Sekundentod beim Hund?

  • Hallo,


    heute habe ich von einer Bekannten erfahren, dass ihre Labrador-Mix-Hündin während des Urlaubs vor 3 Wochen verstarb.


    Die Hündin war gerade mal 5 Jahre alt und topfit. Vor der Abreise wurde die Hündin noch komplett durchgecheckt, ohne Befund.


    Das Frauchen erzählte mir, dass sie die Hündin von der Leine ließ und sich kurz zu ihren Kindern umdrehte. Da fiel Sandy einfach um und war tot, einfach so. An dem Tag war es weder zu heiß noch hatte die Hündin etwas vom Boden gefressen.


    Sandy war voll das Power-Paket, nicht zu dick und auch nie großartig krank. Da sich Sandy's Frauchen große Vorwürfe macht, dass sie eventuell etwas übersehen hat, meinte ich dass die arme Maus vielleicht einen Herzschlag erlitten hat.


    Aber gibt es das tatsächlich?

  • Tiere können, genauso wie wir, an Hirnschlag, Herzinfarkt o.ä. sterben.
    Da der Hund etwas gefressen haben soll, kann es auch etwas hochgradig Giftiges gewesen sein. Normalerweise erkennt man bei Vergiftung allerdings Symptome (Unsicherheiten beim Gehen, Stehen, Schlucken, Sehen, Wahrnehmungsstörungen etc).
    Vielleicht war der Hund doch nicht soooo 100% gesund wie angenommen.


    Bei Hirnschlag oder Herzinfarkt, bei plötzlichem Herz-Kreislauf- Stillstand kann es durchaus sein, dass auch ein Hund umfällt und daran verstirbt.


    Ist zwar selten, aber kann passieren.


    Haben die das Tier denn gar nicht mehr zum TA gebracht??? Hat dieser dann keine Ursache ausmachen können?

  • Zitat


    Da sich Sandy's Frauchen große Vorwürfe macht, dass sie eventuell etwas übersehen hat, meinte ich dass die arme Maus vielleicht einen Herzschlag erlitten hat.


    Aber gibt es das tatsächlich?


    Ja, leider gibt es das tatsächlich. Bei Freunden von uns ist das vor
    ca 10 Jahren passiert. Sie hatten einen 6 Jahre alten Bobtail, der
    nach dem ersten Gassigang noch munter die Treppen hoch gelaufen
    ist und vor seinem Wassernapf ist er tot umgefallen. Meine Freundin
    war so geschockt, dass sie mich um 6:30 Uhr angerufen hat und nur
    gefragt hat, was sie mit toten Hund machen soll. Ich wusste erst gar nicht
    wovon sie spricht und erst auf Nachfrage konnte sie mir sagen was passiert ist.
    Sag dem Sandy-Frauchen, dass sie sich keine Vorwürfe machen muss.
    Für Sandy war es der Tag, an dem sie über die Regenbogenbrücke
    gehen musste.

  • Ja, es ist zwar heftig, aber es ist auch einfach nur ein Lebewesen.


    Auch der Hund hat einen Organismus, sprich Herzinfarkte, Tumore, Entzündungen, Embolien, Krankheiten der "verrücktesten" Art können genau so gut bei Hunden vorkommen, wie bei uns auch.

  • Ja, das gibt es tatsächlich auch bei Hunden.
    Bekannte von mir hatten einen 4 Jahre alte Barsoi Hündin. Da war es auch so. Sie legte sich morgens aufs Sofa, hat einmal kurz gefiept und war tot. :( :

  • ja klar aber das führt ein mal wieder vor Augen wie schnell alles vorbei sein kann und ich finde sowas halt schlimm weil man sich nicht drauf vorbereiten kann!!!


    bei meinen Vater weiß ich das er schwer krank ist ...



    von einer Freundin die Mutter 40 jahre fiel zuhause Augenscheinlich gesund einfach tot um!!!


    Für die Familie brach eine welt zusammen besonders da ihr kleiner sohn nachzügler erst 2 jahre war:(


    gruß

  • Zitat

    Hat deine Bekannte den einen TA aufgesucht?
    LG Beate


    So weit ich verstanden schon, sie mussten ja mit dem toten Hund wieder nach Deutschland :( :


    Mein Vater fiel auch mit 41 einfach um, da kam aber dann raus dass er unter Angina-Pectoris litt (leider zu spät für ihn).


    Vielleicht war es ja bei der Hündin auch so, dass ihre Herzkranz-Gefäße verengt waren, ihr Herz war jedenfalls in Ordnung.


    Ich lasse schon immer alle meine Tiere 1 mal im Jahr total durchchecken, beim nächsten TA-Besuch werde ich meine TÄ mal fragen ob eine Untersuchung auf eine Verengung sinnvoll ist. Dann kann man wenigstens schon gegebenenfalls vorab etwas tun.

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