Nachbarshund macht Stress!!
-
-
Hallo,
hätte sehr gern mal Meinungen und Ratschläge zu folgender Sachlage.Direkt hinter meinem Geschäft (Hundis sind mit im Büro) ist eine große Wiese. Nun ging ich gestern, wie immer, nach Feierabend noch kurz um den Block, wo (erwartungsgemäß) der Hundekumpel von meiner Kleinen Dackeldame um die Uhrzeit auch rumtobt, die beiden spielen auch sehr schön.
Meine große Mixhündin (14) ist immer mit von der Partie, interessiert sich aber für andere nur begrenzt u schnüffelt meist halt so herum.Nun haben wir hier in der Nachbarschaft eine kleine Hündin, die aus dem Tierschutz kommt, und die jedesmal komplett durchdreht, wenn sie nur an meinem Laden vorbeikommt. Hat mittlerweile einen richtigen Hass,
die (schon ältere) Frau bleibt aber auch jedesmal stehen und redet auf den Hund ein.
Hab ihr schon mehrfach gesagt, sie soll das Bohei einfach ignorieren und weitergehen, aber naja...
Meine beiden sind sehr souverän und selbst bei offener Tür laufen sie nicht raus sondern ignorieren das gekeife.Gestern nun liefen meine beiden (wie ich gestehen muss wie immer ohne Leine) erwartungsfroh auf die Wiese, der kleine Rüde war auch da, spielte aber grad mit der anderen kleinen Nachbars-Hündin. Lief dann wedelnd zu uns, die Hündin aber kam wie eine Furie angeschossen und stürzte sich gleich kläffend u schnappend auf meine Große.
Die drohte ein paar mal, blieb in meiner Nähe, das Frauchen brüllte von weiter weg (ohne Erfolg), die Kleine startete immer heftiger werdende (Schein-) Attacken, zwickte sie ins Hinterteil,
und ich versuchte sie irgendwie (sorry) wegzutreten, da meine Große langsam aber sicher richtig böse wurde, und die andere es echt einfach nicht bleiben ließ sondern sich immer mehr reinsteigerte.
Frauchen kam angerannt, konnte sie auch nicht sofort zu packen kriegen.
Ich riss meine Hündin dann am Halsband hoch und versuchte die andere weiter mit dem Fuss und mit Geschrei wegzuscheuchen (es war warm, ich hatte nackte Beine, wollte auch nur ungern selbst gebissen werden)Meine größte Sorge war, dass meine Große sich die Kleine gleich vornimmt.
Dabei ist sie sonst echt geduldig, hat auch noch nie gebissen und ich fand ihr Verhalten wirklich äußerst sozial und langmütig, auch in dieser Situation.
Aber ich merkte, gleich ist das Maß endgültig voll-
und meine Lady ist für ihre 14 noch verdammt flink und wo die hinpackt wächst kein Gras mehr.Und dann heißt es:
großer, böser, schwarzer Hund hat kleinen süßen blonden Fiffi gebissen.(Die beiden anderen Hunde hielten sich übrigens raus,
standen abseits und sondierten die Lage. Wenn meine Dackelhündin älter wäre denke ich hätte sie mitgemischt, oder?.. kann ich nicht genau sagen)Wie soll ich mich zukünftig verhalten??
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Konntest du dich nicht zwischen die beiden stellen?
Oder deine Hündin von der kleineren abrufen, damit Luft zwischen sie bringen?
Ansonsten kannst du nur mit der anderen HH reden, dass sie in Zunkuft rücksichtsvoller ist, also ihren Hund nicht mehr vor eurem Laden provozieren lässt und ihr euch in Zukunft aus dem Weg gehen solltet.
-
Ich würd mich vor allem ruhiger verhalten. Geschrei und Hund hochreissen... vielleicht hast du dich unglücklich ausgedrückt, aber das stachelt Hunde eher auf, als die Situation zu beruhigen.
Und wenn deine Hunde so souverän sind, dann brauchst du nicht mal Angst zu haben, dass sie beissen.
Sie werden eher maßregeln. Sieht zwar oft sehr gefährlich aus, führt aber in der Regel nicht zu Verletzungen und wenn, dann eher nur Kratzer.Du sagst, wo deine Hündin hinbeisst, wächst kein Gras mehr.
Das wundert mich etwas, denn normal sind Hunde nicht total gelassen und beissen dann mit Beschädigungsabsicht zu.
Das macht ja nicht mal mein Exraufer Snoop... Ich denke mal, du schätzt deinen Hund da aus Sorge vielleicht zu negativ ein...Wir haben hier in der Nachbarschaft auch einen Hund, den Snoop hasst. Ich habe mit der Besitzerin (auch ältere Dame, die nicht weiß, wie sie damit umgehen soll) die Vereinbarung getroffen, dass unsere Hunde im Nachbarschaftsbereich vorsorglich beide an der Leine bleiben.
Es gibt genug Orte, wo Snoop laufen kann und wir nicht Gefahr laufen, den "Feind" zu treffen.Und falls sie doch mal aufeinander treffen ist es am besten, Ruhe zu bewahren uns sie nicht mit Geschrei und Gehüpfe anzustacheln.
Vielleicht hatte ich ja bisher immer Glück, aber die meisten Hunderangeleien sind doch eher sehr harmlos vor allem, wenn ein Hund sowieso eher gelassen ist.
-
Zitat
Wie soll ich mich zukünftig verhalten??
Deine Hunde an die Leine nehmen, bis du siehst ob die Luft rein ist.
Wenn die Luft nicht rein ist, würde ich der Frau zurufen, sie solle ihren "bösen, kleine, blonden Fiffi" sofort rannehmen, weil du nicht möchtest, dass deine schon wieder von dem Hund angegriffen wird....
Was hat denn der HH von dem anderen Hund(ekumpel) dazu gesagt?
Wenn ich merke, dass ein Kleiner Hund einen Großen immer wieder anmacht, der Große irgendwann reagieren würde oder auch nicht
, schnappe ich mir den Kleinen. Denn wenn der Große zubeißt ist der Kleine futsch.....
-
Auch wenn es in so einer Situation schwer ist: RUHIG BLEIBEN
Versuche solche Situationen zu vermeiden, ihr aus dem Weg zu gehen.
Wenn die Hundehalterin uneinsichtig ist und du damit rechnen musst das die Hunde sich im Freilauf begegnen (falls die HH ihren einfach laufen lässt und nicht abrufen kann) bewaffne dich mit einer guten Wasserpistole. Viele Hunde treten den Rückzug an wenn sie unerwartet eine ordentliche Ladung Wasser ins Gesicht kriegen. -
-
ganz ehrlich ich hätte die kleine gelassen, wenn ich keine chance sehe mich dazwischen zu stellen und selbst die kleine schnappen kann.
hatte schon einige rauferei, genau deswegen (hund kam ohne Kontrolle des HH auf uns zu gerannt).
Normalerweise beissen Hunde nicht sofort, sie maßregeln gerade die "älteren" souveränen Hunde. Dann hätt das kleine Wesen es vielleicht auch mal gelernt, dass dieses Verhalten unerwünscht ist.
LG
-
Ich würde die HH ansprechen, wenn sie gerade mal wieder an deinem Büro vorbei geht (du also ohne Hunde). Ich würde ihr sagen, dass sich deine die Angriffe von ihrem Hund kaum auf Dauer gefallen lassen wird und sie dann fragen, was sie zu tun gedenkt, um ihren pöbelnden Hund zu schützen. Da sie den sicher schützen will, würde ich mal von einer Kooperationsbereitschaft ausgehen, sprich sie leint den Hund an und du versuchst ihr dabei zu helfen (da der Hund ja nicht auf sie hört). Du könntest den Hund festhalten oder ihr entgegen laufen, zB.
Ich habe beiderlei Erfahrungen gemacht: Teils klären de Hunde das ein für alle Mal, durchaus laut/heftig, aber danach lassen sie sich in Ruhe. Oder sie bleiben sich feindlich gesinnt.
Ich habe hier auch so eine Giftziege in der Nachbarschaft, die meiner Hündin grundsätzlich in den Arsch beißt - seit 2 J kommt da keine Ruhe rein. Inzwischen sind die HH und ich aber geübter in die Hunde aneinander vorbeischleusen und DAS hat Entspannung gebracht. Insofern würde ich auf ein Gespräch setzen.
(Ich musste den angreifenden Hund übrigens schon mehrfach vor dem Auto retten, weil die sich über die Straßen hinweg auf meine gestürzt hat. Absurd! Aber es half der HH deutlich zu machen, dass sie ihren Hund schützen muss, der sich selbst in Gefahr bringt, wenn sie ihn nicht dran hindert. Darüber kam eine Art praktische Einsicht)
-
Danke schonmal.
Nun, ihre Bisskraft mutmaße ich mal anhand dessen, wie sie hier Markknochen, Ochsenziemer etc wegknackt (auch im Vergleich zum Tempo anderer hunde).
Kann auch sein, dass da nicht nur Dalmi drin ist, wie mir damals erzählt wurde, hat schon einen gehörigen Kiefer.
Sie wurde allerdings noch nie in ersthafte Scharmützel verwickelt und konnte sich immer auch ohne Beschädigungskämpfe durchsetzen.
Denke halt, wenn sie das je einsetzt-- au weia!!Zunächst war ich ruhig und wollte sie das allein regeln lassen.
Meine Hündin blieb in einem zwei, drei Meterradius bei mir (wie immer, sie ist seit zwei Jahren taub!!).
Nur als der andere K..ter auf die deutlichen Drohgebärden meiner Hündin NULL reagierte und ich befürchtete, dass der Bogen gleich überspannt ist (zumal die andere meine schon ins Hinterteil zwickte) bekam ich Angst (um IHREN Hund, in erster Linie. Und natürlich angesichts des evtl. Nachspiels)Mit Leine wäre ich natürlich (wahrscheinlich auch rein rechtlich), im Vorteil,
die Situation wäre aber die gleiche.
Der andere kam angeschossen...Will der frau auch ungern "verbieten" ihren Hund abzuleinen, irgendwo müssen sie ja toben und die wohnt nunmal hier (und ist alt).
Menno, die Anlage ist auch so unübersichtlich.
Wenn ich da um die Ecke rufe, dann hört mich der Fiffi garantiert, bevor SIE mich hört... -
In meiner direkten Nachbarschaft gibt es eine ungarische Hündin die auch ständig Streß machte. Wobei Akasha auch kein Lamm ist
Vor einigen Monaten sind die beiden Hündinnen im Park zusammen gerauscht und es gab ne kleine Keilerei.
Seit diesem Tag gibt die andere Hündin Ruhe und meidet den direkten Kontakt zu Akasha und sie läßt auch die Hündin in Ruhe.
Wir können ohne Streß aneinander vorbei gehen, es wird nicht mehr gekeift, nicht mehr gestürmt, wir können sogar mal stehen bleiben und miteinander quatschen. Auch ohne Leine - die Fronten scheinen geklärt zu seinEine andere Hündin (nicht nur Akashas Feindin :zensur: ) wird nie klug. Die Hündin läuft auf uns zu, oder hinterher, kläfft wild und droht. Scheut auch nicht vor kneifen, wenn sie an Akasha ran kommt. Akasha hat sie schon 2-3x leicht erwischt, weil ich die Hündin nicht abwehren konnte.
Wir haben die Hündin auch schon mal getroffen, als Akasha nicht an der Leine war, da hat Akasha mal kurz ne Ansage gemacht und gut war. Hündin ruhig, Akasha ruhig.
Allerdings beginnt der Terror jedes Mal von vorn und die Frau ist absolut uneinsichtig. Ich spreche mit dieser Person auch nicht mehr, weil es bringt nichts und sie hat ihre Hündin null unter Kontrolle. Bei unseren Treffen knall ich der Hündin nur noch die Discs vor die Füße und schicke sie mit einem Brüller zurück. Es geht einfach nicht andersSprich auf alle Fälle mit der Frau und erkläre ihr die Situation.
Laß deine Hunde für die nächste Zeit nicht mehr ohne Leine raus.
Vielleicht könnt ihr euch mal zu einem kurzen Spaziergang treffen, angeleint erstmal. Evtl. sieht der andere Hund, daß deine keinen Streß wollen und wird zukünftig nicht mehr so wild reagieren.
Einen Versuch ist es wert, vorausgesetzt die Frau ist vernünftig -
Ich werde auf jeden Fall nochmal in einer stress- und hundefreien Situation mit ihr reden.
Die Sache mit der Wasserpistole (vlt. auch in Absprache) gefällt mir auch gut.Bin ja eigentlich auch für "klären lassen",
nur hab ich irgendwie so den Eindruck, die Kleine tickt nicht ganz normal... wenn ihr versteht, was ich meine.
Hat halt ne unbekannte Vergangenheit und ist dazu noch in etwas merkwürdihger Hand.
Da wird halt in endlosen Wortschwällen mit dem Hund "diskutiert", während der nur noch tölt bis zum Erstickungsanfall!!Der andere Besitzer hat gar nix gesagt,
allerdings weil er Pole ist und kaum deutsch kann
Hat aber vielsagend die Augenbrauen hochgezogen... -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!