rote Pfoten und Wundlecken
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aber alle arten von Milben, da sollte man Futtermittelmilben bedenken und daher vermutlich von TroFu Abstand nehmen
Hab ich auch schon gedacht. Andererseits, können Allergien gegen Milben durch deren Verzehr ausbrechen? Ich dachte immer der Kot wäre das Schlimmste??
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Milben sind echt fiese Tierchen... gegen die Hausstaubmilben versuche ich auch mehr zu putzen
und die Hundekörbchen sauber zu halten. Am Besten wäre noch natürlich etwas glattes wie Kunstleder, ... Aber meine Mia braucht es kuschelig...
Gegen die Futtermilben friere ich das TroFu ein wenn ich es kaufe und taue immer nur Miniportionen auf, ich füttere es aber auch nur als Leckerli und Notfallration. Sonst gibt es Barf, garantiert Milbenfrei.
Achtung, in vielen getreidefreien Futtersorten ist Ei, drinnen, das schränkt die Auswahl bei uns auch ein. Davor hatte ich das Ei irgendwie immer überlesen... Und ohne Getreide und Kartoffeln.
Von Lupovet das IBDerma-Hyposens fällt mir da ein.
Edit: Lupovet schreibt, dass das Futter ihre Produktion ohne Futtermilben verlässt. Durch das sofortige Einfrieren erhoffe ich mir eine Ansiedlung weitgehend zu verhindern - und damit auch gar keinen Kot auf dem Futter zu haben.
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Hab ich auch schon gedacht. Andererseits, können Allergien gegen Milben durch deren Verzehr ausbrechen? Ich dachte immer der Kot wäre das Schlimmste??
die Milben sind im Futter (und koten also auch da hin)
manche Hunde reagieren auf die Milben an sich (da hilft, TroFu einzufrieren, um die Milben abzutöten), die Mehrzahl allerdings auf den Kot, wo dann auch das Einfrieren nichts bringt
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Hab ich auch schon gedacht. Andererseits, können Allergien gegen Milben durch deren Verzehr ausbrechen? Ich dachte immer der Kot wäre das Schlimmste??
das ist z. Teil umstritten - jedenfalls nach Aussage verschiedener Tierärzte.Ich habe mir irgenwann mal zum Thema Milben zwei Links abgespeichert, die ich ganz interessant finde.
http://www.biomess.de/milben.html
http://www.kirasoftware.com/Futtermilben_Hunde.php
LG Birgit und Barny (auch Allergiker)
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Interessante Links, danke! Bin jetzt aktiv auf Futtersuche
https://www.dogforum.de/ftopic94300.html
falls jemandnoch eine Eingebung hat.
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Ich kann zum Thema Milben und Trockenfutter nur immer wieder das Gleiche beitragen, was mir mein Tierarzt erklärt hat - der sich intensiv damit beschäftigt hat weil sein Bruder massiv unter diversen Allergien, u.a. auch Milbenallergien, leidet.
Richtig - die meisten Hunde reagieren nicht auf die lebenden Milben an sich, sondern (auch?) auf deren Kadaver und deren Ausscheidungen.
Und deshalb KANN gar kein Trockenfutter in diesem Sinne Milbenfrei sein.
Weil nunmal getrocknete Lebensmittel (auch Getreide und Reis welches in Dosenfutter verarbeitet werden oder sogar für den menschlischen Verzehr gedacht sind) weltweit gehandelt und dabei lange gelagert werden (große Silos, Containerschiffe usw.). D.h. unabhängig vom Herstellungsverfahren sind die verwendeten Zutaten schon zwangsläufig kontaminiert.
DAS ist dann auch der Grund warum wir heutzutage soviele Allergien haben - und die Leute früher solche Probleme kaum kannten.
Auch die industrielle Produktion bedingt ja große Mengen, gewisse Lagerzeiten, lange Versandwege.Hinzu kommt dann, das auch Trockenfutter lange gelagert werden kann - und dort weitere Milbenpopulationen herranwachsen können. Schlechte Lagerung gibts ja nicht nur im eigenen Haushalt - auch der Handel ist da keinesfalls vorbildlich, manche Hersteller auch nicht.
Das Einfrieren zuhause verhindert lediglich, das sich im eigenen Haushalt noch weitere Milben dazugesellen und munter vermehren. Nutzt also nicht wirklich was.
Hätte man sein eigenes Getreidefeld und würde die frisch gemahlenen Körner verfüttern, dann wäre das für alle Milbengeplagten Hunde kein Problem. Nur die echten Getreide-Allergiker würden natürlich auch darauf reagieren.Ich bin deshalb zum absoluten Anti-Trockenfutter-Fanatiker geworden, und auch bei Dosen kaufe ich ausschließlich Reinfleischdosen und achte auf Herkunftsland und Herstellerqualität.
Ich hab allerdings insofern Glück, das mein Hund Kartoffel verträgt und ich daher locker auf Reis und/oder Getreide verzichten kann.
Es geht auch ganz ohne Kohlenhydrate, bzw. muss das Gemüse dann entsprechend Kohlehyratreich ausgewählt werden.Bei einem Allergiker-Hund geht m.M. nach jedenfalls kein Weg an Kochen und/oder Barfen vorbei.
Auch wenn natürlich die großen Futterhersteller was anderes behaupten -
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DAS ist dann auch der Grund warum wir heutzutage soviele Allergien haben - und die Leute früher solche Probleme kaum kannten.
Glaube nicht, dass das DER einzige Grund ist, vielmehr eine Kombination von vielen Sachen spielt hier mit. z.B., dass wir Leute durch übermässige Hygienemassnahmen und Sauberkeit empfindlicher geworden sind und deswegen unser Immunsystem mit sowas simplen und omnipräsenten wie Milben einfach nicht mehr klarkommt.
Lg
FinnrottiP.S.: heute war der Dicke ohne Kragen ein paar Stunden allein und hat sich nichts aufgekratzt, das hat mich gefreut.
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Susami, ein sehr lehrreicher Beitrag. Schön das du dir gedanken darüber machst
Aber wie finnrotti schon schreibt, gibt es da ja mehere Faktoren die dafür eine Rolle spielen...
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öhm ja, war ein wenig zu absolut formuliert
natürlich gibts ne Menge Gründe für Allergien, speziell die Nahrungsmittel-Allergien beruhen aber i.d.R. darauf, das unsere Lebensmittel heutzutage wie oben beschrieben industriell hergestellt werden.
Und hier in diesem Fred gings ja um Futterallergie.
Hausstaubmilbenallergie gabs früher auch weniger - da vermute ich, das das Immunsystem damit noch klar gekommen ist, weils wenigstens kaum Futtermilben gab. Und weil wir insgesamt mehr an der frischen Luft und weniger in warmen, teilweise feucht-warmen Wohnungen lebten.Back to the roots wird wohl aber leider auch nicht mehr gehen, bzw. nur in Teilen.
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Und hier in diesem Fred gings ja um Futterallergie.
Urspünglich ging es um juckende Pfoten
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Back to the roots wird wohl aber leider auch nicht mehr gehen, bzw. nur in Teilen.Genau, lasst die Kinder wieder auf Bäume klettern und Matsch essen!!!
Danke an alle, Ihr helft mir sehr weiter!
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