Mal wieder ein böser Rotti :o/

  • Ein sehr ausgeprägter Beutetrieb gepaart mit niedriger Reizschwelle reicht für so einen Unfall. Unsicherhheit mit starker Agreesionsbereitschaft ebenso.
    Im Gebrauchshundebereich gibt es genügend Hunde, die niemals besonders viel in der Öffentlichkeit bewegt werden können, weil es einfach zu gefährlich ist.

    Und was erwartet ihr bitte von den beteiligten Beamten. Wird so ein Hund vermittelt, dann darf nie wieder etwas passieren. Und wenn er nur einen aufdringlichen anderen Hund leicht verletzt, die ienstaufsichtsbeschwerden werden nur so hageln.
    In NRW wäre dieser Hund lebenslang zu einem Leben mit Maulkorb und kurzer Leine verdammt gewesen. Da brauchte es nach unserem Gesetz gar keinen Wesenstest mehr. Ob das eine glückliche Alternative gewesen wäre? In Bochum bekommt man auf den meisten Grundstücken nicht einmal einen Zaun in passender Höhe genehmigt, jeder Hundeplatz wäre tabu.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Toll auch die Aussage des Vaters, dass er mit dem Hund "gekämpft" hätte...

    Mal ganz erlich, wenn ich mir vorstelle, ich müsste mir anschauen wie einer meiner Angehörigen derart( wenn die Schilderung so richtig ist) angefallen wird, würde ich auch rot sehen. Ich bin absoluter gegner von gewalt, aber da finde ich jede Kritik am Vater unangebracht. Immerhin ist es sein KInd.
    Bei dem zweiten Hund müsste man die Hintergründe kennen. Aber nur weil er dabei war, finde ich es auch ungerecht, ihn mit einzuschläfern

    lieben gruß
    Franzi[/quote]

    Verstehe den ursprünglichen Einwand nicht ganz. War es etwa falsch vom Vater mit dem Hund zu "kämpfen"?
    Ganz ehrlich, wenn ein Hund vor meinen Augen einen Menschen (oder speziell ein Kind) angehen würde, würde ich den Hund wohl notfalls auch töten, um das Kind zu retten. Schlechter oder falsche Erziehung hin oder her :???:

  • Zitat


    ja, ich habe schon mit ausländischen Mitbürgern mit Hundphobie gesprochen und ich habe auch schon Erfolge erzielt. Ich akzeptiere, dass diese Menschen von ihrer Einstellung her ein Problem mit Hunden haben, aber sie akzeptieren im Gegenzug, dass ich (und viele andere) kein Problem damit habe. Man muss ihnen aber auch verdeutlichen, dass es nicht um die Hundehaltung im allgemeinen geht, sondern um die Freiheit die eigene Mentalität auszuleben. Ich akzeptiere hier auch, dass sie z.B. ein Kopftuch tragen, obwohl ich das nicht nachvollziehen kann. Mich selbst betrifft das Kopftuchtragen aber nicht und wenn man Vergleiche dieser Art anführt, dann kann man auch ab und an Verständnis bekommen.

    Wir lösen das so, dass wir uns mit Abstand begegnen und entweder sie oder ich ausweichen. Ab und an bleibt man auch in gebührendem Abstand stehen und unterhält sich.

    Es geht durchaus, nicht mit jedem und nicht mit allen, aber mit einzelnen.
    Leben und Leben lassen ist eben meine Devise.

    :gut: - da haben wir ja grundsätzlich den gleichen Ansatz.
    Auf die Idee das Kopftuch als Beispiel in die Diskussion zu bringen bin ich noch nicht gekommen, - vielleicht bin ich deshalb gescheitert?

    @ schnauzermädel
    Dann ist wohl NRW schon lange nicht mehr "mein" Bundesland, obwohl ich daher stamme.
    Nur weil derzeit die Gesetze so sind wie sie sind muss ich sie doch nicht gutheißen.

    Denn da hast Du ja Recht - welche Beamte sollte unter diesen Umständen anders entscheiden. Und was für ein Hundeleben ist das, immer an der kurzen Leine? (den Maulkorb find ich nicht ganz so schlimm)

    An Unsicherheit und Aggressionbereitschaft kann man arbeiten.
    An der niedrigen Reizschwelle auch, Beutetrieb kann man umlenken.
    Ob solche Hunde dann unbedingt mitten in eine Großstadt gehören - mit mehr Öffentlichkeit als Privatsphäre - hab ich ja weiter oben schon angezweifelt.
    Aber wenn es nicht auch Privatleute gäbe, die fähig sind mit solchen Hunden umzugehen, dann gäbe es die von Dir erwähnten Hunde im Gebrauchshundebereich ja garnicht ;)

  • Bestimmt gibt es genug Leute die fähig dazu wären. Aber da fehlt halt trotzdem die qualifikation zu. Und die bekommt man nicht von heut auf morgen und ist bestimmt auch nicht gerade günstig.

    Meine Freundin studiert jetzt Tierpsychologie. Ich glaub das kostet so um die 3000 Euro (die praktischen Sachen nicht eingeschlossen).

  • Hallo @ all,

    nochmals, der Mensch und insbesondere Kinder sind immer vor Gefahren zu schützen. Egal wie, wann und wo. Den Vorfall haben wir ja hier bereits lang und länger ausgewertet. Dabei war keiner von uns. Das Spielt auch keine Rolle, solange nichts aus solchen Vorfällen gelernt wird und es noch derart viele HH gibt die sich weder an Regeln oder gar Gesetze halten, ist mit solchen furchtbaren Dingen immer wieder zu rechnen. Dabei wäre es ein leichtes einfach den ersten Schritt zu tun und jedigliche erdenkliche Bemühung zu unternehmen das derartiges nicht passiert. Dazu gehört nun einmal die ständige Aufsicht oder Absicherung auf gemeinschaftsgeländen und auch die Leinenhaltung. Das möchte ich hier ausdrücklich schreiben, dass gilt nicht nur für große Hunde. Überlegen Sie einmal es würde Sie selbst betreffen, egal in welcher Form! Bei der Vorgehensweise des sofortigen tötens des Tieres bin ich mir auch nicht 100% im klaren was richtig ist. Aber wenn ein Hund erst einmal die Hemmschwelle des beißens überschritten hat könnte er schnell zum Widerholungstäter werden.

    NG obstihj

  • sorry ich muss dazu leider och nml meinen senf dazu geben ^^
    ich wohne mit 3 hunden,zwei davon doggenmixe in einer mietswohnung....ok,wir wohnen in einer kleinstadt,der park ist gleich nebenan,aber ich sehe nicht,ein,warum ich auf alles und jeden wegen jedem furz acht geben solle...weisste,es gibt da so ein sprichwort "deine freiheit hört da auf,wo die freiheiten von andern anfängt...na sicherlich leine ich meine hunde immer an,wenn fremde menschen kommen und nehme rücksicht,eben weil sie zu dritt und dazu noch so gross sind...aber mir nur aus rücksicht für die nachbarn einen andern hund zulegen?...nöö..warum auch...da erwarte ich dann eben auch von diesen leuten rücksicht,des ich noch allein die entscheidung habe,welchen hund ich mir anschaffe und welchen nicht,solang ich ihn gehändelt bekomme!
    im übrigen fahre ich sehr gut mit den nachbarn drumrum und alle kommen mit den wauzis klar...direkt neben uns wohnt auch eine alte fleischereibesitzerin und von der bekommen wir sogar manchmal knochen o.ä. geschenkt..infolgedessen nehm ich mir zb das recht raus,"kalbshunde" zu halten!

    und dann die frage...sage mal..wie lang bist du denn mit deinen hunden draussen,wenn du 6 stunden zu wenig findest(also teilweise vor allem sommers natürlich io,aber ich hab zb net immer zeit,den lieben langen tag mit den herrschaften draussen zu sein und bei der hitze ist es zumindest den beiden grossen auch sehr lieb,des ich se net den ganzen tag umherscheuche)..und mal ganz davon abgesehen...meine dürfen auch trotz wohnungin der bude rumflitzen und spielen..warum solle das wohnungshaltung ausschliessen??

  • Wie gross ist deine Wohnung dass da drei grosse Hunde und davon zwei Doggenmischlinge rumsausen können? Ginge bei uns nicht, die würden alles zerlegen und sich und andere versehentlich verletzen.

    Ich bin meist mehr als sechs Stunden draussen, heute auch, ausser Hund oder Kind haben geschlafen.

    Und ich denke da auch an meinen Vermieter. Ich möchte die Wohnung im selben Zustand zurückgeben wie ich sie bekommen habe. Wenn drei grosse Hunde da durchtoben würden müsste er sie danach komplett renovieren. Davon abgesehen würde ich wenn ich Vermieter wäre auch niemandem mit drei grossen Hunden meine Wohnung übergeben.

    Wenn du es anders handhabst als ich ist das doch deine Sache, du musst dich nicht angegriffen fühlen und bei manchen mag es klappen, was weiss ich. Aber in meinem Umkreis halten nur Menschen grosse Hunde in (kleinen) Mietwohnungen die auch in anderen Entscheidungen eher sorglos vorangehen.

  • Hunde müssen doch in Wohnungen nicht rumtoben. Das können sie auch draussen machen.
    Meiner tobt nicht im Haus, wir kabbeln uns auf dem Sofa, ansonsten bekommt er drinnen Suchspiele wie z.B. Stinkerkäse in Ü-Ei mit Loch packen und verstecken, in Zeitung eingepackte Leckerlies auspacken, Tricks usw...

    Irgendwie rutscht dieser Fred aber glaube ich ziermlich ins OT ab. ;)

  • Zitat

    Wie gross ist deine Wohnung dass da drei grosse Hunde und davon zwei Doggenmischlinge rumsausen können? Ginge bei uns nicht, die würden alles zerlegen und sich und andere versehentlich verletzen.

    Ich bin meist mehr als sechs Stunden draussen, heute auch, ausser Hund oder Kind haben geschlafen.

    Und ich denke da auch an meinen Vermieter. Ich möchte die Wohnung im selben Zustand zurückgeben wie ich sie bekommen habe. Wenn drei grosse Hunde da durchtoben würden müsste er sie danach komplett renovieren. Davon abgesehen würde ich wenn ich Vermieter wäre auch niemandem mit drei grossen Hunden meine Wohnung übergeben.

    Wenn du es anders handhabst als ich ist das doch deine Sache, du musst dich nicht angegriffen fühlen und bei manchen mag es klappen, was weiss ich. Aber in meinem Umkreis halten nur Menschen grosse Hunde in (kleinen) Mietwohnungen die auch in anderen Entscheidungen eher sorglos vorangehen.

    na ich kann deine ansicht auch verstehen und fühl mich auch nicht direkt angegriffen..ich wollt dir damit nur erzählen,des es vllt auch manchmal unter bestimmten umständen anders geht :smile:
    die wohnung hier hat gut über 100 qm(genaue zahl weiss ich nicht mal,müsst ich im mietvertrag schauen) mit insgesamt 4 einhalb zimmern...das eine zimmer welches dazu das grösste und eigtl ungenutzt ist,wird von den beiden grossen gern mal als spielwiese "Missbraucht"...da geht och nix gross kaputt...manchmal wunder ich mich ja selber,warum die herren es immer wieder schaffen,des dabei nix zu bruch geht ;) ...dazu sind wir ca die hälfte der woche meist bei freunden,die sich einen alten bahnhof gekauft haben und da is dann natürlich noch mehr platz...dann haben wir noch einen garten,damit wir dort im sommer n bissl rumliegen können,wenns allzu heiss ist,für die hunde,weils da och reichlich schatten gibt...dann haben wir auch nur 2 andre nachbarn im hause,welches auch freunde von mir sind und die vermieterin ist da eh sehr kulant,und die andern beiden mieter haben ebenfalls hunde...zwar keine so grossen wie ich,aber deshalb kann die vermieterin da net allzu viel zu sagen...gut,das ganze ist vllt eine ausnahmesituation und ich habe dabei viel glück gehabt und sicherlich hätte ich es bei weitem nicht so einfach in andren mietshäusern...aber da ich für mich das thema "normal-mietshaus" eh lang abgeschlossen habe und nur noch in "alternative" hausprojeke ziehen würde,werd ich wohl auch in zukunft damit net grosse probleme haben...dies einfach nur als beispiel,des es eben vllt auch ohne haus geht,wenn mensch nur schaut,wie er es am besten händelt und es dem hund so gut es geht entgegenkommt :)
    aber ich will dich natürlich auch nicht bekehren....wenn du andrer meinung bist,dann soll das in ordnung sein,weil sonst rutschen wir hier echt viel zu sehr ins off topic und wir wollen ja keine schimpfe riskieren ;)

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