Hund trotz 9 Std. Job???

  • Zitat

    Hm, ihr habt ja Recht.
    Mir blutet echt das Herz, da ich mich in so ein kleines Kerlchen "verliebt" habe.
    Es ist echt schade, eine große Gartenfläche hätte ich auch zu bieten gehabt. Aber in dem Falle sollte ich wohl doch auf meinen Kopf statt meines Herzens hören.. :(
    Die Idee mit dem Tierheim finde ich super, da werd ich mich mal schlau machen.


    Viell. findest du ja da einen Hund mit dem du öfter gehen kannst, die haben ja auch Langzeitinsassen, die freuen sich bestimmt. :smile:

  • Zitat

    Aber in dem Falle sollte ich wohl doch auf meinen Kopf statt meines Herzens hören.. :- (


    :gut: auf den kopf hören bei der anschaffung eines tieres ist immer vorteilhaft.


    Zitat

    Die Idee mit dem Tierheim finde ich super, da werd ich mich mal schlau machen.



    tu das. da wirst du viel lernen und einem armen tier zu etwas glück verhelfen. viel spaß.


    gruß marion

  • Ich wüßte jetzt nicht, wo ich mich in meinem Beitrag gegen die Machbarkeit ausgesprochen hätte. ;)
    Ich wollte lediglich ein paar Dinge zu bedenken geben, die mir wichtig sind.
    Es gibt so vielfältige Formen der Hundehaltung und meistens kann man sich was zurecht zimmern, was dann allen Ansprüchen gerecht wird.


    LG, Friederike

  • Zitat

    Hallo,
    entschuldige meine Ehrliche Meinung, aber ich denke bei einer so langen Schicht ist der Zeitpunkt für einen Hund nicht der richtige.
    Denn auch wenn du einen Hundesitter hast, wer wird denn dann die Bezugsperson für den Hund? Wer erzieht den Hund?


    Und entschuldige meine ehrliche Meinung, aber du scheinst wohl nicht zu arbeiten, was? :D Nicht nur Krankenschwestern arbeiten 8, 9 h und haben trotzdem einen glücklichen, gesunden und ausgeglichenden Hund.
    Mein Hund musste damals auch so lang allein bleiben, weil ich Ausbildung gemacht haben, meine Mutter vollzeit gearbeitet hat und mein Vater Montage war. Das haus war gegen 7Uhr morgens leer und erst um 17 Uhr kam jemand für gewöhnlich heim. Außer ich hatte B.schule und war dann schon manchmal 15 Uhr zuhause.
    Es geht, wenn man will. Wenn man bekannte und Freunde hat die sich in der zeit um den Hund kümmern. Später als mein Hund dann erwachsen war, wurde er dann von morgens an, allein gelassen. Er hat gelernt sich selbst zu beschäftigen und keine krummen Dinge anzustellen.Und nur weil man dann 8, 9h arbeiten ist, ist man nicht 24 h abwesend. Der Hund hat seine Bezugsperson(en). mein Vater war, obwohl er nur alle paar Wochen zuhause war das Herrchen. Er hat aufs Wort gehört. es ist also egal ob die person oft da ist oder nicht, der Hund weiß wer sein "herrchen" und wer sein "frauchen" ist. Egal wie wenig, oft sie sich sehen.


    Mittlerweile lebt der Hund bei mir und meinem freund aber dennoch ist mein vater für ihn immer noch das Herrchen.

  • Ich würde um ehrlich zu sein auch nicht ganz weggehen von dem Gedanken.
    Meine Vorredner schrieben davon, im Moment Abstand von dem Gedanken zu nehmen.


    Aber wann denn dann? Oder hast du vor in den nächsten Jahren den Job zu wechseln und dabei auch noch einen zu finden mit weniger Stunden und weiterhin ausreichend Bezahlung für die Hundehaltung?


    Ich persönlich finde 9 Stunden Trennung vom Hund auch recht lange, das kann man auch nicht abstreiten. Aber wenn man wirklich eine feste Person für den Hund hat und sich in der verfügbaren Zeit intensiv kümmert halte ich das durchaus für machbar.


    Dann konzentriert man sich auf der Suche nach einem Hund auf eben einen Hund, der damit gut zurecht kommen würde.



    Informier dich einfach mal über die Möglichkeiten in deiner Gegend. Vielleicht ergibt sich doch etwas.





    Da soll im übrigen kein "Pro-Hund zu lange allein" sein. Aber ich denke durchaus, dass sich das vereinbaren lässt auch wenn ich selbst nicht in dieser Situation bin.

  • Ich seh darin ehrlich gesagt auch kein großes Problem, bei uns ist es auch so, dass der Hund ca. 8 Stunden alleine sein muss... Hat bisher immer geklappt, du musst halt dementsptrechend viel Zeit davor und danach investieren.


    Sprich wir kriegen etz selber wieder einen neuen, wir haben etz 2 Wochen frei, danach muss er sich daran gewöhnen. D.h. für uns aber auch, ne Stunde früher aufstehen und erst mal raus mit dem Hund, danach arbeit und danach nochmal mindestens ne Stunde raus, buw. hundeschule, hundefreunde treffen usw. Am Wochenende is der Hund dann sowieso überall dabei, wenns geht..


    Du musst halt schauen, dass er wirklich ausgelastet ist, dass du ihm vll auch ein paar Sachen zur beschäftigung gibst während du nicht da bist..


    Aber ich würds wirklich nmur machen, wenn du bereit bist, sonst wenig Freizeit zu haben (bzw. wenig Zeit hast Aktivitäten ohne Hund zu machen), denn die wirst du brauchen um Doggie auszulasten!



    Wenn man wegen sowas sich davon distanziert haben wir bald keine Hundebesitzer mehr, denn:


    - Arbeitslose dürfen keine haben, weil sie nicht genug Geld für Haltung und Arztkosten haben
    - Arbeiter hätten zwar das Geld, aber dürfen es ned weil der Hund 8 Stunden allein ist
    - Familien können nicht, weil der Hund vll vernachlässig wird, wenn Kinder da sind, oder Hund und Kinder als gefährlich gesehen wird..


    (das is nicht meine Meinung, aber diese einzelnen Ansichten werden oft vertreten)

  • Hallo,


    als Teilzeit-Hebamme (15%, ich studiere "hauptberuflich") arbeite ich auch ab und an im Schichtdienst und eine Schicht ist einfach zu lang für einen Hund, v.a. wenn du Vollzeit arbeitest geht das leider wirklich nicht.


    Der einzige Weg führt über Gassigänger oder eine Tagesbetreuung, die aber bitte vorher abklären und auch einen Plan B entwickeln. Keinen Welpen holen, sondern einen Erwachsenen ab ca. 4 Jahre.


    Was ich mich allerdings frage, hast du nach einer stressigen Schicht noch Lust, den Hund auszulasten, auch im Winter, vor derm Frühdienst? Ich bin echt immer froh, wenn ich nach einem anstrengenden Kreißsaalspätdienst meinen Freund mit dem Hund rausschicken kann, dann pack ich das einfach nicht.
    Bedenke auch, dass deine Betreuung extrem flexibel sein müsste, da sie ja die Nachtschichten und alles den Hund übernehmen müsste.


    Optimal sind die Bedingungen nicht, aber ein Hund weniger der im TH/Ausland leidet kann gerettet werden...etwas zweispältig. Überlegs dir auf jeden Fall sehr gut und plane vorher genau!

  • Also ich weiß ja ned, aber wenn ein Hund über Nacht in der Wohnung is, mus s er auch 8 bis 9 Stunden ohne Gassi gehen aushalten..


    Also kann er das auch wenn ich arbeiten bin, wie gesagt, meiner Meinung nach ist das A und O die Auslastung davor, danach und am wochenende..

  • Also ich finde 8 Stunden zu lang. Was spricht dagegen, einen Gassigänger zu engagieren? Hunde sind nunmal Rudeltiere, mehr als 5-6 Stunden finde ich als Regel nicht besonders tierfreundlich.

  • Wenn man keinen Gassigeher hat find ichs auch zu lang.
    Ich geh nachts auch selten aufs klo, am Tag aber umso öfters. Selbst wenn Hund das aushält - heftiger Druck wird trotzdem auf der Blase sein.
    Und es geht ja bei Spaziergängen nicht NUR ums Geschäft verrichten.


    Das kann man als Argument nicht gelten lassen.



    Aber das wär jetzt wieder eine andere Diskussion in meinen Augen.

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