Ab wann kippt die Situation? (Körpersprache)
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Bei meinem Rüden, der nicht spielt:
Wenn er bei einem anderen Hund immer größer und steifer wird, die Rute senkrecht steht und er den Hals biegt wie ein Dressurpferd, ist es höchste Eisenbahn abzurufen. Eine falsche Bewegung des anderen und ein sehr rabiater Kommentkampf geht los.
Da bleibt er zwar ungefährlich, aber ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn der andere beißt. Außerdem erschrecken die meisten Besitzer sehr.Bei meiner Hündin, die gerne spielt:
Wenn sie beim Schnappen hektisch und kieksig wird, dann fühlt sie sich sehr bedrängt und könnte ernsthaft böse werden.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hallo,
die Frage hab ich mir auch schon gestellt, interessantes Thema.
Ich beobachte die Hunde immer möglichst genau und rufe Amy ab, sobald sie mit dem Abwehrschnappen anfängt. Bisher ist das immer ihre Reaktion gewesen, wenn sie sich beim Spielen weh getan hat bzw. der andere ihr weh getan hat. Sie läßt den anderen Hund dann nicht mehr an sich ran und ich trenne die Hunde daher immer.
Öfters wurde ich dann von anderen HH angesprochen, warum ich das die Hunde nicht selber regeln lassen würde, da ihr Schnappen nicht schlimm sei. Ich dagegen habe den Eindruck, daß es bei Amy eindeutig ein Spielende anzeigt.
Ansonsten hab ich es auf dem Platz bei anderen Hunden auch immer wieder gesehen, daß ein Hund "einfriert" wie Thera geschrieben hat. Da mußte dann aber nicht eingegriffen werden, da die anderen Hunde selber aufgehört haben.
Bin gespannt, was noch an Erfahrungen von Euch kommt,
liebe Grüße, Jana
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so lange es laut ist, ist es ungefährlich..
brenzlig wird es, wenn es LEISE wird.
Ich greife auch mal ein, wenn ich das Gefühl habe, dass Bungee sich zu sehr bedrängt fühlt und von mehreren größeren Hunden z.B. in eine Ecke gedrängt wird, dann scheuche ich die auch weg.
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Zitat
Bei meinem Rüden, der nicht spielt:
Wenn er bei einem anderen Hund immer größer und steifer wird, die Rute senkrecht steht und er den Hals biegt wie ein Dressurpferd, ist es höchste Eisenbahn abzurufen. Eine falsche Bewegung des anderen und ein sehr rabiater Kommentkampf geht los.
Da bleibt er zwar ungefährlich, aber ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn der andere beißt. Außerdem erschrecken die meisten Besitzer sehr.genauso ist es bei unserem rüden leider auch. ich war als welpe mit ihm in der welpenspielstunde etc. er kannte andere hunde etc. habe immer versucht ihn an andere hunde ranzulassen, wenn diese vernünftig waren. nun war es aber so, dass er von anfang an sehr unsicher und ängstlich war und leider mehrmals von älteren und großen hunden gebissen wurde. und mit der zeit hat sich dann folgendes ergeben...große hunde sind ihm prinzipiell ein dorn im auge, auch hündinnen. und sehr agile hunde (also spielauffordernde und lebhafte hunde), dann zeigt er o.g. verhalten und wird meiner meinung nach dominant.
ich verstehe bis heute nicht, warum er dieses verhalten angelegt hat, da er, wie gesagt, kontakt zu anderen hunden hatte. mittlerweile läßt er nur noch ältere-ruhige hündinnen zu (und interessiert sich auch nicht weiter für sie)[/quote] -
Zitat
so lange es laut ist, ist es ungefährlich..
brenzlig wird es, wenn es LEISE wird.
Ich greife auch mal ein, wenn ich das Gefühl habe, dass Bungee sich zu sehr bedrängt fühlt und von mehreren größeren Hunden z.B. in eine Ecke gedrängt wird, dann scheuche ich die auch weg.
Ich hätte gesagt, es wird brenzlig, wenn es vorher richtig laut war und kurz darauf ZU leise
Aber davon abgesehen.. wenn sich die Hunde hier mal zoffen, ist es doch schon recht laut.
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Naja...Ernstkämpfe gibt es unter meinen eigenen Hunden glücklicherweise nicht...ist eher so wie bei kleinen Kindern die toben, der eine schlägt unabsichtlich etwas fester zu, der andere dann noch fester und dann wird es RICHTIG laut...zumindest bei meinen Hunden...
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Hi zusammen auch wenn das Thema schon 14 Tage "unbearbeitet" ist.
Zitatso lange es laut ist, ist es ungefährlich..
brenzlig wird es, wenn es LEISE wird.
Das habe ich schon oft gehört und kann dem nur widersprechen. Zumindest was meinen Rüden angeht. Bei einer Beisserei mit seinem Erzrivalen (ein riesiger DSH Rüde) ging es sofort zur Sache - ernst und laut. Der DSH hat nur was an der Pfote abbekommen aber meiner war ganz schön zerfetzt (Notdienst, Vollnarkose, mehrere Nähte insgesamt an 4 Stellen mit z.T. richtig tiefen Einbissen). Bei der ganzen Aktion waren beide Hunde total laut, am Schreien Bellen und Knurren. Sie kannten sich aber schon vorher vom Spazierengehen und haben sich von Anfang an gehasst und wohl nur auf den Moment gewartet dass sie sich angreifen können. Getrennt haben sie sich auch nicht von selbst sondern nur unter Eingreifen der Menschen, ich bin mir sicher es wäre sonst noch schlimmer ausgegangen. Dazu muss ich sagen, dass mein Rüde sich normalerweise auch mit den meisten Rüden gut vesteht, wenn er sie nicht mag geht er ihnen aus dem Weg, und er hat auch sonst ein ziemlich normales Sozialverhalten.
Meine Frage ist aber auf andere "normale" Hundebegegnungen" bezogen:
Wie kann ich bei meinem Rüden erkennen ob er gleich ernsthaft böse wird, wenn sein normales Verhalten schon bei der Begegnung mit anderen Hunden so wie von Schnauzermädel beschrieben aussieht.ZitatBei meinem Rüden, der nicht spielt:
Wenn er bei einem anderen Hund immer größer und steifer wird, die Rute senkrecht steht und er den Hals biegt wie ein Dressurpferd, ist es höchste Eisenbahn abzurufen. Eine falsche Bewegung des anderen und ein sehr rabiater Kommentkampf geht los.
Da bleibt er zwar ungefährlich, aber ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn der andere beißt. Außerdem erschrecken die meisten Besitzer sehr.Die beschriebene Körperhaltung ist für meinen Rüden normal wenn er anderen unbekannten Hunden begegnet, ohne dass das Erstarren, Rückenfell aufstellen oder Rute senkrecht hoch halten generell als drohend oder böse gemeint zu sein scheint. Er biegt dann auch seinen Hals betont edel in die Höhe (um größer zu wirken denke ich) und lässt sich beschnuppern ohne dass es ihm unangenehm zu sein scheint.
Wie kann ich denn unterscheiden ob die Situation gefährlich wird, wenn sein "normales" Verhalten schon als Aggressionssignal interpretiert wird ???
Ich glaube eh, dass er bei jeder neuen Begegnung auch darauf gefasst ist, sich notfalls zu verteidigen, aber anfangen würde er in 99,9 % der Fälle nicht von sich aus. Vielleicht zeigt er dem andern Hund das mit dieser Gestik ???
Immerhin wird das Erstarren ja auch als Calming Signal bezeichnet - je nach Situation eben....das verwirrt mich doch etwas. -
Ohje......habe gerade auch große Probleme mit meiner "Rüpel-Ashley"
Was mich besonders ärgert, ist diese verdammte Unberechbarkeit. Dazu ein Beispiel: Wir kommen von der Hundewiese. Ashley hatte ca. 1 Stunde wild mit ihren Hundefreunden getobt ( Junghunde, Welpen, große und kleine Hunde, Rüden und Hündinnen) und wir trotten müde und zufrieden nach Hause. Unterwegs treffen wir einen unbekannten Goldi, der freundlich wedelnd auf sie zuläuft und die Ashley schiesst los, ohne jegliche Vorankündigung und wirft ihn laut grollend und ziemlich aggressiv zu Boden. Vielleicht hätte sie ihn auch gezwickt oder gebissen, wenn ich nicht die Leine geschmissen hätte. WARUM?? Ich habe diese Reaktion nicht verstanden. Der Goldi hatte keine Angriffssignale oder Ängste ausgestrahlt. Wann werde ich zukünftig wissen, ob mein Hund einem anderen Hund freundlich gesinnt ist oder nicht. Kein Erstarren, kein Fixieren, kein Bellen ,keine gesträubten Nackenhaare.....zack, und Angriff :/
Also ich habe mir gedacht, " nicht mit mir ,Freundchen" und der Ashley erstmal eine Maulschleife verpasst, die sie immer dann angelegt bekommt, wenn wir fremden Hunden begegnen und die Situation nicht eindeutig geklärt ist. Läufts gut, kommt das Ding ab.....fängt sie an zu "stänkern" bleibts dran. Haben wir heute das erste Mal auf einem längeren Spaziergang ausprobiert.....und (....mußte ja lachen) die Ashley schlich völlig beleidigt hinter mir her unter dem Motto: " hoffentlich sieht mich keiner"
Aber egal....da muss sie durch und kommt das Ding wieder ab , gibts auch immer ein Leckerli! -
Hallo.
Ich lese gerade das neue Buch von Renate Jones zum Thema: Aggressive Hunde.
Da habe ich gestern noch gelesen, dass viele Menschen ihre Hunde nicht ausagieren lassen und viel zu früh aus Begegnungen rausholen. Für Hunde sei es wichtig, ihre Kommunikation zu Ende zu führen. Kommentkämpfe werden fast gar nicht mehr zugelassen, weil sie sich gefährlich anhören. Das Problem ist leider, dass man nicht sagen kann, ob es beim Kommentkampf bleibt oder es eine ernste Auseinandersetzung wird.Audrey II
Schwanzwedeln bedeutet nicht immer Freundlichkeit. Kommt ein Hund mit erhobener Rute auf einen anderen zu, ist das sicher keine Spielaufforderung. Vielleicht hat dein Hund deswegen so reagiert, weil er sich provoziert fühlte. -
Zitat
Kommt ein Hund mit erhobener Rute auf einen anderen zu, ist das sicher keine Spielaufforderung. Vielleicht hat dein Hund deswegen so reagiert, weil er sich provoziert fühlte.
Was bedeutet dann mit aufrecht erhobener Rute einfach da zu stehen (und wie eben beschrieben mit gesträubtem Fell, und sich größer machend) und sich beschnuppern zu lassen ?
Was bedeutet dann die aufrecht gestellte Rute ? Und wieso verstehen die anderen Hunde das nicht als Angriffssignal oder zumindest angekündigte Aggression ?Was sagt denn das Hundeaggressionsbuch über die Kommentkämpfe ?
Außer dass man nicht wissen kann ob sie doch noch in Ernst umschlagen ? - Vor einem Moment
- Neu
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