Auch wir: Hund - ja/nein? Und welche Rasse!

  • Oh man jetzt ist gerade mein ganzer Beitrag verschwunden.... :| :|
    Ich weiß gar nicht mehr, was ich grad alles geschrieben hatte, hier mal die Kurzversion:


    -Was passiert mit dem Hund nach dem Studium (Vollzeitjob?)
    -Was passiert, wenn ihr euch trennt (ist wirklich nicht bös gemeint), es gibt so viele Scheidungshunde im Tierheim, ich finde das wirklich traurig, aber darüber muss nachgedacht werden!


    Ich bin beim Jack-Russell immer sehr skeptisch, muss ich sagen.... Was gefällt euch denn an der Rasse?
    Seid ihr euch bewusst, dass dies sehr aktive Hunde sind, die auch geistig gefördert werden wollen, und das fast täglich?
    Hundeplatz würde das erleichtern.


    Zum Thema Tierheimhund: Das kann man echt nicht verallgemeinern, im Tierheim sitzen alle möglichen Hunde aus allen möglichen Gründen.
    Da sitzen auch viele, deren Besitzer einfach verstorben sind und die deshalb ein neues zu Hause suchen.


    Für einen Welpen braucht ihr genauso ein Jahr für die Erziehung und ich würde fast behaupten, mehr Nerven und mehr Kraft, bis dieser erzogen ist!


    Ich würde mir keinen Welpen zutrauen, aber das ist ja jedem seine Sache :smile:

  • Feivelmaus


    bin ganz deiner Meinung :smile:


    Meine Maus kommt aus Spanien und ich würde sie immer wieder nehmen. Ohne Macken ohne alles.. so unkompliziert wie sie ist... wahnsinn! Sie war sogar mit in den Prüfungen in der Uni dabei und musste schon am zweiten Tag mit einer Horde Kinder auf ein Fest (bei der Pflegemami). Am ersten Tag bei mir musste sie U-bahn, Zug und Straßenbahnfahren, am dritten Tag haben wir bereits ohne Leine einen riesen Spaziergang mit unserer Gassigang durch den Wald gemacht! :herzen1:


    PRO Tierheimhund :gut:

  • aus erfahrung ist meine meinung: immer wieder einen tierheimhund...


    wie argumente dazu habt ihr ja schon glesen.
    und das wichtigste: da seht ihr was ihr bekommt, welpen sind überraschungspakete, und es ist nicht selten, dass rasewelpen völlig aus der art schlagen:-)

  • Zitat


    -Was passiert mit dem Hund nach dem Studium (Vollzeitjob?)
    -Was passiert, wenn ihr euch trennt (ist wirklich nicht bös gemeint), es gibt so viele Scheidungshunde im Tierheim, ich finde das wirklich traurig, aber darüber muss nachgedacht werden!


    Ich bin beim Jack-Russell immer sehr skeptisch, muss ich sagen.... Was gefällt euch denn an der Rasse?
    Seid ihr euch bewusst, dass dies sehr aktive Hunde sind, die auch geistig gefördert werden wollen, und das fast täglich?
    Hundeplatz würde das erleichtern.


    Natürlich, ich bin mir sehr bewusst, dass man sich über all diese Dinge Gedanken machen muss. Allerdings muss man auch sagen, dass im Leben nie alles vorhersehbar ist. Aktuell (und auch demnächst, soweit ich das einfach einschätzen kann) ist die Situation absolut sicher. In die Uni würde ich ihn nicht mitnehmen, allerdings können wir uns da gut absprechen. Und ich sag mal, wenn ein Hund mal 2-3 Stunden allein ist, ist das doch wirklich OK. Oder bin ich hier so naiv?


    Was gefällt uns? Optisch gefällt uns dieser Hund sehr sehr gut. Die Wesensbeschreibung ist natürlich auch nicht uninteressant, ich mag intelligente, aufgeweckte Tiere. (aber natürlich brauch man auch mal ne Auszeit)
    Aber ich denke auch hier muss man damit umgehen können, denn jeder Hund ist nunmal, unabhängig von der Rasse, ein eigenes Köpfchen. ;-)


    Zitat

    Zum Thema Tierheimhund: Das kann man echt nicht verallgemeinern, im Tierheim sitzen alle möglichen Hunde aus allen möglichen Gründen.
    Da sitzen auch viele, deren Besitzer einfach verstorben sind und die deshalb ein neues zu Hause suchen.


    Für einen Welpen braucht ihr genauso ein Jahr für die Erziehung und ich würde fast behaupten, mehr Nerven und mehr Kraft, bis dieser erzogen ist!


    Ich würde mir keinen Welpen zutrauen, aber das ist ja jedem seine Sache :smile:


    OK, eventuell stelle ich mir das mit einem Welpen zu positiv vor. Ich habe nur "Angst", dass Gewohnheiten eines Hundes nicht mehr "weggehen". Aber wahrscheinlich ist es noch schwerer das alles einem Welpen anzutrainieren?



    Zitat

    aus erfahrung ist meine meinung: immer wieder einen tierheimhund...


    wie argumente dazu habt ihr ja schon glesen.
    und das wichtigste: da seht ihr was ihr bekommt, welpen sind überraschungspakete, und es ist nicht selten, dass rasewelpen völlig aus der art schlagen:-)


    Wie läuft sowas im Tierheim meistens ab? Man geht dann für gewöhnlich mal mit einem Hund, der einem gefällt, raus und unternimmt was?


    Wir werden morgen mal in ein nahegelegenes Tierheim schauen!

  • :gut: die idee mit dem gucken fahren ist schon mal sehr schön.


    wie es abläuft?


    also zu erst fährst du hin und guckst einfach mal, vielleicht ist ja was passendes dabei.


    da die tierheimmitarbeiter meist sehr sparsam sind mit ihren beschreibungen auf den schildern die an dem gitter hängen, würde ich anschließend jemanden vom personal fragen stellen von dem jeweiligen hund.
    wenn alles passt, könnt ihr einen der hunde ausführen die in die engere wahl kommen.


    ihr unternimmt nicht etwas sondern geht halt im umkreis vom tierheim spazieren, meist ist dafür ne halbe stunde vorgesehn.somit sind die hunde gegen mitte der strecke nicht mehr so aufgeregt, weil sie mal rausdürfen....


    wenn ihr wieder am tierheim ankommt, könnt ihr noch fragen stellen und die mitarbeiter des tierheimes werden euch so gut es geht die fragen beantworten.


    dann fahrt ihr nach hause und schlaft noch einmal ein paar nächte darüber, ihr könnt euch auch wenn es blöd anklingt reservieren.


    wenn ihr euch entschieden habt, gebt dem tierheim so schnell es geht bescheid, wenn positiv wird das tierheim aber sich noch entscheiden ob sie euch das tier mitgeben wird.
    wenn ja , dann wird ein schutzvertrag und eine schutzgebühr(je nachtierheim unterschiedlich) entrichtet.


    wenn negativ wird die reservierung aufgehoben und ihr könnt euch nach einem anderen hund ausgucken.




    ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen...


    mfg anita mit emma und der kleine mauswanderer

  • Ja, 2-3 Stunden sind völlig in Ordnung.
    Schön ist es für den Hund nicht mehr, wenn es wirklich 5 Tage die Woche 6-8 Stunden oder mehr sind, dass sind dann Zeiten, für die man sich einen Hundesitter oder ähnliches suchen sollte.


    Klar, man kann nicht immer alles im vorraus planen-ich bin selber Schülerin und habe einen eigenen Hund und weiß nicht, was mich in meinem Leben noch so erwartet.
    Man muss halt bereit sein, die Schwierigkeiten im Leben mit dem Hund zusammen durchzustehen, denn wenn man sich ein Lebewesen anschafft, hat man meiner Meinung nach die Verantwortung bis zu dessen Tod. Auf Teufel komm raus jetzt auch nicht, es gibt sicherlich Fälle, in denen Hund und Mensch einfach nicht zusammen passen. Deshalb soll man halt vor der Anschaffung genauestens schauen, wen man sich da ins Haus holt :smile:


    Sorry für meinen kleinen moralischen Beitrag, aber ich finde, dass sind wichtige Dinge, die man sich vor der Anschaffung durch den Kopf gehen lassen sollte, was ihr ja gerade tut :gut:

  • Danke für eure Hilfe!


    Na ich werde morgen dann mal schauen was mich im Tierheim erwartet. Gerade ich als Neuling bin gespannt. :smile: :smile:


    Andere Frage noch: Was muss man bei einem Hund dieser Größenordnung an Kosten berechnen?


    Hundesteuer sind hier glaube 90 Euro/Jahr.
    Haftpflicht so um die 70 Euro/Jahr!?
    Anschaffungen Leine, Korb...
    Mir geht's nun aber eher um Tierarzt (wenn nichts schlimmeres ist) und Futter?

  • Irgendwer schrieb:

    Zitat

    Zeit würde ich sagen 2-3 Stunden (inkl. Rausgehen).


    Da ist defintiv zu wenig für das Rudeltier Hund.


    Zitat

    Sport besteht aus Fahrrad fahren, viel laufen und sicher lustige Spielchen.


    Da ist alles kein expliziter Hundesport.
    Ja und irgendwas, wofür ihr nicht bloss einen Begleiter oder Spielgfährten für euch sucht?


    Sorry,
    aber für mich klingt das garnicht danach, als ob ihr wüsstet, dass das kein Spielzeug, sondern ein Familienmitglied ist. Und dazu noch ein Anspruchsvolles: je nachdem, für welche Rasse oder Mix ihr euch entscheidet, dürft ihr euch nämlich nach den rassespezifischen Bedürfnissen des Hundes richten.


    Als Studenten haben wir in erster Linie studiert, und gearbeitet-für einen Hund hätten wir damals echt keine Zeit gehabt.


    Das weitere Problem, das ich sehe ist:
    Was ist denn dann nach dem Studium?
    Heute weiss doch keiner mehr, wo er landet, und als Berufseinsteiger kann man nicht sagen, nöö, ich mach keine Überstunden, hab einen Hund, ich muss mal über Mittag den Hund Gassi führen usw..
    Der Hund würde euch locker die nächsten 15 Jahre begleiten.


    Dann, falls es zur Trennung kommt (auf Holz klopft), wer nimmt denn dann den Hund? Wem gehört der Hund?



    Ich habe einen Vorschlag:
    hängt doch an der Uni, beim TA und eurer Nachbarschaft Zettel aus, dass ihr einen festen Jogging-Partner in Hundeform sucht und testet das mal alles aus. Wenn die Chemie stimmt, könnt ihr den Hund ja auch mal übers WE betreuen, oder unter der Woche.
    Sicher gibt es viele Leute, die gerne ihren Hund mal mitgeben-das mache ich mit unseren Hunden auch.
    Dann könnt ihr das alles in Ruhe austesten, seid aber nicht so fest gebunden, wie mit einem eigenen Hund.


    [/quote]

  • also ich muss jetzt auch mal FÜR nen hund om tierschutz sprechen.vor knapp 3 jahren stand bei uns fest,dass wir uns endlich nen hund holen dürfen.erst sollte es ein welpe sein,aus den gleichen gründen die du geschrieben hast doch dann dacht ich mir:der muss alle 2 stunden raus und man muss ihm alles beibringen und wenn man was falsch macht(was ziemlich schnell passiert)kriegt man das so schnell nicht mehr raus und sie kauen an allem rum.im tierschutz gibt es so viele scheidungsopfer,hunde deren besitzer gestorben sind oder was auch immer.wenn der hund macken hat weiß man ja von vornerein ob man damit leben kann oder es ihm abgewöhnt kriegt.außerdem können hunde auf pflegestellen auch allein bleiben was welpen erst lernen müssen.

  • Zitat

    Aber wahrscheinlich ist es noch schwerer das alles einem Welpen anzutrainieren?


    - einen welpen muss man wirklich wollen. In der ersten zeit wird es für euch ein 24std.job sein, um es mal krass auszudrücken
    - hier kann man seine eigene Basis erziehen ohne auf vorhandene Basis (die nicht schlecht sein muss) aufzubauen


    Aber ich würde euch auch erstmal zu einem "Gassi"Hund raten oder vielleicht könnt ihr mal einen Hund über eine Woche inkl. Wochenende von Bekannten nehmen und schauen, wie ihr klar kommt.


    Du hast geschrieben, dass du 2-3 Std. (inkl. Freilauf) hast. Ich denke die meisten gehen allein schon mind. 3 Std. raus und beschäftigen den Hund außerdem.


    Zeitplan in der Woche von mir:


    5 Uhr Aufstehen
    5.15-6.15 Uhr Gassi mit beiden
    dann arbeiten (Männle arbeitet unterschiedlich, Hunde sind max 4 Std. alleine. Er geht aber auch 1-2 Std. nochmal raus)
    15.30 Uhr zu hause
    15.40 -17.00 Uhr Gassi (entweder einzeln oder zusammen)
    18.00 Uhr 2mal die Woche Training (THS, Agi)
    21.00 - 21.30 Uhr letzte Runde


    Samstag und Sonntag sind Hundetage!!!!


    Nochmal zum Pinscher: Wir haben nur den Pinscher genommen, weil wir Hundesport machen wollten, sonst hätt ich die Finger davon gelassen.


    Hundesport kann ich nur empfehlen, für jeden Hund! Es muss ja nicht bis zur Weltmeisterschaft reichen. Aber allein der Gehorsam in der Gruppe und auch das Arbeiten des Hundes, wenn andere Hunde dabei sind, sind enorm wichtig. HUndesport fördert auch die Bindung.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!