Liebt ihr Eure Hunde alle gleich ?
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@ Wakan, hätte ich einen Smilie hinsetzen sollen?
Diesmal wars echt rein überhaupt nicht als Seitenhieb zu verstehen!
Vieleicht schwingt a bisserl neid mit, denn nur alzu gern würde auch ich mehr Zeit mit meinen Hunde und Tieren verbringen können, aber ich füttere hier längst hinfällige Zellen um die nötige Kohle für mein (Unser) Leben ranzuschaffen!Da darf man doch wohl mal auf einen "gesponsorten" etwas neidisch sein!
Diesmal(
) äußerst versöhnliche Grüße, Kai
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Ein ehrliches Wort!
Vielleicht könne wir persönliche Dinge auch in Zukunft draußen lassen.ZitatDiesmal( ) äußerst versöhnliche Grüße, Kai
Frieden? :wink:
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Wenn ich mal eben den Kai-Wakan Schmusekurs stören darf ? ;-)
Wollte noch kurz ein obertypisches Bild meiner Hundis reinsetzen :
Ist bei uns im Hof : Nelly auf dem Boden (die bequeme Decke mißachtend, eine echte Kerlin ;-) und immer wachsam, bereit jeder Taube, die es wagt in der nächsten Querstraße zu landen, die Hölle heiß zu machen.
Und Lucy auf der Bank (die Decke ist ihr zu unbequem und nicht ihrem
Stand angemessen) - schlafend, einfach immer die Ruhe weg. Das Haus könnte ausgeräumt werden und man könnte sie mitsamt der Bank wegtragen..
Typischer gehts echt nicht. Ich liebe dieses Bild.Gruß
christine -
So ich auch mal
Meine beiden Hunde könnten, wie ich finde, unterschiedlicher nicht sein und auf jeden muss ich mich individuell einstellen.
Sydney: ist von Anfang ein mein Hund gewesen und zeigte mir dies schon mit einer Woche, indem sie meinen Daumen schleckerte. Zwar wurde sie in meiner Familie groß, doch folgte sie mir auf Schritt und Tritt und ich glaube noch heute, dass ich irgendwie den besten Draht zu ihr hatte und habe. Sie ist sehr ängstlich, sehr zickig gegenüber anderen Hunden und benimmt sich ansonsten so gar nicht wie ein typischer Border Collie. Aber sie ist auch sehr zart, sie möchte stundenlang geknuddelt werden, kommt sofort an, wenn ich mich setze und drückt sich ganz dicht an mich und schläft so ein. Sie ist sehr geduldig und lässt sich vieles gefallen, vor allem von Hunden, die sie mag und kennt und natürlich auch von mir. Wenn ich sie manches Mal ärgere, sitzt sie immer da und guckt mich ganz fragend an, aber lässt sich alles gefallen. Sie ist mein Schatten und Strafe versteht sie nicht. Daher gehe ich einen anderen Weg mit ihr, der sehr schwer ist und für den ich lange gebraucht habe.Mae: ist meine Knutschkugel, die kurz ankommt, geknuddelt werden will, aber dann auch schon wieder wegdüst. Wenn ich dann mal von mir aus komme und sie streicheln will, hat sie entweder Lust dazu und schmeißt sich vergnügt auf den Boden oder aber sie gibt mir nen kleinen Hundeschmatzer auf die Wange und zischt ab. Sie ist wahnsinnig drollig und es macht unheimlich Spaß, ihr einfach nur zuzuschauen. Sie ist sehr selbstständig, folgt mir zwar auch wie ein Schatten in der Wohung, aber draußen ist sie die Große, die allen immer weiter vorauseilt, um ja bei allem die Erste zu sein. Sie hat überhaupt keine Angst, ist sehr unterwürfig, leichtführig und hey, dieser Hund kann richtig mit der Rute wedeln. Das kann und macht Sydney kaum. Zudem ist sie praktisch mein erster richtiger Border, der mich vor neue Herausforderungen stellt.
Meine beiden Hunden sind so unterschiedlich und doch sind beide zusammen ein tolles Pärchen. Sydney ist der Ruhepool und Mae ist die Mutige, so dass sich beide eine Scheibe voneinander abschneiden.
Ich liebe beide unendlich, doch habe ich bisher noch eine stärkere Bindung zu Sydney. Aber wir leben nun auch schon länger zusammen und kenne uns besser. Zudem verändert sich Mae noch stetig.
Ich bin sehr glücklich, meine beiden Mäuse zu haben und ich genieße jeden Augenblick mit ihnen.
LG Maren -
ok setzte ich meine Meinung auch dazu.
Ich muss leider zugeben auch ich liebe nicht alle meine Hunde gleich. Wenn ich mich fuer einen einzigen von unseren 3 Hunden entscheiden muesste dann wuerde ich meinen Duke behalten. Er und ich haben eine Verbindung die ich bin mir ganz sicher nie wieder mit einem anderem Tier haben werde. Ich weiss ganz genau das er so dankbar ist das seine Mama ihn aus dem Tierheim gerettet hat ( es war die reinste Qual fuer ihn) und ihn nicht wieder weg geschmiessen hat ( wie jeder vorrige Beitzer es getan hatte). Er weiss das egal was kommt, ich alles Menschen moegliche tun werde um ihn zu behalten. Charlie ich habe ihn noch nicht lange genug um eine richtige Bindung aufbauen zu koennen, aber wir arbeiten dran. Henry gehoert meinem Mann und er weiss das auch. Wenn mein Mann nach Hause kommt klebt sein Hund an ihm das ist unglaublich, da ich ihn nicht anders behandle wie meine eigenen. Und Jamie ( mein Pflegehund) ich mag ihn er ist ok, aber ich bin sehr froh und dankbar wenn er eine neue Familie findet. Er passt einfach nicht zu uns.
Ach ja und mein Kippkater :freude: der kriegt sowieso die meisten Streicheleinheiten. Immer wenn er kommt kriegt er seinen Kopf gekrault. -
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Hi Zusammen! Interessantes Thema!
Hm....
Vielleicht erst mal zu meiner Nikki (Avatar). Sie kam als "Zweithund" zu meiner heißgeliebten Bella dazu. Sie ist ein drolliges Fledermausgesicht, dass aber an Arbeiten gar keinen Geschmack findet. Motivation... GRUSEL... Futter? Spielzeug? Was Anderes? Nö... Ihrer Meinung nach muss es für mich reichen zu wissen dass sie alle Kommandos beherrscht! Üben? Wieso denn Frauchen... menno...Du WEISST es DOCH! Sie ist eigenständig, liebt es zwar geknuddelt zu werden, folgt aber meinem Mann auf Schritt und Tritt.Dat BEN!
Ja,...seine Geschichte (der Fuerte Hund und seine Wandlung) wurde sicher vom ein oder anderen von Euch verfolgt. Ich hatte von Anfang an große Zuneigung zu diesem Hund. Dachte aber ich sei der Aufgabe nicht gewachsen und wollte aufgeben. Dann kam seine wundersame Wandlung. Er blühte auf, fing an seine Umgebung wahr zu nehmen, wurde albern und er zeigt seine Zuneigung offen und direkt. Er scheint mich zu vergöttern weil ich inzwischen in der Lage bin ihm Sicherheit zu geben und ihm wohl das größte Geschenk machen konnte: WAHRE LIEBE, ohne Wenn und ABER und ein Leben OHNE KETTEN, Ohne Tritte und Schläge. Er geht ausschließlich ohne Leine, folgt mir wie ein Schatten, hört aufs Wort und fordert mich zum Spiel, lenkt mich ab wenn ich traurig bin (mein Kater wurde kürzlich überfahren). Wir haben ein unsichtbares Band geknüpft.Wenn ich wirklich EHRLICH bin... liebe ich Ben über ALLES, ich muss zugeben (auch wenn ich viellleicht gesteinigt werde), dass ich ihn mehr und nicht nur anders als Nikki liebe. Er hatte es mir nicht leicht gemacht und hatte eine schwierige Vergangenheit. Wenn ere mich ansieht und sein Spielgesicht aufsetzt, geht in meinem Herzen die Sonne auf... So sehr dass ich bei seinem Anblick (wie er sich gemacht hat!) vor Freude losheulen könnte. Ja. Er kam und hat mein Leben völlig aus der Bahn geworfen. Ich könnte dieses Jahr umsonst nach Tahiland fliegen und dort bei Verwandten wohnen---------------> NO WAY!
Niemals lasse ich den Dicken alleine! Thailand kann warten, dafür fahren meine Hunde und ich übernächste Woche nach Hamburg zu meiner Freundin.Es ist erstaunlich. Nikki liebe ich natürlich auch! Aber ich habe nicht dieses intensive Gefühl der persönlichen Bindung. Bei ihr wäre ich mir auch sicher, dass sie jederzeit wo anders klar käme, aber meine Feledermaus gehört zu uns wie der Deckel auf den Topf. Sie hatte von Anfang an halt den schweren Stand, sie konnte meine Bella nie erreichen (das ließ ich wohl auch nie zu) und so war sie irgendwie immer nur ein Mitläufer. Ich habe allerdings nicht den Eindruck dass sie was vermißt oder darunter leidet. Sie mag den Dicken sehr und die beiden liefern sich wahre Ringkämpfe im Bett... Zuhause ist Ben der Boss, draußen die Feledermaus, ganz klare Aufgabenverteilung.
nachdenkliche Grüße
Indi
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Heike hat mich heute auf diese nette Umfrage aufmerksam gemacht und nach dem ich eure Berichte gelesen habe, mußte ich zunächst einmal ein Tempo-Taschentuch besorgen.
Ihr habt echt toll über eure Gefühle geschrieben. Leider bin ich nicht in der Lage, meine Gefühle so in Worte zu fassen und schon gar nicht in so viele ':)'
Aber trotzdem möchte ich mich äußern:
Als ich meine Paris bekam, hatte ich absolut null Ahnung von Hunden. Man hatte mir einen Border als Reitbegleithund empfohlen und da ich mich fast täglich im Reitstall aufhielt, nahm ich sie natürlich auch immer mit. Als Welpe kam sie vor mir auf den Sattel und während ich meine Dressurstunden absolvierte, lag sie vorbildlich vor dem Hallentor und schaute mir darunter zu. Natürlich war ihr das nicht genug und so begann ich sie (wider besseren Wissens ) mit dem Ball oder Stöckchen zu beschäftigen. Möchte jetzt nicht alles aufzählen, was ich falsch gemacht habe, denn das dauert zu lange. Was ich bei ihr besonders schätzte, war, dass sie ständig ohne an der Leine zu sein, oder ohne dass ich sie rufen mußte in meiner engsten Nähe blieb.
- Ich liebe ihre Anhänglichkeit,
- ich habe das Gefühl, dass sie mich lesen kann,
- es reicht ein Aufreißen meiner Augen oder einen kleines Räuspern und- sie weiß, was gemeint ist,
- ich habe Hochachtung dafür, dass sie seit einem 3/4 Jahr mit mir daran arbeitet, ihr Leben neu zu gestalten ( da haben wir mit der Hütearbeit angefangen)
- ich mag ihre Art mir zu zeigen, wenn es ihr schlecht geht
- ich schmelze dahin, wenn sie mir zu mir kommt, weil sie weiß, dass es mir nicht so gut geht
- ihre Blicke sagen mir so viel und zeigen mir immer wieder, wie sehr sie mich mag
- ich genieße es, wenn sie schmusen möchte und es oft den Anschein macht, als würde sie am liebsten in mich hineinkrieschen
Manchmal macht es mir Angst, wie sehr ich an ihr hänge!!!
Natürlich fällt es mir daher auch nicht immer leicht, mich gegen sie durchzusetzen, aber ich weiß ja, dass dies sein muss, vor allen Dingen damit wir ein schönes langes Leben miteinander haben.
Jetzt wo ich einmal angefangen habe zu schreiben, könnte ich ewig so weiter machen, aber keine Bange, ich erzähle noch eben von meinem zweiten Hund und dann ist Schluß.
Tja, da ist nämlich unser San Diego (genannt Diego)
Er ist ein Australien-Shepherd Rüde und kam erst im Alter von 12 Wochen zu uns. ( er sollte der Hund meines Mannes sein. Ist er auch, aber da Tom voll berufstätig ist, ist Diego natürlich tagsüber mit mir und Paris unterwegs)
Am Anfang hatten wir es nicht leicht mit ihm und er auch nicht mit uns, da er mit seinen Eltern und älteren und gleichaltrigen Geschwistern außerhalb des Hauses im Auslauf lebte. Sie hatten nur einmal am Tag menschlichen Kontakt und dies war nur zum Füttern.
Diego war also von Anfang das Gegenteil von Paris, wir hatten viel Mühe und Geduld nötig, um eine Bindung zwischen uns und ihm aufzubauen. Zwischen Paris und Diego lief das natürlich bestens. Was soll ich euch sagen: es hat geklappt!
Diego hat sich genauso in mein Herz geschlichen, wie Paris!!
Ich liebe ihn nicht weniger, aber einfach anders!
Er ist ein absoluter Knuddelbär und vergöttert uns mittlerweile.
Er bringt uns durch seine Art oft zum Lachen.
Auch er reagiert (meistens) auf Kleinigkeiten
Er bemerkt sofort, wenn bei uns etwas nicht im Lot ist und klebt dann an uns, wie eine Klette.
Er arbeitet sehr gerne mit uns, aber da Rüde, findet er neue Gerüche von netten Damen doch auch sehr anziehend.
Durch seine Unsicherheit, die er anderen Menschen und Hunden gegenüber an den Tag legt, haben wir viel gelernt.
Tja und jetzt habe ich ihn auch ein paar mal zum Hütetraining mitgenommen und siehe da, er zeigt Interesse. Allerdings ist es mit ihm so ein bisschen eine Gradwanderung, da er hochsensibel ist. Aber das gehört hier nicht hinein.
Meine Hunde sind für mich sehr sehr wichtig. Sie leben nicht nur bei mir, sondern wir leben zusammen in einer Gemeinschaft! ( Bitte nicht falsch verstehen':)'
Manchmal frage ich mich jedoch, ob es möglich ist noch einen dritten Hund dazuzunehmen. Ob ich das gefühlsmäßig schaffen würde?!
Naja, zur Zeit kommt das sowieso nicht in Frage!
So, das war es von mir und meinen beiden Hundis, für die ich wirklich sehr sehr viel tun würde und auch tue. ( Wenn einige Leute darüber schmunzeln, dann ist das ihre Sache, denn für mich sind meine Hunde Lebewesen, für die ich verantwortlich bin, aber die meisten Leute aus dem Forum pflichten mir eh bei )Gruß
Dorit -
Klasse !
Aus den meisten Postings lese ich so ein bißchen raus -
daß man die underdogs ein klein wenig "bevorzugt" in der
Zuneigungsvergabe.
Die, die nicht ganz so "funktionieren", die einen fordern,
die´s einfach ein bißchen schwerer haben im Alltag.Das find ich schön.
:blume:
Christine
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