.
Bog dann nach einer Weile in eine andere Richtung ab und sah nach einer Weile dass die Frau wieder mit den Hunden in meine Richtung kam. Allerdings noch ca 100 m entfernt. Ich wiederrum schneller gegangen, als ich dann sah, dass die Akita Hündin durchstartete. Versuchte nun durch "fröhliches" Spielchen Willow (und Scully) abzulenken und schnell wegzukommen, was aber die Akita Hündin durch einen Spurt verhinderte.
Tja und eh ich mich versah, ging die Pöbelei von ihrer Seite gegen Willow los. Willow stellte sich (natürlich - ist ja ein Cattle Mix) und ich dachte nur: scheiße, wenn es jetzt knallt, dann sind 2 Monate Arbeit für die Katz. Was tun`? Akita Frauchen schlenderte langsamen Schrittes in Entfernung vor sich hin.
Ich zwischen die Hunde, Akita abgeblockt und Willow mit "Ksch" (kennt sie als "rot") und zeigen in eine Richtung und ich bin schnellen Schrittes mit Kommanda "ran" losgegangen.
Und Willow hat sich umgedreht und die Akita Hündin stehen gelassen.
Diese schaute ziemlich verdattert, blieb aber auf Abstand.
Man war ich stolz auf meinen Hund.
Lange Rede kurzer Sinn: vermeidet in der Pupertät jede Art von Rauferei, wenn man dies konsequent durchhält und dran arbeitet, wird man auch Erfolge sehen
lg
sabine -
@ Junimond
Durch dein Verhalten hast du deinem Hund klar gezeigt: Ich regel das und nicht du!
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