Rüde gegen Rüde - hab ich das richtig eingeschätzt?
-
-
in deinem Fall würde ich die beiden machen lassen, solange das Verhalten so bleibt wie Du es beschreibst und nicht ins "Aggressive" abdriftet. Liest sich für mich jetzt nicht nach grossartigen Streitigkeiten. Könnte aber ggf. auf Dauer umschlagen, wenn ihr Menschen da eingreift.
je nachdem, hast Du mE zu früh bzw. zu spät eingegriffen. Zu spät deshalb, weil ich persönlich in der Situation wahrscheinlich bereits beim ersten Beschnüffeln einfach weitergegangen wäre und nicht noch gemeinsam mit der anderen Hundehalterin den Hügel raufgegangen wäre.
Zu früh, oder besser gesagt falsch, deshalb, weil das Festhalten am Halsband gerade erst dazu geführt haben dürfte, dass die Situation wirklich eskaliert. Hier hätte man bsp. so reagieren können , dass man splittet. Einfach mit "Karacho" zwischen den beiden Hunden durch, das trennt, die Hunde sind erst mal etwas verwirrt und wenn sich dann die Halter beide gleichzeitig zügig in verschiedene Richtungen entfernen, war's das idR.
Wenn die Halter ohne vorhergehendes splitten einfach weggehen, kann das auch dazu führen, dass die Hunde sich problemlos trennen. Es kann aber auch dazu kommen, dass ein Hund weggeht, der andere noch nachsetzt.
Oder eben, die Hunde erst mal machen lassen, wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Und erst eingreifen, wenn die Situation wirklich kippt, also nicht mehr nur reine Rangelei ist.Problem ist, dass man dafür keine pauschale Aussage machen kann. Das kommt auf die jeweiligen Hunde und die jeweilige Situation an.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Rüde gegen Rüde - hab ich das richtig eingeschätzt?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Zitat
das ist der Punkt.
Man muss sie nur lassen, dann hat man zukünftig keinen Stress mehr.
Leider lassen das immer weniger HH zu un ddie Hundebegegnungen werden immer problematischer.
Die Entwicklung gefällt mir nicht.mir gefällt die entwicklung nicht, das immer mehr hunde falsch erzogen werden und daher diese alteingesessene meinung von dir bei weitem in der heutigen zeit nicht mehr passt!
sorry, aber heute hat jeder hansel einen hund und die meisten bekommen es nicht auf die reihe! -
Wir haben auch so einen Proleten
Allerdings ignorieren wir sein Prollgehabe von Anfang an und laufen einfach weiter. Dann muss Hund sich entscheiden, ob er auch ohne den Rückhalt seines Rudels noch den Dicken machen und ggf. sogar einen Kampf riskieren möchte. Meistens giftet er dann noch einmal in Richtung des Hundes ("Da hast Du jetzt aber nochmal Glück gehabt, Schwächling") und tippelt in Richtung Rudel ("Ihr feigen Maden!") davon. An einem Kampf ist er - trotz seines Grummelns und Brummelns wenn wir weiterlaufen - nie wirklich interessiert. Dafür macht er sich auch viiiiel zu schnell aus dem Staub, wenn plötzlich das Rudel abdampft.
Anders machen wir es mit den Hunden der Umgebung, die uns zwangsläufig immer wieder begegnen. Da müssen die Hunde es einmal (manchmal auch zwei- oder dreimal) unter sich regeln und dann ist es gut. Einige Leute klammern sich da gern aus und hängen ihre (wedelnden) Hunde an der Leine auf. Das finde ich oft schade, weil unser Hund aus anfänglichem Rumgeprolle schon viele Hundekumpel gewonnen hat. Und mal ganz ehrlich, das Gassigehen ist auch einfach entspannter.
Einzige Ausnahme ist, wenn Hund ganz kleine und ängstliche Hunde anprollt. Wenn ich merke, dass er da aufsteigen möchte, versuche ich rechtzeitig weiter zu gehen und greife zur Not auch ein. Einer Dame im Umkreis wurde auf diese Weise ein sehr süßer kleiner Hund gekillt (im Spiel, sicherlich aus Versehen!!) und daher hab ich da immer etwas Bammel.
-
Eigentlich machen wir es doch alle gleich!
Wir greifen nicht ein sondern wir gehen weiter!
Der eine früher der andere etwas später!
So ist es meiner Meinung nach auch richtig"L.G Susanne
-
kaenguruh
Das ist doch kein rumgeprolle, dass ist hündische Kommunikation die auch elementar wichtig ist und oftmal unnötigerweise unterbunden wird.Kämpfe sind m.E. etwas ganz anderes .... Kämpfe im klassischen Sinne erlebt man doch eher selten und wir haben täglich massive Hundekontakte.
-
-
Zitat
Also mein Rüde hat es bisher immer noch geschafft den Status zu klären, ohne dass es zu einer Rauferei gekommen ist.
Meiner Meinung nach entstehen die meisten Raufereien/Kommentkämpfe einfach aus einer Unsicherheit manchmal auch aus einer Rauflust heraus.
Häufig geht es auch nur um Ressourcen.Auch macht es meiner Erfahrung nach auch überhaupt nichts aus, wenn man die Kontrahenten das nicht ausfechten lässt. Im Gegenteil können sie beim nächsten Mal viel entspannter aufeinanderzugehen, weil sie eben nichts klären müssen, es gar nicht dürfen.
Der Status der einzelnen Hunde (die Rangbeziehungen untereinander) ergeben sich dann nach ein paar Treffen ganz automatisch.Ja, ich mache einen sehr großen Bogen um Rüden, deren Besitzer der Meinung sind, dass ihr Rüde mit jedem anderen Rüden erstmal seinen Rang ausfechten muss. Das muss ich meinem Rüden nicht antun. Was sollte er daraus lernen bzw. davon haben?
Das unterschreibe ich.Sobald Spannungen entstehen, entferne ich mich.
Mücke ist letztens gleichzeitig auf 2 unbekannte Hunde getroffen, eine Hündin und ein Rüde.
Es war sofort klar, dass es natürlich um die Hündin ging, Mücke hat dem anderen völlig unmissverständlich gezeigt ( OHNE Kämpfen ) , dass er der Chef im Ring ist.
Dennoch hab ich mich entfernt, schließlich kannte ich den anderen nicht.
Hätten die angefangen zu knurren wär ich auch eher gegangen, so standen wir noch kurz beisammen.Er braucht mit nem wildfremden Hund , den wir vielleicht nie wieder sehen, gar nix klären.
Und er tut es auch nicht. -
Zitat
Also mein Rüde hat es bisher immer noch geschafft den Status zu klären, ohne dass es zu einer Rauferei gekommen ist.
Meiner Meinung nach entstehen die meisten Raufereien/Kommentkämpfe einfach aus einer Unsicherheit manchmal auch aus einer Rauflust heraus.
Häufig geht es auch nur um Ressourcen.Ich möchte hier nicht herumschlaumeiern, aber wenn es um Ressourcen geht, halte ich das für keinen Kommentkampf. Als Besitzer eines Hundes, der bei Wurfspielzeug weder Freund noch Feind sondern nur lohnende Ziele kennt, reagiere ich völlig anders, wenn sich da ne Rauferei anbahnt, bzw. warte gar nicht erst ab. Da wird der Hund so schnell wie möglich eingefangen, angeleint und weg sind wir, falls der andere Hundehalter das Spielzeug nicht einstecken möchte.
Bei einem Ressourcenkampf geht es nach meiner Erfahrung anders zu als bei einem Kommentkampf zur Statusklärung, wo meistens außer viel Lärm und Zähne zeigen gar nichts passiert.
LG Appelschnut
-
Zitat
kaenguruh
Das ist doch kein rumgeprolle, dass ist hündische Kommunikation die auch elementar wichtig ist und oftmal unnötigerweise unterbunden wird.Öhm, ich hab sein Verhalten doch gar nicht beschrieben?
-
Ich mache es meinem Rüden einfach, indem ich - sobald ich Spannungen spüre - mich selbstsicher, zügig aber entspannt entferne. Ich gucke noch nicht mal mehr hin.
Ich gebe meinem Hund damit eindeutig zu verstehen, dass mich der andere Rüde und sein Mensch überhaupt nicht interessieren.
So hat mein Hund eine "gute Entschuldigung", um sich auch einfach zu entfernen und der "Diskussion" auszuweichen. Das klappt zu 98%.
Mein doggie geht von sich aus unangenehmen Begegnungen aus dem Weg und scheint immer froh über mein Angebot.Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Raufereien meist dann erst entstehen, wenn die Hundehalter blöd stehenbleiben, die Hunde scharf anreden/rufen (wobei selbst ich als Mensch schon oft die Unsicherheit und Angst in der Stimme heraushöre - wie sollen das Hunde dann empfinden?) oder sogar dazwischengreifen. Dann geht's meist schief, leider, unnötig.
-
Jetzt mal ehrlich ... wann entstehen schon richtige Raufereien? Ich kann nicht behaupten, dass das der Normalfall ist. Was hier der Ausgang des Threads war ist für mich keine Situation wo ich eingreifen würde.
Ich hatte vor 2 Monaten mal einen Fall, da kam ein Halsbetuchter, großer, schwarzer Hund auf Max zu (also nochmal größer und kräftiger als Max), der hatte offensichtlich kein Interesse sich über den Status zu unterhalten ...der wollte Max einfach nur unterwerfen .. der wollte auch nicht spielen .. denn es ging ihm nur darum sich Max zu krallen. Das sieht man blind, denn der ganze Hund signalisiert es.
In so einem Fall einfach weitergehen, denn dann kommt Max mit, selbst, wenn er es gerne mal ausdiskutieren würde.
Aber das ist ein Fall der wirklich so selten vorkommt, dass es fast nicht erwähnenswert ist.
Was anderes ist nämlich, dass Hunde ständig abgerufen werfen, weil man Angst hat. Wir hatten es irgendwann mal, dass 2 Hundehalter uns im Freilauf anpöbelten,dass wir unseren Hund anleinen sollen (der andere war abgeleint), weil es könne ja nicht sein, dass er (zusammen mit einem anderen Hund) ihren Hund so bedrängt.
Wir haben dann von anderen Hundehaltern erfahren, dass es Neuhundebesitzer sind die allgemein sehr unentspannt reagierten.
2 Wochen später hatten sie schon derbe dazugelernt und sich bei uns entschuldigt. Sie hätten einen unsicheren Hund aber es wäre dem Hund ja auch nicht geholfen, wenn sie ihn ständig vor allem geschützen würden, so würden sie lieber aufpassen, dass er also nur mit sozialen Hunden spielt und die Hunde dort im Freilauf wären ja alle eigentlich sehr sozial ..... so kann sich die Einstellung ändern.Ich lasse Max auch nicht mit Hunden agieren, wo ich merke, dass diese keine normale Hundekommunikation pflegen .... aber sogenannte Raufereien gibt es wirklich mehr als selten. Meist wird nur kurz der Status geklärt und wer die Hosen anhat und dann wir - grade bei Rüden - zusammen ein "Bier getrunken gegangen" ...
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!