Wie viel Aufmerksamkeit braucht ein Hund?

  • hallo allerseits! :)
    ich bin studentin, lebe aber noch zu hause(wird auch länger so bleiben) in einem großen haus mit garten. ich wünsche mir schon seit immer ;) einen hund, auch meine kleine schwester und meine eltern sind dem thema nicht abgeneigt. das problem war bisher immer: meine eltern sind beide berufstätig, meine schwester muss vormittags in die schule und ich in die uni. deswegen hieß es immer: hund wäre toll, aber wir wollen ihn nicht so lang allein lassen.
    jetzt hat sich die situation etwas geändert: meine oma zieht bei uns ein und wäre in der zeit wenn wir nicht da sind zu hause.
    sie würde auch einmal eine kleine gassirunde gehen und wäre ansonsten "präsent", allerdings ist sie jetzt nicht so der typ, der sich die ganze zeit mit einem tier beschäftigt, spielt und schmust. sie wäre halt hauptsächlich einfach "da".
    reicht das einem hund für den vormittag (so von halb acht bis zwei/drei)?
    am anfang würde es natürlich anders laufen, d.h. wir würden die anschaffung in meine semesterferien legen (drei monate frei).


    uiui sorry für den langen text! :ops:


    was meint ihr?

  • Also ich finde dass sich das echt gut anhört - WENN deine Oma auch Hunde mag und mit dieser Lösung einverstanden ist. Die Zeit über ist der Hund nicht allein, wird wohl schlafen oder mit deiner Oma ein wenig schmusen. Wenn der Hund erstmal da ist ändert sich die Einstellung eh meistens ein wenig, evtl ist deine Oma doch von schmusen und bisschen spielen nicht ganz abgeneigt ;)


    Denke ihr wärt eigentlich ideal für einen Hund :gut:


    An was hattet ihr denn gedacht?
    Soll es ein Welpe sein oder darf der Hund auch schon etwas älter sein?


    LG Ulli

  • Hallo,


    also mein Hund ist mit in der Firma bei meinem Mann, hat da aber auch nicht die ganze Zeit Aufmerksamkeit. Halt zu den Gassirunden, ansonsten muss mein Mann halt arbeiten. Da ist nichts mit Dauerbespaßung. Wenn mein Mann die Zeit findet, gibt´s auch Schmuseeinheiten.
    Sie kommt damit prima klar, ist aber auch kein "Actionhund".


    Ich weiß ja nicht wie fit Deine Oma noch ist. Vielleicht daran denken, sich nicht so´n Powerpaket ins Haus zu holen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • die frage ist halt, ob der hund nicht traurig wäre wenn man ihn nicht richtig beachtet. meine oma findet tiere generell schon nett und hat ein großes herz für sie (geht immer studenlang löwenzahn pflücken für die kaninchen) aber mehr als ein nettes wort würde der hund von ihr wahrscheinlich nicht bekommen, weil sie sich einfach nicht so richtig für hunde interessiert. viel aufmerksamkeit, liebe und beschäftigung gäbe es eben erst am nachmittag....


    ich möchte mir schon einen welpen holen, ich glaube es ist ein großes erlebnis alles von anfang an mitzuerleben!


    wegen der rasse bin ich mir noch sehr unsicher. eigentlich finde ich kleine hunde toll (z.b. cavalier king charles), aber ich hab die auch oft als nervige, nervöse kläffer erlebt. auch möchte ich keinen hund, der wie eine katze ist (also sehr unabhängig vom menschen), sondern einen schmuser. so hunde wie z.b. gordon setter sind mir zu wieselig und jack russell zu frech. der hund sollte auch nicht zuuu sportlich sein, habe nicht vor agility zu betreiben, sondern eher gemütliche lange spaziergänge mit zwischendurch rumtollen auf der wiese, apportieren etc.
    bitte denkt jetzt nicht dass ich eine perfekte rasse erwarte, ich weiß sehr wohl wie viel von der erziehung abhängt. aber ich bin eben anfänger :roll: und gerade ein terrier bei dem man sehr viel falsch machen kann wäre glaube ich ungeeignet.....

  • Ich wollte eben meine Lieblingsrasse, den Havaneser, vorschlagen. Ist im Prinzip "das selbe" wie der Bolonka Zwetna, zumindest von Größe, Charakter usw. ... Der Unterschied besteht glaub ich nur in der Fellbeschaffenheit, in glaub, Bolonkas sind lockiger, Havis haben eher glattes Fell (wenn ich mich nicht täusche :roll: )


    Bolonka, Havi, Malteser etc. würde super zu euch passen. Keine Kläffer, kinderlieb, anpassungsfähig, verschmust, leicht zu erziehen, kleine Clowns, die immer um einen rumwuseln, trotz ihres Wuschelfells und ihrer kleinen Größe richtige Hunde sind, die es lieben, duch Wald, Wiesen und Matsch zu toben und im See zu baden :D
    Sie sind nicht so anspruchsvoll, was körperliche Auslastung betrifft, meiner ist mit 1,5h am Tag Freilauf absolut zufrieden, geht aber auch gerne joggen, Radfahren oder 6h wandern.


    Guck dir die Rasse doch einfach mal genauer an.


    die Fellpflege ist allerdings etwas aufwändiger, besonders in den ersten 2 jahren, das sollte man vorher wissen und damit klarkommen, daß man ab und an eine Stunde am Tag kämmen und entfilzen muss, vor allem, wenn der Hund auch wirklich Hund sein darf und durch Wald und Wiesen flizt.


    Ansonsten: Traumrasse!!!! :roll:


    Auch ein Vorteil: durch die geringe Größe (zwische 4 und 8 kg) ist er auch gut von deiner Oma zu halten und Gassi zu führen) und wird durch seine liebenswerte Art und sein knuddeliges Aussehen sicherlich ihr Herz im Sturm erobern.
    Meine beiden haben das sogar bei meiner Oma geschafft, die eigentlich keine Hunde mag und sogar Angst vor ihnen hat...

  • Ich schlage mal wieder den Spitz vor :D Den Kleinspitz!


    Spitze sind Hunde, die sich ihrem Umfeld anpassen und gerne auch mal passiv am Leben teilnehmen, dass heißt, wenns nix gibt, dann legen sie sich einfach hin und beobachten ihr Umfeld. Sie müssen nicht dauernd bespaßt werden, haben aber auch nichts dagegen, wenns mal spannend wird :p


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspitz


    Und ich bin sicher, dass das Herz deiner Omi sich auch erweichen wird, wenn ihr plötzlich so einen kleinen Butz zuhause habt :D

  • vielen dank für eure antworten!! :cuinlove:
    find ich echt super wie ihr euch mit immer neuen fragen von "anfängern" beschäftigt. die vorgeschlagenen rassen gefallen mir gut, ich werd mal ein bisschen recherchieren und sie meiner restlichen familie zeigen.


    und jetzt noch eine bisschen blöde frage: wie ist das mit nachts alleine bleiben? mal angenommen ich bin eine zeit lang die einzige die sich um den hund kümmert (z.b. in den ferien), beschäftige mich tagsüber mit ihm und geh abends spät nochmal spazieren - kann ich dann mit freunden weggehen weil der hund eh schläft (nciht als welpe sondern später dann) oder ist das nachts genauso schlimm wie tagsüber?

  • solange dein Hund übertag ordenentlich bespaßt wurde und beschäftigung gekriegt hat, sollte das wenn er erwachsen ist kein problem sein.


    Welpen müssen nachts so ca alle 3 stunden raus (ganz zu anfang zumindest ;) )


    lg marina


    übrigens finde ich es toll, dass du dir so viele gedanken machst, bevor du dir den Hund ins haus holst! =)

  • Ich werfe auch nochmal eine Rasse dazu: Bologneser!
    Ich hatte für drei Jahre einen kleinen Bologneser-Senior als Pflegehund und einen perfekteren Familienhund habe ich nie wieder erlebt. Omas werden regelrecht angeflirtet, mit Kindern gespielt und mit Herrchen und Frauchen zwischendurch auch seehr lange geschmust :D
    Das hab ich auch bei anderen Vertretern dieser Rasse so erlebt (natürlich haben Erziehung und jeweiliger Charakter auch großen Einfluss); es sind einfach so fröhliche, aber trotzdem auch ruhige kleine Hunde*schwärm*
    Und was ich auch gut finde: Der Bologneser ist mittlerweile einer eher seltenere Rasse, da mehr und mehr die Bichons frisés in "Mode" kommen. Also kein Hündchen, das man an jeder Ecke trifft.


    Jedenfalls, bei meinem kleinen Racker hat noch NIE eine Oma wiederstehen können. ;)


    LG

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